40 Autos zum Saisonstart – Titelverteidiger mit Handicap
Nicht nach Maß gestalteten sich die letzten Schritte der Saisonvorbereitung für Titelverteidiger Albert von Thurn und Taxis und das Reiter Engineering Team. Beim Auftakt der Blancpain Endurance Series am vergangenen Wochenende in Monza wurde der Regensburger von einem Konkurrenten am Ende des Qualifyings ohne eigens Verschulden in die Mauer befördert, Unglücklicherweise am Steuer genau jenes Lamborghini Gallardo, den er auch in Oschersleben zusammen mit Philipp Geipel fahren sollte. Bei Reiter hat man nun umdisponiert und bringt statt des irreparabel beschädigten Gallardo LP600+ ein Vorgängermodell aus dem Jahr 2007 an den Start, auf Grund des Fehlens einer aktuellen Balance of Performance Einstufung auch noch mit 50kg Zusatzgewicht. Keine idealen Voraussetzungen für die Titelverteidigung also. Unser Bild zeigt das Ersatz-Auto, bei welchem es sich nach Angaben der Kollegen von der Zeitschrift Speedweek um das ehemalige Auto von Argo Racing handelt.
Ebenfalls nicht ganz unproblematisch verliefen die letzten Tage vor dem Saisonstart für Farnbacher ESET Racing. Beim Shakedown in Italien wurde der neue Ferrari 458 Italia GT3 von einem anderen Auto am Heck getroffen. Die Reparaturen sollten nach Aussage von Pilot Niclas Kentenich allerdings rechtzeitig zu Trainingsbeginn abgeschlossen sein.