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Mini-Trophy-Sieger bekommt Chance auf ein Masters-Cockpit

Am 28. April startet das ADAC GT-Masters in die neue Saison. Im Rahmenprogramm der deutschen Top-GT-Serie startet 2013 bei sechs Veranstaltungen die Mini-Trophy. Dabei gibt es für deren Teilnehmer einen ganz besonderen Anreiz: Der Champion des Jahres 2013 darf sein Talent in einem GT-Fahrzeug beweisen. Dank einer Zusammenarbeit der Rennserie mit dem BMW-Team Schubert Motorsport erhält der kommende Meister die Möglichkeit, sich bei einer Fahrersichtung auf einem BMW Z4 GT3 für höhere Aufgaben im GT-Sport zu empfehlen.

In den vergangenen Jahren sammelten viele Talente Rennerfahrung im MINI John Cooper Works Challenge. So waren die heutigen GT-Piloten Harald Proczyk, Fredrik Lestrup, Johannes Stuck oder Daniel Keilwitz mit diesem Auto erfolgreich unterwegs. Auch Dominik Baumann, FIA-GT3 Europa-Meister und FIA-Talent des Jahres 2012, stand bei der Mini Trophy bereits auf dem Podium.

Uwe Alzen auf einem BMW Z4 GT3 in die VLN

Nun ist es offiziell: Uwe Alzen will um den Gesamtsieg fahren. Schon länger machten Gerüchte die Runde, dass Uwe Alzen in der Saison 2013 den anderen SP9-Piloten den Gesamtsieg streitig machen will. Nun bestätigt Uwe Alzen den Einsatz eines eigenen BMW Z4 GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2013. Erfahrungen mit dem Boliden konnte Alzen bereits im BMW-Werksteam sammeln, somit steht dem Betzdorfer der Sieg mit dem eigenen Team nicht mehr allzu viel im Wege.

Unterstützung erhält Uwe Alzen durch seinen früheren Kollegen Philipp Wlazik. Uwe Alzen sieht dem Einsatz hoffnungsvoll entgegen: „Ich freue mich auf die Herausforderung mit dem BMW Z4 GT3. Ich bin meinen langjährigen Partnern sehr dankbar, dass sie mich auch auf dieser Reise begleiten, unterstützen und diese Herausforderung erst möglich machen.“

Toyota Swiss Racing 2013 mit bis zu 5 GT86 am Ring

toyota-swiss-racing.jpgDie eidgenössische Mannschaft von Toyota Swiss Racing wird sich auch 2013 wieder an der VLN Langstreckenmeisterschaft beteiligen. Wie uns Teamdirektor Hannes Gautschi exklusiv mitteilte, wird die Mannschaft zumindest einen Toyota GT 86 für den GT86-Cup in der VLN Langstreckenmeisterschaft permanent nennen. Geplant ist nach Abschluss aller Fahrergespräche ein Antreten von 2-3 der seriennahen GT-Modelle im Cup innerhalb der V3-Klasse.

Toyota Swiss Racing besitzt 5 Chassis des Rennwagens, die bestenfalls alle 5 bei den VLN-Läufen zum Einsatz kommen könnten. Allerdings sind nicht alle Wagen im von Toyota geplanten Cup nennfähig, wie uns Gautschi im Detail erläuterte. „Wir haben uns als eines der ersten Teams für den Toyota GT 86 entschieden, da er ein überaus günstiges Renngerät darstellt und ihn auch gleich beim 24h-Rennen 2012 mit 2 Autos eingesetzt. Die Crux ist nun, das TMG das Cup-Auto erst in der Folge gemeinsam mit dem Aufbauteam von Ring-Racing, die auch alle unsere Chassis aufgebaut haben, entwickelt hat und dann in die Cup-Modelle noch Änderungen eingeflossen sind, die sich unter anderem auf die Chassissteifigkeit der Modelle niedergeschlagen haben. Daher entsprechen nicht alle unsere Autos der Cup-Spezifikation. Gemäss mündlicher Zusage, werden wir aber bestimmt mit mindestens 2-3 Fahrzeugen teilnehmen können. Wieviele Autos wir am Ende einsetzen, hängt von den derzeit laufenden Fahrerverhandlungen ab. Da Geräte- und Einsatzkosten für unsere Wagen überschaubar sind, sind wir guter Hoffnung 2-3 Autos komplett besetzen zu können. Ob diese über die ganze Saison zum Einsatz kommen, ist derzeit noch nicht definiert."

Führende Pilotin auf dem ersten Auto soll Natacha Gachnang sein. Die 26-jährige Eidgenossin, oben abgebildet mit ihren letztjährigen Teamkollegen Olivier Burri und Andreas Lanz, hat in der Vergangenheit bereits Sportwagen-Erfahrungen im Radical European Masters, im LMPC und auf den GT1-Ford von Matech in der FIA-GT Weltmeisterschaft und in Le Mans gesammelt. Nach einem schweren Unfall 2010 im GT1-Ford in Abu Dhabi und dem Comeback beim 24h-Rennen in Le Mans war es still um die Schweizerin geworden, die nun aber wieder auf der Nordschleife ihre Rennbegeisterung weiter ausleben will.

Beim leider abgesagten VLN-Finale im vergangenen November war die eidgenössische Equipe bereits mit dem gesamten Fahrzeugpark präsent – der dann leider trotz voller Besetzung wegen der teils vereisten Strecke nicht zum Einsatz kam. Sollte die Mannschaft es schaffen, 2-3 Wagen in den kommenden Wochen besetzt zu bekommen, dann wird man mit Sicherheit eine der bestimmenden Kräfte im seriennahen Klassencup in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2013 werden.

Bathurst 12 Hour - viele starke Piloten aus Europa am Start

Die Entry-Liste für das 12-Stunden-Rennen von Bathurst wurde nun mit Fahrernamen befüllt, wobei nur noch wenige Cockpit-Plätze nicht belegt sind. Manche Namen wurden schon in unseren Meldungen der letzten Wochen genannt, so etwa Mika Salo (Maranello Motorsport-Ferrari F458 GT3), Christopher Mies (MPC Network Clothing-Audi R8 LMS ultra) oder Harold Primat (Phoenix Racing-Audi R8 LMS ultra).

Für den Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3 mit der Startnummer #36 werden Bernd Schneider, Thomas Jäger und Alexander Roloff aufgeboten, was dieses Fahrzeug auf jeden Fall in den Kreis der Top-Favoriten bringt. Der Liqui Moly Team Engstler-BMW Z4 GT3 wird mit Franz Engstler, Kristian Poulsen, Charles Ng und John Modystach besetzt sein, im JBS-Lamborghini Gallardo LP600+ tritt neben Roger Lago und David Russell der Niederländer Peter Kox an. Hinzu kommen zwei namhafte britische Piloten - Rob Huff im Peter Conroy Motorsport-Audi R8 LMS sowie Matt Griffin im Clearwater-Ferrari F458 GT3 - und auch Italien ist prominent vertreten: Michele Rugolo und Marco Cioci werden den AF Corse-Ferrari F458 GT3 fahren, Ivan Capelli tritt in der Trofeo Motorsport-Corvette an. 

71 Nennungen für Le Mans 2013 eingegangen

Der ACO hat heute bekannt gegeben, dass 71 Nennungen für das 81.te 24 Stunden Rennen von Le Mans eingegangen sind. Mit dem Nennschluss am 16. Januar waren 41 Nennungen für Prototypen-Teams und 30 Nennungen für GTE-Fahrzeuge beim französischen Veranstalter eingelangt. Nun steht dem ACO die Selektionswoche bevor, da 17 der 56 Startplätze für den Klassiker schon vergeben worden sind. Wie bereits berichtet haben sich 16 Teams bereits über Klassensiege bei der Vorjahresausgabe der ALMS , der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Europäischen Le Mans Serie qualifiziert. Zudem steht mit dem Green GT der Nachfolger des Deltawing als Teilnehmer der Experimental-Kategorie schon seit dem Vorjahr fest. Für die restlichen 39 Startplätze hat der ACO nun die Auswahl unter 54 Teams.

Mit ein gewichtiges Argument für die Berücksichtigung dürfte die Teilnahme an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2013 sein, zu denen die 24h als Runde hinzuzählen. Der Rest des Feldes wird dann mit Teams aus der Europäischen Le Mans Serie und der ALMS aufgefüllt werden. Daher wird der ACO das definitive Feld des Klassikers zusammen mit den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Teilnehmern und dem Feld der Europäischen Le Mans Serie 2013 am kommenden Freitag auf einer Pressekonferenz im Eurosites George V.-Center bekannt geben.

Verglichen mit den Nennungen des Vorjahres sind in diesem Jahr wieder mehr Nennungen eingegangen, wobei man nun wieder auf dem Stand von 2011 angekommen ist. Zudem sind die Teilnehmer nach Aussage des ACO alle von hoher Qualität, so dass die Selektion in der kommenden Woche nicht einfach sein dürfte.

Rebellion bestätigt volles Programm

Rebellion Racing ist 2013 mit einem Mammutprogramm an allen Fronten aktiv. Wie die britisch-schweizer Mannschaft nun bestätigte, will man neben der ALMS mit einem Auto (2 beim Saisonauftakt in Sebring) auch die gesamte FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit einem permanenten Auto bestreiten. Damit verstärkt das Team die in diesem Jahr schwächelnde Privatiers-Riege, die derzeit nur aus 2 bestätigten Autos – dem Strakka Racing-HPD ARX-03c LMP1 und dem Lola der schweizer-britischen Mannschaft besteht. Auch Le Mans steht wieder auf der Agenda des Teams, das für den Klassiker an der Sarthe 2 seiner 3 Chassis genannt haben dürfte. Mit der Nennung in der WM will die Mannschaft erklärtermassen den Titel als bestes Privatiersteam verteidigen, den man 2012 gegen die Konkurrenten von Oak Racing, James Rumsey Motorsport und Strakka Racing gewonnen hatte. Zudem bleibt man exklusives Einsatzteam für den Toyota-RV8KLM-Motor. Der 3,4l 8-Zylinder Block ist von TMG in Köln für dieses Jahr überarbeitet worden und soll nun auch im dritten Jahr der Kooperation den mittlerweile betagten, aber auf dem neuesten Stand gehaltenen Lola zu Gesamtsiegen, zumindest in der ALMS, verhelfen.

Mit der Bestätigung des Programms wurden auch die letzten Fahrernamen bekannt. Die Vertragsverlängerung von Nicolas Prost war schon in den letzten Tagen - unmittelbar nach der erneuten Verpflichtung von Neel Jani (wir berichteten) - bekannt gegeben worden. Nach den bereits bekannt gegebenen Vereinbarungen mit Stammfahrer Andrea Bellichi und Neuzugang Matthias Beche wurden nun Nick Heidfeld und der Chinese Cong Fu Chen als Zusatzpiloten für die Mannschaft benannt. Anstelle von Chen und Beche scheiden Harold Primat und Jeroen Bleekemolen aus dem Fahrerkader des Teams aus. Einzig wie sich die 6 Piloten auf die beiden Einsatzgebiete in der ALMS und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verteilen, bleibt jetzt noch für die britisch-schweizer Crew zu verkünden.

Pole für Scott Pruett und Nick Tandy beim D24

Bereits im ersten Training am Donnerstagmorgen deklassierte Juan-Pablo Montoya im #01 Ganassi Riley-BMW die Konkurrenz und holte sich mit einer Sekunde Vorsprung die erste Bestzeit des Tages. Doch im zweiten Training am frühen Mittag landete man nur auf Platz 8. Dafür glänzte Nick Tandy beim zweiten Training im Konrad/Orbit-Porsche in der GT-Klasse und ließ den Vorjahressieger hinter sich.

pruettpoleday.jpgIm Qualifying über jeweils 15 Minuten für die DP- und die GT/GX-Fahrzeuge „beam-ten“ sich Scott Pruett (Bild) und Scott Dixon in den beiden Ganassi-Riley’s #01 und #02 in die Startreihe eins. Dane Cameron im #42 Sahlen-Riley-BMW machte das Triple perfekt und startet zusammen mit dem #6 Michael Shank-Riley-Ford (Bild oben) aus Reihe zwei. Die Corvette-DP’s taten sich bislang schwer, doch Spirit of Daytona schaffte es ihre Coyote-Corvette auf Startplatz 5 zu stellen.

Nach dem starken zweiten Training hatte Nick Tandy einen Lauf und stellte den Konrad-Orbit Porsche vor dem #44 Magnus-Porsche auf Startplatz 1. Bester Ferrari wurde der Wagen #63 von der Scuderia Corsa auf Platz 5 und teilt sich mit dem besten Audi R8 von Alex Job Racing die dritte Startreihe.

Wie zu erwarten holte sich der Napleton-Porsche Cayman vor dem BGB-Porsche in der neuen GX-Klasse den Platz an der Sonne. Weiterhin enttäuschend liegen die drei Mazda 6-GX gute 6 Sekunden hinter den Cayman abgeschlagen am Ende.

Mehr zum Training und Qualifying in Kürze auf Grand-Am.de

17 Porsche kämpfen in Daytona um den GT-Sieg

Nach dem ersten Teil der GT-Übersicht gestern reichen wir heute die Porsche-Fraktion nach - dort starten 17 Fahrzeuge der Weissacher in diesem Jahr in 11 Teams.

The Racers Group daypre066gt.jpgist seit Gründung der Grand Am-Serie ein treues Einsatzteam für Porsche. Nachdem die Weissacher ihre Werksunterstützung aufgrund der Entwicklungsarbeit des eigenen LMP's für 2013 zurückgeschraubt haben, schloss sich Teamchef Kevin Buckler mit Aston Martin zusammen und wird ab dem zweiten Lauf in Austin mit dem Aston Martin Vantage GT3 an den Start gehen. Gerüchten nach plant das The Racers Group-Team an einem Aston-Daytona Prototypen, dessen Einsatz im Laufe des Jahres kommen könnte. Doch Daytona gehört für das Team einfach zur Pflicht und so setzt man insgesamt 3 GT3-Porsche ein. Mit dabei sind neben Jörg Bergmeister auch Dominik Farnbacher, Emmanuel Colard, Romain Dumas und Tracy Krohn mit seinem Schützling Niclas Jönsson. Als Eigentümer zweier Lola-DP könnte Tracy Krohn einer der Bausteine des Aston Martin DP sein. Immerhin setzt Multimatic mehrere Aston Martin Vantage GT4 im Continental-Cup ein und haben kürzlich mit Carl Haas Lola vor der Insolvenz gerettet. Zudem hat das Team von Tracy Krohn zwei Wochen vor dem Rennen auf dem Circuit of the Americans in Austin einen Test angemeldet. Nähere Einzelheiten folgen in Kürze.

Seit 2010 mit dabei ist das Team Magnus Racing von John Potter. Im Vorjahr holte man sich den Sieg beim Jubiläumsrennen und setzt dieses Jahr erstmalig einen zweiten Wagen ein. Wie nahezu jedes Porsche-Team erhält auch Magnus Racing heuer durch Porsche-Werkspiloten hilfreiche Unterstützung. Im Vorjahr noch mit Dempsey Racing und dem Mazda RX-8 am Start greifen Charles Espenlaub und Charles Putman in das Steuer des zweiten Magnus-Porsche, während Teamchef Potter gemeinsam mit Andy Lally, Niclas Armindo und Richard Lietz den anderen Wagen pilotieren werden.

Im Vorjahr eher im Mittelfeld unterwegs sorgte das Team von Park Place Racing (Horton) beim Vortest für mächtig Aufsehen, als man die Konkurrenz gut eine halbe Sekunde hinter sich halten konnte. "Was bekommt man schon für einen Trainingssieg? Natürlich könnte man als neues Team damit prahlen und fühlen auch für das Rennen zuversichtlich", sagte Patrick Long im Interview. "Die Leistungen im Vorjahr haben mich dazu bewegt, bei ihnen zu für einen Start zu melden. Das Team ist ein Haufen junger, hungriger und motivierter Leute." daypre019gt.jpgLong startet gemeinsam mit Spencer Pumpelly, Mitgründer Patrick Lindsey sowie den Youngsters Daniel Graeff und Jason Hart. Der zweite Wagen ist als Kundenfahrzeug mit Chuck Cole, Grant Phipps, Alex Whitman und Sponsor Mike Vess besetzt.

Ein weiteres zwei-Wagen-Team ist wie im Vorjahr das in Spa-Francorchamps und in DeLand, Florida ansässige Mühlner Motorsport Team von Bernhard Mühlner. Wie bereits gemeldet soll dieses Jahr sogar ein Fahrzeug die ganze Saison mit dabei sein. Noch steht die endgültige Fahrerpaarung noch nicht fest. Als mögliche Piloten stehen der kanadische Mark J. Thomas sowie die beiden Chilenen Elisio Salazar und Eduardo Costabal bereit.

Zuletzt 1998 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona dabei gibt das brasilianische Dener Motorsport-Team ein Comeback und haben gleich 2 Top-Piloten an den Start. Neben ex-Formel 1-Pilot Rubens Barrichello greift sein ehemaliger IndyCar-Teamkollege Tony Kanaan, der ehemalige IRL-Pilot Felipe Giaffone sowie die beiden StockCar Brasil-Fahrer Ricardo Mauricio und Flavio Figueiredo ins Lenkrad. Auf einem zweiten Dener-Porsche starten Constantino Junior, Clemente Lunardi und Marcel Visconde.

Ein weiterer Comeback'ler ist Konrad Motorsport. Gemeinsam mit dem Orbit Racing-Team setzt man einen Wagen für Michael Christensen, Christian Engelhart, Nick Tandy und Lance Willsey ein. Mit rund einer halben Sekunde holte man sich beim Vortest die zweitbeste Zeit. Mit der Fahrerpaarung dürfte man über den elften Platz aus dem Vorjahr hinaus kommen.

Ein weiteres traditionsreiches Rennteam ist Brumos Racing. Das 1971 gegründete und von einem der ältesten Porschehändlern in der USA gesponserten Team kehrte 2011 in die GT-Klasse zurück und holte sich auf Anhieb die Meisterschaftsschale. Unterstützt werden die Stammpiloten Andrew Davis und Leh Keen beim diesjährigen D24 durch Bryan Sellers und Marc Lieb.

Ebenfalls schon lange mit dabei ist Alex Job Racing. Geschasst durch den Einsatz des Lotus Evora GTE in der ALMS will man diesen einmotten und dafür parallel zum Einsatz eines Porsche GT3 in der ALMS auch in der Grand Am starten. Ob hierfür der Porsche oder der beim Daytona-Rennen eingesetzte Audi R8 zum Einsatz kommen wird, steht noch nicht fest. daypre017gt.jpgAn Bord des Porsche stehen für das 24-Stunden-Rennen Jeroen Bleekemolen, Damien Faulkner, Marco Holzer sowie Cooper MacNeil. Auf dem Audi R8 starten neben Dion von Moltke die Audi-Werkfahrer Filipe Albuquerque, Oliver Jarvis und Edoardo Mortara. 

Anfänglich mit dem Team The Racers Group unterwegs startet Teamchef Claudio Burtin mittlerweile mit seiner eigenen Crew. Nach etlichen Problemen landete man im Vorjahr lediglich auf dem 24. Platz und hat daher noch eine Rechnung offen. Mit Mario Farnbacher, Martin Ragginger und Robert Renauer hat das Team ebenfalls ein paar Top-Piloten an Bord der markant lackierten #17.

Letztmals 2004 war mit Martin Snow ein Vertreter der Snow-Familie am beim Daytona-Klassiker Start. Sonst hauptsächlich im amerikanischen Porsche GT3-Cup unterwegs starten Mutter Melanie und Sohn Madison mit den beiden deutschen Piloten Sascha Maassen und Marco Seefried sowie dem österreichischen Porsche-Junior Klaus Bachler im Team Snow Racing / Wright Motorsports.

daypre030gt.jpgZwischen 2006 und 2007 sporadisch in der DP-Klasse am Start fuhr das Team rund um Gründer Rob Morgan wie Snow Racing und einige andere Teams bislang zumeist im Porsche GT3-Cup. Mit dem 2008er Grand-Am GT-Meister Kelly Collins als Zugpferd fahren Phil Fogg, Tom Haacker und Jim Walsh auf einem 5 Jahre alten Porsche GT3.

Last but not least ist wie im Vorjahr wieder das NGT Motorsport-Team mit ihrem "MOMO" gesponserten GT3 am Start. Neben Stammpilot Henrique Cisneros fahren der Pole Jakub "Kuba" Giermaziak, der Brite Sean Edwards sowie der Franzose Patrick Pilet.

Seyffarth Motorsport fährt volle GT-Open-Saison

seyffarth.jpgNach den punktuellen Einsätzen in der letzten GT-Open-Saison plant das deutsche Team Seyffarth Motorsport, diese Saison nun komplett unter die Räder zu nehmen. Einsatzfahrzeuge sind wie gewohnt zwei Mercedes SLS AMG GT3. Im letzten Jahr konnte man mit zwei Siegen in der GT3-Klasse am Nürburgring auf sich aufmerksam machen. Die Fahrerkombinationen sind bisher noch nicht festgesetzt.

Teamchef Rüdiger Seyffarth auf der GT Open Seite: „Die beiden Gaststarts im letzten Jahr haben uns gezeigt, welch klasse Serie die GT-Open ist, zudem haben wir sehr gute Resultate erzielt. Wir schauen nach vorne für eine komplette Saison."

Ein zweiter GT Corse-Ferrari für die SP8

Der deutsche Sportwagenpilot Pierre Ehret hat seine VLN Langstreckenmeisterschafts-Pläne für 2013 ein wenig konkretisieren können. Während beim kommenden 24 Stunden Rennen am Nürburgring ein erneutes Antreten im Team der Audi Race Experience in Planung ist, will der 56-jährige Langstreckenpilot die VLN-Saison mit einem Ferrari in der SP8-Klasse bestreiten.

„Ich habe meinen eigenen Ferrari-Challenge Wagen von dem GT Corse-Team von Danny Pfeil auf den selben Stand umbauen lassen, den auch der Tin-Tag-Ferrari hat. Danny und seine Truppe haben da ein sehr interessantes Paket geschnürt, mit man bewiesen hat, dass man mit dem Nordschleifen-Fahrwerkskit für den Ferrari F458 Challenge in den Top-10 mithalten kann. Neben dem Tin-Tag-Chassis wird die Mannschaft also auf ein zweites Auto während der Saison zurück greifen können. Ob diese im Wechsel oder sogar einmal beide gleichzeitig zum Einsatz kommen, wird von den verpflichteten Fahrern und meinem sonstigen Rennkalender abhängen“.

Wieviel Rennen der F458 Challenge 2013 wirklich bestreitet, ist vom noch in Arbeit befindlichen Saisonplan des sportwagenbegeisterten Privatiers abhängig: „Eigentlich wollte ich noch die Europäische Le Mans Serie bestreiten, musste aber feststellen, dass sich dort fast alle Rennen mehr oder weniger mit der VLN Langstreckenmeisterschaft überschneiden. Zudem stehen weitere Langstreckenrennen, wie die 24 Stunden Rennen von Le Mans, noch bei mir auf dem Plan.“ Ehret hatte just bei den 24h von Dubai sein erstes Rennen 2013 absolviert und dieses mit dem DragonSpeed-Audi R8 LMS ultra solide auf dem 11.Platz abgeschlossen.

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