• Startseite

News

Radical SR8 Updates

sr8Radical hat auf der vergangenen Autosport International Show in Birmingham zwei Folgeversionen seines SR8-Prototyps vorgestellt. Der SR8 Supersport ist die verbesserte Version des bisherigen Clubsport-Prototypen. Ein aufgewertetes Fahrwerk sowie eine verstärkte Crashbox und Fahrerzelle befinden sich unter der neuen aerodynamisch optimierten Karosserie. Diese soll einen grösseren Anpressdruck, geringerem Luftwiderstand in der Seitenführung und eine effektivere Kühlung als noch bei der alten Version bewerkstelligen. Der Phase 3 Powertec RPA V8-Motor wurde um 20 PS Leistung auf nun 380PS verbessert. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles Powertec Ptec 6-Gang-Getriebe, das nun mit einem neuen Radical-eigenen Lenkwippensystem mit Zündunterbrechung geschaltet wird.

Wer es noch schneller mag, kann auf den SR8 LM 4.0 in der 455 PS Version zurückgreifen. Radical verspricht bei diesem Wagen eine LMP2-Performance Die Verkaufspreise der aktuellen Varianten sind mit 99.500 Euro netto (SR8) bzw. 116.500 Euro netto (SR8 LM) taxiert.

Horst Farnbachers teaminterne Porsche-Ferrari-Challenge

tafeltest Für Überraschung sorgte die Doppelnennung von Farnbacher Racing auf der Liste der LMS-Teams für 2008. Nicht nur ein Porsche für Lars Erik Nielsen, Allan Simonsen und Richard Westbrook, sondern auch ein Ferrari F430 für Pierre Ehret, Pierre Kaffer und Anthony Beltoise fand sich auf der Liste. „Das war ein Schnellschuss, da Pierre den Wagen noch auf der Liste haben wollte. Wir verhandeln noch mit dem ACO, ob wir die Nennung während der Saison unter einem anderen Namen laufen lassen können. Pierre hatte sich erst kürzlich nach den Tests mit Tafel in Sebring (Foto) einen aktuellen F430 bei Michelotto gekauft und dann bei mir angefragt, ob ich den Wagen auch betreuen kann. Da Pierre ein guter Kunde von mir ist und auch ein guter Freund, habe ich das nicht ablehnen können. Im nächsten Monat wird der Wagen geliefert werden und dann werden wir die ersten Tests vorbereiten. Die beiden Pierres (Ehret & Kaffer) werden die ganze Saison im Einsatz sein. Beltoise hat ein paar Terminüberschneidungen, bei denen dann Jörg Hardt auf dem Ferrari zum Einsatz kommen soll.“

Farnbacher Porsche 2007Porschemann Horst Farnbacher braucht sich aber nicht in Erklärungsnot zu befinden. Auch 2008 wird ein Porsche 997 RSR  unter Farnbacher-Nennung laufen. „Lars wird seinen 997 aus dem vergangenen Jahr wieder von uns einsetzen lassen. Er hat auch die beiden Co-Piloten, den Dänen Allan Simonsen und Porsche-Werkspilot Richard Westbrook organisiert, womit wir wieder ein starkes Team im Wagen haben.“ Ähnlich wie bei Pierre haben wir mit Lars auch sehr gute Beziehungen und es gibt eine sehr offene und freundschaftliche Stimmung im Team.“

Der Kritik einiger Porsche-Teamchefs am Vorjahreswagen mag sich Farnbacher nicht anschliessen. „Der Wagen war auch im vergangenen Jahr für Top-Resultate gut. Immerhin haben wir in Sao Paulo die GT2-Pole errungen und standen in Monza sowie am Nürburgring auf Startplatz 2 und am Ende am Ring auch auf dem Podium.“ (Anm.: In Valencia verpasste man nach 6h Renndistanz den letzten Podiumsplatz nur um ganze 2s!) „Für 2008 wird der Wagen mit einem Upgradekit getriebetechnisch und aerodynamisch aufgerüstet. So wird zum Beispiel die Frontpartie auf den Stand des aktuellen Porsche GT2 gebracht.“

Somit sieht Teamchef Horst Farnbacher seine Truppe für die teaminterne Porsche-Ferrari-Challenge bestens gerüstet. Ehrets Wagen wird der erste deutsche Ferrari in der 1000km Serie seit deren Bestehen sein. Es wird interessant sein, wie sich dieser Wagen gegen die markeninterne Konkurrenz der Teams Virgo und JMB-Racing durchsetzt.

Weitere Details zum Peugeot-Programm 2008

Die deutschsprachigen Neuzugänge bei Peugeot haben wir bereits behandelt. Das weitere heute verkündigte Program beinhaltete nur wenige Überraschungen. Wie bereits gemeldet hat man in Sebring  einen konkreten Einsatz vor, der allerdings nur mit einem Fahrzeug absolviert wird. Pedro Lamy, Nicolas Minassian und Stéphane Sarrazin werden in Florida den einzigen 908 gegen die beiden Audis pilotieren. Weitere ALMS-Rennen wurden heute weder bestätigt noch dementiert, so dass nicht klar ist, ob beim Petit Le Mans oder in Laguna Seca noch einmal mit einem Gastauftritt der Löwen gerechnet werden kann.

908presentationIn der LMS ist man immerhin mit zwei Mannschaften präsent, wobei mit den beiden Duos Marc Gene & Nicolas Minassian sowie Pedro Lamy & Stéphane Sarrazin Kontinuität bewiesen wird. Anscheinend will man die Siegesbilanz der Peugeot-Piloten weiter ausbauen.

In Le Mans schliesslich werden gar drei 908 (der Dank für das Foto geht an Laurent Chauveau von Endurance-Info.com)  antreten, die mit einem schwarz-weiß-roten, -blauen und -hellgrauen Farbschema die französischen Nationalfarben an der Sarthe repräsentieren werden; eine Designidee, die Audi 2001 schon einmal umsetzte. Mit Marc GENE, Christian KLIEN, Pedro LAMY, Nicolas MINASSIAN, Franck MONTAGNY, Stéphane SARRAZIN, Jacques VILLENEUVE, Alexander WURZ und Ricardo ZONTA ist ein professionelles Lineup verpflichtet worden, das keine erkennbaren Schwachpunkte aufweist und nun sogar aus deutschsprachiger Sicht interessant wird. Inwieweit die beiden Österreicher Klien und Wurz abseits der Sarthe noch Akzente in der Szene setzen können, bleibt abzuwarten.

Peugeot hat technisch den Hdi-FAP-Motor einer Diät unterzogen und ihn leichter gemacht, um sich dem  Gewichtsminimum des Wagens annähern zu können. Wie Bruno Famin, Technischer Direktor bei den Löwen erklärte, hat es neben Optimierungen bei der Aerodynamik auch neue Teile für die Aufhängungen, die Lenkung, das Differential und bei der Schaltung gegeben: "Wir wollen bei den Rennen zuverlässig die selbe Pace anschlagen können, die wir im vergangenen Jahr auch schon im Qualifying anschlagen konnten. Daher hat es viele Verbesserungen bezüglich der Zuverlässigkeit gegeben.“

Überraschung: Christian Klien fährt in Le Mans

Peugeot Sport präsentierte in Paris seine Pläne für 2008 – und bei der Fahrer-Crew für die 24 Stunden von Le Mans 2008 gab es die eine oder andere Überraschung.

44_klienDrei 908 HDi FAP bringen die Franzosen heuer an den Start; Dass Alex Wurz mit dabei sein würde, war bereits so gut wie klar. Ebenso stand nach seinem Wiedereinstieg in die F1-Test-Szene fest, dass es wohl keine komplette LMS-Saison werden würde.  Aber noch ein zweiter Österreicher ist bei Peugeot an Bord, nämlich Christian Klien.

Nach dem Ende der DTM-Verhandlungen hat der Vorarlberger offenbar rasch gehandelt und steigt auf höchstem Niveau in die Sportwagenszene ein. Le Mans wird sein erster Abstecher in den Langstreckensport. 

Überraschung Nr. 3: Jacques Villeneuve ist ebenfalls mit von der Partie. Der Kanadier hätte zwar im amerikanischen Sprint-Cup zu tun (wo er jüngst die Qualifikation für das Daytona 500 verpasst hat), probiert aber trotzdem nochmals einen Angriff auf die Triple Crown.  

Die zehn Fahrer der „Löwen“ für 2008 sind: Marc Gené, Nicolas Minassian, Pedro Lamy, Stéphane Sarrazin (diese vier starten in der LMS); Franck Montagny, Ricardo Zonta, Alex Wurz, Christian Klien, Jacques Villeneuve; sowie als Test- und Ersatzfahrer Anthony Beltoise.

Ebenfalls bestätigt wurde das Antreten von Peugeot bei den 12 Stunden von Sebring im März.

Australische GT – Adelaide - Entry

Die vorläufige Entry-Liste für die Läufe der Australischen GT im Rahmen des populären „Clipsal 500“ umfasst 20 Fahrzeuge. Im kürzlich verkauften Vorjahres-Gallardo von Bryce Washington wird der neue Eigentümer Mark Eddy sein Lamborghini-Debut 06agtc907geben. Unter den fünf gemeldeten Ferrari ist neben den beiden F430 GT3 von Allan Simonsen und Hector Lester auch wieder einmal der F430 Challenge von David Stevens zu finden. Nicht dabei sein wird hingegen Angelo Lazaris mit dem Lotus Exige GT3.

Darcy Russell bringt in Adelaide nochmals seine schon etwas in die Jahre gekommene Dodge Viper ACR (Bild) an den Start. So gern gesehen dieses Fahrzeug beim Publikum ist, wird es gegen die Autos aus der GT3-Generation wohl nicht mehr konkurrenzfähig sein. Das Natrad-Team überlegt angeblich, einen weiteren Lamborghini nachzunennen. Bei diesem Wagen soll es sich um ein neues Chassis – den insgesamt vierten Gallardo GT3 in Australien – handeln.

Gigawave verschiebt Vantage GT2-Debüt

Gigawave Motorsport hat beschlossen, sich mehr Zeit für die Rennvorbereitungen ihres neuen Aston Martin Vantage GT2 zu nehmen. Aus diesem Grund wird das Fahrzeug erst nach dem Saisonauftakt der FIA-GT Championship, der im April in Silverstone stattfindet, debütieren.

Das GT1-Programm des britischen Teams ist ebenfalls von dieser Entscheidung betroffen, da das Hauptaugenmerk auf einen bestmöglichen Start sowie einen ernsthaften Kampf um den Titel in der FIA-GT Championship fokussiert ist.

Phoenix Carsport verdoppelt die Corvetten

phoenix_carsport_2007 Die deutsch-holländische Kooperation aus Phoenix Racing und Carsport Holland wird in der kommenden Saison zwei Corvette C6.R in der FIA-GT Meisterschaft einsetzen. Das Auto mit der Chassisnummer 001, mit dem man im Vorjahr den Sieg bei dem 24 Stunden Rennen Spa-Francorchamps einfahren konnte, wird von den Schweizern Jean-Denis Deletraz und Marcel Fässler gesteuert. Das andere amerikanische Muscle-Car werden Mike Hezemans und Fabrizio Gollin fahren - für sie hat man das Chassis 005 erworben, welches in der vergangenen Saison in der American Le Mans Series und bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt wurde.

Damit konnte Phoenix Carsport jenes Quartett, das die 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2007 für sich entschieden hat, auf zwei Fahrzeuge verteilen. Die GMAC Bank gab außerdem bekannt, dass man in der kommenden Saison als einer der Hauptsponsoren des Teams auftreten werde.

International GT-Open – weitere Teilnehmer für 2008

07igto915Ein weiteres starkes Ferrari-Team hat seine Teilnahme an den diesjährigen GT-Open angekündigt: Edil Cris Racing will zwei F430 GT2 an den Start bringen, die Fahrercrew für eines der Autos steht mit Ferdinando Monfardini und Marco Frezza bereits fest. Beide Piloten können schon GT-Erfahrung vorweisen - Monfardini fuhr im Vorjahr in der FIA-GT einen der BMS-Aston Martin DBR9, Frezza bei den GT-Open einen GPC-F430.

Auch auf das Wiedersehen mit einem GT-Exoten darf man sich freuen: Hinter dem Steuer des Sunred SR21 (Bild) werden heuer Jose Manuel Perez Aicart und Oscar Fernandez sitzen.

Hans Reiters Ausblick auf das GT Masters 2008

hansreiter Auch in diesem Jahr ist im ADAC GT Masters wieder mit einer vollen Breitseite aus St. Agatha zu rechnen. Bei Reiter Engineering gehen zur Zeit die Lichter erst sehr spät in der Werkstatt aus. Wie im letzten Jahr plant Hans Reiter wieder eine 3-Wagen-Mannschaft, wobei sich die einzelnen Bestandteile des Lineups noch finden müssen: „Wir haben im Prinzip fünf halb besetzte Wagen mit interessierten Kundenpiloten, die alle gerne noch einen schnellen Profifahrer auf dem Auto mit verpflichten würden. Es sieht aber so aus, als wenn es sich wieder bei drei Wagen einpendeln wird. Darüber hinaus gibt es bei zumindest zwei Kundenteams aus dem letzten Jahr Ambitionen, einen zweiten Wagen einzusetzen, wobei man noch sehen muss, wie sich das im Endeffekt aussortiert. RS-Line und Argo Racing werden sicher mindestens einen Wagen im Masters einsetzen, wobei ich es auch ganz gerne sehen würde, wenn Argo in die EM einsteigen würde, da ich eine sehr hohe Meinung von der Mannschaft habe und sie sicher fähig wäre auf dem Level zu bestehen.“ Betreffend der FIA-GT3 hat sich Reiter dafür entschieden, drei 2-Wagen-Teams für die Lambo-Klasse der EM vorzusehen.   

In diesem Jahr werden 20 GT3-Gallardos in der Schmiede in Südbayern aufgebaut. Mit den 2007 gefertigten 19 Chassis, den sechs aus 2005 und dem Prototyp aus 2004 sind dies nun schon 46 aufgebaute Lamborghini Gallardo GT3, die durch die Hände der Reiter Truppe zu Rennwagen veredelt worden sind. gallardos2007eswDie 2008er Version des Gallardo enthält einige an den aktuellen Lamborghini-Spross angelehnte Detailverbesserungen bei den Drosselklappen und beim Kabelbaum. Detailverbesserungen gibt es auch an einigen Komponenten zugunsten einer verbesserten Haltbarkeit. „Unser Ziel ist es, den Wagen in diesem Jahr so zuverlässig zu machen, dass man damit ein 24h-Rennen überstehen kann. Das wollen wir bis zum Marathon in Spa-Francorchamps bewerkstelligt haben. Einen Einsatz bei den 24 Stunden am Nürburgring müssen wir dagegen zumindest in diesem Jahr auslassen. Da reicht die Manpower angesichts unserer zahlreichen Projekte derzeit nicht.“ 

Argo Racing verpflichtet Frank Schmickler

argo_2007 Die belgische Mannschaft von Werner Schroeder hat den Rheinländer Frank Schmickler als Fahrer für ihren Lamborghini Gallardo GT3 verpflichtet. Der ehemalige DTM-Fahrer war in der letzten Saison einer der schnellsten Fahrer im GT Masters Feld - so konnten er und sein Partner Jan Seyffarth bei jedem der zwölf Läufe in die Punkteränge fahren. Damit war das Porsche-Duo die einzige Fahrerbesatzung im GT Masters Feld, denen dieses Kunststück gelang. Am Ende der Saison gewann man dann für SMS Seyffarth Motorsport die Porsche-Markenwertung. Wer sich das Cockpit des italienischen Sportwagen mit Frank Schmickler teilen wird, steht noch nicht fest.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen