FIA schafft Erfolgsballast für die GT3 ab
Die SRO hat gestern offiziell die Abschaffung der Handicapgewichte für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft bekannt gegeben. Statt wie bisher bei Erfolgen bis zu 100kg zusätzliches Blei in die Autos zu laden, was immer wieder zu Bedenken bezüglich der Haltbarkeit der Wagen führte, sollen nun die zu erfolgreichen Teams durch zusätzliche Boxenstandzeiten eingebremst werden. So soll das Feld weiterhin eng zusammen gehalten werden
Bislang war es üblich, den drei erfolgreichsten Crews eines Rennens 20kg, 15kg bzw. 10kg bis zu einem kumulativen Maximum von 100kg über dem Wagengewicht zuzuladen. Nun sollen die Teams auf die zusätzlichen Kilos verzichten und statt dessen beim obligatorischen Boxenstop des nächsten Laufs 15s, 10s bzw. 5s länger zu Stehen kommen. Das soll den technischen Kommissaren ermöglichen den Handicap-Ballast in Zukunft nur noch für die Balance of Performance einzusetzen, um damit die Autos effektiver untereinander auf ein Level zu bringen. Der BoP-Ballast und der Erfolgsballast hatten sich bei einigen Autos in der Vergangenheit so addiert, dass die Einstufungen ungenauer wurden und einige Teilnehmer an der Haltbarkeitsgrenze ihrer technischen Komponenten operieren mussten.