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Rene Rast gewinnt den Porsche Supercup in Monza

StartDer Gesamtsieger des Porsche Mobil1 Supercup heißt René Rast. Beim spannenden Saisonfinale in Monza reichte dem Rennfahrer aus Steyerberg mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Al Faisal Lechner Racing der vierte Platz zum Titelgewinn. Das Rennen auf der Grand Prix-Strecke im Königlichen Park gewann sein stärkster Titelrivale Nicholas Tandy vom Team Konrad Motorsport.

Die Ausgangsposition vor dem Finalrennen war klar: Nicholas Tandy musste unbedingt gewinnen, um überhaupt eine Chance zu haben, Tabellenführer René Rast auf der Zielgeraden der Saison noch abzufangen. Und er tat alles, um diese Chance zu nutzen. Nachdem er am Vortag schon das Qualifying-Duell gegen seinen Erzrivalen gewonnen hatte, setzte er sich im Rennen von der Pole-Position an die Spitze des Feldes. Nur für wenige Runden musste er seine Führung an Titelverteidiger Jeroen Bleekemolen abgeben. Doch Rasts Teamkollege hatte beim Überholen die Schikane abgekürzt und wurde dafür mit einer Durchfahrtstrafe belegt.

Zu Beginn der zweiten Rennhälfte lag erneut Nicholas Tandy vorne. Er musste seine Spitzenposition allerdings bis zum Schluss gegen die vehementen Angriffe seiner Verfolger verteidigen. Seinen dritten Saisonsieg holte er schließlich mit 0,319 s Vorsprung vor seinem Landsmann und tolimit-Piloten Sean Edwards, dem Sieger des letzten Rennens in Spa. Mit einem starken Schlussspurt sicherte sich Norbert Siedler im vom MRS Racing betreuten 911´er den dritten Platz. Vierter wurde der vierfache Saisonsieger René Rast, der dadurch mit sechs Punkten Vorsprung den Porsche Mobil1 Supercup 2010 gewann – als erster Deutscher seit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler, der 2005 den Titel holte.

Den fünften Platz belegte Siedlers Teamkollege Jan Seyffarth vor dem Italienischen Ebimotors-Volanteur Alessandro Balzan , der als Gaststarter aus dem Porsche Carrera Cup Italia antrat. Mit dem Franzosen Nicolas Armindo , aktueller Spitzenreiter des Porsche Carrera Cup Deutschland, wurde ein weiterer Gaststarter Siebter. Auf dem achten Platz landete Sebastiaan Bleekemolen vor seinem niederländischen Landsmann und Supercup-Rekordsieger Patrick Huisman. Als Zehnter kam der Pole Kuba Giermaziak ins Ziel.

LMS-Finale Silverstone - Fakten vom 36.ten LMS-Lauf

Start Zum sechsten Male gastierte die Le Mans Serie nun schon in Silverstone. Das Finalrennen der Saison 2010 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wurde zum dritten Male in Folge auf der britischen Strecke ausgetragen. Was gabs Bemerkenswertes bei diesem Lauf zu verzeichnen?

  • Trotz einiger Klagen über die neue, angeblich weniger flüssige Streckensektion war es das bislang schnellste Rennen auf dem britischen Kurs. Nach 5 Stunden 11 Minuten und 41s waren die 170 Runden (bislang waren 195 Umläufe zu vollenden) absolviert. Nur einmal – 2005 – konnten die 1000km Distanz aufgrund starker Regenfälle und eines deswegen stundenlang im Einsatz befindlichen Safetycars nicht komplettiert werden.

  • Noch mehr Kritik gab es an den asphaltierten Auslaufzonen des Kurses. Diese verleiteten so viele Piloten zum Definieren einer neuen Ideallinie, dass die Rennleitung inflationär Stop & Go-Strafen verteilen musste. Zumindest der Kampf um die Klassensiege in der Formula Le Mans und der GT2 wurde dadurch entschieden.

  • Start
  • 2011 werden aufgrund des neuen Motorenreglements Peugeot und Audi mit neuen Modellen ausrücken müssen. Während man bei Audi vielleicht insgeheim froh ist, die Wanderbaustelle R15+ durch einen Nachfolger ersetzen zu können, verabschiedete sich die erfolgreichste LMP1-Konstruktion der LMS-Geschichte standesgemäss bei ihrem letzten Auftritt in der Serie mit einem Doppelsieg. Es war der 14.te Sieg eines 908 Hdi-FAP seit dem erfolgreichen Debüt in Monza 2007. Von 2007 bis zum Nürburgring 2008 gewannen die Franzosen zehn Rennen in Folge - die bislang längste Siegesserie eines Autos in allen Klassen der Serie. Eine gewichtige Hypothek für die propagierte Nachfolgekonstruktion.

  • Peugeot Sport, die als einziges Team in dieser Saison zweimal in der Klasse gewinnen konnten, gewannen in Silverstone das 13. Mal. Nicolas Minassian zieht nun mit seinem siebenten Sieg mit Emanuel Collard gleich. Nur Landsmann Jean-Christophe Boullion ist derzeit mit acht Siegen noch erfolgreicher.

  • In der LMP2 gab es den dritten Sieg des Strakka Racing-HPD ARX01-c zu bejubeln. Michelin kassierte in der LMP2 seinen 24.ten Sieg. Dies sind nun doppelt so viele wie Konkurrent Dunlop.

  • Adieu GT1
  • Die Ära der GT1 endete in Silverstone glanzlos: nur ein Wagen war am Start – und der fuhr mit dem 36. Gesamtrang das schlechteste Klassenergebnis in der Serienhistorie ein. Trotzdem - ein Hoch auf Larbre Competition und den Saleen S7R, die mit den Siegen Nummer 12 bzw. 11 Geschichte für die Ewigkeit schrieben. Pilot Patrice Goueslard erzielte Klassensieg #9.

  • 13.ter GT2-Sieg für den Ferrari F430 GT2. Obwohl der Nachfolger F458 auf der Abschussrampe steht, ist noch nicht gesagt, dass es der letzte Triumph des erfolgreichsten GT2-Modells der LMS-Historie war. Ferrari verkürzte das Duell mit Dauerkonkurrent Porsche auf 16:17. Es war erst das zweite Mal, dass AF Corse einen Klassensieg erzielte. Gianmaria Bruni verzeichnete Klassensieg #8.

  • Mit Warren Hughes und Jody Firth im DAMS-Formula Le Mans #44 gewann erstmals ein Fahrerduo zum zweiten Mal die Markenpokal-Klasse. DAMS verzeichnete den dritten Sieg in der Klasse.

Continental Tire Challenge – Saisonfinale - Miller Motorsports Park

ctcutahCharles Putnam und Charles Espenlaub sind die Titelträger des Jahres 2010 in der Grand Sport-Division der Continental Tire Challenge. Ein fünfter Platz reichte den beiden Fall Line Motorsports-BMW-Piloten beim zweieinhalb-Stunden-Rennen in der Wüste von Utah, um sich den Meistertitel vor ihren Markenkollegen Joey Hand / Michael Marsal sowie Jack Roush Jr. / Billy Johnson im Ford Mustang zu sichern. Für zwei Runden durften auch Hand und Marsal am Titel schnuppern, als es dem BMW-Werksfahrer in der 49. von 64 Rennrunden gelungen war, die Führung des Rennens von Matt Plumb (BMW) zu übernehmen. Doch bereits zwei Runden später konnte Plumb, der sich seinen Rum-Bum-Racing-BMW M3 erneut mit Nick Longhi teilte, zurückschlagen und seinem Team dann den zweiten Rennsieg in Folge bescheren. Hand verlor danach noch einen weiteren Platz an Billy Johnson im Roush Performance Mustang und kam schließlich auf Rang 3 ins Ziel. Vierte wurden Scott Maxwell / Joe Foster im Multimatic Mustang Boss 302R.

Der von der Pole-Position aus gestartete Stevenson Chevorlet Camaro von Bell / Bucknum kam lediglich auf Rang 15 Ziel – vier Plätze hinter dem stark verbesserten Dodge Challenger von Ian James und Tom Nastasi, die den Großteil der Saison pausiert hatten und die Zeit stattdessen dafür genutzt hatten, um den zu Jahresanfang schier hoffnungslos übergewichtigen und unzuverlässigen Challenger auf ein solides Mittelfeld-Niveau zu hieven.

Neben dem Fahrertitel sicherte sich BMW auch die Herstellerwertung.

Noch spannender verlief die Meisterschaftsentscheidung in der kleinen Klasse: Die bis dahin in der Meisterschaft führenden Seth Thomas / Bill Heuman mussten ihren Bimmerworld-BMW 328i bereits in der zweiten Runde mit einem technischen Defekt in der Box abstellen. Die Honda Civic Si-Piloten Lawson Aschenbach / David Thilenius, die sich während des gesamten Rennens in der Spitzengruppe halten konnten und letztendlich dritte wurden, schienen damit bereits sichere Sieger in der Meisterschaft zu sein, doch nach einer beherzten Reparaturleistung gelang es dem Bimmerworld-Team, ihr Fahrzeug für die letzten vierzehn Runden erneut auf die Strecke zu bringen und einige Plätze gut zu machen. Letztendlich hatten beide Teams bei Rennende 274 Punkte auf dem Konto stehen. Da beide Mannschaften während der Saison auch je zwei Siege und zwei zweite Plätze geholt hatten, war es schließlich die größere Anzahl an dritten Plätzen die den Ausschlag zu Gunsten der Compass360 Racing-Honda-Piloten Thilenius und Aschenbach gab!

Das Rennen in der kleinen Klasse gewannen übrigens Ian Baas / Aaron Povoledo im APR Volkswagen GTI vor Owen Trinkler / Sarah Cattaneo im Mini Cooper S.

Das Rennergebnis zum Nachlesen gibt es hier, wer noch einen genaueren Blick auf die Meisterschaftstabelle werfen will, kann dies unter diesem Link tun.

FFSA-GT – Albi - Lauf 2

10ffsa600b15 Tausendstel Sekunden entschieden beim Sonntags-Rennen der Französischen GT-Meisterschaft in Albi über den Sieg: Dino Lunardi / Marc Sourd (Sainteloc-Phoenix-Audi R8 LMS; im Bild rechts) gewannen vor ihren Markenkollegen Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca-R8 LMS), Platz 3 ging an den Sport Garage-BMW Alpina B6 von Olivier Porta / Olivier Thevenin (+27,695s).

Als Vierte machten Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +29,668s) weiter Punkte auf die abermals ausgefallenen Tabellenführer Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06) gut. Hinter Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-Audi R8 LMS; +37,125s) belegten Gael Lesourdier / Maxime Martin (+1:02,898) im Marc VDS-Ford Mustang GT500 den beachtlichen sechsten Rang.

GT Brasil – Velopark - Lauf 1

Das erste Rennen der GT Brasil auf dem Velopark-Kurs gewannen die Meisterschaftsführenden Valdeno Brito / Matheus Stumpf (Ford GT) vor den Lamborghini Gallardo LP560-Besatzungen Chico Longo / Daniel Serra (+8,191s) und Claudio Dahruj / Ricardo Zonta (+18,773s) sowie Mattheis / Xandy Negrao Sr. (Ford GT; +19,268s). In der GTBR4-Wertung siegten Lagana / Hellmeister (Ferrari F430 Challenge) als Gesamt-Zwölfte.

International GT-Open – mehrere britische Teams in Brands Hatch am Start

10igto462fNeben den regelmäßig teilnehmenden Teams CRS (mit zwei GT2-Ferrari) und RPM (mit dem Ford GT; Bild) werden zur GT-Open-Runde am 18./19.09. in Brands Hatch noch einige weitere britische Mannschaften in der GTS-Klasse erwartet:

Angekündigt sind ein Trackspeed-Porsche 911 GT3 R mit David Ashburn und einem noch zu benennenden Co-Piloten, ein Rollcentre-Mosler MT900 GT3 für Martin Short / Steve Quick, der MTech-Ferrari F430 Scuderia mit Duncan Cameron / Matt Griffin sowie das GT3 Racing-Dodge Viper Competition Coupe von Aaron Scott / Craig Wilkins.

GT Brasil – Velopark - Qualifyings

Die Qualifyings für die Läufe der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Nova Santa Rita fanden auf nasser Piste statt: In Reihe 1 des ersten Rennens werden der CRT-Ferrari F430 GT2 von Antonio Pizzonia / Walter Derani (1:02,719) und der Cimed-Lamborghini Gallardo LP560 von Chico Longo / Daniel Serra (1:03,097) stehen. Die Pole-Zeit für den zweiten Lauf erzielte Matheus Stumpf (BMG Racing-Ford GT; 1:06,297) vor Pedro Queirolo (TNT Energy Racing-Dodge Viper Competition Coupe; 1:06,565). Bestplatzierte Teilnehmer aus der GTBR4-Klasse waren Leonardo Burti (Ginetta G50; Gesamt-11.) bzw. Renan Guerra (Maserati Trofeo; 7.).

FFSA-GT – Albi - Lauf 1

10ffsa625aEinen dreifachen Audi-Erfolg brachte das Samstags-Rennen der FFSA-GT-Meisterschaft in Albi: Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca-R8 LMS; Bild) gewannen nach 43 Runden vor Greg Franchi / Stephane Lemeret (WRT-R8 LMS; +1,336s) und Dino Lunardi / Marc Sourd (Sainteloc-Phoenix-R8 LMS; +11,460s).

Vierte wurden Claude Lagniez / Julien Briche (JSB Competition-Lamborghini Gallardo LP560; +22,723s) gefolgt von Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +25,409s) sowie Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc-Phoenix-R8 LMS; +32,378s).

Die Führenden in der Punktetabelle, Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06), fielen nach etwa halber Distanz aus.

LMS – Silverstone - Qualifying

Im Marken-Duell um die Pole in Silverstone setzten sich die Audis gegen die Peugeots durch: Tom Kristensen / Allan McNish (Audi Sport Team Joest-Audi R15+ TDI; 1:43,475) und ihre Teamkollegen Timo Bernhard / Dindo Capello (1:44,012) werden morgen aus Reihe 1 starten. Nicolas Minassian / Anthony Davidson (Team Peugeot Total-Peugeot 908 HDI-FAP; 1:44,489) und Stephane Sarrazin / Nicolas Lapierre (Oreca Matmut-Peugeot 908 HDI-FAP; 1:44,510) folgen auf den Plätzen 3 und 4, aus der dritten Reihe gehen der Rebellion Racing-Lola B10/60 #13 von Bellicchi / Boullion (1:45,731) sowie der Lola-Aston Martin #009 von Barazi / Hancock / Mücke (1:45,911) ins Rennen. Bei den LMP2 waren erwartungsgemäß Leventis / Watts / Kane 10lms692a(Strakka Racing-HPD ARX01c; 1:46,961) und Amaral / Pla (Quifel ASM-Ginetta Zytek 09S; 1:49,538) mit den Qualifying-Rängen 10 bzw. 13 am stärksten.

Fünf der sechs Formula Le Mans-Fahrzeuge finden sich - angeführt von den beiden Hope Polevision Racing-Wagen - auf den Plätzen 23 bis 27 der Zeitenliste. Unmittelbar dahinter platzierten sich der Larbre-Saleen (2:02,640) und die stärksten GT2-Teams Bell / Turner (JMW Motorsport-Aston Martin Vantage V8, Bild; 2:03,340), Alesi / Fisichella / Vilander (AF Corse- Ferrari F430 GT2; 2:03,499) und Lietz / Lieb (Proton-Felbermayr-Porsche 997 RSR; 2:03,643).

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