Heute abend steht der 2. Lauf der ALMS im kalifornischen Long Beach an. Auf der Nennliste des mit zwei Stunden Renndauer kürzesten Laufs der Saison sind 31 Teams verzeichnet. Nur zwei LMP1 (Dyson Racing und der Lola-Aston Martin des Muscle Milk AMR-Teams), zwei LMP2 (beide von Level 5 Motorsport), sechs LMPC, 14 GT2 und sieben GTC stehen für die Show im Rahmen des Indycar-Wochenendes bereit.
Das gestern abend ausgefahrene Qualifying hat dabei die Truppe von Dyson Racing mit Guy Smith am Steuer für sich entscheiden können. Smith schlug den Aston Martin des deutschen Piloten Klaus Graf um 0,45s. Weil die beiden Level 5 Motorsport-Lola die Qualifikation ausliessen, erzielte Gunnar Jeannette im Core Autosport-LMPC Startplatz 3 vor dem Intersport Racing-LMPC von Kyle Marcelli. Schnellster GT war der BMW M3 GT2 von Joey Hand als Gesamt-7. vor der Corvette von Jan Magnussen und dem zweiten BMW von Bill Auberleen. Die beiden Porsche von Flying Lizzard Motorsport (Long / Bergmeister) und Team Falken (Henzler / Sellers) konnten nach der Restriktor-Aufweitung den Anschluss deutlich besser halten und starten von Klassenrang 4 und 5.
Das Rennen startet heute um 16:30 Uhr – Ortszeit! Das entspricht 01:30 Uhr Sonntag-Nachts bei uns in Mitteleuropa. Wer das Rennen dennoch verfolgen will, hat die gängigen Möglichkeiten der ALMS-Website und von Radio Le Mans zur Verfügung.
Am 17.04. startet die Italienische GT-Meisterschaft mit zwei Läufen in Vallelunga ihre neue Saison. Die veröffentlichte Entry-Liste enthält 25 Nennungen – bemerkenswert ist die Verteilung auf die vier ausgeschriebenen Klassen: In der GT2-Kategorie ist lediglich ein Fahrzeug (der Victor Racing-Porsche 997 RSR) genannt, in der GT3 wird es einen Dreikampf zwischen den beiden Audi R8 LMS von Audi Sport Italia und einem Porsche 911 GT3 R von Autorlando Sport geben. Gut besetzt ist die GT Cup-Klasse mit neun Porsche, fünf Ferrari und drei Lamborghini, hinzu kommen in der GT4 drei Ginetta G50 und ein Porsche Cayman.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Ein volles Starterfeld, angereichert durch die Profis Sascha Bert, Heiko Hammel (Team Mintgen-Dodge Viper GT3; im Bild rechts) und Dominik Farnbacher (Ferrari 458 GT, Team Mayer-IN), gab es beim Saisonstart der DMV-Touringcar Championship in Hockenheim. 46 Fahrer qualifizierten sich.
Im Training legte ein Kabelbrand den Audi R8 LMS GT3 des amtierenden Meisters lahm. Hans Christian Zink stieg kurzerhand auf sein BMW-Coupe um. In Rennen 1 berührte Zinl in der neunten Runde am Eingang Motodrom den Tschechen Hes (2L-Clio), stieg auf, geriet links von der Strecke und überschlug sich mehrfach. Der Wahlschweizer kam mit dem Schrecken davon, Hes konnte für R2 noch reparieren.
Den Saisonauftakt der DMV-TCC In Hockenheim gewann der Darmstädter Profi Sascha Bert auf der Mintgen Motorsport-Viper. Diesen Test des Teams für die GT-Masters-Saison gewann Sascha Bert hinter dem Pace-Car (nach Zink-Unfall) vor Jürg Aeberhard (CH, Porsche 993 GT2). „Aeberhard hatte ordentlich Power. Ich musste über Kurvenspeed vor den Bremspunkten einige Meter gut machen um nicht angreifbar zu werden“, so Bert. Zu laut waren Saisonfavorit Pierre v. Mentlen (CH, SRM-GT) und Dominik Farnbacher (Ferrari 458): Schwarze Flagge und das Aus für beide waren die Folge. GT3-Cup-Pilot Rainer Noller wurde Dritter vor Teampartner Roland Hertner. Frenzl (CH, GT2), Hochköpper (GT2), Bender (GT3 v. 06), Kierdorf (RSR), Iburg (Team-Land-RSR) und Schlager (GT2) machten die ersten Zehn voll.
R2 gewann Aeberhard von der Pole aus vor Heiko Hammel und Tim Tews (Porsche 997 GT3). Von Mentlens Aufholjagd blieb nach einem Antriebswellenbruch unbelohnt. Die schnellsten Runden (1:40,678 / 1:41,467) lies sich in beiden Rennen der 23-jährige Aeberhard notieren. Dazu holte der Junior mit Profiambitionen auch Platz 1 nach zwei von 16 Rennen in der DMV-TCC-Tabelle vor Tobias Paul (BMW M3), Frank Schreiner (Porsche 996) und der Mannschaft Bert / Hammel (Dodge Viper). Weitere Details vom Rennen können unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Roland Neumann am . Veröffentlicht in Historische GT
Der Orwell Supersportscup startet bei der Hockenheim Historic-In Memory of Jim Clark in seine 12. Saison. Auch in diesem Jahr hat es das Orga-Team um Silvio und Angela Kalb wieder geschafft, ein spektakuläres Feld bestehend aus den großen Big Bangers der CanAm-Serie und den schnellen 2 Ltr. Sportprototypen an den Start zu bringen. Wie ein Blick in die Statistik zeigt, kommen die meisten Champions aus der kleinen 2 Ltr. Fraktion. Auf dem schnellen GP-Kurs in Hockenheim haben jedoch die großen Big Bangers mit ihren bis zu 8800 ccm Hubraum einen klaren Vorteil, wenn es um den Gesamtsieg geht.
Das Starterfeld wird angeführt vom amtierenden Champion Kent Abrahamsson aus Schweden der auch in diesem Jahr auf die bewährte Technik seines blauen Chevron B19 (Bild oben) setzt. Einer der Topfavoriten ist sicherlich Timo Scheibner mit seinem gelben Lola T222 (Bild). Er hatte bereits in der letzten Saison die meisten Gesamtsiege eingefahren. Aber auch die beiden Italiener Matteo Tullio im feuerroten STP-March 707, und der Champion von 2009 Michele Liguori mit seinem Lola T292 mit V8 Cosworth-Power, sind heiße Anwärter auf den Gesamtsieg. Bei den 2 Ltr. Prototypen gilt es den mehrmaligen Champion Silvio Kalb mit seinem March 76S-BMW zu schlagen. Neuzugänge kommen aus der Schweiz, so werden Andy Feigenwinter und Beat Eggimann je einen Daren MK3 und Reto Stutz einen Cheetha G501 pilotieren.
Ein besonderes Ereignis findet in diesem Jahr auf dem Boxendach statt - der Hockenheim Historic Slot GP wird von Freitag bis Sonntag auf einer eigens für diesen Event angeschafften Holzbahn ausgetragen. Hierbei können die Besucher - analog zu den Rennserien - Slotcars im Maßstab 1:24 bewundern. Weitere Infos gibt es unter www.hockenheim-historic.de.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Von 15. bis 17.04. findet in Valencia der Saisonauftakt der diesjährigen Spanischen GT-Meisterschaft statt. Eine vorläufige Entry-Liste umfasst 18 Nennungen (nach Klassen - 11 Super GT, 1 GTS, 6 GT Light). In der Super GT-Kategorie werden neben den GT2 (vier Ferrari F430 GT2, ein Porsche 997 RSR) und National GT2 (ein Sunred SRX, ein Marcos LM600) auch einige GT3-Fahrzeuge (je ein Mercedes SLS, Lamborghini Gallardo LP600, Audi R8 LMS und Ferrari F430 Scuderia) geführt.
Verfasst von Andreas Lutz am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nachdem wir gestern bereits über den Einstieg von Farnbacher Racing ins GT-Masters berichtet hatten, wurde heute die Besatzung des Ferrari 458 Italia bekannt: Dominik Farnbacher wird sich am Steuer des vom Internet Security-Anbieter ESET gesponserten Fahrzeugs mit Niclas Kentenich abwechseln. Mit dieser Kombination aus aktuellem Material und schlagkräftiger Fahrerbesatzung will das Team in der „Liga der Traumsportwagen“ ganz vorne mitspielen: "Wir wollen um die Meisterschaft mitfahren. Die Konkurrenz ist natürlich sehr stark und wir werden ganz bestimmt niemand unterschätzen. Aber wir glauben auch, dass unser Gesamtpaket nicht ganz schlecht ist. Laufsiege sind zwar schön, aber wir werden mit Kopf fahren, um möglichst viele Punkte zu sammeln." erklärt Dominik Farnbacher.
Beim Team Engstler Motorsport wurde zu Wochenbeginn Alex Plenagl als Co-Pilot von Florian Spengler auf einem der beiden Alpina B6 GT3 Evo bestätigt. Der 22-jährige Ebersberger kam 2008 über das OPC-Racecamp und das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring in den Motorsport und war in den letzten beiden Jahren in der Seat Leon Supercopa unterwegs. 2010 beendete er die Serie auf dem 13. Gesamtrang.
Bei Heico Motorsport sind mittlerweile drei von vier Mercedes-Besatzungen fix: Der niederländische GT4-Meister Christian Frankenhout teilt sich einen der Flügeltürer mit Andreas Wirth, Thomas Holzer fährt mit Carsten Tilke und mit Dominik Baumann und Harald Proczyk geht auch ein rein östereichisches Duo für das Team aus Wiesbaden an den Start. Der Co-Pilot von Lance David Arnold ist nach wie vor nicht bestätigt.
Wie bereits Anfang März angekündigt, hat Aston Martin nun sein neues GT3-Modell offiziell angekündigt. Der Vantage V12 GT3 soll den seit sechs Jahren im Einsatz befindlichen DBRS9 ab dem kommenden Jahr ablösen. Das Triebwerk des neuen GT3-Renners basiert auf dem des 6,0l-V12-Vantage Strassenmodells, das vor zwei Jahren bei den 24 Stunden am Nürburgring als weitestgehend serienmässiges Modell zum Klassensieger in der SP8 avancierte (Foto). In der Rennversion wird der V12 eine Trockensumpfschmierung, eine halbautomatische Wippenschaltung, ein X-trac-Renngetriebe, Renn-ABS und Traktionskontrolle erhalten.
Astons neues GT3-Modell soll bei 1250 kg Kampfgewicht 600 PS und 700 Nm Drehmoment entwickeln. Das erste Auto soll im kommenden Juli für ein umfangreiches Entwicklungs- und Testprogramm fertiggestellt werden. Zum Start der 2012er Saison sollen dann die ersten zehn Kundenautos für die Auslieferung bereit stehen.
Nachzutragen ist noch das Endergebnis der zwischen November und März ausgetragenen Neuseeländischen Porsche GT3 Cup Challenge: Erstmals seit 2005 ging der Gesamtsieg dort nicht an Craig Baird – dessen Teamkollege Daniel Gaunt (Triple X Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 1042 Punkte) holte mit einem Sieg im letzten Lauf der Saison 2010/2011 den Titel knapp vor Baird (1037) und Jonny Reid (Rayglass/Giltrap-Porsche 997 GT3 Cup; 1000).
Verfasst von Andreas Lutz am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit einem Ferrari 458 GT3 wird das im fränkischen Lichtenau beheimatete Team Farnbacher Racing in der kommenden ADAC GT-Masters Saison an den Start gehen. Die Fahrerpaarung für den Ferrari ist indes noch nicht bekannt. Weitere Ferraris werden Oliver Mayer sowie Freddy Kremer (Kessel Racing) an den Start bringen. Hierbei handelt es sich jedoch in beiden Fällen um das Vorgängermodell 430 Scuderia. Freddy Kremer und sein Co-Pilot Detlef Schmidt werden nach aktuellem Stand der Dinge lediglich die ersten vier Veranstaltungen des ADAC GT-Masters bestreiten.
Bei einem Test unter Rennbedingungen bereitete sich das Team von Vulkan Racing am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt der DMV-Touring-Car-Challenge am Hockenheimring auf die neue GT-Masters Saison vor. Sascha Bert und Heiko Hammel erzielten hierbei gegen zum Teil deutlich stärker motorisierte Konkurrenten einen Laufsieg und einen zweiten Platz. Heiko Hammel zeigte sich dann auch entsprechend erfreut über die gelungene Generalprobe: "Für mich war das ein sehr gutes Rennwochenende. Ich habe mich viel mit der Viper beschäftigt und wir haben auch noch einige technische Kleinigkeiten aussortierten können. Sascha, ich und das Team können jetzt beruhigt in Richtung Oschersleben zum Auftakt des ADAC GT Masters schauen. Wir haben ein wirklich solides Paket."
Nicht nur bei den Teams, auch von der GT-Masters-Serienorganisation gibt es Neuigkeiten zu vermelden. Nico Amende wird in der neuen Saison neben seiner Tätigkeit als Serienmanager der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in selber Position auch im GT-Masters aktiv sein und dabei die Koordination und Abwicklung administrativer Aufgaben übernehmen sowie gesamt-verantwortlicher Ansprechpartner für alle Beteiligten im ADAC GT Masters sein.