Aston hat die Fahrerkader für das Projekt des Titelangriffs auf die Langstrecken-WM nun bekannt gegeben. In der Pro-Klasse werden die beiden auf 2013´er Stand aktualisierten Aston Martin Vantage GTE von Stefan Mücke und dem im neunten Jahr bei den Briten startenden Darren Turner sowie Fred Makowiecki und Bruno Senna bewegt werden. Als dritte Fahrer werden Peter Dumbreck und Rob Bell bei den 6h von Spa und den 24h von Le Mans zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist auch ein Start beim 12 Stunden Rennen von Sebring geplant, bei dem ein Auto für Turner, Mücke und Senna an den Start gebracht werden soll.
Dabei können die Profis auf ein in vielen Teilen runderneuertes Auto setzen. Der 2013´er GTE wurde zu 30% mit neukonstruierten Teilen ausgestattet. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Verringerung des Gewichtes und der Absenkung des Schwerpunktes. Zudem wurde die Aufhängung überarbeitet und ein fly-by-wire Gaspedal eingebaut. Damit erhofft man sich eine bessere Fahrbarkeit der Wagen.
In der GTE-Am-Klasse kommen zudem zwei ebenfalls neue durch das Werksteam eingesetzte Wagen zum Einsatz. Diese sind allerdings reglementskonform nach 2012´er Spezifikation aufgebaut worden. Die #95 wird in diesem Jahr als "Dänenbomber" an den Start gehen, in dem das dänische Trio Allan Simonsen, Christoffer Nygaard und Kristian Poulsen nach dem Einsatz im Young Driver AMR-Aston 2012 an der Sarthe nun eine komplette FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Saison folgen lässt. Die #96 wird von Roald Goethe (D) und den beiden Briten Stuart Hall und Jamie Campbell-Walter pilotiert werden. Aston Martin-Racing Teamchef John Gaw gibt als Marschroute den Klassensieg in Le Mans und in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft aus.
Für die seit 100 Jahren existierende Marke - die Firma wurde 1913 als Bamford & Martin gegründet und 1914 in Anlehnung an das Bergrennen von Aston Hill in Aston Martin umbenannt - deren erstes Antreten 1928 an der Sarthe erfolgte, soll mit dem aktualisierten Auto zumindest ein Podiumsplatz her. Nach den Erfolgen 2012 - beim letzten WEC-Lauf in Shanghai gelang gegen die drei Mitkonkurrenten in der Klasse der erste Klassensieg - ist man zumindest von der Papierform her bei den Topteams dabei. Die Konzentration auf nur noch ein Rennmodell für alle Klassen bringt Aston scheinbar wieder auf den Erfolgspfad zurück, nachdem man in den letzten Jahren mit dem missglückten LMP-Abenteuer und dem DBR zeitweise drei Rennmodelle für fünf verschiedene Klassen zu betreuen hatte.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Das ursprünglich für Ende Juni geplante Antreten der SPEED Euro Series auf dem Nürburgring (im Rahmenprogramm des Truck-GP) musste um zwei Wochen nach hinten verlegt werden. Alle anderen Termine des acht Veranstaltungen umfassenden 2013er-SPEED-Terminkalenders blieben unverändert:
Den Porsche wird das Team jedoch treu bleiben. Neben dem Einsatz des SLS stehen auch noch drei bis vier Porsche 911 Cup auf dem Zettel. „Wir wollen mit dem SLS 6 bis 8 Rennen in der VLN bestreiten. Zusätzlich sind die beiden 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Barcelona geplant. Für uns ist der Mercedes natürlich auch eine große Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“ So äußerte sich Teamchef Peter Schmidt bei unseren Kollegen von Ring1.de.
Damit wächst die SP9/GT3-Klasse immer weiter und der Kampf um die Spitze wird nun härter. Auch wenn Peter Schmidt bisher noch keine Kampfansage an die Spitze herausposaunte, wissen die Kenner genau, dass das Car Collection Team mit Sicherheit keine halben Sachen veranstaltet. Gerade bei dem kürzlich veranstalteten 24h Rennen von Dubai kreiste der Einsatzwagen munter und zuverlässig um den Kurs.
Die Frage nach den Fahrern ließ Schmidt bislang unbeantwortet: „Wir müssen erst einmal sehen, wer letztlich am Steuer sitzt und wie schnell wir mit der Abstimmung klar kommen. Dann kann man auch seriöse Aussagen über die Platzierung machen. Natürlich haben wir schon einige Interessenten und wir wollen mit Bedacht auswählen. Aber wenn sich noch jemand meldet, mit dem Auto fahren zu wollen, sind wir nicht abgeneigt.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
11 GTE-Pro, 14 GTE-Am und 4 GTE auf der Reserveliste – auch das GT-Feld der 81. 24h von Le Mans braucht sich nicht zu verstecken. Das Konzept der zweigeteilten einheitlichen GT2-Klasse geht dabei im dritten Jahr nach der Abschaffung der GT1-Klasse an der Sarthe sichtbar auf.
In der GTE-Pro-Klasse sind mit Ausnahme der Ferrari-Teams nur Werksmannschaften von Porsche, Corvette, Aston Martin und Chrysler am Start, wobei die AF Corse-Truppe von Amato Ferrari fast schon als Semi-Werksmannnschaft durchgeht und auf Augenhöhe mit den Werksteams operiert.
Lediglich die private JMW Motorsport-Mannschaft und der auf der Reserveliste stehende RAM Racing Ferrari - ein Neueinsteigerteam aus der Europäischen Le Mans Serie - versuchen mit den Big Boys mitzugeigen.
Zwei Debüts werden in der grossen Klasse 2013 für Gesprächsstoff sorgen: Da ist zum einen die Wiederkehr von Manthey Racing, die 14 Jahre nach dem Klassensieg 1999 in der N-GT-Klasse (eine Vorstufe der heutigen GTE) werksseitig als Fingerübung für die nächstjährige Prototypen-Rückkehr in den Ring geworfen wird. Die deutsche Mannschaft setzt die einzigen 911´er der Baureihe 991 an der Sarthe ein, die im kommenden Jahr auch als Kundensport-Fahrzeuge in der GTE-Szene verbreitet werden sollen.
Zweitens gibt es mit SRT und der Rückkehr der Viper eine neue Werksmannschaft aus den USA zu vermelden. Damit kämpfen 2013 mit Ferrari, Porsche, Corvette, Aston-Martin und Chrysler gleich 5 Hersteller auf Augenhöhe um den Sieg in der Produktionswagen-Werkssportklasse.
Nr
Marke
Team
Land
Wagen
51
AF Corse
Ferrari F458 Italia
66
JMW Motorsport
Ferrari F458 Italia
71
AF Corse
Ferrari F458 Italia
73
Corvette Racing
Chevrolet Corvette C6-ZR1
74
Corvette Racing
Chevrolet Corvette C6-ZR1
91
Porsche AG Team Manthey
Porsche 991 RSR
92
Porsche AG Team Manthey
Porsche 991 RSR
93
SRT Motorsports
Viper GTS-R
94
SRT Motorsports
Viper GTS-R
97
Aston Martin Racing
Aston Martin Vantage V8
99
Aston Martin Racing
Aston Martin Vantage V8
Nr
Marke
Team
Land
Wagen
50
Larbre Competition
Chevrolet Corvette C6-ZR1
54
AF Corse
Ferrari F458 Italia
55
AF Corse
Ferrari F458 Italia
57
Krohn Racing
Ferrari F458 Italia
61
AF Corse
Ferrari F458 Italia
67
IMSA Performance Matmut
Porsche 997 RSR
70
Larbre Competition
Chevrolet Corvette C6-ZR1
76
IMSA Performance Matmut
Porsche 997 RSR
77
Dempsey Racing-Proton
Porsche 997 RSR
80
Extreme Speed Motorsports
Ferrari F458 Italia
81
8Star Motorsports
Ferrari F458 Italia
88
Proton Competition
Porsche 997 RSR
95
Aston Martin Racing
Aston Martin Vantage V8
96
Aston Martin Racing
Aston Martin Vantage V8
Nr
Marke
Team
Land
Wagen
98
Aston Martin Racing
Aston Martin Vantage V8
75
Prospeed Competition
Porsche 997 RSR
52
RAM Racing
Ferrari F458 Italia
90
TRG-AMR North America
Aston Martin Vantage V8
Deren Wagen sickern im Folgejahr in der Regel in die GTE-Am-Klasse durch, die konzeptionsgemäss mit Vorjahresautos und mehr Amateuren in den Besatzungen bestritten wird. Hier sind nach aktuellem Stand 6 Ferrari, 3 Porsche, 2 Corvettes und 2 Aston Martin am Start. Mit AF Corse, IMSA-Performance, Krohn Racing, Larbre Competition, Felbermayr-Proton und Aston Martin Racing sind alle üblichen Verdächtigen aus den vergangenen Saisons vertreten.
Neu sind 3 Mannschaften, die sämtlichst aus den USA kommen: 8Star Motorsport ist die neue Mannschaft von Enzo Potolicchio, die just bei den 24h von Daytona debütierte. Einen weiteren Ferrari setzt die Truppe von Extreme Speed Motorsports aus den USA ein. Und Dempsey-Racing ist nach der Absage von Mazda für die LMP2 kurzerhand eine Kooperation mit dem deutschen Proton-Team eingegangen und tritt mit einem Porsche GTE an der Sarthe an.
Anscheinend rechnet der ACO nur mit einer begrenzten Zahl von Absagen, weswegen man nur 4 Teams auf der Reserveliste für den Klassiker gesetzt hat. Gleich 2 Aston Martin Vantage GTE hat Aston Martin für den Fall der Fälle als Ersatz zugesagt. Damit würde potentiell ein Feld mit bis zu 6 Aston Martin in der GT-Klasse zu verzeichnen sein. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es bei 4 der britischen Boliden bleiben wird.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Wie berichtet wird nach dem Stand der ersten 50 Minuten des Bathurst 12 Hour 2013 auch ein Lauf der Australischen GT-Meisterschaft gewertet. Neben elf Teams, die parallel für das 12-Stunden-Rennen genannt haben, kommen sechs Wagen ausschliesslich für die kurze Distanz des Meisterschafts-Laufes zum Einsatz (drei Porsche, zwei Ginetta G50 sowie ein Aston Martin Vantage GT3 des VIP Petfoods-Teams). Insgesamt könnten damit am 10.02. auf dem Mount Panorama Raceway bis zu 56 Fahrzeuge an den Start gehen.
Die beiden Mercedes SLS AMG GT3 von Erebus Motorsport werden diesmal eine großteils schwarze - statt wie bisher silberne - Lackierung tragen (im Bild der Wagen #36 von Schneider / Jäger / Roloff).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Der GT3-Ferrari des australischen Teams Maranello Motorsport wird beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst mit dem Piloten-Quartett John Bowe / Peter Edwards / Allan Simonsen / Mika Salo besetzt sein.
Optisch wird das Fahrzeug wohl kontroverse Reaktionen auslösen: Über die gemäß nebenstehendem Bild angekündigte Lackierung des F458 mit der Startnummer #88 möge sich jeder GT-Eins-News-Leser selbst eine Meinung bilden ...
Auch das Design des M Motorsport-Lamborghini Gallardo LP600+ wurde vorgestellt, als Fahrer werden Justin McMillan, Steven Richards und Ross Lilley aufgeboten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Nach längerer Zeit gibt es wieder Neues vom italienischen Chassis-Hersteller Lobart: In der VdeV soll heuer angeblich der "Lobart/CMS LA-02" eingesetzt werden.
Das Bild links gab es schon einmal auf unseren News-Seiten zu sehen - es zeigt den Lobart LA-01-BMW beim 2008er-Saisonfinale der Italienischen Prototypen-Meisterschaft.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat am vergangenen Freitag das Feld für die 81. 24h von Le Mans bekannt gegeben. 54 Teilnehmer plus der Green GT als Experimentalfahrzeug bilden das Grid für den Klassiker. Dieses setzt sich aus 8 LMP1, 22 LMP2, dem Green-GT, 11 GTE-Pro und 14 GTE-Am zusammen. Soweit zur Übersicht.
Mit nur 8 LMP1 ist die Königskategorie so dünn wie in den letzten Jahren nicht mehr besetzt. Der Reglementsumbruch 2014 wirft seine Schatten voraus. 3 Audi, 2 Toyota, 2 Lola des Rebellion Racing-Teams und dem Strakka Racing-HPD ARX-03c LMP1 bleiben in diesem Jahr das Rennen um die Bestzeiten in der Top-Klasse reserviert. Die Autos sind somit alles auf den neuesten Stand gebrachte Vorjahres-Chassis. Im Falle der Rebellion Racing haben sie sogar mehrere Rennsaisons auf dem Buckel. Nichts desto trotz wird insbesondere der Kampf der Audi gegen die Toyota genug Stoff für die Story des Rennens liefern. Toyota rüstet zudem motorenseitig die Hälfte des LMP1-Feldes aus, das reifenseitig ganz auf Michelin als Alleinausrüster vertraut. Die Mehrzahl der Wagen sind zudem Hybrid-motorisierte Gefährte.
Zur LMP2-Klasse – diese befindet sich angesichts eines auch für die nächsten Jahre stabilen Reglements in dieser Saison auf der Höhe ihrer Geschichte: 22 Teams sind jetzt schon genannt – und die Reserveliste besteht aus 6 weiteren Teams, die in dieser Klasse als potentielle Teilnehmer anstelle indisponierter Mannschaften am Klassiker teilnehmen können.
Chassisseitig reden wir beim 2013´er LMP2-Feld über 8 Oreca, 4 Morgan, 2 HPD ARX-03d LMP2, 3 Zytek, 3 Lola und 2 Lotus T-128 LMP2. Motorseitig stellt Nissan mit 16 ausgerüsteten Teams das Gros der Triebwerke. 2 Honda und 3 Judd-Motoren – 2 davon als Lotus gebrandet – sind ferner noch am Start. Bei den Reifenausrüstern liefern sich Michelin und Dunlop ein Duell in dieser Klasse.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Am 08.02. beginnen die Trainings für das "Liqui Moly Bathurst 12 Hour"-Rennen auf dem Mount Panorama Raceway. Die Entry-Liste umfasst in der letztaktuellen Fassung 50 Wagen, davon insgesamt 30 in den drei GT-Kategorien (18 in Klasse "A", 8 in Kl. "B", 4 in Kl. "C").
Als Top-Favoriten werden Bernd Schneider / Thomas Jäger / Alexander Roloff (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3) gehandelt. Die Liste ihrer starken Konkurrenten, die zumindest Chancen auf einen Podiumsplatz haben dürften, ist lang: Dazu zählen die drei Audi R8 LMS von Kristoffersson / Primat / Andreas Simonsen (Phoenix Racing), Lowndes / Luff / Salmon (MPC) und Eddy / Cini / Grant / Mies (MPC; Bild) sowie die drei Ferrari F458 GT3 von Allan Simonsen / Salo / Bowe / Edwards (Maranello Motorsport), Mok / Baird / Griffin (Clearwater Racing) bzw. Wyatt / Rugolo / Cioci (AF Corse). Auch der zweite Erebus-Mercedes SLS mit Hackett / Slade / Holdsworth, der Team Engstler-BMW Z4 GT3 mit Engstler / Poulsen / Ng / Modystach, der JBS-Lamborghini Gallardo LP600+ mit Lago / Russell / Kox und der VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R mit K. Quinn / T. Quinn / Van Gisbergen sollten auf die lange Distanz nicht unterschätzt werden.
Die GT-Klasse "B" wird ausschließlich mit Cup-Porsches besetzt sein, in der Klasse "C" sind zwei Lotus Exige, ein Nissan GTR und ein Aston Martin Vantage GT4 gemeldet.
Lamborghini und Reiter Engineering intensivieren ihre Zusammenarbeit für die kommenden Jahre. Während bislang die Crew von Hans Reiter seit nunmehr fast 12 Jahren intensiv und erfolgreich an der Entwicklung von Lamborghini-Rennfahrzeugen werkelt (dieses Jahr soll die Anzahl der insgesamt aufgebauten GT3-Gallardo endlich dreistellig werden), wird man mit dem anbrechenden Jahr nun offiziell von Lamborghini als Entwicklungspartner des Werkes eingebunden. Das wurde jetzt offiziell vom Lamborghini-CEO Stefan Winkelmann bekannt gegeben.
„Aufgrund auf der hohen technischen Kompetenz, dem Engagement, der guten Kenntnis der Marke und der Fahrzeuge von Lamborghini sowie den bisherigen Erfolgen im Rennsport sind wir sehr erfreut, den Abschluss eines über mindestens fünf Jahre laufenden Vertrags mit Reiter Engineering als unserem alleinigen Entwickler und Partner für Lamborghini GT3 ankündigen zu können. Unser Engagement für den Motorsport in Europa und Asien im Jahre 2013 wird im Jahre 2014 außerdem auf die USA ausgedehnt: Die GT3-Rennen zusammen mit unserer erfolgreichen Marken-Meisterschaft Lamborghini Blancpain Super Trofeo in Europa, Asien sowie in diesem Jahr auch in den USA, passen hervorragend zu unserer Marke und erlauben es uns, die Erfahrungen bei unserer Supersportwagen von der Straße auf die Rennstrecke zu übertragen.“
Ein erweitertes Motorsport Team, angesiedelt im Bereichs Forschung & Entwicklung von Lamborghini, verantwortet das GT3-Motorsportprogramm unter der Leitung von „Lamborghini Squadra Corse", ein Bereich, der dem Motorsport einschließlich der GT3-Rennen, dem Lamborghini Blancpain Super Trofeo Markenpokal sowie den Fahrerlebnisprogrammen für Kunden gewidmet ist.
Als erster gemeinsamer Schritt soll mit dem Gallardo GT3 FL2 eine Evo-Version des aktuellen 2013´er GT3-Gallardo gemeinsam von Reiter Engineering und den entsprechenden Abteilungen von Lamborghini aufgelegt werden. Der Schwerpunkt der Entwicklung des neuen Modells liegt auf der Leistung für die Langstrecke und umfasst die „24-Stunden“-Bremsanlage, eine verbesserte Motorkühlung sowie einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Das Fahrzeug weist eine äußerst effiziente Aerodynamik auf, einen neuen Frontspoiler mit aerodynamischem Profil, einen hinteren Diffusor aus Carbon sowie ein um 25 kg verbessertes Leistungsgewicht. Mit 320.000€ zzgl. Steuern liegt man mit dem Wagen nun auf einem Level mit den Mitkonkurrenten von Audi, Mercedes, BMW oder Aston Martin.
Die ersten Exemplare des neuen Lamborghini Gallardo GT3 FL2 werden an Teams in Europa und Asien ab Mitte März 2013 ausgeliefert und sollen in der Blancpain Endurance Serie, der Asiatischen Le Mans Serie und der GT3-Meisterschaft in Italien zum Einsatz kommen.
Mit der intensivierung der Zusammenarbeit vereinfachen sich für Hans Reiter (Bild) nicht nur die Entscheidungswege bei der Weiterentwicklung der Rennwagen. Es ist ein Stück weit auch eine Anerkennung seiner Bemühungen und deren Früchte für das sportliche Image der Marke Lamborghini, das er entscheidend in den letzten Jahren mitgeprägt hat.