Verfasst von Andreas Lutz am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit der Fahrerbesatzung Sascha Bert und
Heiko Hammel will das Team Vulkan Racing in der kommenden ADAC GT-Masters-Saison beweisen, dass die Dodge
Viper in Sachen GT3-Sport noch keineswegs zum alten Eisen gehört.
Während die amerikanischen V10-Sportwagen andernorts bereits
komplett aus den nationalen GT-Serien verschwunden sind oder nur noch
ein Exoten-Dasein am hinteren Ende des Feldes fristen, hat das in
Mayen beheimatete Team bereits im Vorjahr bei der FIA ein Update-Kit
für die Viper homologieren lassen und damit im Laufe der letzten
Saison durchaus einige Achtungserfolge erzielt. Über den Winter hat
man das giftgrüne Coupe nun komplett überholt und gibt sich
entsprechend zuversichtlich was die Erfolgsaussichten in der neuen Saison angeht: "Ich glaube wir sind gut gerüstet für
die neue Saison und freuen uns auf die starke Konkurrenz", gibt
Teamchef Michael Mintgen zu Protokoll. Mit Sascha Bert hat man für die kommenden Herausforderungen den vielleicht besten deutschen Viper-Spezialisten verpflichtet
und auch Heiko Hammel – im Vorjahr noch auf einem Audi R8 LMS im
GT-Masters unterwegs - ist von seinem neuen Einsatzgerät positiv
angetan: "Das Auto macht wirklich Spaß und das Feeling für das
Auto war schnell da. Für die ADAC GT Masters-Saison 2011 bin ich
optimistisch - ein interessantes Auto und ein sehr familiäres Team."
Verfasst von Rene Jüptner am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das deutsche Packeisen Motorsport Team rund um Ulli Packeisen wird 2011 mit einem komplett neu aufgebauten BMW M3 E92 V8 in der Tourenwagenklasse des Belcar Endurance Championship an den Start gehen. Damit begibt sich das aus Wuppertal stammende Team auf gänzliches neues Terrain und verabschiedet sich nach 25 Jahren von der VLN am Nürburgring. Neben Ulli Packeisen wird der Niederländer Ton van Schijndel hinter dem Lenkrad des V8 BMW sitzen. Los geht es für das Team am 08.-10. April 2011 im belgischen Zolder.
Am 09./10.04. finden in Ledenon die erste beiden Läufe der diesjährigen Französischen GT-Meisterschaft 2011 statt. Die Serie wird ab heuer von Oreca in Rahmen der „GT-Tour“ promotet. Zu den im vergangenen Jahr dominierenden Fahrzeugtypen von Porsche, Audi und Corvette kommen heuer unter anderem zwei Mercedes SLS AMG GT3 von Graff Racing, zwei Ferrari F458 GT3 von Sofrev ASP sowie ein BMW Z4 des Teams MTO hinzu. Man darf gespannt sein, wie sich angesichts solcher Neuzugänge die Kräfteverhältnisse im Feld zu Saisonbeginn gestalten werden.
Verfasst von Rene Jüptner am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das von ihren Dodge Viper Competition Coupe Einsätzen bekannte KRK Racing Team wechselt für die dies jährige Saison im Belcar Endurance Championchip auf zwei Mercedes SLS AMG GT3. Auch die Fahrerpaarungen stehen schon fest: Kein geringerer wie Vorjahresmeister Anthony Kumpen wird sich den SLS mit Koen Wauters teilen. Am Volant des anderen Boliden wechseln sich Ralf Vanthoor und Kris Wauters ab.
Einen ersten Test mit den brandneuen Mercedes SLS AMG GT3 absolvierte man letzte Woche Donnerstag im belgischen Zolder. Dieser verlief durchweg positiv wie Anthony Kumpen berichtet: „Der erste Test verlief sehr gut. Wir konnten schon eine gute Basisabstimmung heraus fahren. Nun müssen wir uns natürlich Schritt für Schritt nach vorne tasten um beim ersten Rennen am 10. April 2011 gut dazustehen.“ Auch Kris und Koen Wauters zeigten sich sehr glücklich mit dem neuen Renngerät, einzig eine sich lösende Mutter hatte bei den Tests einen etwas längeren Boxenaufenthalt zur Folge.
Mit einem grösseren Paukenschlag konnte die Le Mans SerieSaison nicht starten. Durch ein – sagen wir mal – missverständliches Startprozedere der französischen Rennkommissare war Porsche schon nach wenigen 100m seine gesamte Werksarmada für das 6h-Rennen los. Der Totalverlust der Zuffenhausener liess lediglich ein Auto unberührt - den GTE-Am-Wagen von Horst Felbermayr sr., Felbermayr jr. und Teamchef Christian Ried, der am Ende auch prompt die GTE-Am-Wertung gewinnen konnte.
GT-Eins bekam in Le Castellet von Leser Rudolf Periny die Fotos des Hergangs zugespielt. Periny befand sich zum Start an der richtigen Stelle auf dem Boxendach um den Verlauf des Crashs zu dokumentieren, dem die Porsche von Prospeed Competition, Felbermayr-Proton (#77) und IMSA-Performance (#76) sofort zum Opfer fielen. Der zweite IMSA-Porsche von Armindo / Narac konnte zumindest später wieder hergerichtet werden und gewann mit einer betont sachten Fahrweise die auf ökonomische Fahrt ausgerichtete Michelin Endurance-Wertung. Der Team Jota-Aston schied später nach der Reparatur mit einem Folgeschaden aus. Auch der JMB-FLM überstand den Crash nicht ganz ohne Blessuren. Dagegen hatte das spätere FLM-Siegertem von Pegasus/DfL-Racing Glück. Patrick Simon wurde nur leicht angestubst.
Der Unfall entstand, weil sich das Feld zum Rennstart noch nicht in einer kompakten Startgruppe eingefunden hatte. Die Rennleitung entschied sich für noch eine Runde unter dem Safetycar, schaltete aber die Ampel auf Grün. Die Piloten entschieden sich in der Folge dem Kommando „green. green, green“ mehr zu trauen als den vereinzelten Kommandos aus der Box, doch bitte im SC-Tempo zu bleiben. Die Folgen sieht man nebenstehend.
Am Abend nach dem Rennen zeichnete sich nach umfangreichen Protesten der Porscheteams eine Lösung ab. So könnte der Verband erwägen ein Streichresultat für die fünf Runden umfassende Saison einzuführen, wenn dem alle Teams zustimmen würden. Von Seiten der Ferrari-Teams soll dies schon abgenickt worden sein. Der ACO entginge so dem worst case, sich im strittigen Falle eventuell vor einem FIA-Gericht für die genauen Vorgänge verantworten zu müssen. Eine offizielle Bestätigung steht freilich noch aus.
Verfasst von Andreas Lutz am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Philipp Geipel wird in der neuen ADAC
GT-Masters Saison Co-Pilot von Titelverteidiger Albert von Thurn und
Taxis. Der 24-jährige Geipel ersetzt damit Peter Kox, der zwar nach
wie vor für Reiter Engineering an den Start gehen wird, sich aber
wie berichtet ein Cockpit mit dem Schweizer Marc A. Hayek teilen
wird. Geipel ist für von Thurn und Taxis als Teamkollege kein
Unbekannter: Schon bei den letztjährigen Läufen der FIA GT3
Europameisterschaft im tschechischen Brünn gingen die beiden
gemeinsam auf einem Lamborghini Gallardo des Argo Racing Teams an den
Start - als Ergebnis sprangen damals ein zweiter und ein vierter Platz
heraus. Umso beachtlicher ist dies, wenn man bedenkt, dass 2010
Geipels erste Saison im GT-Sport war; zuvor war der Plauener in
zahlreichen Tourenwagen-Serien unterwegs – als Karriere-Highlights
stehen hier die beiden Meistertitel im Toyota Yaris Cup sowie in der
S2000-Klasse ADAC Procar-Serie in den Jahren 2005 beziehungsweise
2009 zu Buche.
Ebenfalls bestätigt wurde am
Wochendende das Line-Up des vierten Reiter-Autos: Nachdem es die
Spatzen schon seit Wochen von den Dächern gepfiffen hatten, wurden
die beiden Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand im Rahmen des 1.
Laufes der Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Samstag auch
ganz offiziell als Stammbesatzung des in grün-weiß-blauen
Lamborghini vorgestellt. Neben dem ADAC GT-Masters will man auch das
24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten, Teamkollege wird
dann niemand geringeres als Vater Hans Joachim Stuck, der hier sein
letztes großes Rennen bestreiten will. Johannes Stuck war bereits im
Vorjahr bei einzelnen Gaststarts im GT-Masters unterwegs, sein Bruder
Ferdinand kommt aus dem Porsche Carrera Cup neue in die Serie und äußert sich vorsichtig optimistisch zu den Erfolgsaussichten und Zielen für die neue Saison: "Ich denke, wir sind perfekt vorbereitet. Das heißt aber nicht, dass
wir uns extrem hohe Ziele gesteckt haben. Die Serie ist dieses Jahr sehr
gut besetzt, dennoch rechne ich uns gute Chancen aus. Wie es letztlich
ausgehen wird, sehen wir aber erst, wenn es soweit ist."
Verfasst von Rene Jüptner am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nach einem Jahr Pause wird Pertti Kuismanen wieder im Belcar Endurance Championchip an den Start gehen. Das eingesetzte Auto wird wie schon 2009 ein Ford GT sein. Als zweiter Fahrer ist Markus Palttala fix mit dabei. Zumindest im Qualifying kann man damit auf vordere Plätze bauen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Die beiden samstäglichen 90-Minuten-Rennen der SPEED Euro Series in Le Castellet brachten Doppelsiege für das WFR-Team und deren neue WFR 03-Prototypen: Im ersten Lauf, zu dem 15 Mansschaften antraten, gewannen Warren Hughes / Jody Firth (43 Runden) vor Joey Foster / Nigel Moore (+42,867s) und Jono Coleman / Nigel Greensall (HGRT-Ligier JS51; +46,698s). Zum zweiten Rennen gingen nur noch 12 Wagen an den Start - Foster / Moore (43 R.) siegten vor Hughes / Firth (+0,176s) sowie Dean Stirling / Massimo Vignali (If Motorsport-Ligier JS49; +1:07,181).
Verfasst von Rene Jüptner am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Insgesamt sechs Rennen umfasst der 2011er Kalender des Belcar Endurance Championchips. Los geht es mit dem Wochenende vom 08.-10.April 2011 im belgischen Zolder, dort fährt man im Rahmenprogramm der FIA-GT1 WM und trägt ein 3h Rennen aus.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Lange war unklar wo die letzte Runde des Intercontinental Le Mans Cup 2011 genau stattfinden würde. Nach der Verlegung von Japan nach China wurde zunächst lange Shanghai als Austragungsort des letzten 6h-Rennens der Saison gehandelt. Seit gestern steht fest, dass stattdessen am 13. November abermals auf der Strecke von Zhuhai vor den Toren Hongkongs gefahren wird. Wie schon 2010 wird auch Ende dieses Jahres das Rennen wieder um zusätzliche Klassen für GT3-Fahrzeuge und Formula Le Mans-Wagen erweitert. Daher rechnet der veranstaltende ACO bei der zweite Ausgabe des Laufs in Zhuhai mit einem Feld von über 30 Autos.
Da angeblich der Wunsch der Hersteller nach einem zweiten asiatischen Lauf weiterhin besteht, wurden bereits die Verhandlungen mit den Steckenbetreibern von Zhuhai und Shanghai für die Planungen der ILMC-Saison 2012 aufgenommen. Eine Runde in Japan spielt bei den Planungen aus leider viel zu einleuchtenden Gründen derzeit keine Rolle mehr.