Daytona Testtage 2008
Heute beginnen die Testtage für die 24h von Daytona, die in drei Wochen die amerikanische Langstreckensaison eröffnen werden. Die zur Grand Am-Serie zählende Veranstaltung ist einer der Langstreckenklassiker und lockt jedes Jahr ein großes Feld von über 70 Fahrzeugen und über 250 Piloten nach Florida, unter denen sich auch einige aus dem deutschsprachigen Raum wieder finden.
Insgesamt sind 64 Fahrzeuge gemeldet worden - 22 Daytona-Prototypen und 42 GT-Fahrzeuge - wobei diese GT in etwa den GT3 entsprechen. Die GA pflegt ihren eigenen Reglementstil, ersichtlich am Erscheinungsbild der eigenwillig aussehenden Daytona-Prototypen. Bei den DP starten 14 Riley-Chassis, 3 Fabcars, 2 Crawfords, 1 Doran sowie 2 Chassis des erstmals an den Start gehenden Lola. Der Einstieg des britischen Konstrukteurs in die Szene wird allenthalben interessiert verfolgt. Das Einsatzteam von Krohn Racing wird zwei Pontiac-befeuerte Lola u.a. mit den Piloten Eric van de Poele, Oliver Gavin und Darren Turner an den Start bringen. Deutschsprachige Piloten sind in dieser Klasse zunächst laut Nennliste nicht gemeldet, wobei es allerdings einige „TBA“-Platzhalter in der Liste gibt – hier könnte sich also noch etwas ändern.
Unter den 42 GT-Nennungen wird man am ehesten fündig, wenn es um deutschsprachige Piloten und Teams geht. 25 Porsche, 6 Mazda, 5 Pontiac, je zwei Mustang & Corvette sowie je ein Ferrari und ein BMW sind hier für die Testtage gemeldet. Die größten Fahrzeugkontingente bringen die beiden Teams von The Racers Group und Farnbacher-Loles an den Start, die mit je 7 bzw. 6 Porsche GT3 Cup-Fahrzeugen starten. Das deutsch-amerikanische Farnbacher-Loles Team wird dabei das größte Kontingent an deutschen und österreichischen Piloten betreuen. Wolf Henzler, Dirk Werner, Dominik Farnbacher, Pierre Ehret, Timo Bernhard und Jörg Hardt befinden sich auf der Pilotenliste. Darüber hinaus starten noch LM-GT2-Klassensieger Richard Lietz und Lance Arnold auf je einem Synergy Racing-Porsche, Ralf Kelleners auf dem Autometrics-Porsche, die beiden 24 Stunden am Nürburgring-Sieger Marc Lieb und Marc Basseng auf dem Alegra-Motorsports Porsche und Martin Ragginger auf einem Porsche der Racers Group. Es ist zu erwarten, dass sowohl das Feld als auch die Liste der einheimischen Piloten für das Rennen noch länger wird. Insgesamt acht Testtsessions werden von heute ab bis Sonntag abend stattfinden. Eine kurze Zusammenfassung auf unseren Seiten wird Dienstag zu lesen sein.