Dutt Motorsport fixiert Besatzungen

duttporsche.jpgDas „9 Elf Team Dutt Motorsport“ gibt in der GT-Masters-Saison 2011 Vollgas. Nach sporadischen Starts im letzten Jahr expandiert die schwäbische Mannschaft um den fahrenden Stuttgarter Teamchef Oliver Dutt und setzt neben zwei Porsche 911 auch auf einen prominenten VIP-Fahrer. Der Österreicher Patrick Ortlieb (43) absolvierte bereits in der Saison 2008 einen Gaststart im GT-Masters. Bei den ADAC Masters Weekends am Sachsenring, im belgischen Zolder und auf dem Red Bull-Ring in Österreich plant das ehemalige Ski-Ass für Oliver Strasser einzuspringen.

"Ich starte bei fünf Rennen mit Oliver Strasser in einem neuen Porsche 911 GT3 R", so Dutt. "Bei drei Rennen ist Oliver aus familiären Gründen verhindert und unser langjähriger Freund Patrick Ortlieb teilt sich mit mir das Auto. Dazu werden wir in diesem Jahr ein zweites Auto an den Start bringen. Als Fahrer konnten wir die beiden Brüder Andreas und Marco Barthlomeyczik aus Berlin gewinnen, die einen Porsche 911 Cup S steuern werden", gibt Dutt einen Einblick in die weiteren Planungen. dutt.jpg

Die kommende Saison ist die erste volle Saison von Dutt Motorsport im ADAC-GT-Masters. Auf der Rennstrecke tummelt sich das Familienteam aus Stuttgart allerdings bereits seit rund 15 Jahren und setzte dabei immer auf Sportwagen aus der schwäbischen Nachbarschaft. "Mein Vater hat lange bei Porsche gearbeitet und sich 1980 mit einer Porsche-Werkstatt selbstständig gemacht. Vor 15 Jahren bat ein Kunde meines Vaters uns, einen Porsche bei Rennen einzusetzen. So fing dann alles an", erinnert sich Dutt. Inzwischen ist der Rennsport zum zweiten Standbein des Familienunternehmens geworden. "2007 kam ich mit dem GT-Masters in Kontakt. Da habe ich Feuer gefangen. Für mich war gleich klar, dass dies die ideale Serie für uns ist. Es hat dann allerdings bis zum letzten Jahr gedauert, bis ich mit Oliver Strasser den richtigen Partner gefunden haben, mit dem ich die Meisterschaft in Angriff nehmen konnte."

Die Entscheidung hat Dutt nicht bereut: "Dass wir 2011 mit zwei Autos kommen, ist wohl der beste Beweis, wie gut es uns im letzten Jahr gefallen hat. Es macht sehr viel Spaß, in einem so professionellen Umfeld zu fahren. Den Saisonstart können wir kaum erwarten. Wir sind schon gespannt, wer im Asphalt-Duell der ehemaligen Ski-Olympiasieger die Nase vorne hat - unser ‚Abfahrer’ Patrick Ortlieb oder Sven Hannawald als ehemaliger Springer."

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