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Rückblick - Pegasus Racing Klassensieg bei den 6h von Le Castellet

Mit diesem Ergebnis hatte Mirco Schultis im Vorfeld nicht gerechnet. Die Kooperation zwischen dem frischgebackenen Formula Le Mans-Besitzer und der elsässischen Einsatztruppe von Pegasus Racing erkletterte vor einer Woche gleich die oberste Stufe des Treppchens beim Le Mans Serie-Debüt auf dem HTTT. Bei den 6h von Le Castellet gelang dem Pilotentrio Patrick Simon, Julian Schell und Mirco Schultis der Klassensieg in der mit fünf Fahrzeugen besetzten Formula Le Mans-Klasse. Den deutschen Triumph – das Team startet in der Le Mans Serie mit einer deutschen Lizenz – machte auf dem 2. Platz der Klasse das amerikanische Konkurrententeam von Genoa Racing mit den beiden deutschen Piloten Christian Zügel und Jens Petersen komplett.

Nach einem eher schwergängigen Start mit einem verharzten Training und Qualifying, das Pilot Patrick Simon als Vierter der Klasse mit einer 1:55,829 absolvierte, wäre das 6h Rennen fast schon am Start für die Truppe beendet gewesen. Nur durch viel Glück entkam Startfahrer Simon einer Massenkollision am Start in die sechs Fahrzeuge verwickelt wurden, als die Rennleitung den Start des 34 Wagen starken Feldes unter dem Safetycar freigab, die Rennampel aber auf Grün schaltete. Simon: „Ich bekam beim Abbremsen des Pulks einen Schlag von hinten schaute in den Spiegel und sah nur quer über die Strecke schleudernde Autos. Danach konnte ich gut ins Rennen finden, auch wenn ich zwei kleinere Dreher hatte, bei denen ich einiges an Zeit verlor. Nach all den Rennen, die ich bisher bei meinen Auftritten im Tourenwagen und auf der Nordschleife gesammelt habe, war das Rennen hier eine völlig neue Erfahrung für mich. Autos mit solch einem Abtrieb wie unseren Formula Le Mans bin ich bislang noch nicht gefahren. Durch die Signes Kurve mit über 200 km/h hindurchzusegeln, ist einfach atemberaubend. Wir wussten, dass wir nicht die schnellsten sind, aber durch ein gleichmässiges Rennen und eine solide Fahrerleistung ganz nach vorne kommen konnten.“

Nach zwei Stunden setzte sich Wagenbesitzer Mirco Schultis ins Auto. „Ich war zwar nicht ganz so schnell wie meine Teamkollegen, doch habe ich in meinem Stint wenigstens keine Dreher fabriziert. Schon zu Beginn meines Stints wurde mir angezeigt, dass wir in der Klasse in Führung liegen. Mirco SchultiesEs war schön, aber unglaublich anstrengend. Ich bin zwar von den AvD 100 Meilen Rennen über 90 Minuten gewohnt. Aber am Ende meines 2h-Stints war ich dann doch ziemlich fertig. Das Resultat ist unglaublich, wenn man unsere Schwierigkeiten im Vorfeld bedenkt.“

Gegen Ende des Rennens wurde es noch einmal eng für das Team, als ein später Tankstopp drohte, der dem Team den in Aussicht stehenden Sieg zu nehmen drohte. Pilot Julian Schell rettete die Führung dennoch ins Ziel. „Wir haben die Fahrweise des Wagens ein wenig angepasst, um mit weniger Spritverbrauch durch den letzten Stint zu kommen. Das hat zum Glück geklappt. Wir waren hier zwar nicht das schnellste Team im Vorfeld, aber wir konnten während des Rennens unsere Leistung kontinuierlich verbessern. Wir haben uns den Sieg mit Gleichmässigkeit und Zuverlässigkeit unseres Wagens und unserer Mannschaft erarbeitet.“ Mit nur 18s Vorsprung auf den Genoa-Wagen kreuzte Schell als Gesamt-12. nach 6h die Ziellinie und bescherte der deutsch-französischen Kooperation den ersten Sieg der Saison.

Das Rennen gewann die französische Mannschaft von Pescarolo-Sport. Pegasus Racing und Mirco Schultis gehen nun als Führende in der FLM-Klasse zum nächsten Lauf in Spa-Francorchamps, der am 8. Mai in Spa-Francorchamps stattfindet.

Französische GT – Ledenon - Ergebnis Lauf 1

Französische GT - Ledenon R1Debüt-Sieg für Mercedes in der Französischen GT-Meisterschaft: Renaud Derlot / Gerard Tonelli (Graff Racing-SLS AMG GT3) gewannen das Samstags-Rennen in Ledenon nach 35 Runden vor Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; +1,046s) und Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +3,064s). Auf den Rängen 4 und 5 folgten Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS; +11,229s) sowie Nicolas Tardif / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS; +24,661s).

Pastorelli / Schwager mit zweiter GT1-Qualibestzeit in Folge

aizolderq.jpg All-inkl.com-Racing giert nach einem ersten Top-Egebnis in Zolder. Nachdem man beim Auftakt der FIA-GT1 Weltmeisterschaft in Abu Dhabi schon die Pole für das Qualifyingrace erringen konnte, haben Nicky Pastorelli und Dominik Schwager nun auch in Zolder die vorderste Startposition für das Qualirace heute um 16:15 Uhr erzielen können. Mit einer 1:27,691 stellte das Duo aus dem sächsischen Lamborghini-Rennstall seinen Boliden auf die vorderste Startposition des erneut 18 Fahrzeuge starken Grids.

Damit toppte man die beiden Young Driver AMR-Aston Martin DBR9-Boliden in denen Enge / Müller und Mücke / Turner mit fast identischen Zeiten (1:28,12 zu 1:28,17) dem Feld voranfuhren. Startposition 4 erzielte die Exim Bank-Corvette von Mike Hezemans und Nicky Catsburg, deren Team auch beim „Heimrennen“ im flämischen Zolder wieder nur mit einem Fahrzeug an der Strecke erschien. Allerdings wurden nach dem Qualifying sowohl der Wagen von Enge / Müller und die Corvette um fünf Plätze nach hinten versetzt, so dass hinter Schwager / Pastorelli und Mücke / Turner nun Dumbreck / Westwood im James Rumsey Motorsport-Nissan und Hohenadel / Picchini im Hexis Racing-Aston Startreihe 2 bilden.

Das Rennen startet heute Nachmittag um 16:15 Uhr und wird live von GT1-TV und Sport1 übertragen. Das Ergebnis ist als Startaufstellung für das Championship Race morgen nachmittag gültig.

GT Brasil – Sao Paulo - Freie Trainings

Insgesamt 28 Wagen (16 GTBR3, 12 GTBR4) gingen bei den freien Trainings der GT Brasil am Freitag in Sao Paulo auf die Strecke. Tagesbestzeit erzielten die regierenden GTBR3-Meister Valdeno Brito / Matheus Stumpf (BMG Racing-Ford GT; 1:35,836) vor ihren Teamkollegen Juliano Moro / Paulo Bonifacio (1:36,120) sowie Claudio Dahruj / Rodrigo Sperafico (TNT Racing-Corvette Z06; 1:36,175). Die schnellste Mannschaft aus der GTBR4-Kategorie waren Sergio Lagana / Alan Hellmeister (Ferrari F430 Challenge; 1:43,406) gefolgt von Carlos Burza / Leonardo Burti (Ginetta G50; 1:43,855).

Französische GT – Ledenon - Freie Trainings

Saintelos-Audi R8 LMS - www.gt-tour.frNach den Topzeiten für Porsche- und Mercedes-Teams am Donnerstag zeigten am Freitag in Ledenon auch die Audi- und Aston Martin-Mannschaften ihr Potential: Nicolas Tardif / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS; Bild) sowie Frederic Gabillon / Paul Lamic (LMP-Aston Martin DBRS9)  führten die Ergebnislisten der beiden Sessions an.

Superstars GT Sprint – Monza - Entry

Die Superstars GT Sprint-Serie eröffnet ihre Saison am 09./10.04. in Monza. Gemäß einer veröffentlichten Nennliste sollen in den Klassen GTS2, GTS3, GTS Cup und GTS Cup B in Summe 22 Fahrzeuge (13 Ferrari, fünf Porsche, drei Lamborghini und eine Corvette) gemeldet sein.

GT Brasil – Sao Paulo - Entry

Einen weiteren Neuzugang - was die Marken betrifft - vermeldete die Brasilianische GT-Meisterschaft kurz vor dem Saisonauftakt: In der GTBR4-Klasse soll heuer erstmals auch ein Aston Martin Vantage zum Einsatz kommen.

Auf der Entry-Liste für Sao Paulo finden sich in der Kategorie GTBR3 sechs Lamborghini Gallardo (darunter zwei LP600), vier Ferrari (ein F458, drei F430), je drei Ford GT und Dodge Viper, zwei Corvette Z06 und ein Audi R8 LMS, in der GTBR4 fünf Ferrari Challenge, vier Maserati Trofeo, zwei Ginetta G50, ein Porsche 996 sowie der oben erwähnte Aston Martin.

Highspeed Racing mit 5 Porsche in DMV-TCC

dmvhighspeed.jpgWenn vom 8.-10 April in Hockenheim der Startschuß zum ersten Rennweekend 2011 fällt, wird das Heilbronner Highspeed Racing Team mit 5 Porsche Rennboliden dabei sein. Alleine 3 neue Carrera Cup Porsche 997 GT3 werden dann von den Heilbronnern Thomas Langer, ADAC Procar Meister Roland Hertner und Rallyepilot & Teamchef Rainer Noller in der DMV-Touringcar Championship gefahren. Mit der Unterstützung vom Heilbronner Porsche Zentrum startet auch Teamchef Rainer Noller zum Saisonbeginn in der mit über 40 Fahrzeugen voll besetzten Rennserie.

Alle drei je 450 PS starken Renner wurden vom Porsche Super Cup Team MRS aus Lonsee übernommen. Nach Testfahrten auf der Formel 1 GP Strecke des Hockenheimrings können die Fahrer des Highspeed Teams auf eine erfolgreiche Saison 2011 hoffen. "Wir haben verschiedene Fahrwerks Set Up´s sowie Reifen getestet, und uns auch selbst für den Saisonstart vorbereitet, es kann losgehen" so Teamchef Noller. Neben den 3 neuen Cup Porsches setzt das Heilbronner Team auch 2 Fahrzeuge in der PCHC Porsche 996 Cup Serie ein. Das historische Porsche Feld wird seit 2010 mit den Porsche Carrera Cup Modellen bis Baujahr 2004 ergänzt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Die Topserie des Aprilweekends ist aber die DMV-Touringcar Championship. Promotor Gerd Hofmann ist zumindest beim Saisonstart in Hockenheim mit 49 Nennungen ausgebucht. Die Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg sind die bis zu 750 PSstarken Boliden der Schweizer Jürg Aeberhard (Porsche GT2 Biturbo) und Pirere van Mentlen imSRM V 8 Star, sowie Albert Kierdorf im Porsche 997 RSR. Dahinter werden aber schon die bestender zahlreichen Cup Porsche aus den Klassen 8, 9 und 10 erwartet. Neben drei weiteren Auftritten in Hockenheim gastiert die DMV Serie auch auf dem Nürburgring und in Oschersleben sowie bei den Auslandsrennen in Most/ Tschechien und Dijon-Prenois/ Frankreich.

Französische GT – Ledenon - Entry

Eine vorläufige Entry-Liste für den Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft am 09./10.04. in Ledenon umfasst 23 Nennungen (sechs Ferrari, vier Lamborghini, je drei Audi, Mercedes und Porsche sowie je einen Aston Martin, BMW, Dodge und Morgan). Tagesbestzeit am Donnerstag erzielten im ersten freien Training Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R), in den beiden anderen Sessions lag jeweils ein Mercedes SLS von Graff Racing voran.  

Speedlover mit deutscher Beteiligung in der Belcar

Das Belgische Speedlover Team setzt 2011 zumindest einen Porsche 997 GT3 in den Belcar Endurance Series ein. Fix für die komplette Saison im Porsche ist Maarten Makelberge(B). Makelberge belegte 2010 beim 24h Zolder in einem NGT Porsche Platz 5. Für das erste Rennen bekommt er Unterstützung vom letztjährigen Porsche Super Sports Cup Meister Lars Kern aus Deutschland. Kern gewann darüber hinaus 2009 die Porsche Sports Cup Endurance Meisterschaft. Angedacht sind weitere Einsätze für Speedlover, fix ist jedoch erst mal nur das erste Rennen.

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