Paul gewinnt auch 2. R8 Cup Lauf am ESW
Auch im 2. Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup auf dem 4,57km langen Eurospeedway Lausitzring war niemand schneller als Maximilian Paul. Der 19-Jährige, der erstmals in diesem Jahr im GT4-Markenpokal antrat und das Rennen von der Pole Position aufnahm, wurde vor Rahel Frey und Kris Heidorn abgewunken. Robin Rogalski reichte ein 4.Platz, um sich weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung zu behaupten. Nach acht Saisonrennen hat der 19-Jährige 16 Punkte mehr gesammelt als Jedrzej Szczesniak.
Am Start setzte sich Paul im Sprint zur ersten Kurve gegen Heidorn durch, konnte ihn aber nicht abschütteln. Heidorn übte in der Anfangsphase viel Druck auf seinen Vordermann aus, bevor der sich dann Stück für Stück absetzen konnte. Noch enger war es um den dritten Platz, den zunächst Rogalski inne hatte. Doch er sah Frey formatfüllend in seinem Rückspiegel. Einen erfolgreichen Angriff der Dame in Runde 3 konnte Rogalski umgehend kontern und sich Rang 3 wiederholen, bevor sie ihn drei Umläufe später endgültig überholte. Nach einem Dreher des zweitplatzierten Heidorn rückten beide kampflos eine Position nach vorne. In der zweiten Rennhälfte glänzte Frey mit schnellen Runden, konnte den Anschluss an den führenden Paul bis zur Zieldurchfahrt aber nicht mehr herstellen. Der freute sich über seinen zweiten Sieg bei seinem zweiten Auftritt im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2019.
Um den dritten Platz stritten sich unterdessen Rogalski und Heidorn. In der Wiederholung des Duells vom Vortag hatte dieses Mal Heidorn das bessere Ende für sich und eroberte den letzten Podestplatz. Rogalski reichten auch die 17 Punkte für Rang 4, um die Spitze der Fahrerwertung zu behaupten. Hinter ihm wurde Tim Reiter abgewinkt, gefolgt von Jedrzej Szczesniak, Rudolf Rhyn, Mike Hesse, Max Zschuppe und Tom Spitzenberger.
Da Szczesniak vor Rhyn die Ziellinie kreuzte, konnte er seinen 2. Platz in der Fahrerwertung sichern; sein Vorsprung auf den Schweizer beträgt nun 2 Zähler. Noch knapper geht es im Duell um Rang 4 zu, in dem Hesse gerade einmal einen Punkt mehr gesammelt hat als Verfolger Reiter.