Continental Tire Challenge – Saisonfinale - Miller Motorsports Park

ctcutahCharles Putnam und Charles Espenlaub sind die Titelträger des Jahres 2010 in der Grand Sport-Division der Continental Tire Challenge. Ein fünfter Platz reichte den beiden Fall Line Motorsports-BMW-Piloten beim zweieinhalb-Stunden-Rennen in der Wüste von Utah, um sich den Meistertitel vor ihren Markenkollegen Joey Hand / Michael Marsal sowie Jack Roush Jr. / Billy Johnson im Ford Mustang zu sichern. Für zwei Runden durften auch Hand und Marsal am Titel schnuppern, als es dem BMW-Werksfahrer in der 49. von 64 Rennrunden gelungen war, die Führung des Rennens von Matt Plumb (BMW) zu übernehmen. Doch bereits zwei Runden später konnte Plumb, der sich seinen Rum-Bum-Racing-BMW M3 erneut mit Nick Longhi teilte, zurückschlagen und seinem Team dann den zweiten Rennsieg in Folge bescheren. Hand verlor danach noch einen weiteren Platz an Billy Johnson im Roush Performance Mustang und kam schließlich auf Rang 3 ins Ziel. Vierte wurden Scott Maxwell / Joe Foster im Multimatic Mustang Boss 302R.

Der von der Pole-Position aus gestartete Stevenson Chevorlet Camaro von Bell / Bucknum kam lediglich auf Rang 15 Ziel – vier Plätze hinter dem stark verbesserten Dodge Challenger von Ian James und Tom Nastasi, die den Großteil der Saison pausiert hatten und die Zeit stattdessen dafür genutzt hatten, um den zu Jahresanfang schier hoffnungslos übergewichtigen und unzuverlässigen Challenger auf ein solides Mittelfeld-Niveau zu hieven.

Neben dem Fahrertitel sicherte sich BMW auch die Herstellerwertung.

Noch spannender verlief die Meisterschaftsentscheidung in der kleinen Klasse: Die bis dahin in der Meisterschaft führenden Seth Thomas / Bill Heuman mussten ihren Bimmerworld-BMW 328i bereits in der zweiten Runde mit einem technischen Defekt in der Box abstellen. Die Honda Civic Si-Piloten Lawson Aschenbach / David Thilenius, die sich während des gesamten Rennens in der Spitzengruppe halten konnten und letztendlich dritte wurden, schienen damit bereits sichere Sieger in der Meisterschaft zu sein, doch nach einer beherzten Reparaturleistung gelang es dem Bimmerworld-Team, ihr Fahrzeug für die letzten vierzehn Runden erneut auf die Strecke zu bringen und einige Plätze gut zu machen. Letztendlich hatten beide Teams bei Rennende 274 Punkte auf dem Konto stehen. Da beide Mannschaften während der Saison auch je zwei Siege und zwei zweite Plätze geholt hatten, war es schließlich die größere Anzahl an dritten Plätzen die den Ausschlag zu Gunsten der Compass360 Racing-Honda-Piloten Thilenius und Aschenbach gab!

Das Rennen in der kleinen Klasse gewannen übrigens Ian Baas / Aaron Povoledo im APR Volkswagen GTI vor Owen Trinkler / Sarah Cattaneo im Mini Cooper S.

Das Rennergebnis zum Nachlesen gibt es hier, wer noch einen genaueren Blick auf die Meisterschaftstabelle werfen will, kann dies unter diesem Link tun.

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