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Australische Porsche GT3 Cup Challenge – Eastern Creek - Ergebnisse

Terry Knight (Porsche 996 Cup), Roger Lago (Porsche 997 Cup; Bild) und Shaun Juniper (Porsche 997 Cup) gewannen je einen der drei Läufe der Australischen Porsche GT3 Cup Challenge in Eastern Creek. Damit endete die zuletzt neun Rennen andauernde Siegesserie von Matt Kingsley (Porsche 996 Cup), der sich diesmal mit den Rängen 7, 5 und 4 begnügen musste.

Vor den Saisonfinale am 23./24.10. in Sandown führt Kingsley die Challenge-Gesamtwertung mit 322 Zählern vor Lago (300) an. Nur diese beiden Piloten haben noch Chancen auf den Titel - zwischen Jeff Bobik (208), Sven Buchartz (191) und Terry Knight (173) geht es nur noch um Platz 3 in der Jahreswertung.

Weitere Änderungen im GT1-Fahrerkader in Portugal

vds_port.jpgMittlerweile sind sind in Portimao am gestrigen Freitag die ersten Trainingssitzungen für die an diesem Wochenende anstehende Runde der FIA-GT1 Weltmeisterschaft gelaufen. Dabei sind weitere Änderungen in den Besatzungen der Autos gegenüber der Runde am Nürburgring zu Tage getreten.

Die signifikanteste betrifft das Siegerteam von der letzten Runde am Ring: Young Driver AMR stellt Stefan Mücke Lokalmatador Pedro Lamy zur Seite - der Portugiese aus dem Peugeot-Werksfahrerkader ersetzt den wegen Familienangelegenheiten an diesem Wochenende abkömmlichen Christopher Nygaard. Jos Menten, sonst bei Mad Croc Racing an der Seite von Xavier Maassen unterwegs, ist in Portugal anstelle von Ricardo Zonta im Reiter Engineering-Murcielago von Frank Kechele angestellt. Seinen Platz in der Mad Croc-Corvette nimmt statt dessen Julien Jousse ein. Triple H Team Hegersport bietet Nicolaus Mayr-Melnhof an der Seite von Alessandro Pier Guidi im MC12 auf - der österreichische S-Berg Racing-Alpina GT3-Pilot sammelt heuer erste Erfahrungen im GT1.

In den ersten Sessions haben die Ford GT der Teams Matech-Concepts und Marc VDS den Ton angegeben. Laut Richard Westbrook, der in der Vorqualifikation die schnellste Zeit erzielte, liegt die Strecke dem GT einfach gut. Dies könnte Partner Thomas Mutsch erlauben, den am Nürburgring auf Vitaphone Racing und Young Driver AMR verlorenen Boden wieder gut zu machen.

Das Qualifying Race startet heute um 16:45 Uhr Ortszeit (17:45 Uhr MEZ) und wird ab 17:55 Uhr live von Sport1 übertragen. Das Hauptrennen startet am Sonntag um 16:30 Uhr MEZ und läuft ab 16:25 ebenfalls auf Sport1.

GT3-EM: Ferrari und Porsche glänzen unter Portugals Sonne

0917_gt3train.jpgDas erste freie Training beim Auftakt zur vorletzten Veranstaltung der FIA-GT3 Europameisterschaft auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portugal bestimmten Diego Alessi und Giacomo Petrobelli (1:47,550 Minuten) in ihrem Ferrari 430 Scuderia von Kessel Racing. Alessi dürfte noch gute Erinnerungen an die 4,7 Kilometer lange Strecke in Portimao haben, strich er doch in Diensten von Marc Sourd Racing vor einem Jahr zwei Podiumsplatzierungen auf einer Corvette ein. Der zweite Platz ging in den frühen 60 Minuten an Sean-Paul Breslin / Jan Seyffarth im R8 LMS von Black Falcon, ehe die amtierenden Meisterschaftsführenden Daniel Keilwitz / Christian Hohenadel auf Position 3 folgten.

Für ein ausgeglichenes Bild unter den ersten fünf Fahrzeugen sorgten zudem Gael Lesoudier / Maxime Martin im Marc VDS Racing-Ford GT sowie Patrick Söderlund / Edward Sandström im Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3. Bei Joakim Lambotte / Mike Parisy lief es hingegen nicht so gut, das Duo von Graff Racing, die an diesem Wochenende nur mit einer Corvette antreten, kam nicht über einen zwölften Rang hinaus, zudem betrug der Rückstand auf die Spitze über zwei Sekunden. Insgesamt waren die Rundenzeiten um die Mittagszeit jedoch noch weit gefächert.

In der zweiten Trainingssession, die für den späten Nachmittag angesetzt war, notierte Marco Holzer die schnellste Zeit des bisherigen Wochenendes. In 1:47,442 Minuten umrundete er auf dem Porsche 997 GT3 R von ProSpeed Competition den Kurs. Zum Vergleich: Die schnellste Trainingszeit aus dem letzten Jahr, aufgestellt von Christian Mamerow im Dodge Viper Competition Coupe, war mit 1:45,802 deutlich schneller. Noch mal eine Schippe zulegen konnten Keilwitz und Hohenadel, die nur 62 Tausendstelsekunden hinter Holzer landeten. Pierre Hirschi / Gregory Guilvert holten für Phoenix Racing im Audi Rang 3.

Erneut gut unterwegs waren Gael Lesoudier und Maxime Martin, die mit Platz 4 ihre souveräne Leistung aus der ersten Sitzung bestätigten. Auch etwas weiter vorne zu finden war der Hexis Racing-Aston Martin DBRS9 von Luc Paillard / Thomas Accary - während sie sich auf Rang 6 fuhren, fehlte allerdings das Schwesterfahrzeug, sodass nur 23 Teilnehmer auf der Strecke unterwegs waren. Mike Parisy / Joakim Lambotte konnten diesmal im vorderen Mittelfeld mitschwimmen, wo sich die Abstände nun nochmal deutlich verdichtet hatten. Weniger als drei Zehntel trennten Platz 5 von Platz 11.

Rene Rast - der neue Porsche Supercup-Champion

renerast.jpgErst beim Finale in Monza sicherte sich der 23-jährige Rene Rast aus Steyerberg am Sonntag den Gewinn des Porsche Mobil1 Supercup. „Das war ein harter Kampf! Ich bin total glücklich, dass ich den Titel gewonnen habe. Das war mein großes Ziel.“

Eigentlich war er schon im Vorjahr ein Kandidat für den Titel. Das Talent war da, was noch fehlte, war die Erfahrung. Als er zur Saisonmitte in Silverstone seinen ersten Sieg feierte, war der Meisterschaftszug schon abgefahren. Fünf Siege holte er 2009 und war am Ende doch nur Vizemeister. In dieser Saison hat er vier Rennen gewonnen und auch den Titel. „Ich habe gelernt, dass man auch mal zurückstecken muss, wenn man eine Meisterschaft gewinnen will und auch mal mit einem zweiten oder dritten Platz zufrieden sein muss. Klar, ein Rennfahrer will immer gewinnen, das steckt in einem drin. Wenn man nicht Erster wird, ist man nicht zufrieden. Es macht aber einen guten Rennfahrer aus, dass er auch in einer schwierigen Situation die Nerven behält und keinen Blödsinn macht, sondern sich sagt: Gut, jetzt nehme ich halt die Punkte für den zweiten oder dritten Platz mit und greife dann im nächsten Rennen wieder an.“

In dieser Saison ließ sich Rast mit seinem ersten Sieg nicht so lange Zeit. In Bahrain gelang ihm ein Doppelsieg bei den beiden dort ausgetragenen Rennen zum Saisonauftakt. Dass er in Barcelona leer ausging, war nicht weiter schlimm, weil er gleich darauf in Monaco und in Valencia siegte. In dieser Saison startete er bei vier Rennen von der Pole-Position. Und wenn er ins Ziel kam, stand er, bis auf Monza, auch auf dem Podium.

Nach einem kurzen Abstecher zum Motocross setzte ihn sein Onkel als Siebenjährigen in ein Kart. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete er konsequent an seiner Rennfahrerkarriere: 2003 und 2004 war er in der Formel BMW unterwegs, 2005 gewann er den VW Polo Cup, 2006 wurde er Vizemeister in der Seat Leon Supercopa. Am Steuer eines Porsche 911 GT3 Cup saß er erstmals 2007, ein Jahr später gewann er den Porsche Carrera Cup Deutschland. „Für mich war immer nur wichtig, dass ich Rennen fahren kann. Rennen mit schönen Autos und am besten auch noch mit schnellen Autos. Die Rennserie war mir eigentlich egal“, sagt René Rast. Daran hat sich bis heute nichts geändert: „Wichtig ist, dass ich Spaß habe. Ich will weiter Rennen fahren. Das zu tun, was man am liebsten macht und dann auch noch davon leben zu können – das ist ein Privileg, für das ich sehr dankbar bin. Und für das ich auch in Zukunft mein Bestes geben werde.“

Französischer Porsche Carrera Cup – Albi - Ergebnisse

Mit zwei Siegen in Albi konnte Kevin Estre (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup) seine Führung in der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup France ausbauen. Estre gewann Lauf 1 vor Frederic Makowiecki (Luxury Racing-Porsche 997 Cup; +1,190s), Morgan Moullin-Traffort (Pro GT by Almeras-Porsche 997 Cup; +9,636s) sowie Ludovic Badey (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup; +26,434s). Im zweiten Rennen lautete die Reihenfolge auf den Rängen 2 bis 4 Moullin-Traffort (+8,532s) vor Makowiecki (+13,306s) und Badey (+27,317s).

In der Punktetabelle hält Kevin Estre bei 132 Zählern, gefolgt von Makowiecki (125) und Badey (96). Nächster Austragungsort des Cups wird am 02./03.10. Monza sein, das Saisonfinale steigt dann Mitte Oktober in Magny-Cours.

GT Brasil – geänderter Punktestand

Der beim ersten Lauf der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Nova Santa Rita drittplatzierte Lamborghini Gallardo LP 560 von Claudio Dahruj / Ricardo Zonta entsprach offenbar in diesem Rennen nicht dem Reglement, sodaß die Mannschaft nachträglich disqualifiziert wurde. Dies mindert die Titelchancen von Dahruj, der in der Punktetabelle um einen Rang zurückfiel – das korrigierte Zwischenklassement lautet: Valdeno Brito / Matheus Stumpf (Ford GT; 183) - Chico Longo / Daniel Serra (Lamborghini Gallardo LP 560; 138) - Marcelo Hahn / Allam Khodair (Lamborghini Gallardo LP560; 136) - Claudio Dahruj (122).

Guter Start von Peugeot in den LMIC

908-PodiumDer ACO hat nach dem 1000km-Rennen in Silverstone einen ersten Punktestand des Le Mans Interkontinental Cups (pdf-download) veröffentlicht. Wie anzunehmen führt Peugeot sowohl bei der Teamwertung wie auch bei der Herstellerwertung das Feld an. Audi hat aufgrund des Ausfalls des Wagens von Kristensen / McNish - der Schotte strandete nach kaum eine Rennstunde mit einem gebrochenen Differential - schon einen empfindlichen Rückstand nach dem Start in die drei Rennen umfassende Miniserie zu verzeichnen.

In der LMP2-Teamwertung wird Oak Racing knapp vor Mik Corse, der ehemaligen Racing Box-Mannschaft, geführt. Larbre Competition scheint mangels Konkurrenz in der GT1 vor einem ähnlichen Durchmarsch wie in der Le Mans Serie bei der GT1-Teamwertung zu stehen.

In der GT2 wird AF Corse vor Felbermayr-Proton und CRS-Racing geführt. Offiziell ist derzeit keine dieser Mannschaften für das Petit Le Mans gemeldet. Somit werden wahrscheinlich bei der kommenden Runde des Cups nur die in der ALMS fest eingeschriebenen Teams, wie Flying Lizzard Motorsport, Risi Competitione, Rahal Letterman Racing und Jaguar RSR Punkte für die Team- und Herstellerwertung einfahren können.

VLN: Lucas Luhr wieder im Manthey Porsche

luhr.jpgNach 2006 kehrt Lucas Luhr für drei Läufe zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wieder zurück in das Team von Olaf Manthey. Der Audi-Werksfahrer wird ab dem kommenden VLN-Lauf im Porsche 911 GT3 R Platz nehmen und zeigt sich auf seiner Homepage glücklich mit der Gelegenheit:

„Mein Arbeitgeber Audi hat mir dankenswerterweise eine Freigabe erteilt, damit ich in privaten Teams mit den Produkten der Konzernmarke Porsche antreten kann. Für mich ist es eine Rückkehr in eine alte Familie: Ich werde für das Team von Olaf Manthey aus Meuspath starten. Für seine Porsche-Mannschaft bin ich schon früher Langstreckenrennen gefahren. Zusammen mit drei weiteren Fahrern habe ich 2006 bereits die 24 Stunden Nürburgring für Olaf gewonnen. Auf dem Ring steuere ich den Porsche 911 mit der Startnummer #114. Das ist eine schöne Gelegenheit, für die ich mich bei Olaf sehr bedanken möchte.“

Der nächste Lauf zur VLN findet am Samstag, den 25. September statt.

Leuenberger Entwicklungspilot für den Panoz Abruzzi

panoz_abruzzi_street.jpgPanoz plant nun doch das Debüt des neuen GT-Modells Abruzzi beim Petit Le Mans in zwei Wochen. Allerdings wird der Wagen ausserhalb der GT2-Wertung starten, da die Homologation des Modells aufgrund eines noch nicht existierenden Strassenmodells noch in der Schwebe ist. In der aktuellen Nennliste für den Event, die sich bis zum Rennen allerdings noch sicherlich ändern wird, sind sogar schon zwei Piloten für den Einsatz genannt, darunter ein alter Bekannter für Panoz aus dem deutschsprachigen Raum: Der Schweizer Benjamin Leuenberger soll neben dem Briten Ian James den Wagen für das Entwicklungsteam, das Team PTG, pilotieren.

Für Leuenberger markiert die Premiere mit dem Panoz Abruzzi eine Rückkehr zu Panoz nach sieben Jahren. Bereits 2003 startete Leuenberger in der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem Panoz LMP1 Roadster. „Panoz hat mich 2003 in den Sportwagensport gebracht, mit einem Panoz bin ich auch erstmals in Le Mans gestartet. benjamin_leuenberger.jpg2003 war ich der letzte Fahrer, der mit dem LMP1 gefahren ist und wurde damals in Road Atlanta Vierter im Gesamtklassement. Nun bin ich der Erste, der mit dem neuen GT2-Modell startet, ebenfalls in Road Atlanta. PTG arbeitet derzeit mit Hochdruck am Bau des Panoz Abruzzi, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Tom Milner und seinem Team.“

Angetrieben wird der Abruzzi von einem 6,2 Liter V8-Sauger. Ergebnisse stehen bei der Rennpremiere des Abruzzi noch nicht im Vordergrund. „ Den Einsatz in Road Atlanta sehen wir als Testeinsatz für die kommende Saison. Das Auto wird erst knapp vor dem Rennen fertig, aber Don Panoz möchte es den Fans beim Highlight der ALMS nicht vorenthalten und Erfahrung für 2011 sammeln. Wir wollen Erfahrungen mit dem neuen Auto sammeln, unser Ziel ist es, das Rennen zu beenden und möglichst viel über das Auto zu lernen.“

Bei einer erfolgreichen Premiere in Road Atlanta plant das das Team PTG auch einen Einsatz bei den 6h von Zhuhai am 7. November in China. Allerdings sollte diese Ankündigung nicht überbewertet werden, denn wie bereits erläutert hat das Team bei der Fertigstellung des Rennfertigen Abruzzi noch eine gewaltige to-do-Liste abzuarbeiten. Eine erfolgreiche Entgegennahme der Zielflagge nach 10h Renndistanz beim PLM wäre derzeit - unabhängig von der erreichten Position - wie ein Sieg für das Team zu werten.

International GT-Open – Brands Hatch - Vorschau

Villois Racing-Aston Martin Vantage - www.gtsport.esNach zweieinhalb Monaten Sommerpause findet die International GT-Open-Serie am 18./19.09. auf der britischen Traditionsstrecke von Brands Hatch ihre Fortsetzung: In der Gesamtwertung haben sich nach fünf von acht Saisonrunden Pierre Kaffer / Alvaro Barba (AF Corse-Ferrari F430 GT2; 144 Punkte), Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 136), Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; 122) und Enrico Toccacelo / Raffaele Giammaria (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 109) als Favoriten auf den Titel etabliert.

Die Entry-Liste für Brands Hatch umfasst 25 Wagen: In der Super GT-Kategorie sind sieben Ferrari F430 GT2, je ein Porsche 997 RSR von Autorlando bzw. IMSA Performance und der Villois Racing-Aston Martin Vantage (Bild) genannt. Bei den GTS bestehen zwei Drittel des Klassen-Feldes aus vier Ferrari F430 Scuderia sowie je zwei Porsche 911 GT3 R, Aston Martin DBRS9 und Marcos Mantis. Hinzu kommen je ein Audi R8 LMS, Dodge Viper Competition Coupe, Ford GT, Lamborghini Gallardo GT3 und Mosler MT900 GT3.

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