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Morand Racing - ein LMP2-Morgan für die ELMS

In 2013 startet das Schweizer Morand Racing Team mit einem LMP2 Morgan in der Europäischen Le Mans Serie. Ebenfalls möchte man beim 24 Stunden Rennen von Le Mans starten, so denn der ACO die Nennung annimmt.

Morand Racing hat in über 12 Jahren viele verschiedene Motorsport-Serien bestritten, u.a war man in der Formula Le Mans aktiv und auch beim – zugegebener Maße nicht richtig erfolgreichen – ersten LMP1 mit Hybridantrieb, dem Oreca Swiss Tech des Hope Pole Vision-Teams in Le Mans (Foto rechts von dessen Präsentation 2011), war man mit beteiligt.

In den nächsten Wochen soll mehr über die Fahrer und Partner der neuen Mannschaft bekannt gemacht werden.

Bathurst 12 Hour - Medientermin in Sydney

Bathurst 12 Hour launch in Sydney - www.bathurst12hour.com.auIm Hafengelände zwischen den beiden Wahrzeichen von Sydney - dem Opera House und der Harbour Bridge - fand die Pressevorstellung des 12-Stunden-Rennens von Bathurst statt.

Im Bild zu erkennen sind der VIP Petfoods-Ferrari F458 GT3, ein Nissan GTR aus den Beständen von Tony Quinn, der beim Bathurst 12 Hour als Safety Car zum Einsatz kommt, sowie der Audi R8 LMS von Peter Conroy Motorsport. Weiters war auch noch ein Lotus Exige von Simply Sports Cars vor Ort ausgestellt.

Zur Entryliste für das am 10.02. stattfindende Rennen gab es zuletzt keine wesentlichen Neuigkeiten, nach wie vor sind dort 51 Fahrzeuge (31 GT und 20 Tourenwagen) angeführt. Es werden jedoch einige "no shows" erwartet - Insider gehen von einem aus etwa 45 Wagen bestehenden Starterfeld aus.

Toyota nur mit einem Auto in der WM eingeschrieben

Toyota Le MansWie diverse Quellen berichten, zeichnet sich für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2013 wohl keine nennenswerte Verstärkung des Kampfes an der Spitze um die Gesamtsiege ab. Nachdem zuerst spekuliert wurde, das die beiden Audi 2013 möglicherweise auf zwei Toyota treffen könnten, klingen neueste Meldungen aus dem Umfeld des japanischen Werksteams nicht mehr so optimistisch.

Demnach soll die in Köln beheimatete Entwicklungsabteilung von TMG zwar quasi für die drei europäischen Auftaktrunden – die 6h von Silverstone, die 6h von Spa-Francorchamps und das 24 Stunden Rennen von Le Mans - jeweils zwei Autos an den Start bringen, jedoch soll dieses Aufgebot nach Le Mans auf nur noch ein Auto wie im vorigen Jahr reduziert werden. Jedenfalls ist für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nur ein TS030 fest eingeschrieben worden. Das offizielle Programm von Toyota soll allerdings erst im nächsten Monat verkündet werden.

Dies würde für die Sportwagenfans eine Enttäuschung in Bezug auf den erwarteten Kampf um die Gesamtsiege in der Meisterschaft bedeuten. Angesichts eines immer weiter schrumpfenden Privatiersfeldes - James Rumsey Motorsport hat bereits seinen Rückzug aus der WM beschlossen und auch die Teilnahme von Rebellion Racing steht nach deren Fokussierung auf die ALMS in den Sternen – hätte ein weiteres Werksauto der Qualität des LMP1-Feldes der WM gut getan. Der TS030 hatte sich in den letzten Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2012 als effizienter Audi-Jäger profiliert und drei Siege in den sechs Rennen gegen die Ingolstädter eingefahren.

Allerdings lassen sich mehrere Gründe anführen, warum nun dennoch eine Ausweitung des Programms nicht zwingend erforderlich ist. Einer könnte der vorgezogene Eintritt der Japaner in die WM – nach dem Ausstieg Peugeots Anfang 2012 – sein, der zu einer erheblichen Überziehung des Budgets der Rennabteilung in der vergangenen Saison geführt hatte. Diese könnte man nun ausgleichen, indem man einfach die Ausweitung des Programms um ein weiteres Jahr aussetzt. Zudem ist bereits das neue Auto für das 2014´er Reglement des ACO in Arbeit. Aus Sicht der langfristig denkenden Japaner macht es daher viel mehr Sinn, die knappen finanziellen Mittel in die Entwicklung des Audi-Jägers der nächsten Generation zu stecken, statt diese in Renneinsätzen mit einem im nächsten Jahr obsoleten Auto zu verfeuern. Zumindest bleibt uns 2013 das Duell Audi gegen Toyota an der Spitze erhalten, bevor 2014 mit den LMP1 der nächsten Generation Porsche als Hersteller neu hinzustösst.

Manthey Racing 2013 mit 5 Porsche in der VLN

vln_9_manthey.jpgWie die Kollegen von Speedweek berichten, gab es gestern auf einer kleinen Pressekonferenz im Hause Manthey nicht nur Neuigkeiten in Bezug auf das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement sowie zur Fusion mit Raeder Motorsport, sondern auch interessante Meldungen zur VLN Langstreckenmeisterschaft.

Demnach wird der „DICKE“ nach einem Jahr Abstinenz in der GT-Open wieder zurück auf die Nordschleife gelassen. Der 911 GT3 RSR (Typ 997) in der Version 2012 wird dabei während der VLN Langstreckenmeisterschaft hauptsächlich von Jochen Krumbach pilotiert, der jeweils von Rennen zu Rennen von weiteren bekannten Piloten unterstützt wird. Daraus resultiert, dass der Nadelstreifen-Porsche GT3 R nicht mehr im Aufgebot von Manthey Racing stehen wird. Das Wochenspiegel-Team Manthey-Team von Georg Weiss wird ebenfalls auf den GT3 RSR Baujahr 2012 setzten.

Einen Neuzugang gibt es derweil mit dem Porsche GT3 R von Michael Illbruck. Der den Fans als „Pinta“ Porsche bekannte 911 wird 2013 von der Manthey-Mannschaft eingesetzt. Zusätzlich zu dem derzeit 5 Wagen umfassenden Aufgebot, kommen die beiden Cup-Porsche von Wolfgang Kohler und Frank Kräling.

British GT - Vita4One Team Italy und rhino's Leipert Motorsport am Start

rhino's Leipert Motorsport-Lamborghini Gallardo - www.britishgt.comDie Britische GT-Meisterschaft wird offenbar für vom europäischen Kontinent stammende Mannschaften immer interessanter: So wurde angekündigt, dass heuer auch das Vita4One Team Italy - mit zwei Ferrari F458 GT3 - und rhino's Leipert Motorsport - mit zwei Lamborghini Gallardo LP 600+ - dort an den Start gehen wollen.

Unterdessen hat United Autosport einen prominenten Piloten für deren zweiten McLaren MP4-12C nominiert: Die amerikanisch-britische Truppe will Mark Blundell als Co-Piloten von Richard Meins einsetzen.

LMP2-Zulauf in der WM ungebrochen

lotus2012.jpgFür die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2013 sieht es bezüglich des LMP2-Feldes sehr gut aus. Auch wenn in den anderen Klassen ein Teilnehmerschwund droht, so zeigt sich die kleine kostengedeckelte Prototypenklasse unbehelligt. Gleich drei Teams haben in den letzten Tagen ihre Teilnahmeambitionen konkretisiert.

Das Kodewa-Lotus-LMP2 Team gab gestern bekannt, wieder mit zwei Wagen in der WM und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans starten zu wollen. Das Team bestätigte, dass die Vorjahrespiloten Thomas Holzer und der Amerikaner Kevin Weeda das Fahreraufgebot anführen werden. Beide waren bereits im Vorjahr für Lotus unterwegs. 2013 wird das Team statt mit dem Lola-Chassis mit zwei eigenentwickelten Lotus T-128 LMP2 an den Start gehen. Das neue Auto wird in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Aus dem ADR-Delta Team wird 2013 die Delta-ADR-Mannschaft. Ausser dem Namen ändert sich nichts: Man tritt auch in der kommenden Saison wieder mit dem erfolgreichen Oreca O03 an, mit dem man bei den Rennen in Shanghai und Silverstone den Klassensieg einfahren konnte. Der Anfangs 2012 für dieses Jahr angekündigte Aufstieg in die LMP1-Klasse ist - wohl aus finanziellen Gründen im Allgemeinen und wegen des Reglementsumbruchs 2014 im Besonderen - erst mal auf die lange Bank geschoben worden.

2012_wec_gulf_artcar_dav.jpgVon Erfolgen wie bei ADR-Delta konnte man in der vergangenen Saison beim Gulf Racing Middle East-Team nur Träumen. Allzu oft nur fiel das Team durch Dreher, Ausfälle und unfreiwillig komische Aktionen auf – etwa als gegen Ende der 12h von Sebring der Schlussfahrer statt in den Park Fermé versehentlich in die Victory-Lane einbog. Dennoch will Teambesitzer Fabien Giroix 2013 im festen Bewusstsein, dass es nur noch aufwärts gehen kann, mit beiden Autos in die WM zurück kehren. Als Fahrer sollen wieder neben Giroix höchstselbst Frederic Fatien, Jean-Denis Délétraz, Stefan Johansson und Keiko Ihara zum Einsatz kommen. Eines der Autos soll als „Artcar“ für Le Mans hergerichtet werden, wobei das nebenstehende Bild nur einen der zur Auswahl stehenden Entwürfe darstellt.

2 Tours d'Horloge - 2013er-Termin im September

Das von der VdeV untern dem Titel "2 Tours d'Horloge" veranstaltete 24-Stunden-Rennen für historische Prototypen, GT und Tourenwagen wird heuer von 06.-08.09. stattfinden - Austragungsort ist wie im Vorjahr der Circuit Paul Ricard.

Maxime Martin erhält ALMS-Stammfahrerplatz

martin.jpgBMW hat nun die Piloten für die ALMS-Einsätze mit dem neuen Z4 GTE von Rahal-Letterman Racing bekannt gegeben. Demnach werden als Piloten Joey Hand, Dirk Müller, Bill Auberlen und der im letzten Jahr noch im ADAC GT-Masters als Titelkandidat gehandelte Maxime Martin die Einsätze in der umkämpften Top-GT-Klasse der amerikanischen Serie bestreiten. Der belgische Neuzugang im BMW-Fahrerkader, der 2012 auch die GT-Eins/Endurance-Info-Trophy als bester belgischer Pilot bei den drei 24h-Klassikern (gemeinsam mit Bas Leinders) gewinnen konnte (wir berichteten), ersetzt dabei den bisherigen Stammfahrer Jörg Müller. Müller kommt nun wie auch Uwe Alzen als dritter Pilot bei den überlangen ALMS-Läufen in Sebring und Road Atlanta zum Einsatz. In welchen Kombinationen die Fahrer auf den Autos verteilt werden, harrt hingegen noch der Verkündigung.

Zwar gibt es für Müllers ofizielles Engagement 2013 noch kein amtliches Statement, am Wahrscheinlichsten ist jedoch, dass sich Schubert Motorsport die Dienste des anerkannt schnellen deutschen ex-F3-Champions und zweimaligen 24 Stunden am Nürburgring-Siegers für die VLN Langstreckenmeisterschaft oder das GT-Masters sichert. Jedenfalls kam Müller just bei den 24h von Dubai als Einsatzfahrer der Oscherslebener Mannschaft zum Einsatz.

Der neue Einsatzwagen für die ALMS wird voraussichtlich bei den ALMS-Wintertests in Sebring die ersten Streckenkilometer zurücklegen. Maxime Martin wird sich jedoch schon vorher in den BMW-Sportwagenfahrerkader einführen - bei den 24h von Daytona der konkurrierenden Grand Am wird er in einem M3 des Teams Turner Motorsport fahren. Zudem bekommt er eine Testfahrer-Funktion für die DTM-Fahrzeuge zugeteilt.

Jota verstärkt sich 2013 mit britischem Nachwuchstalent

Für 2013 sichert sich das britische Team Jota ein junges britisches Talent namens Oliver Turvey. Turvey kommt aus Penrith, ist 25 Jahre jung und machte erstmals 2006 richtig auf sich aufmerksam, als er die McLaren Autosport BRDC Auszeichnung für sich entscheiden konnte. Danach folgten Erfolge in der britischen F3 sowie GP2 und Formel Renault 3,5. 2011 fungierte er als Entwicklungs-Fahrer für das McLaren MP4-12C GT3-Projekt.

Nun macht Oliver Turvey den nächsten Schritt und startet mit dem LMP2-Zytek des Team Jota in der Europäischen Le Mans Serie. Daneben möchte man bei ausgewählten Läufen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans - vorausgesetzt der ACO akzeptiert Jota´s Nennung.

Oliver Turvey: „ Ich freue mich sehr, 2013 mit Jota Motorsport zusammen zu arbeiten und kann es gar nicht abwarten, mich hinter das Lenkrad des LMP2 Zytek-Nissan zu klemmen. Ich bin optimistisch 2013 eine erfolgreiche Saison mit Jota Motorsport zu haben“.

12h von Ungarn vor der Wiederbelebung

12hungarnstart.jpgEin weiteres Langstreckenrennen könnte in diesem Jahr in den Rennkalender für GT- und Tourenwagenteams zurückkehren. Die Creventic-Organisation hat erneut Planungen für eine weitere Ausgabe der 12h von Budapest aufgenommen. Angesichts der ausgelasteten Felder in Dubai und Barcelona hat die niederländische Organisation um Chef Gerrie Willems Kapazitäten für eine Wiederbelebung des bislang viermal ausgetragenen 12h-Rennens auf der 4,38 km langen Strecke nördlich der ungarischen Metropole geschaffen. Die 5. Auflage der 12h von Ungarn soll demnach am 5.-6. April diesen Jahres über die Bühne gehen – so sich denn genügend interessierte Teams einschreiben.

Viermal hat das Rennen auf der fahrerisch interessanten, allerdings auch engen Strecke bislang statt gefunden. 2008 bei der Premiere konnte Schubert Motorsport die ersten 12h mit dem BMW Z4 Coupé gewinnen. Ein Jahr später wiederholte die Oscherslebener Mannschaft den Erfolg, wobei mit 30 gestarteten Teams das bislang grösste Feld bei diesem Langstreckenrennen antrat. 2010 gewann das Lechner Racing Team mit einem Audi R8 LMS die dritte Ausgabe. 2011 erfolgte das vorerst letzte Rennen an der Donau-Metropole, zu dem wegen einer Überschneidung mit einer Blancpain Endurance-Runde nur noch 11 Teams antraten - dort gewann das VDS-Team von Raphael van der Straten mit seinem Ford Mustang.

Eine Überschneidung mit einer BES-Runde - deren Saisonauftakt in Monza ist eine Woche später - oder den 48h von Navarra (2 Wochen vorher) oder der VLN Langstreckenmeisterschaft (1 Woche vor dem Rennen in Ungarn) droht dieses Mal nicht. Somit könnte dieses Mal ein passables Feld zusammen kommen. Zuerst stehen allerdings als nächstes Rennen der Creventic Gruppe die von den Niederländern mit veranstalteten 12h von Bathurst am 10.Februar an.

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