Die BMW Z4s auf der Nürburgring Nordschleife
Nachdem Duller Motorsport und Schubert Motorsport ihre BMW Z4 M Coupe zum Kauf anbieten, fragen sich die Fans der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, wie es den mit dem Sportcoupe der Münchner Firma weitergehen wird. Die Zukunft sieht aber trotzdem gut aus. Bonk Motorsport, welche Anfang 2007 den Einsatz eines BMW Z4 M Coupe in der Sp3 verkündete hatten, haben den Wagen über die Saison aufgebaut, ihn aber nicht im Rennen eingesetzt. Der Grund hierfür war, dass man sich auf den Meisterschaftskampf zwischen dem eigenen BMW 318is und dem Kissling-Opel Astra konzentrierte. Außerdem wollte man das Fahrzeug erst einmal testen, bevor man mit ihm an einem Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft teilnehmen wollte. Neben dem Z4 für die Sp3 entsteht bei Bonk Motorsport im Moment ein BMW Z4 M Coupe für die Sp5. Die Privatiers Dieter Weidenbrück, Michael Holz und Uwe Erdtmann werden das bayrische Coupe in der VLN fahren. Alle Fahrer kommen aus der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN). Weidenbrück und Holz fuhren in der vergangenen Saison schon ein BMW Z4 Coupe, das Fahrzeug wurde von Bonk Motorsport in der V5, also einer Serienwagenklasse eingesetzt. Für das 24-Stunden- Rennen ist man sich noch nicht sicher, ob man den Sp5 Z4 oder den V5 Z4 nehmen wird - der Grund hierfür liegt darin, dass der neue Wagen erst einmal standfest genug für die Hatz zweimal Rund um die Uhr sein muss. Für das 24-Stunden-Rennen wird man einen weiteren aus der RCN kommenden Fahrer verpflichten - sein Name: Thomas Schumacher. Sowohl das Sp3 als auch das Sp5 Z4 M Coupe wird mit einem Breitbau-Kit, welches schmaler wie die Z4s von Schubert und Duller ist, ausgerüstet. Dieses Kit wurde von Bonk Motorsport entwickelt.
Nicht nur bei Bonk Motorsport wird über den Winter an einem BMW Z4 M Coupe gearbeitet, auch in Ofterdingen wird ein solches Coupe auf die neue Saison vorbereitet. MB Autotechnik, welche für den Aufbau und Einsatz des BMW Z4 M Coupe der GETRAG Mannschaft verantwortlich zeichnet, entwickelt über den Winter den Nachfolger des M3 weiter. Nachdem man bei den zwei Rennen, an denen man teilnahm, die Möglichkeiten des Fahrzeug demonstrieren konnte, versucht man jetzt den Anschluss an die Spitze der VLN herzustellen, um in der nächsten Saison um Gesamtsiege zu fahren. Was mit dem BMW Z4 von Kruse Motorsport nach der Trennung von Kai Kruse von Ian Mitchell passieren wird, ist nicht bekannt - es bleibt aber zu hoffen, dass der Z4 wieder seine Runden um die Nordschleife drehen wird.