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Kuismanen-Ford kehrt in Belcar zurück

Nach einem Jahr Pause wird Pertti Kuismanen wieder im Belcar Endurance Championchip an den Start gehen. Das eingesetzte Auto wird wie schon 2009 ein Ford GT sein. Als zweiter Fahrer ist Markus Palttala fix mit dabei. Zumindest im Qualifying kann man damit auf vordere Plätze bauen.

SPEED Euro Series – Le Castellet - Lauf 1 und 2

SPEED Euro Series - Le Castellet R2Die beiden samstäglichen 90-Minuten-Rennen der SPEED Euro Series in Le Castellet brachten Doppelsiege für das WFR-Team und deren neue WFR 03-Prototypen: Im ersten Lauf, zu dem 15 Mansschaften antraten, gewannen Warren Hughes / Jody Firth (43 Runden) vor Joey Foster / Nigel Moore (+42,867s) und Jono Coleman / Nigel Greensall (HGRT-Ligier JS51; +46,698s). Zum zweiten Rennen gingen nur noch 12 Wagen an den Start - Foster / Moore (43 R.) siegten vor Hughes / Firth (+0,176s) sowie Dean Stirling / Massimo Vignali (If Motorsport-Ligier JS49; +1:07,181).

Belcar Kalender 2011

Insgesamt sechs Rennen umfasst der 2011er Kalender des Belcar Endurance Championchips. Los geht es mit dem Wochenende vom 08.-10.April 2011 im belgischen Zolder, dort fährt man im Rahmenprogramm der FIA-GT1 WM und trägt ein 3h Rennen aus.

08.-10.April 2011 FIA-GT1 Championship (180 min) Zolder
22.-24.April 2011 FIA WTCC (125 min) Zolder
17.-19.Juni 2011 12 Heures de Spa BTCS (180 min) Spa-Francorchamps
01.-04.September 2011 24 Hours of Zolder Zolder
01.-02.Oktober 2011 Gordon Finest Race (125 min) Zolder
21.-23.Oktober 2011 Francorchampagne (180 min) Spa-Francorchamps

Am 31.März 2011 fand der offizielle Belcar-Testtag in Zolder statt. Dort sollte auch die erste Starterliste veröffentlicht werden.

ILMC-Finale in Zhuhai

Zuhai 2010Lange war unklar wo die letzte Runde des Intercontinental Le Mans Cup 2011 genau stattfinden würde. Nach der Verlegung von Japan nach China wurde zunächst lange Shanghai als Austragungsort des letzten 6h-Rennens der Saison gehandelt. Seit gestern steht fest, dass stattdessen am 13. November abermals auf der Strecke von Zhuhai vor den Toren Hongkongs gefahren wird. Wie schon 2010 wird auch Ende dieses Jahres das Rennen wieder um zusätzliche Klassen für GT3-Fahrzeuge und Formula Le Mans-Wagen erweitert. Daher rechnet der veranstaltende ACO bei der zweite Ausgabe des Laufs in Zhuhai mit einem Feld von über 30 Autos.

Da angeblich der Wunsch der Hersteller nach einem zweiten asiatischen Lauf weiterhin besteht, wurden bereits die Verhandlungen mit den Steckenbetreibern von Zhuhai und Shanghai für die Planungen der ILMC-Saison 2012 aufgenommen. Eine Runde in Japan spielt bei den Planungen aus leider viel zu einleuchtenden Gründen derzeit keine Rolle mehr.

SPEED Euro Series – Le Castellet - Qualifying

Alex Caffi (Avelon Formula-Wolf GB08) erzielte mit 1:59,927 die Bestzeit im Qualifying der SPEED Euro Series in Le Castellet vor Warren Hughes (Team WFR-WFR 03; 1:59,976), Humaid al Masaood (HMR-Ligier JS49; 2:00,509) sowie Ivan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08; 2:00,530). 16 CN-Prototypen kamen bei dieser Session zum Einsatz.

SPEED Euro Series – Saisonauftakt in Le Castellet

Im Rahmenprogramm der LMS finden am 02./03.04. auf dem HTTT Paul Ricard auch drei Läufe der SPEED Euro Series statt. Eine vorläufige Entryliste umfasst 25 Nennungen. Rund die Hälfte der Mannschaften wird auf Ligier-Chassis setzen, hinzu sollen neben einigen Norma und Juno auch drei der neuen WFR03 sowie vier Wolf GB08 kommen.

6 Autos in der GTE-Am Klasse am HTTT

Kessel FerrariKurz vor der Abreise zum HTTT wagen wir noch einen schnellen Blick auf die Nennliste der GTE-Am-Klasse. Vier Ferrari der Teams AF Corse (zwei Autos), Kessel Racing und CR Scuderia Ferrari stehen zwei Porsche der Teams Felbermayr-Proton und IMSA-Performance gegenüber. Aus deutschsprachiger Sicht sind dabei der Porsche von Proton-Teamchef Christian Ried und dem Felbermayr-Vater-Sohn Gespann sowie der Kessel-Ferrari mit Phillip Peter von Interesse. Porsche Carrera Cup Deutschland-Meister Nicolas Armindo startet zudem an Bord des IMSA Matmut-Porsche. Die beiden Porsche-Crews werden auch hier die Ferrari von AF Corse im Blick haben müssen, die nun am kommenden Wochenende insgesamt fünf Autos in drei Klassen zu betreuen haben.

GTE-Pro Vorschau für den LMS-Auftakt in Le Castellet

Statt einer immer um Teilnehmer ringenden GT1-Kategorie hat der ACO nun für Le Mans und die angeschlossenen Serien die GT2-Klasse in Profi-Mannschaften und Privatier-Teams aufgeteilt. Damit starten immer noch zwei GT-Klassen, die ab dieser Saison als GTE bezeichnet werden, womit man sich von der FIA unabhängig darstellen will, welche längst die GT2 aufgegeben hat und statt dessen die GT3 favorisiert. Nachdem Sebring einen ersten Ausblick auf die zweigeteilte GTE-Klasse bot, steht nun bei den 6h von Le Castellet der zweite Nachweis der Wettbewerbstauglichkeit des Konzepts an. Vier Ferrari F458 Italia, vier Porsche 997 RSR und zwei Aston Martin Vantage GT2 stehen auf der Nennliste der 6h von Le Castellet für die GTE-Pro-Klasse verzeichnet. Allerdings steht das Debüt des Gruppe M-Eternity-Porsches derzeit in Frage, so dass realistisch mit neun Teams in der Profikategorie gerechnet werden sollte.

Mit Trainingsbestzeiten und nach einer guten Vorstellung in Sebring als bester Konkurrent der dort siegreichen BMW M3 GT2 kommt die neue Ferrari-Einsatzwaffe F458 an die Strecke in der Nähe der Cote d´Azur. AF Corse bringt zwei der Boliden an den Start, wobei die beiden Werksfahrercrews Fisichella / Bruni und Vilander / Melo eine Hausnummer sein dürften, die es erst mal zu schlagen gilt. Sowohl JMW Motorsport (Bell / Walker) als auch Hankook-Farnbacher (Farnbacher / Simonsen) haben sich noch nicht auf ihre neuen Boliden einschiessen können. Bei der deutschen Mannschaft wird es darauf ankommen, wie die neuen Hankook-Gummis mit den angekündigten warmen Temperaturen am Wochenende zurecht kommen. Beim Testtag schlug man mit dem Material zumindest zeitenmässig die neuen F458 mit dem alten F430. Das lässt für die Nürnberger Mannschaft hoffen.

protontest.jpgSeitens Porsche stellt sich AF Corse die Ummendorfer Mannschaft von Felbermayr-Proton mit dem über alle fahrerischen Zweifel erhabenen Duo Marc Lieb und Richard Lietz entgegen. Teamchef Christian Ried schätzt das Projekt „Titelverteidigung“ jedoch realistisch ein: "Natürlich ist unser klares Ziel die Titelverteidigung mit Lieb / Lietz im Cockpit. Es wird aber speziell in der neuen GTE PRO-Klasse für die Jungs denkbar schwer werden. Hier kann praktisch jedes der genannten Teams um den Sieg fahren." Mit Marco Holzer auf dem Prospeed Competition-Porsche und Wolf Henzler an der Seite von Patrick Pilet auf dem IMSA Performance-997´er sitzen zudem drei weitere Zuffenhausener Werkspiloten an Bord der drei anwesenden 997´er. Der im wesentlichen nur in Details verbesserten Konstruktion steht nach Ansicht von Insidern ein schwieriges Jahr gegen die neuen Ferrari bevor. Da wird es auf fehlerfreie Vorstellungen des fahrenden Personals ankommen.

Der Aston Martin Vantage GT2 blieb in den vergangenen Saisons den Nachweis seiner Siegfähigkeit schuldig. Bislang deutet wenig darauf hin, dass sich dies 2011 gegen die übermächtige Konkurrenz von Porsche und Ferrari ändern könnte. Einzig auf den Black-Boxen des ACO und den damit beabsichtigten BoP-Anpassungen ruht die Saison-Hoffnung der beiden Crews von Jota Sport und Young Driver AMR. Die Paderborner Aston-Mannschaft hofft immer noch auf eine Nachnominierung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans über die Reserveliste, wie Teamchef Hardy Fischer erläutert. „Wir hoffen, dass wir nach unserer guten Vorstellung in Le Mans im letzten Jahr, als wir beim Premiereneinsatz mit dem GT1 gleich auf das Podium gefahren sind, in diesem Jahr noch einen Startplatz erhalten werden. Für diesen Fall wollen wir natürlich perfekt vorbereitet sein. Bei dem Einsatz am Wochenende in der Le Mans Series wollen wir grundlegende Dinge über das Auto und das Reglement lernen.“ Derweil stellt sich das Team Jota auf ein GTE-Übergangsjahr in der Le Mans Serie ein, ehe man 2012 einen der ersten Kunden AMR-One LMP1 einsetzen will.

Somit dürfte uns bei den 6h von Le Castellet in der GTE-Pro wieder der Klassiker Porsche vs. Ferrari ins Haus stehen, wobei der Kampf um den Sieg wahrscheinlich zwischen dem „Lili“-Proton-Porsche und den beiden AF Corse Ferraris entschieden wird.

Auch grosse Porsche-Cup-Felder in Asien und Skandinavien

Starterfelder in Rekordgröße melden die Porsche Carrera Cups Asia und Scandinavia. 26 Porsche 911 GT3 Cup rollten am 12. März zu den Tests des Carrera Cup Asia auf die Formel 1-Strecke in Sepang (Malaysia). Das erste von sechs Renn-Wochenenden der neunten Saison findet vom 15. bis 17. April im Rahmen des GP von China in Shanghai statt. Amtierender Titelträger hier ist der deutsche Pilot Christian Menzel, der jedoch nach zwei Meistertiteln in Folge 2011 nicht mehr in Asien startet.

Anfang März veröffentlichte Porsche Schweden die Nennliste zur achten Saison des Carrera Cup Scandinavia mit einem Rekord-Starterfeld von 24 Rennwagen, darunter erstmals 22 neue 911 GT3 Cup. Saisonstart hier ist am 23. April auf dem dänischen Jyllandsringen.

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