Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auch BMW wird 2011 sein GT2-Werksprogramm fortsetzen. Dies hat der bayrische Hersteller Anfang der Woche verlautbart. Das 24 Stunden Rennen von Le Mans und die Rennen des ILMC werden zum Hauptprogramm des Herstellers gehören. Wie schon 2010 werden Rahal Letterman Racing und das Team Schitzer sich die Einsätze teilen, wobei die Rahal Letterman-Mannschaft für die Nordamerikanischen Einsätze der BMW M3 GT2 verantwortlich zeichnet.
Pilotiert werden die Wagen von den fünf Werkspiloten Andy Priaulx, Augusto Farfus, Jörg Müller, Dirk Müller und Dirk Werner. Bei den beiden nordamerikanischen Runden werden Bill Auberlen und Joey Hand mit in das Team eingebunden. In Sebring werden Dirk Müller / Hand / Priaulx sich einen Wagen teilen und Werner / Auberlen / Farfus das zweite Auto steuern. Aufgrund der Besatzungen treten beide Wagen in der Kategorie LM GTE Pro an. Dort wird man mit Ferrari, Corvette und Porsche um den Titel kämpfen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Audi hat gestern die genaue Zusammensetzung der Besatzungen für die R18 für das 24 Stunden Rennen von Le Mans und die Auftritte im Rahmen des Intercontinental LM Cup bekannt gegeben. Die drei Werkswagen des Audi Sport Team Joest werden genauso besetzt sein wie die drei R15 TDI, die im vergangenen Jahr die Plätze 1-3 belegten. Den R18 mit der Startnummer "1" pilotieren die Vorjahressieger Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller. Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen bildet erneut ein Team mit Dindo Capello und Allan McNish, mit denen er 2008 in Le Mans triumphierte. Den dritten R18 pilotieren die Vorjahreszweiten Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoît Tréluyer. In derselben Formation bestreitet das Audi Sport Team Joest auch den offiziellen Testtag in Le Mans am 24. April und das 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps am 8. Mai, das Audi auch in diesem Jahr als Generalprobe für Le Mans dient.
Beim Auftakt des Intercontinental Le Mans Cup in Sebring (US-Bundesstaat Florida) am 19. März wird das Audi Sport Team Joest noch mit zwei Audi R15 TDI antreten, die an das neue technische Reglement angepasst wurden und mittlerweile unter dem inoffiziellen Kürzel R15++ firmieren. Die Besatzungen bilden die Trios Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller sowie die Sebring-Sieger von 2009 Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish. Bei den vier Läufen des Intercontinental Le Mans Cup, die nach den 24 Stunden von Le Mans stattfinden, sind Tom Kristensen / Allan McNish und Timo Bernhard / Marcel Fässler als Stammfahrer gesetzt. Zur Verstärkung in Road Atlanta kann Audi zudem auf Porsche-Werksfahrer Romain Dumas zurückgreifen.
"Aufgrund der Terminüberschneidungen zwischen der DTM und dem ILMC war es nicht einfach, den Fahrerkader zu formieren", sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Das hat zum Beispiel verhindert, dass Mike Rockenfeller eine komplette Saison im R18 fahren kann. Aber wir haben mit den anderen Piloten eine starke Kernmannschaft, mit der wir gut aufgestellt sind." Neben den Renneinsätzen steht für alle neun Audi-Sportwagen-Piloten ein umfangreiches Testprogramm mit dem Audi R18 auf dem Programm, das in den USA und in Europa durchgeführt wird.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Der Investor CM Consolitated steht hinter dem Vorhaben, in der Britischen GT-Meisterschaft heuer unter der Nennung von Lotus Sport UK zwei Lotus Evora GT4 an den Start zu bringen. Als Fahrer wurde bislang nur der zuletzt im nationalen Porsche Carerra Cup aktive Ollie Jackson benannt.
Für die GT4-Kategorie der Serie, deren Feld im Vorjahr großteils aus Ginetta G50 bestand, bedeutet das Antreten von Lotus ein deutliche Aufwertung.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die französische Truppe von Oak Racing hat mittlerweile erste Pläne für die kommende Saison verlauten lassen. Das französische Team um Teambesitzer und ilot Jacques Nicolet plant, zwei Pescarolo LMP1 und einen LMP2 vom gleichen Hersteller im ILMC einzusetzen. Der LMP2 soll dabei nach den 24 Stunden von Le Mans als Entwicklungsplattform für einen eigenen LMP2 dienen, mit dem Oak Racing ab der 2012 in die Riege der Konstrukteure aufrücken will. Dies wird dann voraussichtlich ein offener Prototyp sein.
Das Team, das 2011 weiter als Entwicklungsmannschaft für Reifenhersteller Dunlop agiert, ist zwischenzeitlich von Magny-Cours in seine neuen Hallen nach Le Mans umgezogen, wo man auch näher an Technikpartner Pescarolo stationiert ist. Oak-Teambesitzer Jacques Nicolet war im vergangenen Herbst aktiv an der Rettung des Rennstalls von Henri Pescarolo beteiligt. Personell hat sich die Mannschaft weiter verstärkt und umfasst nun 35 Angestellte. Ausserdem sollen zwei neue Sponsoren gefunden worden sein. Noch vor dem ersten Lauf in Sebring will man letzte Tests mit den gegenüber dem letzten Jahr geringfügig aerodynamisch modifizierten Wagen in Vallelunga durchführen.
Während zwei der Autos von Gentleman-Piloten gefahren werden sollen, will man zumindest einen LMP1 mit den Profis Pierre Ragues und Guillaume Moreau besetzen. Ziel der Truppe ist es, sich im ILMC als bestes Privatteam hinter den Werksteams zu etablieren, um sich für 2012 einem Hersteller als Partner empfehlen zu können.
Die italienische Mannschaft Avelon Formula kündigte an, dass man heuer - neben der Italienischen Meisterschaft C.I.P. und der SPEED-Euroserie - auch einige Rennen der SCC mit Fahrzeugen vom Typ Wolf GB08 (Bild) beschicken will. Im Italienischen Prototypen-Championnat sollen die Wolf-Chassis durch Avelon Formula, BF Motorsports und Team Oneworld eingesetzt werden, bei den SPEED-Events im Rahmenprogramm der LMS wird man voraussichtlich mit zwei Fahrzeugen vertreten sein. Zu den SCC-Plänen, die wohl der Erschließung des deutschsprachigen Marktes für den GB08 dienen, wurden vorerst keine näheren Angaben gemacht.
Das Team von Henri Pescarolo hat die Grundzüge seiner Comebacksaison für 2011 fixiert. Die Mannschaft will im kommenden Jahr einen Pescarolo-Judd LMP1 in der Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an den Start bringen. Beim verwendeten Motor soll es sich um einen 5,5l-V10 GV-Motor von Judd handeln. Zwar sind diese Motoren offiziell 2011 durch ein neues Format (2l-Turbo bzw. 3,4l Atmosphärisch) abgelöst worden, dürfen aber mit Restriktionen weiterverwendet werden. Als Piloten sind Emanuel Collard und Christophe Tinseau verpflichtet worden.
Die Mannschaft des französischen Sportwagen-Urgesteins hatte 2010 tatenlos aussitzen müssen, weil ein Investor seinen finanziellen Versprechungen nicht nachgekommen war. Pescarolos Team war erst bei der Versteigerung der Insolvenzmasse durch einige Freunde gerettet worden, die dem Teamchef Autos, Werkstatt und Einrichtungen nach der Versteigerung wieder übergaben. 2011 soll für die Mannschaft, die sich auch als Hersteller eigener LMP-Prototypen einen Namen gemacht hat, ein Übergangsjahr zum Neuanfang sein, in dem man zu alter Stärke zurückfinden will. Zwischen 2005 und 2009 hatten die LMP1 der Equipe in der Le Mans Serie insgesamt acht Siege und zwei LMP1-Titel einfahren können. Zuletzt siegte man 2009 bei den 1000km der Algarve (Foto).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Unter der Nennung von Goodsense Racing sollen heuer drei technisch von Veloso Motosport betreute Autos in der Spanischen GT-Meisterschaft zum Einsatz kommen. Der logistische Aufwand dürfte dabei groß sein, zumal es sich um sehr unterschiedliche Fahrzeuge handeln wird: In der GT Light-Kategorie fährt demnach der Franzose Joffrey Didier einen Ginetta G50, über seinen Co-Piloten ist vorerst noch nicht entschieden. Weiters treten dort Antero Queiroz / Carlos Alonso mit einem Aston Martin Vantage GT4 an. Hinzu soll für die GTS-Klasse der Serie ein GT3-Fahrzeug für Patrick Cunha / Jose Ramos kommen, wobei noch offen ist, um welche Marke es sich dabei handeln wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Schon steht am morgigen Samstag der 4. Lauf der GT-Eins-Langstreckenserie 2011 an. Dabei fehlt auf diesen Seiten noch ein Review des dritten Laufes der virtuellen Rennserie, die vor zwei Wochen auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps stattfand.
Das 4h-Rennen in Spa-Francorchamps gewann die Crew von Brakesman.eu auf einem virtuellen BMW Z4 GT3 im 27 Autos starken Feld. Andreas Simon und Dominik Pieper gewannen den Lauf am Ende mit 21s Vorsprung vor dem NoToX-Porsche von Ronny und Manuel Hähnel. Zwar hatte Polesetter Ronny Hähnel das Rennen wie gewohnt mit grossem Vorsprung angeführt. Nach der Übergabe auf seinen Vater Manuel kostete jedoch vermutlich ein Fahrfehler mit anschliessendem Abflug und folgendem Reparaturstopp der schnellsten Crew des Wochenendes den Sieg. Platz 3 belegte mit 90s Rückstand auf die Sieger die Mannschaft der virtuellen East Racing-Corvette.
Die anspruchsvolle Streckenführung der Ardennen-Achterbahn forderte auch in der virtuellen Ausführung ihren Tribut. So schied schon früh der RSA-Lamborghini aus der Spitzengruppe durch einen Motorschaden aus. Ein Disconnect riss wenige Runden später die zweifachen Laufsieger der internationalen Mannschaft von SBI-Racing aus dem Rennen. Die bisherigen Pechvögel des online-motorsport-liga-Teams mit ihrem Aston Martin beendeten das Rennen auch dieses Mal in aussichtsreicher Position nach einem Abflug vorzeitig ohne Fortune. Ebenso vom Pech gebeutelt war Daniel Keilwitz, der lange um eine Podiumsposition mitkämpfte, ehe technische Schwierigkeiten am Core Motorsports-BMW Z4 des amtierenden GT3-Europameisters einen Abflug provozierten, der den Wagen des Profipiloten ins Mittelfeld verbannte. Letztlich konnte auch das GT-Eins-Team trotz erstmalig starker Vorstellung seiner Ferraris nicht mit einem Podumsplatz abschliessen. Nach einem Reifenplatzer kurz vor Schluss humpelte der bis dahin überragende Gaststarter Sven Müller (sonst im GMSL-BMW am Start) nur noch als 7. über die Ziellinie, nachdem der F430 erstmals aussichtsreich im Rennen um einen Podiumsplatz gelegen hatte.
Heute abend nun werden die Karten neu gemischt. Beim 200-Meilen Rennen auf dem Norisring steht der mit gut 2h kürzeste Lauf der Saison an. Lutz Enger und Harald Gallinnis stehen wieder als Kommentatoren bereit. Bei der einzigartigen Charakteristik der auf den ersten Blick einfachen, aber nur wenig Fehler verzeihenden High-Speed-Strecke ist damit zu rechnen, dass hier wiederum ganz andere Teams im Vorteil sein werden, wenn es um die Spitzenplätze geht.
Die Live-Übertragung des Laufes startet heute abend um etwa 20 Uhr auf Simrace.tv. Unter diesem Link wird ein Live-Timing während des Rennens verfügbar sein.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Entgegen den vorläufigen Terminplanungen gibt es heuer doch keine GT-Open-Runde in Deutschland. Das 2011er-Programm der Serie umfasst nunmehr Rennen in Imola (30.04./01.05.), Magny-Cours (14./15.05.), Spa-Francorchamps (25./26.06.), Brands Hatch (23./24.07.), Zeltweg (27./28.08.), Portimao (17./18.09.), Monza (01./02.10.) und Barcelona (29./30.10.).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Der Auftakt der Tests mit dem ersten gelieferten Exemplar von zwei Corvette Z06R (Bild), die heuer in der Brasilianischen Meisterschaft zum Einsatz kommen sollen, diente einem Shakedown. Claudio Dahruj und Pedro Queirolo, die für die Saison 2011 vorgesehenen Fahrer, äußerten sich schon nach wenigen absolvierten Runden sehr positiv über das Fahrzeug. Die beste Zeit des Tages lag angeblich rund 1,2 Sekunden über der Pole-Marke des Dezember-Rennens 2010, welche Dodge Viper-Pilot Wagner Ebrahim erzielt hatte.