Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit einer Doppelpole für Bentley ist das Qualifying zum ADAC GT-Masters Saisonauftakt in Oschersleben ( der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) zu Ende gegangen. Luca Stolz und Jeroen Bleekemolen erzielten jeweils mit dem HTP-MotorsportBentley Continental #7 die Bestzeit in ihren Sessions. Jeroen Bleekemolens Zeit von 1:26,852 war dabei die beste jemals in Oschersleben erzielte Qualifyingzeit. Für den morgigen Samstagslauf steht Porsche-Pilot Christian Engelhard auf dem Schütz-Motorsport Porsche 911 GT3R in der ersten Startreihe neben dem Bentley . Für Rennen 2 am Sonntag hat zudem Audi Pilot Nicki Thiim freie Sicht nach vorne.
Zwar sind nur 20 Autos in Oschersleben am Start. Aber davon blieben für Lauf 1 12 und für Lauf 2 15 Wagen innerhalb einer Sekunde. Die neuen Pirelli-Reifen waren für das Gros der Zeitenverbesserung zuständig, werden aber für die Rennen eine interessante neue Note bereithalten. Denn die Pirellis sind nicht nur viel performanter wie die in den letzten 3 Jahren verwendeten Yokohamas, sondern zeigen auch deutliche Peaks und bauen auf die Distanz hin auch viel stärker ab. Das Reifenmanagement wird also eine viel stärkere Bedeutung wie in den letzten Jahren bekommen. So manches Team wird sich über die Distanz hin verpokern, was angesichts der Leistungsdichte sehr interessante Rennverläufe erwarten lässt.
Verfasst von Harald Gallinnis & Hans Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
GT-Routinier Jürgen Bender konnte die Früchte seiner optimalen Saisonvorbereitung in Hockenheim ernten. Hatte er bereits in der Woche zuvor auf gleicher Strecke den Spezial Tourenwagen Trophy-Saisonauftakt auf dem Podium beendet, so stieg er beim DMV-GTC-Auftakt noch einen Platz nach oben. Die schnellste Rennrunde ließ sich dagegen der Ex-DTM- und Trucksportprofi Fritz „K“ notieren. Der Bayer war es auch, der den Start zum Rennen gewann.
Ganz vorne gewann Corvette Pilot Jürgen Bender mit knapp 5s vor einem starken Couch McKansy (CH, Lamborghini GT3), Antonin Herbeck (CZ, Pagani), Jack Crow (RS-Ford-GT3) und Ex-STT-Champion Ulli Becker. Becker rettete im Ergebnis diesmal die Ehre für Porsche. Ein kämpferisches Rennen mit 7 Fabrikaten (Callaway, Lamborghini, Pagani, Ford, Porsche, Audi, BMW) auf den ersten 9 Rängen im 28 Wagen starken Feld beim Saisonauftakt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
DasADAC GT-Masters startet an diesem Wochenende in Oschersleben in seine 9.te Saison. Nach 201 Tagen Winterpause werden sich die Räder in der höchsten deutschen Sportwagenserie somit wieder drehen. Wie immer wird es auch einen Rennbericht auf diesen Seiten zum Saisonstart geben. Was gibt es vor dem Saisonstart noch Wissenswertes ehe am Samstag und Sonntag ab 13:00 Uhr wieder die Startflagge fällt?
Zum achten Mal in Folge findet der Saisonstart in Oschersleben statt. Auf keiner Strecke wurden bisher so viele ADAC GT Masters-Rennen ausgetragen, wie in Oschersleben. Insgesamt 20 Rennen hat das Masters in der Magdeburger Börde bereits gefahren.
Erfolgreichste Supersportwagen in Oschersleben sind der BMW Alpina B6 und der Audi R8 LMS GT3 mit jeweils vier Siegen.
Der zweite Lauf am Sonntag ist das 120. ADAC GT-Masters -Rennen. Insgesamt 76 Fahrer fuhren seit dem Start der Serie 2007 zu mindestens einem Laufsieg.
Oschersleben ist Garant für spannende Zieleinläufe. In drei
der vergangenen sechs Rennen in der Motorsport Arena lag der Sieger im
Ziel weniger als 0,5s vor dem Zweiten.
Noch keinem Fahrer ist bisher die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fahrerwertung gelungen. In der Teamwertung konnten Reiter Engineering 2007/2008 und Prosperia C.Abt Racing 2013/2014 ihre Titel jeweils erfolgreich verteidigen.
Der neue Live-TV-Partner Sport1 zeigt in der Saison 2015 so viel ADAC GT Masters live wie nie zuvor. Von jedem Lauf werden mit Countdown und Analyse 105 Minuten ausgestrahlt, an jedem der acht Rennwochenenden werden somit mindestens 3,5 h Livebilder von den Rennstrecken gesendet.
Der Supersportwagen mit dem höchsten Topspeed beim ADAC GT Masters in Oschersleben ist der Chevrolet Camaro. Im vergangenen Jahr wurde Ex-Formel-1-Pilot Tomas Enge mit einem Topspeed von 249,2 km/h gemessen.
Das Masters startet 2015 erstmals auf fünf ehemaligen oder aktuellen Formel-1-Rennstrecken. Neben dem Nürburgring und dem Hockenheimring ist die "Liga der Supersportwagen" auch auf dem Red Bull Ring in Österreich, Spa-Francorchamps in Belgien und Zandvoort in den Niederlanden zu Gast.
Vom ersten freien Training in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben bis zum Finalrennen in Hockenheim am 4. Oktober dauert die ADAC GT Masters-Saison 2015 genau 163 Tage.
Bentley ist 2015 neu im Feld und die insgesamt 17. Marke, die seit dem Start des ADAC GT Masters im Jahr 2007 in der Serie antritt.
Das Durchschnittsalter im Fahrerfeld beträgt beim Saisonstart 31 Jahre. Jüngster Fahrer ist Neuzugang Jordan Lee Pepper aus Südafrika mit 18 Jahren, ältester Fahrer der Grieche Anton Wossos mit 49 Jahren.
Der nach Siegen erfolgreichste Supersportwagen der Serie ist die Corvette mit bisher 23 Laufsiegen.
Nach Siegen erfolgreichster Fahrer ist Daniel Keilwitz mit 14 Erfolgen.
Dienstältester Fahrer der Serie ist in diesem Jahr Sebastian Asch. Der Champion von 2012 startet seit 2008 im ADAC GT Masters kann bisher auf 91 Rennstarts zurückblicken.
Drei Fahrer starten beim Saisonstart in Oschersleben erstmals im ADAC GT Masters: Die beiden Audi-Fahrer Jordan Lee Pepper und Andreas Weishaupt sowie Jakub Knoll im BMW Z4.
Das ADAC Zurich 24h-Rennen wird bei seiner 43. Auflage mit einem Starterfeld von 158 Teams (2014: 172) aufwarten. Zu den drei
Dutzend Nennungen in den Top-Klassen (SP9 GT3, SP-Pro und SP-X) gesellen sich
über 20 GT-Boliden im Cup-Trim (SP7).
Mit der
Startnummer 1 der Titelverteidiger tritt das Quartett der Vorjahressieger an:
Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast und Markus Winkelhock können
im Team Phoenix Racing auf die neueste Version des Audi R8 LMS vertrauen. Doch
schon im eigenen Lager droht heftige Konkurrenz: Zwei exzellent besetzte R8 LMS
schickt das Belgian Audi Club Team WRT ins Rennen. Für die Sieger der 24 Stunden
von Spa-Francorchamps 2014 gehen ausgewiesene Langstreckenspezialisten an den
Start.
Bei BMW sind es die Teams Schubert und Marc VDS, die mit ihren vier BMW Z4 GT3 die
Speerspitze bilden. Mit ihrem Sieg beim 24h-Qualirennen haben insbesondere Dominik
Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk ihre Ansprüche geltend
gemacht. Im Schubert-Schwesterauto geht unter anderem DTM-Champion Marco
Wittmann mit weiteren Langstreckenspezialisten an den Start.
Das Lager der Mercedes SLS AMG GT3-Teams wird angeführt von den Vorjahreszweiten: Black
Falcon hat sich mit dieser Leistung die Startnummer 2 redlich verdient und schickt nun
zwei starke Teams auf die Jagd nach der begehrten „1“. Die im Vorjahr drittplatzierte Mannschaft von ROWE Racing ist
ebenfalls mit zwei stark besetzten Mercedes SLS AMG GT3 am Start. Einen
weiteren Flügeltürer schickt Haribo Racing Team ins Rennen. Das Bonner Team glänzte mit
seinem neuen Einsatzfahrzeug bereits beim 24h-Qualirennen, als es die Pole eroberte
und im Rennen lange Zeit führte.
Im Porsche-Lager sind es vor allem drei Teams, deren Auftritt mit Spannung erwartet
wird. Bestes Team mit einem 911er war im vergangenen Jahr Falken Motorsports die unverändert mit Peter Dumbreck, Wolf
Henzler, Martin Ragginger und Alexandre Imperatori an den Start gehen. Mantheys Wochenspiegel-Porsche wird mit Spannung erwartet,
denn er ist in der Fahrzeugklasse SP-Pro genannt und schert damit aus dem
reinrassigen GT3-Trim aus. Für eine Überraschung sorgen die Publikumslieblinge von
Frikadelli Racing, denn das Team setzt zwei Porsche ein. Mit Sabine Schmitz, Patrick
Huisman, Patrick Pilet und Jörg Bergmeister auf dem in der Klasse SP9 geführten
Flaggschiff gehört die Eifel-Mannschaft zum Kreis der Favoriten.
Doch auch
die Konkurrenten gehen bestens gerüstet ins Rennen. Teams mit Aston Martin,
Bentley, BMW, Lexus, Mercedes-Benz, Nissan und Porsche gehören zum Kreis der
Favoriten. Wie in den Vorjahren wird auch GT-Eins wieder vor Ort vom 24h-Rennen berichten, das ab dem 14.5 in der Eifel statt findet.
Im Rahmen des kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufs werden 3 weitere Startplätze für das Top30 Qualifying des 24 Stunden Rennens am Nürburgring vergeben. 16 der 30 zu vergebenden Plätze sind bereits belegt, da sowohl die 15 ersten aus dem 24h-Qualifikationsrennen als auch die 3 ersten der Qualifikation des ersten VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufs bereits ihr Ticket für das telegene Shootout der ersten 30 Startplätze bei der 43.ten Ausgabe des 24h-Rennens gesichert haben.
Am Samstag können sich nun maximal 4 weitere Teams, die noch nicht in dieser Liste stehen über die ersten 4 Positionen des Qualifyings für das Top-30 Qualifying am Freitag dem 15.5. qualifizieren. Alle bis zum ADAC Zurich 24h-Rennen noch nicht vergebenen Plätze werden dort an die Schnellsten der beiden Zeittrainings (14.4, 19:25 – 23:25 Uhr und 15.5, 9:30 – 11:30 Uhr) vergeben. Das Top-30-Qualifying wird am 15.5 von 17:10 bis 17:50 Uhr stattfinden. Die bis jetzt dafür qualifizierten Mannschaften sind in der Folge aufgelistet:
Qualifikation über das Zeittraining des 1. VLN-Laufs 1 ROWE Racing Mercedes-Benz SLS SP9 2 Frikadelli Racing Porsche GT3-R SP9 3 ROWE Racing Mercedes-Benz SLS SP9
Qualifikation über Training und Rennen beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen 4 Haribo Racing Team Mercedes-Benz SLS SP9 5 Team Zakspeed Mercedes-Benz SLS SP9 6 Team Toyota Gazoo Racing Lexus LFA Code X SP-Pro 7 Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003c SP-X 8 Bentley Motorsport Bentley Continental GT3 SP9 9 Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003c SP-X 10 BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 SP9 11 Bentley Motorsport Bentley Continental GT3 SP9 12 Walkenhorst Motorsport powerd by Dunlop BMW Z4 GT3 SP9 13 BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 SP9 14 Manthey Racing Porsche 911 GT3 Cup MR SP7 15 Black Falcon Team TMD Friction Porsche 911 GT3 Cup SP7 16 Falken Motorsports Porsche 997 GT3 R SP9
Lexus wird das GT3-Debüt in Europa von 2 deutschsprachigen Mannschaften in der VLN Langstreckenmeisterschaft absolvieren lassen. Farnbacher Racing und Emil Frey Racing haben am heutigen Mittwoch in Stuttgart unter dem Etikett von Lexus Racing ein gemeinsames Rennprogramm mit dem neuen GT3-Boliden vorgestellt. Da der seit 2 Jahren in Entwicklung befindliche Lexus RF-C GT3 immer noch keine FIA-Homologation bekommen hat und sich noch im Entwicklungsstadium befindet, gibt es derzeit nur eine ernsthafte Einsatzalternative: beide Teams werden die Entwicklungseinsätze ab dem dritten VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, dem 57. ADAC-ACAS H&R-Cup am 20.6, in der Nordschleifenserie in der SPX-Klasse absolvieren. Diese ist explizit für solche Entwicklungsengagement gedacht. Aktuell starten die beiden SCG003 der Scuderia Cameron Glickenhaus ebenfalls in dieser Klasse.
Bei der Präsentation wurden auch die Fahrerbesatzungen der beiden geplanten Wagen offenbart: Farnbacher Racing wird einen RC-F GT3 für das Brüderpaar Dominik und Mario Farnbacher (Foto), die erstmals zusammen auf einem Auto antreten, sowie den Lexus-Entwicklungsfahrer Tatsuya Kataoka an den Start bringen. Das zweite Fahrzeug läuft unter dem Engagement der schweizer Truppe von Emil Frey Racing und wird in der VLN Langstreckenmeisterschaft von Lorenz Frey, Markus Oesterreich und Jordan Tresson bewegt werden.
Mit dem Engagement in der SPX-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft umschifft Lexus die aufgrund der Entwicklungsverzögerungen entstandenen Homologationsprobleme und kann den RC-F unter Wettbewerbsbedingungen zur Reife entwickeln. Offensichtlich ist das ursprünglich geplante GT-Masters-Engagement diesen Verzögerungen schon zum Opfer gefallen. Hier beweist sich das Konzept der SPX-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft als Entwicklungsfeld für GT- und Tourenwagen-Prototypen. Es ist zu erwarten das der RC-F, von dem bisher nur 3 Chassis existieren sollen, dann Ende des Jahres offiziell von der FIA und der SRO bei den BoP-Test eingestuft wird und dann 2016 für den Erwerb durch Kundenteams zur Verfügung stehen wird.
Offen ist derzeit die Frage inwieweit Emil Frey Racing sein Engagement mit dem nicht vom Jaguar Werk unterstützten, selbst aufgebauten Jaguar XKR GT3 übers dieses Jahr hinaus fortführen wird, wenn man gleichzeitig einen Entwicklungseinsatz in Zusammenarbeit mit einem anderen engagierteren Hersteller unternimmt. Auch bei Farnbacher Racing ist noch nicht verlautet worden ob man neben dem GT3-Entwicklungseinsatz mit Lexus, der das bisherige GT3-Engagement mit Porsche im GT-Masters ersetzt, auch dieses Jahr im Porsche Carrera Cup Deutschland ode dem Porsche Mobil1 Supercup antreten wird.
Am kommenden Samstag findet der zweite Saisonlauf zur
VLN-Langstreckenmeisterschaft 2015 statt. Zum 40. DMV 4-Stunden-Rennen sind 193
Nennungen eingegangen, was seinen Grund durchaus in der letzten
Vorbereitungsmöglichkeit zum diesjährigen 24h Rennen hat.
Zudem ist es der erste VLN Lauf nach dem schrecklichen
Unfall, bei dem ein Zuschauer tödlich verletzt wurde.
Dementsprechend ist dies auch die erste Möglichkeit den
neuen Maßnahmenkatalog des DMSB mit einem Feld von nahezu 200 Fahrzeugen in
Aktion zu sehen. Dazu gehören neben einer Motorleistungsbeschränkung für die
Top-Klassen auch ein Geschwindigkeitslimit in den Bereichen Flugplatz,
Schwedenkreuz und Antoniusbuche. Dabei wird die Überprüfung und Umsetzung mit
Sicherheit zu einigen Schwierigkeiten führen, die den Rennverlauf durchaus
beeinflussen können. Denn für diese Zonen sind drastische Vergehungsstrafen
angekündigt. Dennoch sind auch bei diesem Lauf viele hochkarätige Teams,
Fahrzeuge und Fahrer am Start, die einen spannenden Rennverlauf verhoffen lassen.
Die SP9 ist mit 24 Fahrzeugen stark besetzt. Diese teilen
sich auf in die sieben Fabrikate: Mercedes, Porsche, Audi, Nissan, Aston
Martin, Bentley und BWM, wobei Mercedes und Audi jeweils mit sechs Fahrzeugen
vertreten ist. Dabei finden sich auf den Fahrzeugen die hochkarätigen Fahrer,
die in den letzten Jahren schon für tolle Duelle auf der Nordschleife gesorgt
haben. So starten auf den BMWs von Marc VDS etwa: Dirk Adorf, Maxime Martin,
Jörg Müller, Augusto Farfus oder Lucas Luhr. Auf dem Aston Martin mit der #27
die erfahrenen Piloten: Pedo Lamy, Stefan Mücke und Darren Turner. Auch die
Mercedes Mannschaften sind stark besetzt, so sitzen auf dem Haribo SLS mit Uwe
Alzen, Norbert Siedler und Marco Holzer, drei absolute Top Piloten. Das Team
Phoenix hat mit Fässler, Haase und Stippler nicht weniger erfahrene Leute auf
dem Audi mit der #5 genannt. Bei den Porsche Teams können mit Sicherheit die Mannschaften
von Falken Motorsport oder Frikadelli Racing für Überraschungen sorgen.
In der SP7 sind 18 Porsche Fabrikate in der Nennliste
eingegangen. Hier setzt das Frikadelli Team auf einen Porsche 991 Cup GT
America. Diese Fahrzeuge sind dem beherzten Motorsport Fan unter anderem von
den 24h von Daytona bekannt. Ebenfalls nicht fehlen darf hier die Startnummer
#69 mit Wolfgang Destree und Kersten Jodexnis, die den bekannten blauen
Clickvers Porsche pilotieren. In der Klasse SP8 sind gleich drei Lexus ISF am Start.
Begleitet wird die Klasse von drei weiteren Aston Martin und den beiden Ferrari
von Racing one GmbH und von NGK Spark Plug Europe. Auch in dieser Klasse gibt
es regelmäßig spannende Kämpfe um den Klassensieg. Im letzten Jahr oftmals
zwischen den Lexus ISF und dem Ferrari der racing One GmbH. In der SP Pro Kategorie haben sich für diesen Lauf zwei Fahrzeuge
angemeldet. Unter anderem ein Wochenspiegel Team Manthey Porsche RSR, sowie ein
Lexus Code X der Gazoo Racing Truppe, die mittlerweile auch zum festen
Repertoire auf dem Nürburgring gehören.
Volle Klassen sind auch den verschiedenen Cup-Klassen der VLN
vorzufinden. Sieben Fahrzeuge sind im Toyota GT86 Cup gemeldet, 13 Teilnehmer
nehmen das Rennen aus dem Opel Astra OPC Cup unter die Räder und im BMW M235i
Racing Cup sind 21 Fahrzeuge auf der Meldeliste verzeichnet. Nicht zu vergessen
natürlich auch der traditionelle Porsche Carrera Cup mit sieben gemeldeten
Fahrzeugen.
Besonders die Internationalität dieses zweiten Laufes fällt
ins Auge. So starten neben den bekannten europäischen Nachbarn auch Fahrer aus
China, den USA, Saudi Arabien, Malaysia, Thailand, oder etwa vom anderen Ende
der Welt, aus Australien und Neuseeland in der VLN. So darf der Zuschauer am Samstag also sicherlich ein starkes
Rennen beobachten, auch wenn mit Sicherheit bei dem ein oder anderen noch der
Beigeschmack vom ersten Lauf präsent sein wird.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit
zwei neuen NISSAN GT-R nismo GT3 geht Molitor Racing Systems in
diesem jahr im ADAC GT Masters an den Start. Das Team aus Lonsee wird
dabei von vier starken Fahrern unterstützt. In der jüngsten
Pressemitteilung von heute gibt man eine klare Zielsetzung bekannt:
Den Titel in der Gentlemen-Wertung sowie regelmäßige Top-10
Platzierungen.
Nach
den Testfahrten und den bisherigen Vorbereitungen hat Molitor Racing
durchaus Grund der neuen Saison optimistisch entgegenzusehen. Auch
die Fahrerpaarungen haben es in sich: Im #22 NISSAN GT-R treten der
Absteinacher Dominic Jöst zusammen mit Florian Scholze an. Beide
holten im vergangenen Jahr den Vizetitel in der Gentlemen-Wertung.
Im
Schwesterauto mit der #23 gehen zwei Sieger der deutschen NISSAN GT
Academy an den Start: Der 30-Jährige Florian Strauß, Sieger der
2013er Academy, wird von seinem Nachfolger Marc Gassner unterstützt.
Strauß konnte in jüngster Vergangenheit beachtliche Erfolge
einfahren, nicht zuletzt den zweiten Platz in der PRO-AM-Wertung bei
den 24 Stunden von Dubai sowie den Gesamtsieg bei den 12 Stunden von
Bathurst (Australien).
„Dies
ist zwar erst meine zweite Saison als professioneller Rennfahrer,
aber ich hoffe, ich kann dem Team und meinen Fahrerkollegen wichtige
Informationen über den NISSAN GT-R geben“, so der Berliner.
„Im
vergangenen Jahr bin ich drei 24 Stunden Rennen sowie die Blancpain
Serie gefahren, das Rennformat der ADAC GT Masters ist somit ganz neu
für mich. Ich denke aber, wir haben ein sehr gutes Paket und ich
freue mich sehr auf das erste Rennen.“
Der
neue NISSAN GT-R nismo GT3 basiert auf dem FIA Weltmeisterschaftsauto
des GT1-Fahrzeuges und wurde zusammen mit NISMO in Japan sowie JRM
Customer Racing für 2015 weiterentwickelt. Neben einer besseren
Gewichtsverteilung und geringerem Benzinverbrauch, beeindruckte der
NISSAN GT-R zuletzt durch seine Zuverlässigkeit und einen konstant
guten Speed. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 3.8-Liter V6
Twin-Turbo mit über 550PS und zählt somit zu einem der
leistungsstärksten Fahrzeuge im ADAC GT Masters-Feld.
„Die
Testfahrten haben gezeigt, dass unser Auto für regelmäßige
Platzierungen in den Top-10 durchaus in der Lage ist“, sagt Dominic
Jöst. „Sicherlich ist das Starterfeld extrem konkurrenzfähig und
die vorderen Plätze sind hart umkämpft, aber ich denke, wir werden
ab und zu ganz vorne ein Wörtchen mitreden. Es wird auf jeden Fall
eine spannende Saison werden. Der neue Bentley Continental tritt
neben alten Bekannten wie den Audi R8, BMW Z4 aber auch der Corvette
Z06.R an und diese werden ganz klar unsere stärksten Gegner sein.“
„Besonders
der Lausitzring und auch Spielberg werden unserem Rennauto am besten
liegen, denn der Nissan GT-R mag schnelle Kurvenkombinationen“, so
Karsten Molitor, Teamchef von Molitor Racing Systems GmbH.
Beim Saisonauftakt der Porsche Club Historic Challenge in Hockenheim war Michael Joos mit seinem Porsche 997 GT3 Cup am vergangenen Wochenende nicht zu schlagen. Der Geislinger fuhr 2 ungefährdete Gesamtsiege vor Markus Fischer (997 GT3 Cup) ein. Thomas Reichel (997 GT3 Cup) und Silvio Schindler (997 GT2) fuhren jeweils einmal aufs Treppchen. Schon im Qualifying machte Michael Joos deutlich, dass der Gesamtsieg beim ersten Rennen in dieser Saison nur über ihn führen wird. Mit einer Bestzeit von 1.46,304 ließ er den Zweitschnellsten Markus Fischer knapp über 2s hinter sich. Die beiden Rennen entschied Joos dann in ähnlicher Art und Weise für sich. Gleich beim Start entwischte der junge Porsche-Pilot dem übrigen Feld und diktierte das Geschehen souverän von der Spitze aus. Als der erste Durchgang nach zehn Runden wegen einer großen Ölspur in der Spitzkehre abgebrochen wurde, hatte Joos bereits über 20 Sekunden Vorsprung auf Fischer herausgefahren. Der zweite Heat wurde zur erneut sicheren Beute, wobei diesmal der Abstand zu Fischer knapp über 29s betrug.
Ähnlich souverän wie Joos schnappte sich Markus Fischer zweimal den Platz hinter dem Gesamtsieger. Der Landshuter musste im ersten Rennen zunächst Sebastian Glaser im Porsche 996 GT3 RS den Vortritt lassen. Als dieser aber den 911er vorzeitig abstellte, war der Weg für Fischer frei. Zum Zeitpunkt der Roten Flagge hatte Fischer seinem engsten Verfolger Thomas Reichel etwas unter 8s aufs Auge gedrückt. Das zweite Rennen war dann noch einmal eine deutlichere Angelegenheit. Mit über 14s Abstand zum Drittplatzierten Silvio Schindler sah Fischer das schwarz-weiß karierte Tuch. Schindler setzte mit dem dritten Platz die Leistung von der letzten Saison fort. Im ersten Durchgang hatte der GT2-Pilot noch knapp Thomas Reichel den Vortritt lassen müssen. In einem engen Finish verwies er in Rennen zwei den Dritten der Klasse 9 Dr. Ralph P. Moog im 997 GT3 Cup auf die vierte Position.
Nach dem Auftakt in Hockenheim geht es für die Porsche Club Historic Challenge in Oschersleben weiter. In der Magdeburger Börde stehen vom 8.-10. Mai gleich drei Rennen auf dem Programm.
Zwei Wochen nach dem Saisonauftakt der
GT4 European Series startet an diesem Wochenende mit der Nova Race
Euro Series auch die zweite europäische GT4-Serie in Le Castellet in
die neue Saison. Insgesamt wurden für die erste Station der
Nachfolger-Serie des italienischen Ginetta Cups vierzehn Fahrzeuge
genannt. Den Großteil des Starterfeldes stellen dann auch
erwartungsgemäß Fahrzeuge aus dem Hause Ginetta. Insgesamt elf der
britischen Rohrrahmensportler stehen auf der Nennliste, drei des
neueren Typs G55 und acht Exemplare des Vorgängermodells G50, von
denen wiederum gleich sechs unter der Flagge des Serienorganisators
Nova Race an den Start gehen werden.
Der einzige weitere echte GT4 im Feld
ist der vom britischen Academy Motorsports Team für Will Moore
eingesetzte Aston Martin Vantage.Ergänzt wird die Starterliste
durch einen Seat Leon sowie den Renault Megane Trophy von Oliver
Freymuth, der auch der einzige deutsche Pilot im Starterfeld ist.Insgesamt fällt auf, dass ein Großteil
der Fahrer – unter ihnen auch der wohl den meisten Lesern bekannte
Gianni Guidici – als Einzelkämpfer in die beiden am Sonntag
ausgetragenen 50-Minuten-Rennen gehen wird. Lediglich vier
Besatzungen werden voraussichtlich von der Möglichkeit eines
Fahrertausches Gebrauch machen.