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Lamborghini Super Trofeo - Nürburgring Rennen 1

Bei LamboSaRing44heißem Wetter startet das erste Rennen an diesem Wochenende der Lamborghini Super Trofeo am Nürburgring.

Von der Pole startet # 3 Danny Kroes / Sergey Afanasiev von Bonaldi Motorsport, dahinter das zweite Auto der Mannschaft mit # 32 Jack Batholomew / Stuart Middleton. In der zweiten Reihe # 44 mit Vito Postiglione / Kikko Glabiati und # 66 Josef Zaruba / Jakub Knoll.

Nach dem Start schafft es die #44 einen Platz zu gewinnen, sonst bleiben die Platzierungen vorne unverändert. Im ganzen Feld gibt es unzählige Positionskämpfe. LamboRing3Diese gehen wie in einem Markenpokal Rennen üblich nicht ohne Feindkontakt über die Bühne.

Durch zu kurze Boxenstopps bekommen Jose Callado in der #79 & Holger Harmsen strafen verpasst. Bei Callado #79 sind es + 1,860 Sek. die nach dem Rennen drauf gerechnet werden. Harmsen trifft es mit einer Durchfahrtsstrafe da schon wesentlich härter. 

Der Lamborghini #32 mit Jack Bartholomew/Stuart Middeleton dreht sich um 360° auf dem Asphalt nach der Bilstein-Kurve kann die fahrt aber direkt fortsetzen.

Nach LamboRing924 Runden gewinnt überlegen # 44 Vito Postiglione / Kikko Glabiati, das ersten Rennens am heutigen Samstag, mit 14 Sek. Vorsprung auf # 3 Danny Kroes / Sergey Afanasiev und nochmals 16 Sek. Dahinter kommen auf Platz 3 # 9 Davide Venditti / Alberto di Folco über die Ziellinie. 

Rennen 1 - Blancpain World Challange Nürburging

SaStartMit 1:54,926 Min. holen Mirko Bortolotti und Christian Engelhart im Grasser Racing Lamborghini die Pole Position für den ersten von zwei Sprint-Läufen. Mit 0,161 Sek. Rückstand belegen Luca Stolz/Maro Engel im Black Falcon Mercedes Platz 2. Simon Gachet/Christopher Haase #25 Sainteloc Audi belegen P3. Damit ist die Chance auf fette Punkte für Luca Stolz/Maro Engel mehr als gegeben. Ihre Hauptkonkurrenten Marpelli/Caldarelli #563 FFF starten von P6.

Bei strahlendem Sonnenschein startet das 28 Wagen große Starterfeld pünktlich um 14:30 Uhr in das 60-Minütige Qualifying Race. Bortolotti kann die Pole in eine Führung ummünzen und Stolz behauptet P2. Erst mit andauernder Renndauer kommt richtig Fahrt auf. SaRinaldiEs gibt unzählige Rad an Rad Duelle und auch den ein oder anderen Lackaustausch. Zusätzliche Würze kommt durch die Boxenstopps ins Rennen. Vor allem für Stolz/Engel kommt es danach knüppeldick. Durch einen Unsafe-Release müssen sie eine Durchfahrtsstrafe absolvieren, welche ihnen ein Top Ergebnis verhagelt.

Der in der Pro-Am Klasse von der Pole gestartete Rinaldi Racing Ferrari kann sich auch im Rennen gegen die versammelte Konkurrenz wehren. Perel/Salikhov lassen auch beim Fahrerwechsel nichts anbrennen und fahren nach 60 Minuten als Sieger über die Linie. Phil Keen/Hiroshi Hamaguchi #519 FFF Lamborghini überqueren auf P2 die Linie. Damit holt dass Rinaldi Racing-Duo wichtige Punkte in der Meisterschaft auf.

Sa444Milan Dontje/Mattia Drudi #56 Attempto Racing sind es am Ende die souverän den Silver Cup gewinnen. P2 geht an Fabian Schiller/Timur Bogulavskiy im #90 AKKA ASP Mercedes.

In der AM-Klasse siegt der HB Racing Ferrari #444 mit Triller/Scholze. Gut 7 Sekunden dahinter kommen die Gaststarter Stephen Earle/Rory Penttinen #111 Kessel Racing auf P2 ins Ziel.

Bei den reinen Profi Dou´s ist es am Ende Andrea Caldarelli #563 der den Unterschied macht. Runden lang hetzt er Engelhart´s GRT-Lamborghini mit der #63 Sa563um den Eifel-Kurs und kann ihn wenige Minuten vor Schluss dann schlussendlich auch niederringen. Danach setzt er sich souverän ab. Engelhart bekommt danach Druck von Christopher Haase #25. Doch dieser kommt nicht mehr am #63 Lamborghini vorbei.

Andrea Caldarelli/Marco Marpelli #563 FFF Lamborghini gewinnen mit 9 Sek. Vorsprung auf Christian Engelhart/Mirko Bortolotti #63 GRT Lamborghini Lauf 1 der Blancpain GT World Challenge am Nürburgring. P3 geht an Christopher Haase/Simon Gachet im #25 Sainteloc Audi. Die Meisterschaftsführenden Luca Stolz/Maro Engel kommen schlussendlich auf P8 ins Ziel. 

Audi holt den ersten GT4-Titel des Jahres

Audi teamspeedster canadgtSport customer racing Canada hat allen Grund zur Freude. Parker Thompson gewann im Audi R8 LMS GT4 des Teams Speedstar die GT-Sport-Wertung der Canadian Touring Car Championship. Der Kanadier hat in 7 der 8 ersten Rennen seine Klasse gewonnen, insgesamt 936 Punkte eingefahren und ist damit in der Tabelle nicht mehr einzuholen.

Nachdem der Audi R8 LMS GT4 in seiner Debütsaison 2018 in Amerika und Europa insgesamt 10 Titel eingefahren hat, ist der Erfolg in Kanada bereits der 11. Wertungssieg in nur 2 Jahren. Zudem haben Fahrer und Team in der weltweiten Bilanz von Audi Sport customer racing mit dem ersten Titel in Kanada Geschichte geschrieben.

Beim Finale in Mosport fuhr Nathan Blok den R8 LMS GT4 des Teams und führte mit einem Sieg im ersten Rennen und Platz zwei im zweiten Rennen die Erfolgsserie des Teams Speedstar fort.

GT4-ES am Nürburgring mit vier Meisterschaftsentscheidungen

NRing FP1Bei den beiden letzten Saisonläufen der GT4 European Series an diesem Wochenende am Nürburgring steht in allen Wertungsklassen ein spannendes Saisonfinale in Aussicht. 

Im Silver-Cup für ambitionierte Nachwuchsprofis, der gleichzeitig so etwas wie die inoffizielle Gesamtwertung in der stärksten europäischen GT4-Serie ist, haben bei noch 50 zu vergebenden Punkten noch 5 Mannschaften eine Chance auf den Titelgewinn. Die besten Aussichten haben dabei Jan Kisiel und Max Koebolt im Leipert Motorsport Mercedes mit aktuell 142 Punkten. Nur sechs Punkte dahinter lauern aber die MDM-BMW-Piloten Alec Udell und Simon Knap, die damit noch in sehr guter Schlagdistanz sind. Schon deutlich schwieriger dürfte ein Angriff auf den Titel für Benjamin Lessennes und Daniel McKay im Verschuur-McLaren werden, die aktuell mit 120 Punkten auf dem Konto auf dem dritten Platz der Klasse liegen. Nur noch akademischer Natur sind schließlich die Titelchancen von Ekris Motorsport (Van der Ende/E.McKay) und Phoenix Audi (Möller-Madsen/Freiburghaus) mit 98 bzw. 96 Zählern. 

Auch in der Pro-Am-Klasse ist ein Leipert-Mercedes-Sieg Stand jetzt der wahrscheinlichste Ausgang des Titelrennens. Luci Trefz und Marcus Paverud haben hier bereits 174 Punkte gesammelt und können lediglich noch von der aus Marius Zug und Gabriele Piana bestehenden BMW-Besatzung aus dem RN-Vision STS-Stall abgefangen werden, welche aber bereits 25 Zähler Rückstand haben und so fast schon auf einen Ausfall der Spitzenreiter in zumindest einem der beiden Läufe angewiesen sind. Einen ähnlich komfortablen Vorsprung haben in der Amateurklasse auch Pascal Bachmann und Clement Seiler im Street Art Aston Martin; auf dem zweiten Rang folgen hier die beiden Alpine-Piloten David Loger und Eric Mouez. In der Team-Wertung, in der klassenübergreifend vereinfacht gesagt diejenige Mannschaft gewinnt, die „ihre“ Klasse am besten im Griff hat, liegt wenig überraschend Leipert-Motorsport in Front, kann aber noch durch die Equipe Verschuur, MDM und Street-Art abgefangen werden. 

Wer die Rennen am Sonntag nicht direkt am Nürburgring verfolgen kann, kann dies wie gewohnt auf dem Youtube-Kanal der GT4-European Series tun. Das Samstagsrennen geht dabei um 17:20 Uhr über die Bühne. Der Sonntagslauf folgt dann ab 10:55 Uhr.

Seyffarth R8 Cup startet in Most

Am diesemAudiR8Cup esw rogalski heidorn Wochenende startet der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup erstmals auf dem 4,212 Kilometer langen Autodrom Most. Dabei ist der GT4- Markenpokal Teil des Czech Truck Prix, der 2018 trotz Regenwetters über 90.000 Zuschauer anlockte. In diesem Jahr können die Besucher Zeugen spannender Duelle im R8 LMS Cup werden, in dem Robin Rogalski seine Tabellenführung verteidigen möchte. Der 19-Jährige darf sich aber keinen Ausrutscher leisten, denn mit Jedrzej Szczesniak und Rudolf Rhyn lauern zwei schnelle Verfolger auf den Plätzen zwei und drei der Fahrerwertung. Unterdessen gibt die aus der Spezial Tourenwagen Trophy stammende Sophie Hofmann ihr Debüt im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.

Paul gewinnt auch 2. R8 Cup Lauf am ESW

Auch im AudiR8Cup esw2 mpaul2. Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup auf dem 4,57km langen Eurospeedway Lausitzring war niemand schneller als Maximilian Paul. Der 19-Jährige, der erstmals in diesem Jahr im GT4-Markenpokal antrat und das Rennen von der Pole Position aufnahm, wurde vor Rahel Frey und Kris Heidorn abgewunken. Robin Rogalski reichte ein 4.Platz, um sich weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung zu behaupten. Nach acht Saisonrennen hat der 19-Jährige 16 Punkte mehr gesammelt als Jedrzej Szczesniak.

Am Start setzte sich Paul im Sprint zur ersten Kurve gegen Heidorn durch, konnte ihn aber nicht abschütteln. Heidorn übte in der Anfangsphase viel Druck auf seinen Vordermann aus, bevor der sich dann Stück für Stück absetzen konnte. Noch enger war es um den dritten Platz, den zunächst Rogalski inne hatte. Doch er sah Frey formatfüllend in seinem Rückspiegel. Einen erfolgreichen Angriff der Dame in Runde 3 konnte Rogalski umgehend kontern und sich Rang 3 wiederholen, bevor sie ihn drei Umläufe später endgültig überholte. Nach einem Dreher des zweitplatzierten Heidorn rückten beide kampflos eine Position nach vorne. In der zweiten Rennhälfte glänzte Frey mit schnellen Runden, konnte den Anschluss an den führenden Paul bis zur Zieldurchfahrt aber nicht mehr herstellen. Der freute sich über seinen zweiten Sieg bei seinem zweiten Auftritt im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2019.

Um den dritten Platz stritten sich unterdessen Rogalski und Heidorn. In der Wiederholung des Duells vom Vortag hatte dieses Mal Heidorn das bessere Ende für sich und eroberte den letzten Podestplatz. Rogalski reichten auch die 17 Punkte für Rang 4, um die Spitze der Fahrerwertung zu behaupten. Hinter ihm wurde Tim Reiter abgewinkt, gefolgt von Jedrzej Szczesniak, Rudolf Rhyn, Mike Hesse, Max Zschuppe und Tom Spitzenberger.

Da Szczesniak vor Rhyn die Ziellinie kreuzte, konnte er seinen 2. Platz in der Fahrerwertung sichern; sein Vorsprung auf den Schweizer beträgt nun 2 Zähler. Noch knapper geht es im Duell um Rang 4 zu, in dem Hesse gerade einmal einen Punkt mehr gesammelt hat als Verfolger Reiter.

Starterzahlen in Silverstone - ein Überblick

Mit 31 Wagen beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone präsentiert sich das Feld zwar gegenüber dem Vorjahr etwas geschrumpft aber im Grunde werden wir 2019/20 ein durchschnittliches Feld erleben. In der Wahrnehmung der Fans schrumpft das Feld und dort besonders die kostenintensive LMP1-Klasse zwar immer weiter, aber wenn man einen detaillierten Blick auf die seit 2004 (1.Saison der Le Mans Serie) abgehaltenen Rennen in Grossbritannien wirft zeigt sich ein vielschichtigeres Bild der Entwicklung der Starterzahlen in den einzelnen Klassen:

starterzahlensilverst

Zwar ist die LMP1-Starterzahl mit 6 Wagen zwar gegenüber den letzten WEC-Saisons leicht unterdurchschnittlich (Durchschnitt: 7) aber der wahre Schwund im LMP1-Feld setzte bereits 2011 mit dem Ende der Klasse in der Europäischen Le Mans Serie ein. Das ab dort nur noch kostenaufwendige, weltweite Einsatzprogramme in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für die entsprechend interessierten Teams vorgeschrieben waren, hat sich als weitere Hürde für die Starterzahlen in der Klasse erwiesen. Hinzu kam die Konkurrenz der Werksteams und die zwischen 2012 und 2016 stellenweise bis ins Absurde überdrehte Kostenspirale, die seitdem verhindert hat das die Klasse dank zusätzlicher Privatteams zum alten Level von über 10 Wagen zurück finden konnte.

Bei den LMP2 Starterzahlen haben sich die Erwartungen der ersten WEC-Saison 2012, als 15 Wagen in Silverstone beim Rennen antraten (Bild) nicht erfüllt. Hier sind ebenfalls die mit dem weltweiten Einsatz zusammenhängenden Logistikkosten und das widersprüchliche Privatierskonzept (ein langsamer Bronce- oder Silberpilot der den Einsatz finanzieren soll als Vorgabe) eine Hürde die seitdem eher für einstellige Starterzahlen sorgt. Das funktioniert in der Europäischen Le Mans Serie mit ihren weniger Rennen und geringeren Reisekosten deutlich besser und sorgt in den letzten Jahren dafür das die Starterzahlen in der europäischen Serie mit fast 20 LMP2 der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bei der englischen Runde regelmässig die Show stehlen.

Der Verlust der am Kostentod gestorbenen GT1 – wobei weniger die Anschaffungskosten der damaligen Boliden als vielmehr die laufenden Kosten mit bis zu 70€/km der Klasse das Genick brachen – sowie die zwischenzeitlich für 2 Jahre zum Einsatz gekommenen Formula Le Mans LMPC konnten in der Folge nicht abgefangen werden. Die Zahl der mittlerweile eingesetzten GTE-Pro und -Am-Fahrzeuge entspricht jedoch der des früheren durchschnittlichen GT2-Feldes. Und das obwohl die Anschaffungskosten der Autos mittlerweile auf dem Level der alten GT1 liegen. Das Pro-Feld ist heute strikt von der Motivation und dem Engagement der Werksteams abhängig. Für ein entsprechend grosses AM-Feld braucht es dagegen wie bei den LMP2 zahlende Privatiers. Dennoch ist es in dieser Saison dem Rekordfeld von 11 Startern in der GTE-Am zu verdanken, das man wieder über die 30 Wagen-Marke gerutscht ist. Das hat 2014, 15 und 17 nicht geklappt...

Allerdings sollte man bei dieser Betrachtung im Auge behalten, das ein wichtiger Faktor seit 2012 keine Berücksichtigung in der Grafik findet. Die Aufspaltung des Feldes in FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und Europäischer Le Mans Serie ! Letztere bringt seit 2-3 Jahren an die 35-40 Autos zusätzlich nach Silverstone und hat aufgrund der engeren Rennaction bei vielen Fans die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Hauptact abgelöst.

2 Porschesiege bei der STT in Assen

Beimstt5a Spezial Tourenwagen Trophy-Wochenende auf dem TT Circuit Assen fuhr Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 R zum Doppelsieg. Der Marler ließ im ersten Durchgang Jürgen Bender in der Corvette Z06.R GT3 hinter sich. Im zweiten Rennen verwies er den Mercedes AMG GT3 Piloten Josef Klüber auf Platz 2. Bender belegte nach anfänglicher Führung Platz 3.

Becker ließ kaum Zweifel an seinen beiden Siegen aufkommen. Im ersten Quali dominerte er mit fast schon beängstigenden 2,5s Abstand auf Rang zwei. Das zeigte sich auch im ersten Rennen am Samstag. Da fuhr Becker vorneweg. Weder Jürgen Bender noch Josef Klüber konnten dem souveränen Sieger folgen. Für Jürgen Bender wäre es dahinter fast noch eng um Platz 2 geworden. Denn Klüber kam gegen Rennende immer näher. Am Ende waren es 0,664s die auf den zweitplatzierten Corvette-Piloten fehlten.

Nach stt5bStartfreigabe des 2.Laufs donnert Bender an Becker vorbei zur Führung. Die verteidigte der Neckarsulmer 3 Runden lang, ehe Becker beim Herausbeschleunigen vorbeizog, nachdem sich ein Zylinder an der Corvette verabschiedet hatte. Das brachte Becker seinen nächsten Gesamtsieg ein. Nummer vier in Folge und der bereits fünfte in dieser Saison. Die Probleme bei Bender konnte auch Josef Klüber nutzen, der sich dadurch den zweiten Gesamtrang sicherte.

Die vierte Gesamtposition ging jeweils einmal an Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup) und Jörg Lorenz (Porsche dp 935). Damit brachte sich Porsche-Pilot Klimmer weiter in die Favoritenstellung auf den Meistertitel. Einer, der Klimmer eventuell einen Strich durch die Rechnung machen könnte, wäre Gerhard Ludwig - wenn dessen Toyota MR2 einmal richtig läuft! Im Qualifying zeigte der Toyota-Pilot durchaus, dass Klimmer den spektakulären MR2 im Auge behalten muss. Zumindest in der ersten Runde setzte sich Ludwig vor Klimmer, ehe der Porsche dann doch davon zog. Ein starker fünfter Gesamtrang sowie Platz zwei in der Division 2 weckten Lust auf mehr.

Nach dem heißen Augustwochenende geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy in rund einem Monat weiter. Dann steht ein weiteres Highlight im Programm. Im Rahmen der europäischen NASCAR Serie wird beim American Fan Fest vom 19.-22. September auf dem Hockenheimring gefahren.

WRT gewinnt die 2. 10h von Suzuka

suzuka 10h start

Mit einem dominanten Sieg von Audi ist am Wochenende die vorletzte Runde der Intercontinental GT Challenge 2018, die 10h von Suzuka in Japan zu Ende gegangen. Mit dem Sieg des Belgian Audi Sport Team WRT Audi R8 LMS GT3 von Dries Vanthoor, Kelvin van der Linde und Frederic Vervisch holte sich Audi nach 275 absolvierten Runden den Sieg mit einem Vorsprung von 40,367s vor dem Gruppe M Racing Mercedes AMG GT3 von Maro Engel , Maximilian Buhk und Raffaele Marciello. Auf Rang 3 kam 3,4s dahinter der Porsche 991 GT3 R des chinesischen Absolute Racing Teams mit den Bathurst-Siegern Dirk Werner, Dennis Olsen und Matt Campbell ins Ziel.

Zwar hatte BMW mit der Pole des Schnitzer Motorsport BMW M6-GT3 das Rennen zu Beginn angeführt, jedoch nach der ersten Rennstunde, in der der zweite M6 von Walkenhorst Motorsport nach einer Kollision als erster Ausfall des Rennens aufgeben musste, wrt suzuka winnerübernahm der belgische Audi das Kommando an der Spitze. Ein ungewöhnlich konservatives Reifenmanagement und niedrigere Streckentemperaturen als wie im Vorjahr kamen der besten R8-Crew im Feld entgegen, so das man den Vorsprung sukzessive ausbauen konnte. Der Schnitzer-Crew kam zudem eine Durchfahrtsstrafe in die Quere so das man sich am Ende mit P5 zufrieden geben musste.

Das Rennen wurde recht eng ausgetragen: am Ende lagen 9 der 32 mit der Zielflagge abgewunkenen Wagen noch in der Führungsrunde. Auf Rang 4 verpasste mit nur 4s Rückstand auf dem Porsche der Craft Bamboo Racing Mercedes AMG GT3 von Maximilian Götz und Luca Stolz knapp das Podium , wobei man sich aber mit nur 1,6s Vorsprung auf den von der Pole gestarteten Schnitzer Motorsport BMW M6-GT3 von Martin Tomczyksuzuka 10h gruppem und seinen Copiloten Yelloly & Farfus behaupten konnte. Noch enger ging dahinter der Kampf um P6 zwischen dem #35 KCMG-Nissan GT-R Nismo GT3 und dem Absolute Racing Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase, Markus Winkelhock und Christopher Mies aus, wo der Nissan sich 0,278s vor dem Audi über die Ziellinie retten konnte. Die letzten Wagen auf der Führungsrunde waren der #107 Bentley und der #44 Strakka Racing Mercedes AMG GT3.

Die Silver-Wertung gewann auf Gesamtrang 12 der von Black Falcon eingesetzte SunEnergy1-Racing Mercedes AMG GT3 von Nico Bastian Mikael Greiner und Kenny Habul mit 274 absolvierten Runden, der mit 3 Runden Vorsprung vor der Callaway Competition with Bingo-Racing Corvette C7 GT-R von Markus Pommer und seinen beiden japanischen Co-Piloten Takei/Ogawa ins Ziel kam. Die Pro-Am-Klasse gewann auf Gesamtrang 20 der Strakka Racing Mercedes AMG GT3 von Dominik Baumann, Christina Nielsen und Adrian Henry de Silva. Am-Sieger wurde auf Gesamtrang 25 der japanische Sato-SS Sports Mercedes AMG GT3 des japanischen Trios Sato/Yamashita/Kubo.

Mit den 9h von Kyalami findet das Finale der Intercontinental GT Challenge 2019 am 21-23 November statt.

39 ELMS-Teilnehmer in Silverstone

Mit Silv Start2018 JP39 Wagen startet die Europäische Le Mans Serie am kommenden Samstag in Silverstone in ihre 4.Runde. Somit steht das bislang kleinste Feld in diesem Jahr am Start was aber angesichts der immer noch eindrucksvollen Teilnehmerzahl als Beweis der Stärke des Championats angesehen werden kann – immerhin kommt der „Hauptact“ des Wochenendes, die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft - mit 8 Autos weniger daher.

Im Vergleich zur 3. Runde in Barcelona fehlen die beiden Porsche von Project 1 und Ebimotors. Dafür setzt Proton Competition einen zusätzlichen Porsche mit der #88 ein, auf dem aber ähnlich wie in der WEC bislang lediglich Thomas Preining als Pilot genannt worden ist. Auch fehlt der in Spanien erstmals eingesetzte ACE1-Villorba Corse LMP3. Somit werden am Wochenende 18 LMP2, 14 LMP3 und 7 GTE erwartet.

In der LMP2-Klasse haben wie bereits an dieser Stelle berichtet United Autosports und Panis-Barthez Competition je einen ihrer Ligier JS P217 LMP2 gegen einen Oreca getauscht. Algarve Pro hat Oliver Pla als Ersatz für Mark Patterson verpflichtet und an Bord des #27 Idec Sport Ligier kehrt Erik Maris ans Steuer zurück. Bei Inter-Europol Competition steht wie berichtet der Österreicher Lukas Dunner vor seiner LMP2-Premiere, nachdem er den Sitz vom Spanier Dani Clos übernommen hat. BHK Motorsports tritt in Silverstone mit einem 3. Piloten in Form des Briten Gary Findlay an.

An Bord des #8 Nielsen Racing LMP3 kehrt der Japaner Nobuya Yamakata zurück, was die einzige Änderung in der LMP3 markiert. Über die o.a. Änderungen in der GTE hinaus vertritt auf dem #60 Kessel-Ferrari der Italiener Nicola Cadei seinen verhinderten Landsmann Claudio Schiavoni.

Das Rennen in Silverstone findet am Samstag um 14.30 Uhr Ortszeit (15.30 Uhr MEZ) statt und wird auf der Website der Europäischen Le Mans Serie sowie deren Youtube-Kanal übertragen.

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