Red Bull Ring – Histo Cup als "Generalprobe"
Der langdauernde Weg vom A1-Ring zum Red Bull Ring ist wohl genug kommentiert worden - umso mehr wird das nachfolgende Bild vom 17.04.2011 alle Fans erfreuen: Endlich wieder Rennbetrieb ...
Der langdauernde Weg vom A1-Ring zum Red Bull Ring ist wohl genug kommentiert worden - umso mehr wird das nachfolgende Bild vom 17.04.2011 alle Fans erfreuen: Endlich wieder Rennbetrieb ...
Am vergangenen Wochenende startete die neue Saison der Spezial Tourenwagen Trophy beim Hockenheim Historic Weekend. Der finnische Viper-Pilot Pertti Kuismanen wurde bei beiden Rennen seiner Favoritenrolle gerecht und siegte auf dem Hockenheimring in seiner Chrsyler Viper GTS-R vor einem stark aufgelegten René Snel auf Porsche 996 GT2. Vor gut besetzten Zuschauerrängen des Hockenheimrings boten alle Piloten richtig spannenden Motorsport. Pertti Kuismanen hatte mehr zu kämpfen, als es das Qualiergebnis vermuten ließ. So musste der letztjährige GT1-WM-Pilot die Führung in Lauf 1 mühsam zurückerobern. „Es war ein tolles Comeback in der STT an diesem Wochenende, aber das Rennen war ein hartes Stück Arbeit“, so Kuismanen.
Nachdem V8-STAR-Pilot Sven Fisch den Start zu Lauf 1 gewonnen hatte, jedoch später bis auf P4 zurückfiel, lag Christopher Gerhard im Porsche 997 GT3 in der ersten Runde vorne. Der Porsche-Pilot spielte sein ganzes fahrerisches Können aus, doch gegen die PS-Gewalt der weit über 700 PS starken Viper des Finnen war kein Kraut gewachsen. Am Ende reichte es zwar zum überlegenen Klassensieg, doch mehr als der sechste Gesamtrang war gegen die leistungsstärkere Konkurrenz nicht drin. Damit befand sich der Spezial Tourenwagen Trophy-Meister von 2009 im Viper-Sandwich. Kurz vor Schluss schlüpfte noch Daniel Schrey vorbei und hinter Gerhard wurde Rüdiger Klos als Siebter gewertet. Nach Problemen im Quali war Klos bei seiner STT Rückkehr mit dem Rennen richtig zufrieden.
Auch beim zweiten Lauf am Sonntag gelang Pertti Kuismanen nach einem packenden Duell der Sieg. René Snel lieferte der Chrysler Viper einen heißen Fight und setzte den Finnen ständig unter Druck. Als Snel ganz dicht dran war, riskierte der Niederländer jedoch ein wenig zu viel und drehte sich Ausfahrt Sachskurve, womit Kuismanen außer Reichweite war. „Ich wollte da einfach zu viel und bin zu früh auf das Gas. Der Dreher machte dann jede Chance zunichte“, erklärte der schnelle Holländer. Eine starke Leistung lieferte der junge Norweger Christer Gislerud auf seinem Stealth B6 ab. Ohne Trainingszeit jagte der 22-jährige durch das ganze Feld und landete abermals auf dem Treppchen. „Das war hier erst mein zweites Rennen mit diesem Auto. Ich denke in Zukunft kann ich noch schneller sein“, erklärte der junge Norweger überglücklich. Sven Fisch landete wieder auf Gesamtrang 4.
Je einen Gesamtsieg für Porsche und Ferrari brachten die Auftaktläufe der Spanischen GT-Meisterschaft in Valencia: Am Sonntagvormittag gewannen Manuel Giao / Miguel Amaral (Drivex-Porsche 997 RSR; 30 Runden) von der Pole aus knapp vor Cesar Campanico / Joao Figueiredo (Novadriver-Audi R8 LMS; +0,187s / 1.GTS) sowie Brian Lavio / Alan Sicart (RSV-Ferrari F430 GT2; +5,244s). Am Nachmittag waren dann Hugo Godinho / Celso Miguez (Aurora Racing-Ferrari F430 GT2; 30 R.) vor Jesus Diez Villaroel / Alvaro Fontes (Diez-Ferrari F430 GT2; +3,589s), Lavio / Sicart (+5,419s) und Campanico / Figueiredo (+5,740s / 1. GTS) erfolgreich. Bestplatziertes Team der GT Light-Klasse waren in beiden Rennen Pol Rosell / Miguel Toril (Baporo Motorsport-Ferrari F430 Challenge; 8. / 11.).
In der Punktetabelle führen Campanico / Figueiredo mit 36 Zählern vor Giao / Amaral (31) und Lavio / Sicart (30). Die nächste Runde der Serie steht Ende Mai in Jarama auf dem Programm.
Den 2. Lauf der ALMS in Long Beach hat das deutsche Duo Lucas Luhr und Klaus Graf auf dem Muscle Milk AMR-Lola Aston Martin gewonnen. Der LMP1 des Duos gewann unter Gelb mit 24s Vorsprung vor dem Dyson Racing-Lola-Coupé von Chris Dyson / Guy Smith. Luhr hatte den von Smith auf die Pole gestellten Lola in der ersten Runde bereits überholen können. Danach gab die Mannschaft mt dem Vorjahres-Aston die Führung im Rennen nicht mehr ab.
Dritter wurde der Core Autosport-LMPC von Gunnar Jeanette / Luis Gonzales. Das Level 5 Motorsport-Team brachte seinen beiden Lola zwar an den Start, beendete das Rennen aber vorzeitig, um die Autos für die anstehenden Einsätze in Spa-Francorchamps und Le Mans zu schonen.
In der GT2-Klasse triumphierte erneut die Rahal Letterman Racing-Mannschaft mit den BMW M3 GT2. Joey Hand und Dirk Müller errangen auf Gesamtrang 5 liegend den Klassensieg, nachdem sie durch einen Dreher ihrer Teamkollegen zwischenzeitlich die Führung an die Corvette von Magnussen / Gavin abgeben mussten. Der BMW konnte sich am Ende jedoch gegen die C6-ZR1 um 1,9s durchsetzen. Dritte in der Klasse wurde der Risi Competitione-F458 von Melo / Vilander. Long / Bergmeister auf dem Flying Lizard Motorsport-Porsche schieden dagegen nach 31 Runden nach einem heftigen Mauerkontakt des Amerikaners aus.
Die GTC-Klasse gewannen Pappas / Bleekemolen auf dem Black Swan Racing-Porsche. Der nächste ALMS-Lauf findet erst in drei Monaten am 09.07. in Lime Rock Park statt.
Das italienische AutOrlando Team hat das Premierenrennen der Blancpain Endurance Serie in Monza gewonnen. In einem kurzweiligen Rennen blieben Ruberti / Roda / Giammaria im Gegensatz zur Konkurrenz von Zwischenfällen verschont und setzten sich am Ende deutlich gegen den WRT-Audi R8 von Longin / Albuquerque / Ortelli und den Marc VDS Racing Ford GT von Martin / Palttala / Leinders durch, die beide durch Reifenschäden zurückfielen. Das Vita4One-Team um Michael Bartels enttäuschte mit einem Ausfall und einem 13. Platz des Schwesterautos.
In der Pro-Am-Wertung siegte das Team Reiter Engineering mit Peter Kox und Marc A. Hayek am Steuer des Lamborghini LP560. Die GT4-Wertung ging an den Lotus Evora von Greg und Leo Mansell, zusammen mit Eduardo Piscopo.
Ein ausführlicher Rennbericht folgt in Kürze auf unseren Seiten.
Das Black Bull Swiss Racing-Team steht überraschend auf der Pole Position für das erste Rennen der Blancpain Endurance Serie. Die im Pro-Am-Cup startenden Maino / Venturi / Invernizzi distanzierten in ihrem Ferrari F430 GT3 die versammelte Profi-Konkurrenz im letzten Qualifikationssegment deutlich. Schnellster Verfolger war der WRT-Audi R8 LMS von Fässler / Franchi / Piccini mit satten 0,862 Sekunden Rückstand, knapp vor dem Hexis-Aston Martin DBRS9 von Makowiecki / Moser / Vanellet. In der GT4-Klasse steht der Lotus Evora der Mansell-Söhne Greg und Leo auf der Pole-Position, die schnellste Zeit fuhr aber der dritte Fahrer, Eduardo Piscopo.
Das Rennen im königlichen Park startet heute um 14 Uhr, ab 13:45 Uhr ist unter anderm bei GT1World.com ein Live-Stream angekündigt.
Beide Poles für die sonntäglichen Läufe der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga gingen an das Team Audi Sport Italia. In Lauf 1 werden Rinaldo Capello / Alessandro Cicognani (#32 Audi R8 LMS, Bild; 1:34,944) und Joel Camathias / Mario Cordoni (Autorlando Sport-Porsche 911 GT3 R; 1:35,248) die erste Reihe belegen, beim zweiten Rennen führen die Audis von Marco Bonanomi / Andrea Sonvico (#33 R8 LMS; 1:34,503) und Capello / Cicognani (1:37,309) die Startaufstellung an.
Nachzutragen sind noch die Ergebnisse der Grand Am Continental Tire Challenge vom vergangenen Wochenende. Im Barber Motorsports Park erzielten Joe Foster und Scott Maxwell den ersten Sieg mit einem der seit etwas mehr als einem Jahr in der Serie eingesetzten Ford Mustang Boss 302R. Zweite wurden Bill Auberlen / Paul Dalla-Lana auf einem BMW M3, nachdem Auberlen bis vor Runden vor Schluß geführt hatte, dann aber dem heftig drängenden Maxwell ziehen lassen musste. Auf Rang 3 kamen Billy Johnson / Jack Roush Jr. auf einem weiteren Mustang ins Ziel. Der beste Chevrolet Camaro landete nach zweieinhalb Stunden Renndistanz und fünf Gelbphasen auf Rang 5, bester Porsche wurde der Cayman des BGB-Teams auf Platz 8.
In der kleinen Klasse holten Nic Jönsson und Michael Galati mit ihrem Forte Coupe den ersten Rennsieg für das KIA-Werksteam, auf den Plätzen folgten die beiden BMW-Crews Bell / Zacharias und Combs / Mosing.
Das gesamte Rennergebnis gibt es hier, die aktuellen Punktestände unter diesem Link.
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