Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Nach der Einstellung der GTP Veranstaltergemeinschaft Ende 2006 wurde vom AvD mit dem Porsche Club Nürburgring eine neue AvD Veranstaltungsserie im Jahr 2007 gegründet. Der PCN e.V. veranstaltete mit Unterstützung des Automobilclubs von Deutschland e.V. (AvD) drei AvD Race-Weekends auf dem Nürburgring, im französischen Dijon und im italienischen Monza. Dazu gab es noch drei AvD Racemeetings im tschechischen Brünn und in Hockenheim. Zusätzlich organisierte man noch zwei eigene Serien zu den Race Weekends: Das AvD 100 Meilen Rennen und die PCN Sport Trophy, eine Gleichmäßigkeitsserie für Sportfahrer.
Rudi Philipp (Präsident des PC Nürburgring): „Uns war es wichtig, eine Plattform für den Breitensport zu schaffen. Wir wollten Rennsport zum Anfassen. Und ich denke, dies ist uns gut gelungen.“ Highlight jeder Veranstaltung waren sicherlich die sechs AvD 100 Meilen Rennen. Mit einer großen Markenvielfalt konnten die Zuschauer gewonnen werden. Am Start waren Porsche, BMW, Corvette, Lamborghini, PRC-Sportprototypen, Ferrari, Caterham, Lotus, Mosler, Renault und Radical.
Die Rennen der AvD 100 Meilen gehen über 80 Minuten und boten immer große Spannung. Durch ein straffes und gut durchdachtes Reglement gab es keine Probleme und mit Jürgen Bender zum Schluß einen verdienten Sieger.
2008 werden die AvD Race-Weekends fortgesetzt. Erneut sind sechs Veranstaltungen geplant, die am 20. April 2008 auf dem Nürburgring beginnen werden. Neben Hockenheim und Oschersleben werden auch wieder Rennen in Dijon und Monza ausgetragen. Das Finale findet dann am 18. Oktober 2008 in Hockenheim statt. Als Partnerserien konnten u.a. die DMV Tourenwagen Challenge (früherer Divinol-Cup), die Dutch Supercar Challenge, der Porsche Swiss Cup, HTGT, Interserie, HISTO Cup und die SCC Sports Car Challenge gewonnen werden.
Zusätzliche Seriensponsoren konnten mit dem AvD, der ZF Trading GmbH, TV Mittelrhein, automobilsport.com und der Bitburger Brauerei gewonnen werden. Rudi Philipp und der neue AvD Sportpräsident Volker Strycek sind zuversichtlich, auch 2008 wieder eine spannende 100-Meilen Saison veranstalten zu können, die bislang folgende Termine vorsieht:
19.-20. April, Nürburgring 17.-18. Mai, Salzburgring 13.-15. Juni, Hockenheim 13.-15. Juli, Oschersleben 05.-07. Sepember, Dijon 26.-28. September Monza 18.-19. Oktober, Hockenheim
Nach der Absage der Dakar-Rallye sind die 24h von Dubai das erste große internationale Rennen des Jahres 2008. Nicht weniger als 90 Teams werden am kommenden Freitag und Samstag, 11./12. Januar auf dem 5,4 Kilometer langen Kurs des Dubai International Autodrome an den Start gehen. Die Teams kommen dabei aus 17 verschiedenen Ländern. Die TOYO TIRES 24h of Dubai bilden gleichzeitig den Saisonauftakt der neuen 24h-SERIE, eine Meisterschaft bestehend aus vier 24-Stunden-Rennen, die 2008 erstmals ausgeschrieben wird und wie berichtet auch ein Rennen in Deutschland – die 24h am Lausitzring - umfassen soll.
Unter den Teilnehmern der TOYO TIRES 24h of Dubai befinden sich bekannte Namen. So wird der ehemalige DTM-Gesamtsieger Kurt Thiim ebenso mit dabei sein wie Porsche Carreracup Champion Uwe Alzen, 1000km am Nürburgring-Sieger Pierre Kaffer und FIA-GT-Seriensieger Karl Wendlinger. Weitere Prominente aus dem deutschsprachigen GT-Bereich sind die österreichischen Routiniers Dieter Quester und Philipp Peter. Sie werden für die Duller-Motorsport-Mannschaft an den Start gehen, die in den beiden vergangenen Jahren den Gesamtsieg in Dubai herausfuhr. Ein niederländischer Routinier, Michael Bleekemolen, startet zusammen mit seinen beiden Söhnen Jeroen und Sebastiaan sowie dem ehemaligen Le-Mans-Gesamtsieger Jan Lammers. Aus dem Porsche-Supercup startet der zweimalige Gesamtsieger Richard Westbrook aus Großbritannien, der unlängst zum Porsche-Werksfahrer ernannt wurde. Einen möglichst vollständigen Überblick über die deutschsprachigen Fahrer werden wir in Kürze nachreichen.
Beim Blick auf die Fahrzeuge, die bei der dritten Auflage der TOYO TIRES 24h of Dubai an den Start gehen werden, zeigt sich eine bunte GT- und Tourenwagen-Mischung. Wie so oft bei Langstreckenrennen haben Porsche und BMW die stärkste Vertretung, darüber hinaus umfasst die Nennliste ansprechende Sportwagen wie Ferrari 430, Lotus Exige, Mazda RX7 und Nissan 350Z. Weiterhin sind Ford, Honda, Renault, Seat und Volkswagen im Starterfeld mit dabei, ebenso die spezielle Touring Cup Silhouette. Das Debüt des Audi CR-8, der Rennversion des Audi-R8-Sportwagens, wird mit Interesse beobachtet. Diese Version wurde von Creventic BV, dem Ausrichter der TOYO TIRES 24h of Dubai, entwickelt.
Am Donnerstag, dem 10. Januar, stehen das freie Training, das Zeittraining sowie eine Trainingssitzung im Dunkeln für die TOYO TIRES 24h of Dubai auf dem Programm. Am Freitag, dem 11. Januar, gibt es am Vormittag ein halbstündiges Aufwärmtraining. Die Startprozedur beginnt um 13.00 Uhr, das Rennen wird um 14.00 Uhr gestartet. Der Zieleinlauf erfolgt nach Plan 24 Stunden später. Das Rahmenprogramm umfasst zwei Rennen der Lumina-CSV-Challenge sowie zahlreiche andere Aktivitäten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Einige Ankündigungen und Neuigkeiten über Teilnehmer an der Britischen GT-Meisterschaft 2008 sind von der zwischen 10.01. und 13.01.08 in Birmingham stattfindenden Autosport International zu erwarten. Serien-Organisator SRO wird mit einem eigenen Stand vertreten sein - als Blickfang soll u.a. ein Maserati MC12 des Vitaphone-Teams dienen. Auch der Team Modena-Lamborghini Gallardo GT3, aus der GT4-Kategorie der neue Beechdean-Aston Martin N24 und ein Nissan 350Z sowie ein Formel-3-Fahrzeug werden dort ausgestellt.
Für Donnerstag, 10.01. plant das Team CR Scuderia, auf der Show erstmals einen ihrer Ferrari F430 in der Farbgebung für die kommende Saison zu enthüllen. Auf anderen Ständen werden weitere GT3-Fahrzeuge von Tech9 und Chad Racing zu sehen sein.
Die Rennversion des Vantage GT2 basiert auf der von einem V8
Motor angetriebenen Straßenversion. Mit dem Einstieg in die GT 2 Klasse
bietet Aston Martin in allen Klassen ein Fahrzeug an: GT1 – DBR9, GT2 –
Vantage GT2, GT3 – DBRS9 und GT4 – Vantage N24.
Das besondere
am GT2 Vantage ist, dass die E85 Bio-Ethanol Erfahrungen des Barwell
GT3-Aston mit in die Entwicklung eingeflossen sind. Der Motor kann mit
normalem Benzin aber auch mit E85 Bio-Ethanol gefahren werden.
Ein solches Fahrzeug soll älteren Meldungen nach in der ALMS
die Saison über antreten. Damit wird sich in der GT2-Klasse 2008 ein
vielfältiges Feld aus Ferraris, Porsches, Fords, Corvettes, Vipern und
dem Aston tummeln.
Aston wird im Januar auf der Autosport International die Einsatz-Teams und -Serien bekannt geben.
Ferrari - selbst wenn kleine Kinder diesen Namen hören, verbinden sie damit traumhafte italienische Sportwagen. Doch die Tage, in denen ein Ferrari in einem Rennen auf der Nürburgring Nordschleife teilgenommen hat, sind schon lange vorbei. Im Jahr 2008 wird jedoch wieder ein Sportwagen aus Maranello auf der Nordschleife Rennen fahren. Wie unserer Kollegen von Ring1.de herausgefunden haben, werden Otto Altenbach und Jürgen Oppermann, zwei alte Haudegen auf der Langstrecke, sich diesem spektakulären Projekt annehmen. Man plant den Einsatz eines Ferrari F430 GTC ADAC, welcher auf der erfolgreichen GT2-Version basiert. Der Zusatz "ADAC" soll auf das Special-Reglement, nachdem die VLN und das 24 Stunden Rennen ausgerichtet werden, hinweisen.
Altenbach und Oppermann planen die komplette VLN Saison zu bestreiten, man stellt aber klar, das man noch viel Entwicklungsarbeit für den Ferrari leisten muss. Ein Start beim 24 Stunden Rennen ist geplant, aber noch nicht sicher.
Das britische Autosport Magazin meldet, dass zwei weitere LMS-LMP1-Teams ihre Engagements für 2008 fortsetzen wollen. So sucht das Arena-Team (Bild) dem Vernehmen nach einer neue Motorisierung für seinen Zytek LMP1. Zur Auswahl stehen die Befeuerung durch einen aktuellen Judd, einen Audi R8-Biturbo oder einen neuen 4,5l Zytek, der eine Neuentwicklung des bisher eingesetzten Blocks wäre.
Auch das Swiss Spirit-Team soll demnach in diesem Jahr zurück kommen, wobei man mit dem deutschen Phoenix-Racing Team eine entsprechende neue Teamstruktur aufbauen will. Pilot Jean Denis Deletraz hatte mit einem Audi-befeuerten Lola im letzten Jahr lediglich zwei Einsätze in Valencia und in Le Mans absolviert. Während der LMS-Einsatz mit einem viel versprechenden dritten Platz endete, verlief das Rennen an der Sarthe eher ernüchternd. Danach beendeten Differenzen mit dem Einsatzteam die Saison vorzeitig. Ob man mit dem bestehenden Paket weiter macht, ist derzeit noch offen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Nur acht Wochen nachdem die Entscheidung über den 2007er-Titel beim dreieinhalb-Stunden-Rennen von Sandown fiel, beginnt schon die neue Saison der Australischen GT-Meisterschaft. Am ersten Februar-Wochenende wird man auf dem Eastern Creek Raceway wieder im Rahmenprogramm des A1GP antreten. Die in den letzten Jahren gut besuchte Veranstaltung auf der 3,93 km langen Strecke nahe Sydney ist für die nationale GT-Szene durchaus attraktiv, im Vorjahr waren 23 GT-Fahrzeuge gemeldet.
Allerdings ist die Vorbereitungszeit einmal mehr relativ knapp - so hatte im vergangenen Jahr noch kaum ein Team, das später sein Fahrzeug wechselte, dieses auch schon zum frühen Saisonstart zur Verfügung. Der vollständige Terminplan für 2008 wurde bisher noch nicht veröffentlicht, bekannt geworden ist – wie bereits berichtet - die Mitwirkung der Australischen GT am Rahmenprogramm des F1-GP von Melbourne Mitte März.
Nachdem Duller Motorsport und Schubert Motorsport ihre BMW Z4 M Coupe zum Kauf anbieten, fragen sich die Fans der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, wie es den mit dem Sportcoupe der Münchner Firma weitergehen wird. Die Zukunft sieht aber trotzdem gut aus. Bonk Motorsport, welche Anfang 2007 den Einsatz eines BMW Z4 M Coupe in der Sp3 verkündete hatten, haben den Wagen über die Saison aufgebaut, ihn aber nicht im Rennen eingesetzt. Der Grund hierfür war, dass man sich auf den Meisterschaftskampf zwischen dem eigenen BMW 318is und dem Kissling-Opel Astra konzentrierte. Außerdem wollte man das Fahrzeug erst einmal testen, bevor man mit ihm an einem Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft teilnehmen wollte. Neben dem Z4 für die Sp3 entsteht bei Bonk Motorsport im Moment ein BMW Z4 M Coupe für die Sp5. Die Privatiers Dieter Weidenbrück, Michael Holz und Uwe Erdtmann werden das bayrische Coupe in der VLN fahren. Alle Fahrer kommen aus der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN). Weidenbrück und Holz fuhren in der vergangenen Saison schon ein BMW Z4 Coupe, das Fahrzeug wurde von Bonk Motorsport in der V5, also einer Serienwagenklasse eingesetzt. Für das 24-Stunden- Rennen ist man sich noch nicht sicher, ob man den Sp5 Z4 oder den V5 Z4 nehmen wird - der Grund hierfür liegt darin, dass der neue Wagen erst einmal standfest genug für die Hatz zweimal Rund um die Uhr sein muss. Für das 24-Stunden-Rennen wird man einen weiteren aus der RCN kommenden Fahrer verpflichten - sein Name: Thomas Schumacher. Sowohl das Sp3 als auch das Sp5 Z4 M Coupe wird mit einem Breitbau-Kit, welches schmaler wie die Z4s von Schubert und Duller ist, ausgerüstet. Dieses Kit wurde von Bonk Motorsport entwickelt.
Nicht nur bei Bonk Motorsport wird über den Winter an einem BMW Z4 M Coupe gearbeitet, auch in Ofterdingen wird ein solches Coupe auf die neue Saison vorbereitet. MB Autotechnik, welche für den Aufbau und Einsatz des BMW Z4 M Coupe der GETRAG Mannschaft verantwortlich zeichnet, entwickelt über den Winter den Nachfolger des M3 weiter. Nachdem man bei den zwei Rennen, an denen man teilnahm, die Möglichkeiten des Fahrzeug demonstrieren konnte, versucht man jetzt den Anschluss an die Spitze der VLN herzustellen, um in der nächsten Saison um Gesamtsiege zu fahren. Was mit dem BMW Z4 von Kruse Motorsport nach der Trennung von Kai Kruse von Ian Mitchell passieren wird, ist nicht bekannt - es bleibt aber zu hoffen, dass der Z4 wieder seine Runden um die Nordschleife drehen wird.
Mittlerweile sind die ersten Ergebnisse der Daytona Testsessions auf der Grand Am Website aufrufbar. Dankenswerterweise hat uns americansportscar.de auf einige übersehene Fakten bei den Fahrerbesatzungen aufmerksam gemacht, die hiermit nachgereicht werden.
Deutsche Piloten bei den DP: Zumindest schon zum Fahren gekommen ist Mike Rockenfeller auf dem Samax-Pontiac Riley. Die Mannschaft konnte sogar die Bestzeit in der dritten Trainingssession verbuchen. An diesem Wochenende sollen darüber hinaus auch Lucas Luhr und Stefan Mücke zum Einsatz kommen. Luhr und Rocky werden auf einem der Wagen zusammen mit Allan McNish und Henri Zogaib an den Start gehen. Auf einem der Pontiac-Chase-DP von Matt Connolly Motorsports startet zusätzlich Sportscar Challenge-Teilnehmer Mirco Schultis
Bei den GT sind in einem der Farnbacher-Loles-Wagen zusätzlich Pierre Kaffer und Frank Stippler unterwegs. Die ehemaligen DTM-Profis haben in der 3. Session die drittschnellste Zeit auf dem Wagen absolviert. Insgesamt sind bislang 61 Wagen zum Einsatz gekommen. Eine weitere „neue“ Marke neben Lola ist übrigens Coyote, worunter sich die neuen Fabcar-Wagen verstecken. Eddy Cheever hat sich von Fabcar die DP-Lizenz gekauft und sich für die Weiterentwicklung der Wagen die Unterstützung von Picchio gesichert.