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Funyo Challenge - Terminkalender für 2013

Funyo Challenge - 2012 Magny-Cours - www.vdev.frDie Funyo Challenge wird heuer ihre Rennen in Rahmenprogramm von fünf VdeV-Veranstaltungen austragen - drei Events in Frankreich sowie zwei in Spanien stehen auf dem Programm:
22.-24.03. - Barcelona
 
31.05.-02.06. - Paul Ricard 
28.-30.06. - Dijon
 
30.08.-01.09. - Motorland Aragon
 
25.-27.10. - Magny-Cours

VLN Terminkalender 2013 präsentiert

Die VLN Langstreckenmeisterschaft beginnt am 16.03.2013 mit den Test- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring. Die Termine der 10 Saisonrennen sind ebenfalls festgelegt: 

23.03.2013      60. ADAC Westfalenfahrt                               

13.04.2013      38. DMV 4-Stunden-Rennen        

27.04.2013      55. ADAC ACAS H&R-Cup                        

22.06.2013      44. Adenauer ADAC Simfy Trophy               

20.07.2013      53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen

24.08.2013      6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen                        

14.09.2013      36. RCM DMV Grenzlandrennen                   

28.09.2013      45. ADAC Barbarossapreis                           

12.10.2013      ROWE 250-Meilen-Rennen                           

26.10.2013      38. DMV Münsterlandpokal

Dominik Baumanns BMW-Debüt in Dubai

FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-baumann.jpgChampion Dominik Baumann wird in diesem Jahr einen Markenwechsel vollziehen. Nach zwei Jahren in einem Mercedes SLS AMG GT3 von Heico Motorsport will der 20-Jährige 2013 mit einem BMW Z4 GT3 im ADAC GT-Masters und bei der VLN antreten. Zur Einstimmung auf den Münchner Boliden startete der letztjährige Teamkollege von Maximilian Buhk am vergangenen Wochenende mit Schubert Motorsport bei den 24h von Dubai. Dort fiel das Debüt leider etwas kürzer als geplant aus.

Der BMW mit der #12 wurde von einem Konkurrenten aus dem Rennen gerammt, während Baumann am Steuer sass: „Der Unfall ist in meiner zweiten ‚Code-60‘-Phase passiert. Ich war gerade dabei, meine Reifen aufzuwärmen, als ein anderes Auto mit über 150 Sachen von hinten angeflogen kam – während ich mich an das Tempolimit von 60 Stundenkilometern gehalten habe. Das ging so schnell, ich konnte nicht einmal erkennen, um welches Auto es sich dabei handelte. Mein Auto wurde vorne links getroffen, wodurch die Spurstange brach. Bis dahin ist der BMW Z4 GT3 wirklich hervorragend gelaufen.“ Wie sich später herausstellte, war nicht nur die zunächst reparierte Spurstange beschädigt, sondern auch der Auspuffkrümmer, der wenig später einen Folgeschaden am Motor schubert12dubai.jpgverursachte und das Team aus dem Rennen warf.

Doch das Debüt am Golf war nur Baumanns Auftakt in sein erstes BMW-Jahr: „Das 24h-Rennen von Dubai ist nur mein erster Renneinsatz mit dem BMW Z4 GT3 sowie für das Schubert Motorsport Team. Wir planen in dieser Saison außerdem die Teilnahme am ADAC GT-Masters und verschiedene VLN Langstreckenmeisterschafts-Einsätze am Nürburgring." Der Teamkollege des lang gewachsenen Österreichischen Renntalents wird dabei noch festgelegt werden müssen. Baumann startet seit 2011 im ADAC GT-Masters, wo er bisher in 5 Rennen auf das Podium fahren konnte. Die Saison 2011 beendete der ehemalige ADAC Formel Masters-Pilot als bestplatzierter Fahrer mit einem Mercedes.

ALMS 2013 ohne LMP2-Autos?

level501g.jpgWird die ALMS im letzten Jahr ihres Bestehens die LMP2-Klasse einstampfen müssen? Derzeit gibt es beunruhigende Anzeichen, dass die bisherigen Teams nicht in der Kategorie antreten werden. Nun hat als Konsequenz daraus auch das Level 5 Motorsport Team seine Prototypen-Aktivitäten offiziell ausgesetzt. Die Mannschaft von Teampatron Scott Tucker war das erste Team, das 2011 auf den Zug für die kostenlimitierte Klasse aufgesprungen war.

„Wir sehen derzeit keine Konkurrenten, die ansatzweise über die gesamte Saison in der Klasse engagiert sein werden, und eine Situation wie 2011, als wir alleine mit beiden Autos um den Titel gefahren sind, macht für uns keinen Sinn“, wird Teammanager David Stone von unseren Kollegen von Speed.com zitiert. „Die Zeit wird nun langsam knapp, so dass wir nicht weiter warten, sondern handeln wollten. Wir haben daher beschlossen, unsere Ressourcen und Expertise für ein Werksprogramm oder Kundeneinsätze interessierter Privatfahrer zur Verfügung zu stellen. Dies ist kein definitiver Abschied von der LMP2-Klasse – sobald sich dort die Situation ändert, wären wir wieder dabei. Wir haben genug Autos, um interessierten Privatiers, zum Beispiel aus Europa, Einsätze in der ALMS oder anderen Serien anbieten zu können.“

Die Entscheidung kam, nachdem die bisherigen Konkurrenten Conquest Endurance und Dempsey Racing schon zuvor auf Anfrage unserer Kollegen mitgeteilt hatten, dass ein Einsatz in der ALMS 2013 eher unwahrscheinlich wäre. Dempsey hat just die jahrelange Partnerschaft mit Mazda aufgekündigt, nachdem die japanische Marke mit der Entwicklung eines Le Mans tauglichen LMP2-Diesel-Motors so in Verzug gekommen war, dass man das Projekt kurzerhand um ein weiteres Jahr aufgeschoben hat. Die statt dessen in den Focus gerückte Grand-Am Premiere liess bei den ersten Tests auch nicht gerade viel Zuversicht bezüglich der Haltbarkeit der just entwickelten Rennausführung der Skyactive-Diesel-Aggregate aufkommen. Conquest Endurance und Chassis-Lieferant Oak Racing hingegen haben ihre Partnerschaft beendet, nachdem es dem amerikanischen Team nicht gelungen war, 2012 und 2013 einen weiteren Kunden für die französischen Chassis in der ALMS zu fixieren. Das für 2012 geleaste Auto soll wieder auf den Rückweg nach Frankreich sein. Auch neue Teams sind derzeit nicht in Sicht. Der finanzielle Sprung von der nach wie vor prosperierenden Cup-Klasse der Oreca-LMPC Fahrzeuge zu den wartungsaufwändigeren LMP2 muss wohl so gross sein, dass die meisten Teams derzeit eher einen Daytona-Prototypen eines einheimischen Herstellers statt ein aus Europa zu exportierndes komplexes Einsatzgerät für die Neuausrichtung der Serie 2014 vorziehen würden.

An zu wenig eigenem Material wird der LMP2-Einsatz von Level 5 Motorsport definitiv nicht scheitern: Die amerikanische Truppe besitzt neben den beiden HPD ARX-03b LMP2 des Vorjahres noch 3 Lola-Chassis - 2 B11/80 Coupés und einen B11/40-Spyder – mit denen man zur Not selber ein eigenes LMP2-Feld stellen könnte - nur will man gerade dieses nicht. Gleich in welcher Klasse sich die professionelle Mannschaft 2013 engagiert: Dort wird man mit Sicherheit an der Spitze mitspielen können.

Rückblick auf den 2. Mercedes-Sieg in Dubai

griddubai.jpgDie 8.ten 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind Geschichte. Zum 2. Male in der Historie des 24h Rennen konnte ein Team seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Die Black Falcon-Mannschaft gewann mit den Piloten Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Khaled Al Quabaisi erneut den 24h-Event am persischen Golf, nachdem man bereits 2011 mit fast genau dem gleichen Quartett (damals war Thomas Jäger anstelle von Bernd Schneider im Team) erfolgreich war. Zuvor war dies nur der Duller Motorsport-Mannschaft in den Auftaktjahren 2006 und 2007 gelungen.

Der zweite Mercedes-Sieg in Folge sorgte dafür das die Serie der Siege deutscher Fabrikate am Golf ungebrochen ist. Bislang waren Porsche und BMW je dreimal und Mercedes nun zum 2. Male erfolgreich. Ferrari war allerdings wieder nah dran. Nachdem der lange zweitplazierte Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3 von Müller / Hürtgen / Müller und ihren zwei saudischen Mitpiloten Opfer eines Motorschadens wurde - das Schwesterauto war schon in der Nacht zuvor während einer Code 60 Phase von einem Ferrari angefahren und aus dem Rennen geworfen worden -, war der Weg frei für die AF Corse-Crew, die mit einem 2. Platz ihr Ergebnis von 2011 wiederholen konnten. Die homogenere Fahrercrew machte am Ende 2 Runden Distanz zwischen der Mercedes-Crew und dem Ferrari-Quartett Lorenzo Carvalho, Lorenzo Casei, Marco Cioci und Mika Salo aus. Zwar verloren AF Corse ihren zweiten Wagen früh im Rennen, doch der verbleibende F458 fuhr ein den Ansprüchen des Teams genügendes Ergebnis ein.

Spannung bis zuletzt bot am Ende der Kampf um Platz 3. Hier duellierten sich in den letzten Rennstunden der konstante Fach Auto Tech- Porsche, der Craft AMR-Aston Martin Vantage GT3, auf dem auch der Berliner Stefan Mücke involviert war, und der überraschend zuverlässige JLOC-Lamborghini Gallardo, der sich über lange Zeit in den Top-10 halten konnte. Während der japanische Gallardo in den letzten Stunden nach einer Aufhängungsreperatur auf P8 abrutschte, konnte sich Aston Martin zum ersten Male in der Geschichte des langsam zum Klassiker avancierenden Rennens am Golf einen Podiumsplatz sichern. Frank Yu, Tomonobu Fuijii, Darren Turner, Darryl O'Young und Stefan Mücke setzten sich am Ende gegen den schweizer Porsche durch.

Dessen aus dem ADAC GT-Masters wohlbekannte Mannschaft hatte ihr Gefährt in der A6-Am-Klasse genannt, die im Gegensatz zur A6-Pro-Kategorie einer Rundenzeitenlimitierung unterlag. Am Ende konzentrierten sich die Piloten Otto Klohs, Martin Ragginger, Carlo Lusser und Jens Richtersich auf Gesamtplatz 4 und den Gewinn eben dieser Wertung, den man gegen die beiden Crews von Preci-Spark – in dem gleich 5 Mitglieder der Familie Jones auf dem Mercedes SLS AMG GT3 als Gesamt-5.te ins Ziel einliefen - und das Schwesterauto aus dem Schweizer Teams einfahren konnte.

winnerdubai2013.jpgDie Porsche Cup-Klasse gewann der Crubile Sport-Porsche 997 als Gesamt-15.ter. P16 belegte nach dem Ausfall der lange führenden Bonk Motorsport-Corvette der Klassensieger der SP2-Klasse, der Equipe Verschuur-Renault Megane, auf dem mit Oliver Freymuth auch ein deutscher Pilot am Klassensieg mit beteiligt war. Die SP3/GT4-Klasse gewann der Lotus Evora des niederländischen Cor Euser Racing Teams. Die vorderen 14 Plätze gingen allesamt an GT3-Teams.

Insgesamt muss man dem Rennen bescheinigen, dass die Creventic Organisation es geschafft hat, einen attraktiven Event auf die Beine zu stellen, der sowohl die Bedürfnisse der Fahrer, Teams, und Zuschauer an ein 24h Rennen ideal befriedigt. Angefangen vom Kostenrahmen, dem Zeitplan, dem Reglement – die Code60-Phasen sind ein wegweisender Ansatz, wie man überlange Gelb- und Safetycar-Phasen obsolet machen kann - und der Darstellung des Rennens im Web (Livetiming und Videostream-Übertragung setzten Masstäbe von denen sich auch etabliertere Organisatoren gerne was abschauen dürfen) blieben keine Wünsche an die Rennorganisatoren übrig. Von daher darf man sich nicht nur auf die 9.ten 24 Stunden von Dubai im kommenden Jahr, sondern auch auf die diesjährigen 12h von Bathurst (10. Februar), die 12h von Budapest (6. April) und die 24h von Barcelona (7.-8. September) freuen, die ebenfalls von der Creventic-Organisation mit betreut werden.

Bathurst 12hr - Mark Eddy im Macau-Siegerauto

Mark Eddy, der Australische GT-Champion von 2008 bzw. 2011, sowie seine Teamkollegen Christopher Mies, Marc Cini und Dean Grant werden beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst jenen Audi R8 LMS ultra fahren, mit dem Edoardo Mortara beim Macau GP 2012 das GT-Rennen gewann (Bild).

Rechtzeitig vor einem für 24.01. auf dem Winton Motor Raceway geplanten Test soll der Wagen eine neue, schwarz-rote Lackierung erhalten. 

KCMG-Morgan LMP2 für die asiatische LMS

Onroak Automotive, die Herstellungsabteilung von Oak Racing Racing, meldet den Verkauf des ersten LMP2 für die Asiatische Le Mans Serie. Der Käufer ist die KCMG-Mannschaft von Mr. Paul Ip aus Hongkong. Diese war bis jetzt in den Rennen zu Japan's Formula Nippon, Super GT300 und Formel 3 aktiv, des weiteren bei den Formula Masters China und der Chinese Touring Car Championship (CTCC).

Neben dem Kauf des Morgan bestätigt Mr. Ip, dass eine Nennung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans abgegeben wurde und man auch bei den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts Läufen in Fuji und Shanghai am Start stehen möchte.

Mit welchem Triebwerk der auch in 2013 als Morgan bezeichnete LMP2 ausgerüstet wird, wurde nicht bekanntgegeben. Damit ist Oak Racing jedenfalls der erste Hersteller, der einen neuen LMP2 für die Asiatischen Le Mans Serie verkaufen konnte.

Wolf GB08 - Version 2013

Der Wolf GB08 CN-Prototyp des Modelljahrganges 2013 wird mit einigen Verbesserungen an der Aerodynamik und dem Getriebe ausgestattet. Gemäß Testergebnissen bringen diese Weiterentwicklungen auf der Strecke von Misano rund eine Sekunde an Rundenzeit.

Für die bereits existierenden Wolf GB08 soll ein Update-Kit abgeboten werden, mit dem das Fahrzeug auf 2013er-Stand gebracht werden kann.

Ein Lola für die WEC 2013

Im vergangenen Jahr hatten wir berichtet das das amerikanische Team HVM Racing einen Einsatz in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für 2013 erwägen würde. Wie mittlerweile bekannt wurde, hat man diese Pläne nun konkretisiert, indem man kurzerhand mit einer Mannschaft aus Europa zusammen gespannt hat. Die unter irischer Nennung letztes Jahr in der Europäischen Le Mans Serie aktive Status Grand Prix-Mannschaft tritt 2013 in einer Kooperation mit HVM mit ihrem Lola B12/80 an. Nach dem vorzeitigen Ende der LMS 2012 hatte man bereits in der vergangenen Saison die beiden FIA-WEC-Rennen in Spa-Francorchamps und Silverstone sowie den Klassiker in Le Mans mit dem Lola absolviert. 2013 teilen sich nun die amerikanische und die englische Mannschaft Budget und Wartungsstandorte in Silverstone und Indianapolis für die Vorbereitung des Wagens.

Der Deal kam nicht zuletzt dadurch zustande das die beiden Teamchefs Teddy Yip Jr. (Status GP) und Keith Wiggins (HVM Racing) gut befreundet sind. Zudem ist Lola, bei denen Wiggins nach seiner Zeit bei Pacific GP einige Zeit als Manager engagiert war, nun an ein amerikanisches Konsortium verkauft worden, das nach einem Bericht unserer Kollegen vom Motorsport-Guide sogar plant, nicht nur die Ersatzteilversorgung der noch aktiven Lola-Chassis zu übernehmen, sondern sogar für das neue Reglement 2014 ein komplett neues Auto zu entwickeln. Es scheint, als wenn die Lola-Kunden in den USA und Europa den traditionsreichen Namen der britischen Sportwagenschmiede also noch über dieses Jahr hinaus in Ehren halten werden.

Französische GT - 2013 wieder zwei Aston Martin am Start

Das französische Speed Car-Team hat angekündigt, heuer auch zwei Aston Martin DBRS9 in der nationalen GT-Meisterschaft zum Einsatz zu bringen - ein Wagen ist für das Championnat de France GT vorgesehen, der zweite für die Coupe de France-Kategorie. Dabei soll es sich um die ehemals von Hexis Racing eingesetzten GT3-Fahrzeuge handeln. Nach einem Jahr Pause käme es somit zur Rückkehr der Marke Aston Martin in diese Serie.

 

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