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Alexander Frei vor der Rückkehr zu Lamborghini

freireiterAlexander Frei war 2007 einer der wenigen deutschsprachigen Piloten in der LMP1. Der schweizer Privatier, der lange mit dem Courage Team verbandelt war, wird allerdings in der kommenden Saison nicht mehr im Prototypen sitzen, wie seine Frau und PR-Sprecherin Felicitas Frei uns mitteilte: „Es ist richtig, dass wir die Zusammenarbeit mit Yves Courage beendet haben. Nach der Übernahme von Courage Compétition durch Oreca, hätten wir den Courage LC70 AER LMP1 mit der N°12 übernehmen können. Aber nur so, wie er für die Saison 2007 eingesetzt wurde, d.h. wir hätten zusätzlich investieren müssen, um das Auto auf den neuesten Stand zu bringen. Da die Kosten-/ Erfolgs-Relation für "Nichtwerks-Teams" in der Prototypenklasse LMP 1 zunehmend schlechter wird, hat Alexander von einem Engagement mit dem LC70 abgesehen.“

Allerdings bleibt Lamborghini-Liebhaber Frei der Sportwagenszene erhalten und so wie es aussieht kehrt er dabei zu seinen Wurzeln zurück. „Alexander hatte vor Kurzem die Möglichkeit, den neuen Lamborghini Gallardo GT3 in Misano zu testen. Die Kontakte zu Hans Reiter sind nie abgebrochen. In der Tat überlegt er sich, vielleicht ein "Zwischenjahr" einzuschieben und die Entwicklung der neuen FIA-GT1 abzuwarten ...“ . Somit bestehen einige Optionen für den Schweizer. In den kommenden Wochen wird sich entscheiden, in welche Richtung sich die Saison 2008 für ihn entwickelt.

Patrik Pilet offiziell im Porsche Werkskader

piletDer Franzose Patrick Pilet verstärkt in der Saison 2008 den Kader der Porsche-Werksfahrer. Wie der Zuffenhausener Hersteller am Freitag bekannt gab, wird der 26-Jährige aus Le Chesnay in der Nähe von Paris in der American Le Mans Series für das Team Flying Lizard an den Start gehen und einen Porsche 997 GT3 RSR steuern. Pilet ist der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Frankreich, den er 2007 in seiner Debütsaison gewinnen konnte.

Pilet wird wie bereits vermeldet im Flying Lizzard Porsche #46 mit dem Deutschen Wolf Henzler zusammen das Volant übernehmen, der - wie ebenfalls berichtet - erst kürzlich seine offizielle Aufnahme in den Werksfahrerkader erfuhr. Flying Lizzard ist dieses Jahr mit drei Fahrzeugen erneut das Porsche Semi-Werksteam in der GT2-Klasse der amerikanischen Serie.

Seine Karriere begann Pilet im Kartsport. 1999 war er Französischer Vizemeister und Dritter der Kart-Europameisterschaft. 2001 gewann Pilet die Nachwuchsserie Formula France und wurde 2004 Meister der Formel Renault Frankreich. In den Jahren 2005 und 2006 ging Pilet in der Formel Renault 3.5 an den Start.

Packeisen Motorsport kommt mit einem M3 GTR

packeisen_2007Die Mannschaft um Ulli Packeisen arbeitet momentan am Aufbau eines BMW M3 GTR. Das Fahrzeug wird auf dem Coupe der aktuellen BMW 3er-Reihe basieren. Beim letzten Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft debütierte Ulli Packeisen mit einem E92 M3 Clubsport, welcher als Basis für den sich im Aufbau befindlichen GTR dient. Das Bodykit für das neue Fahrzeug entwickelt Packeisen Motorsport in Zusammenarbeit mit Peter Flossmann. Nachdem man bei der Motorshow Essen das neue Reglement für die oberen Spezialklassen erhielt, musste man noch einmal die Formen für die Anbauteile verändern. Seither arbeitet die Wuppertaler Mannschaft am Aufbau von drei M3 GTR. Das Fahrzeug wird bei seinem Debüt eine Leistung von 450 PS haben, bis zum Ende der Saison erhofft man sich den 4 Liter V8 Motor auf 490 PS zu tunen. Auch die Entwicklung eines Renn-ABS steht auf der Liste.

International GT-Open – Fahrersuche und Tests

07igto905rSowohl bei den International GT-Open als auch in der Spanischen GT-Meisterschaft darf Promotor „GT Organizacion“ heuer wieder mit großen Starterfeldern rechnen. RSV-Motorsport wird an beiden Serien mit zwei Ferrari F430 GT2 teilnehmen, deren Top-Besatzung Peter Sundberg / Domingo Romero hat nach dem Vorjahres-Titel in Spanien heuer auch den Gesamtsieg der GT-Open Serie im Visier. Die Fahrer für das zweite RSV-Fahrzeug sind noch offen.

Auch die Scuderia Playteam wird die GT-Open mit zwei Ferrari F430 GT2 beschicken. Zuletzt testete das italienische Mannschaft in Vallelunga, wobei Andrea Montermini, Michele Maceratesi und Andrea Picchini zum Einsatz kamen. Das Team GPC wird man im Kampf um den Titel ebenfalls wieder auf der Rechnung haben müssen. Zuletzt war dort Ex-DTM-Pilot Daniel La Rosa - nach einer Testfahrt in einem der GPC-F430 GT2 – als möglicher GT-Open-Pilot im Gespräch.

Kein LNT-Panoz mehr in der LMS?

LNT wird in diesem Jahr keinen Panoz mehr in der LMS einsetzen. Das Le Mans GT2-Siegerteam von 2006 hat dies nun auf seiner Website bekannt gegeben. Demnach fehlen dem Wagen technische Updates, um mit den aktuellen Konstruktionen von Porsche und Ferrari mit bestehen zu können. 2007 hatte man schon nach zwei Klassensiegen in der 1000km-Rennserie 2006 mit einem 4. Rang in Monza und einem 6. Rang am Nürburgring nicht die Ergebnisse des Vorjahres wiederholen können.  

ginettag50Die Fans mögen dem Klang des Panoz V8 hinterhertrauern – LNT hat jedenfalls ein neues Ziel ins Auge gefasst. Teambesitzer Lawrence Tomlinson gehört auch die Ginetta-Manufaktur, die kleine Leicht-Sportwagen vom Stil eines Lotus baut. Zu Ginettas 50. Firmenjubiläum hat man den G50 aufgelegt, von dem 2008 neben 26 Strassenversionen auch sechs Rennversionen für die GT4-Klasse der FIA-GT-Meisterschaft gebaut werden sollen. Laut Aussage von Tomlinson ist das Chassis des G50 dafür ausgelegt, auch Motoren zu beherbergen die 2-300PS stärker als das 300PS starke Ford 3,5lV6-Aggregat der Strassenversion sind. Fernziel soll ein Le Mans GT2-Einsatz des Ginetta sein. Bis dahin wird LNT noch einiges an Entwicklungsarbeit leisten müssen.

British GT – Tech9 mit je einem Lamborghini und Porsche

07bgtc909Vor einigen Wochen ging man allgemein noch davon aus, dass die Mannschaft von Tech9 heuer wieder mit zwei Porsche in der Britischen GT-Meisterschaft antreten würde. Umso überraschender ist nunmehr eine Ankündigung von Teamchef Phil Hindley, wonach man neben einem 997 GT3 Cup in 2008er-Spezifikation auch einen Lamborghini zum Einsatz bringen wird. Der neue Gallardo GT3 soll in März - noch rechtzeitig für Tests vor dem Saisonauftakt in Oulton Park (22.-24.03.) - geliefert werden. Als Pilot wurde Oliver Morley verpflichtet, der Erfolge in der Ferrari Challenge vorweisen kann und auch schon bei den 24h von Spa (in einem 997 RSR) sowie den 24h von Dubai (Duller-BMW) teilnahm. Der zweite Fahrer für den Lamborghini steht noch nicht fest.

Mehr Details zum BMW M3 GT2-Projekt

bmw_m3backDer BMW GT2 ist nach langer Pause endlich wieder  ein offiziell von der Spitze des Münchner Konzerns abgesegnetes GT-Projekt. Dr. Mario Theissen steht voll hinter dem Wagen der auf der 4. Generation des M3 basiert.  „Eine Rennversion dieses Autos zu entwickeln, hat sich für uns geradezu aufgedrängt. Dass der neue BMW M3 serienmäßig von einem starken V8-Aggregat angetrieben wird, war dabei eine ideale Ausgangsbasis.“ Mitgetrieben von BMW Nordamerika wurde nun das ALMS-Projekt initiiert. BMW-NA-CEO Tom Purves baut auf die Historie der deutschen Marke im amerikanischen Rennsport. „Sportwagenrennen gehören vom ersten Tag an zur Geschichte von BMW Nordamerika. Nur zwei Wochen nach Gründung des Unternehmens im März 1975 siegte ein BMW CSL bei den 12 Stunden von Sebring. Wir sind zuversichtlich, dass der M3 der vierten Generation an die Erfolge seiner zwei Vorgänger anknüpfen wird. ...“.

BMW hat eine eng mit dem Motorsport verknüpfte Entwicklungsphilosophie. Das kommt nun auch beim neuen M3 zum Tragen. Die P65-Motorblöcke, die in der BMW Leichtmetallgießerei in Landshut – wo auch die BMW Formel-1-Aggregate gegossen werden – zum Rennmotor werden, bringen es auf 485 PS - 65PS mehr als in der Serie. Das Rennchassis des M3 GT2  ist breiter und deutlich leichter als ihr Serienpendant. Der umfangreiche Einsatz von kohlefaserverstärktem Kunststoff dient zur konsequenten Gewichtsreduktion. Für die Aerodynamik machten sich die BMW-Ingenieure F1-erprobter computergestützter CFD-Strömungssimulationen als auch aufwändige Windkanaluntersuchungen zu Nutze.

In den kommenden Monaten hat die Rennversion des BMW M3 eine intensive Testphase vor sich, in der bei BMW Motorsport als Entwicklungsfahrer Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx, Jörg Müller und der Brasilianer Augusto Farfus im Einsatz sein werden. Mit Sicherheit wird Ex-ALMS GT2-Champion Jörg Müller wie auch seine beiden Kollegen zur engeren Wahl des Pilotenkreises gehören wenn der M3 GT2 2009 unter der Ägide von Rahal Letterman Racing bei den 12h von Sebring 2009 sein Debüt gibt.

Einige ausgewählte technische Daten der BMW M3 Rennversion.bmw_m3front

  • Fahrzeuggewicht:     1150 kg

  • Tankinhalt:         110 Liter

  • Chassis/Karosserie:     selbst tragende Stahlblechkarosserie mit eingeschweißter Sicherheitszelle aus hochfestem Präzisionsstahlrohr; pneumatische Vier-Stempel-Schnellhebeanlage

  • Aerodynamikpaket:     Frontschürze, Heckschürze, Motorhaube, Dach, Heckdeckel, Heckflügel, vordere Kotflügel und hintere Kotflügelverbreiterung aus CFK

  • Kraftübertragung:     Kohlefaserkupplung, 6-Gang sequenzielles Renngetriebe mit gerade verzahnten

  • unsynchronisierten Gangrädern; zusätzliche Öl/Luft-Kühler; durch Schaltkraft

  • gesteuertes Quick-Shift System mit Zündausblendung;

  • mechanische Differenzialsperre und zusätzlichem Öl/Luft-Kühler

  • Vorderachse:     Gegenüber der Serie erhöhter Nachlaufwinkel und vergrößerter Spurweite sowie vergrößertem Radsturz; fünffach verstellbare Stoßdämpfer; Rohrstabilisator

  • Hinterachse:     Gegenüber der Serienversion vergrößerter Spurweite und vergrößertem Radsturz; fünffach verstellbare Stoßdämpfer;

  • Bremsanlage vorn:     Sechskolben-Bremssättel aus Aluminium; 380 mm Grauguss-Bremsscheiben

  • Bremsanlage hinten:     Vierkolben-Bremssättel aus Aluminium; 332 mm Grauguss-Bremsscheiben

  • Lenkung: mit elektrohydraulischer Servounterstützung

  • Räder:     Aluminiumfelgen, 18 Zoll

  • BMW P65 Motor. 8-Zylinder-V-Saugmotor, 3999 ccm, Bohrung x Hub: 92 x 75,2 mm, ca. 485 PS, ca. 500 Nm Drehmoment, DOHC Zylinderkopf mit  vier Ventilen pro Zylinder, Vier oben liegende Nockenwellen mit Kettenantrieb; Acht Einzeldrosselklappen Luftsammler aus CFK mit ladungswechsel-optimierten Schwingrohren, Trockensumpfschmierung

  • Motorsteuerung:     BMW Motorsport ECU408 mit zwei leistungsstarken Mikroprozessoren; zylinderselektive Einspritzung und Zündung; BMW Motorsport Lambda Controller, Pit-Speed-Limiter und Quick-Shift-Funktion; Motordaten-Memory-System

  • Energiemanagement: Elektrische Energieverteilung und Überwachung mit BMW Motorsport POWER400 Steuergerät, Vernetzung aller Sensoren und Aktuatoren mittels zweier Bussysteme, gewichtsoptimierter Kabelbaum

  • Frei programmierbares LCD Display mit integrierten Schaltlampen im Cockpit

  • Quick-Release-Multifunktionslenkrad mit integrierter Displaysteuerung

Veränderungen und Neuigkeiten bei Matech Racing

matech_gt1_plneNachdem sich die Matech-Truppe in 2007 auf den Aufbau und Einsatz des Ford GT konzentriert hat, steht dieses Jahr der Mustang im Mittelpunkt. In Zukunft ist - nach Absprache mit Ford Racing im Oktober letzten Jahres - Matech Concept exklusiv für den Verkauf der Ford Mustang FR500GT3 und FR500GT4 zuständig. Deshalb wird das aus der Schweiz kommende Team heuer den GT3-Mustang in der FIA-GT3 European Championship einsetzen. Weiters ist man für den Kundendienst der Privatiers, die einen FR500 in einer der SRO-Serien an den Start bringen, verantwortlich.

Für die anstehende Saison hat sich Matech Racing neue Unterstützung geholt. So wurde der deutsche Peter Biermann, der unter anderem aus der DTM und der V8-Star-Serie bekannt ist, aber auch Erfahrung im Langstrecken- und Formelsport gesammelt hat, zum Operationsmanager ernannt. Er leitet und koordiniert das Projekt. Weitere Hilfestellung wird durch Marcus Sarach geleistet, der ebenfalls aus dem Formelsport bekannt ist, wo er unter anderem mit Marco Werner und Heinz-Harald Frentzen arbeitete. Der Deutsche ist der neue Race-Teammanager.

Das Team ist also für die Saison 2008, welche Starts in der FIA-GT3 European Championship sowie in diversen nationalen GT-Meisterschaften beinhaltet, gewappnet und kann sich auf die Vorbereitungen konzentrieren. Das komplette Rennprogramm wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. 

Kleiner Einblick auf das Regelwerk der Daytona-Prototypen

 

 Selbst eingefleischte Grand-Am-Fans wissen noch immer nicht, was sie dieses Jahr bezüglich der neuen Generation an Daytona Prototypen erwartet.  Bisher ist klar, dass die alten Prep.1 Fahrzeuge erhalten bleiben. Aber wer einmal von einem Prep.1 auf einen Prep.2 wechselt, darf den Prep.1 dann nicht mehr verwenden. Ebenso klar ist, dass Doran, Picchio, Fabcar und Multimatic keine neuen Fahrzeug-Updates bringen dürfen. Doran verkaufte die Lizenz an Dallara, Multimatic an Proto-Auto/Lola und die Fabcar-Lizenz ist nun in Besitz von Eddie Cheever, der in Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller Picchio diese unter den Namen Coyote (dank Zustimmung von A.J. Foyt, der die Namensrechte besitzt) laufen lässt. Da Picchio im Vorjahr kein Fahrzeug in der Grand-Am laufen hatte, blieb ihnen eine Erneuerung der Lizenz verwehrt.

Dafür kommen dieses Jahr, neben Proto-Auto/Lola, Dallara und Coyote zwei weitere neue Hersteller hinzu. Wobei - so neu sind diese eigentlich auch wieder nicht. Bereits für die erste Saison der Daytona Prototypen im Jahre 2003 hatte sowohl Sabre (ehemals Funtech) als auch Rohr ein Design angemeldet. Aus finanziellen Gründen waren diese Projekte allerdings nicht machbar. Da bis letztes Jahr noch kein Fahrzeug gebaut und an den Start gebracht war, musste man die Pläne neu einreichen und erhielt nach einigem hin und her eine neue Lizenz.

D24 StartMit der erwähnten Lizenz erwarb man die Möglichkeit eine neue Aero (auch Prep.2 genannt) zu entwickeln. Einsendefrist für die Prep.2-Pläne war im September 2007. Laut Regelwerk müsste diese ab spätestens dem zweiten Saisonrennen in Homestead ins Rennen geschickt werden, da man vor allem den kleinen Herstellern wie Chase, Sabre oder Rohr die 24-Stunden Hatz mit den Neuwagen nicht antun wollte. Des weiteren schreibt das Regelwerk grundsätzlich vor, dass mindestens zwei Fahrzeuge pro Rennen teilnehmen müssen, da man sonst im Folgejahr die Lizenz verlieren würde. 

Da es aber für die erwähnten kleinen Herstellern sehr schwer sein dürfte, mögliche Einsatzteams zu gewinnen oder diese selbst einzusetzen, weichte Grand-Am diese Reglung etwas auf. Leider lässt man bis heute die Fans im ungewissen - und so wissen zur Zeit nur Grand-Am und die Hersteller, wie viele Fahrzeuge und Rennen Pflicht sind für 2008. ChaseKlar bleibt aber - wer während der Saison sein Update nachbessern will, muss dieses zuerst von Grand-Am absegnen lassen und dann allen Teams, die diesen Wagentyp einsetzen gleichzeitig zur Verfügung stellen können. Ursprünglich wollte man auch Motorenherstellern die Möglichkeit einräumen, ein eigenes Aeropaket für einen lizenzierten Wagen zu entwickeln. Dies wurde allerdings wohl wieder fallen gelassen. Es wäre nur zu schön, einen Crawford im Jaguar-Look zu sehen. Einige Fahrzeuge ähneln allerdings schon heute dem Original etwas. Der 2003er Fabcar hat, wenn auch nur andeutungsweise ein Porsche-Boxster Heck, der Chase (dessen Layout vom Mosler stammt) sieht einer Chevrolet Corvette gleich und das Design des Rohr R01 basiert auf dem Honda NSX. Allerdings wird dieser nicht von einem Honda befeuert werden können, da Honda keinen Motor homologieren ließ.

Zugelassene Motoren sind der Ford 5.0L V8, der Lexus (TRD) 5.0L V8, der BMW S62-B50 32-valve 5.0 V8, der zuletzt in 2004 verwendete Infiniti 4.35L V8, der Porsche 3.99L GT3-R Flat-6, der Pontiac 5.0L V8 (der auch unter der Bezeichung Chevrolet oder Cadillac laufen darf) sowie der seit 2007 verwendete Cayenne basierte 5.0L V8 Porsche-Motor.

Wer sich über die bisherigen Einsätze der DP-Fahrzeuge näher informieren will, kann dies auf der Seite von Grand-Am.de in einer Chassisnummern-Liste der Daytona Prototypen tun.

Hans-Joachim Stuck tritt kürzer

hjs_2007Der ehemalige Formel-1 Fahrer und mehrfache Gewinner des 24 Stunden Rennen am Nürburgrings, Hans Joachim Stuck, wird in der nächsten Saison nicht mehr so häufig auf seiner geliebten Nordschleife starten. In den letzten Jahren arbeitete der Garmisch-Partenkirchener für BMW als Markenbotschafter und fuhr immer Fahrzeuge des Münchner Herstellers. Seinen letzten Sieg beim 24 Stunden Rennen feierte er 2004 zusammen mit Jörg Müller und Dirk Müller im legendären BMW M3 GTR.

In der vergangenen Saison pilotierte er das Z4 M Coupe von Schubert Motorsport. Einen Schreckmoment hatte er 2007 beim dritten Lauf der VLN als er im Streckenabschnitt Bergwerk mit dem Z4 abflog. Im Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz wurde unter anderem ein gerissener Lendenwirbel diagnostiziert. Doch beim 24 Stunden Rennen war er wieder zurück.

Nachdem sein Vertrag mit BMW nicht verlängert wurde, schloss sich Stuck nun Volkswagen an. Dort wurde er als Berater für Motorsportchef Kris Nissen angesiedelt.

Seitdem der Wechsel von Stuck zu VW bekanntgegeben wurde, gab es Spekulationen auf welchem Auto Stuck in der kommenden Saison starten würde. Stuck gab nun bekannt, dass ein Start mit einem Auto der VW-Familie beim 24 Stunden Rennen Nürburgring geplant ist, hierbei wird es aber kein Fahrzeug der Firma Porsche sein. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er einen der Golf 5 fahren wird, die beim letztjährigen 24 Stunden Rennen in die Top 10 kamen.

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