Daytona 2013 - das GT-Drama und ein paar Fakten
Die 51. 24h von Daytona (der Link führt zum endlich fertiggestellten Rennbericht auf unseren Seiten) sind Geschichte. Während an der Spitze wieder einmal das Ganassi-Team mit einer taktischen Meisterleistung alle anderen Crews ausstach, lieferte - wie auch in der Konkurrenzserie der ALMS - die GT-Klasse die wahre Show dahinter ab.
Insbesonders in der letzten Runde eskalierte die Situation zwischen den drei Audis, den beiden schnellsten Porsche von Magnus Racing und Alex Job Racing sowie den beiden schnellsten Ferrari, die sich alle nach einer späten Gelbphase noch eng beieinander liegend in einer Runde befanden, aber mit fast leeren Tanks in die letzten Runden gingen. Ein später Splash&Dash zu Schluss sicherte Felipe Albuquerque als Schlussfahrer im #24 Alex Job-Audi den Sieg. Rast konnte 4 Minuten vor dem Ende den in den Economy-Modus gewechselten Lietz überholen und für wenige Minuten für eine Audi-Dreifachführung sorgen. Dann bleibt zunächst der zweitplazierte Winkelhock in seiner letzten Runde ohne Sprit im Infield liegen. Und schliesslich rollte auch Richard Lietz im Magnus-Porsche mit trockenem Tank auf der Ziellinie aus. Lachende Dritte waren am Ende die Piloten des AIM-Ferraris #69, die sich hinter den beiden Audis von Alex Job und APR den letzten verbleibenden Podiumsrang in der GT-Klasse holten.
Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com zusammenfassten gab es einiges an bemerkenswerten Fakten zu bilanzieren:
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Chip Ganassi Racing gewann zum fünften Male die 24h von Daytona.
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Fahrerseitig holte sich Scott Pruett seinen fünften Fahrersieg. Kollege Juan-Pablo Montoya und Scott Dixon verbuchten jeweils ihren dritten Erfolg. Neu in der Siegerliste des Klasssikers ist der Name des vierten Ganassipiloten Charlie Kimball.
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Riley verbuchte Chassis-seitig den neunten Sieg in Folge. Die Kombination Riley-BMW gewann zum 2. Male. Erst zum dritten Male erzielte ein BMW-befeuertes Fahrzeug den Sieg.
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Zum ersten Mal kam eine der Corvette-DP auf ein Daytona-Podium.
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Zum ersten Mal gewann einer der neuen Audi R8 Grand Am die GT-Klasse beim Klassiker.
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Dank der Dreifachsieges der Caymans in der neuen GX-Klasse konnte Porsche zum 41. Male in Folge seine Wagen auf ein Daytona-Podium hieven.
Nächstes Jahr bekommt der Kampf um den Sieg eine neue Brisanz - denn dann sollen prinzipiell auch wieder die LMP2 im Nudeltopf von Daytona startberechtigt sein. Man darf 2014 auf das Debütrennen der neuvereinigten ALMS / Grand Am-Serie - die immer noch keinen konkreten Namen hat - gespannt sein.