Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Bislang kannte man The Racers Group als Mannschaft, die vornehmlich Porsches in verschiedenen amerikanischen Serien, so der ALMS, der Grand Am und der IMSA-Challenge einsetzte. Mit dem neuesten, spektakulären Projekt der Amerikaner widmet sich das Team gemäß einer aktuellen Meldung unserer Kollegen von Daily Sportscar.com erstmals einem neuen Hersteller: Mercedes. Zusammen mit dem texanischen Team Circle B Motorcars bereitet man die Homologation eines Mercedes-Benz SLR McLaren 722 GT für die SPEED World Challenge GT Series vor. Der Wagen soll am 26.07. beim Rennen auf dem Autobahn Country Club in Joliet, Illinois debütieren
Der V8 befeuerte McLaren SLR 722 GT ist eine auf 21 Exemplare limitierte Sonderauflage des Strassenmodells des von McLaren für Daimler entwickelten Supersportlers SLR 722. In Zusammenarbeit mit Ray Mallock Ltd. war im vergangenen Jahr diese Version des Wagen für Trackdays entwickelt worden, die in einer für betuchte Pivatiers vorbehaltenen geschlossenen Rennserie eingesetzt werden sollte. Da aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage die Resonanz darauf sehr spärlich ausfiel, wurden diese Pläne allerdings mittlerweile ad acta gelegt. Nun könnte - wie schon anfangs des Jahres auf unseren Seiten spekuliert - das Renndebüt des Supersportwagens in einer markenübergreifenden Serie bevorstehen.
TRG-Stammpilot Spencer Pumpelly soll den Wagen bei vier der noch ausstehenden Rennen in der Speed GT Serie in Joliet, Mid-Ohio, Road America und Road Atlanta bewegen. Der Besitzer des Fahrzeugs, Peter Blom, hat das Auto nicht als Sammler erworben sondern will das Potential auf der Rennstrecke erkunden lassen. Für TRG-Teambesitzer Kevin Buckler ist nicht nur der Mercedes sondern auch die Speed GT-Serie Neuland. "Wir wollen unsere Fähigkeiten als Team auch in dieser Serie beweisen. Ausserdem hoffen wir uns als Tuner und Rennservice für interessierte Privatiers zu profilieren, die diese Wagen besitzen und sie bei Trackdays oder Rennen einsetzen möchten."
Verfasst von Ralph Monschauer am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Genau die Saisonhälfte wird kommenden Wochenende im ADAC-GT-Masters eingeläutet - bisher wurden drei Rennwochenenden absolviert und auf dem Eurospeedway Lausitzring stehen die nächsten beiden Läufe auf dem Programm. Norman Knop wird bei den Rennen 7 & 8 erneut mit dem Ascari KZ1 R GT3 des rhino´s Team Leipert an den Start gehen. Die Formkurve des Fahrerduos Norman Knop und Martin Matzke zeigte zuletzt steil nach oben. Mit P7 kam man dem anvisierten Ziel der Top 5-Plätze schon recht nahe.
“Wir sind immer noch in der Entwicklungsphase“, so Norman Knop. „Das Auto wird erstmals überhaupt im GT Masters eingesetzt und das gesamte Paket wir immer weiter verbessert. ... Ich mag den Kurs ganz gerne, allerdings gibt es auf dem EuroSpeedway einige Möglichkeiten der Streckenvarianten. Ich weiß noch gar nicht ganz genau, welche diesmal gefahren wird. (Tip an Norman: Es ist die verkürzte DTM-Variante) Aber eigentlich spielt das auch nicht unbedingt eine große Rolle. Wir werden uns auf alles vorbereiten. ... Uns fehlte nur ein wenig Rennglück. In Assen und auch in Hockenheim wäre ein Platz unter die Top 5 oder sogar einen Tick besser schon möglich gewesen.“ Auf dem Eurospeedway Lausitzring soll der Knoten für den deutschen Piloten des silbernen Boliden nun endlich platzen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Vier von acht Saisonveranstaltungen der VdeV-Langstreckenserien sind absolviert – nach den Rennen auf dem Eurospeedway Lausitz, wo es für die modernen Prototypen und die GT/Tourisme doppelte Punkte zu holen gab, sehen die Zwischenwertungen wie folgt aus:
In der Endurance Proto-Tabelle haben Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20F) durch ihrem Sieg in der Lausitz mit nunmehr 149,5 Punkten die Führung von Ander und Andres Vilarino (TFT-Norma M20F; 139,5) übernommen. Auf den nächsten Rängen folgen Haezebrouck / Faggionato (LD Autosport-Norma M20F; 94), Schell / Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS51, Bild links; 83) und Rosier / Boudoul (Extreme Limite-Norma M20F; 78).
Im GT-/Tourisme-Gesamtklassement liegen weiterhin Eric Mouez / David Loger (Nourry Competition-Porsche 997 Cup S; 140,5) vor Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430; 129,5). Auf Platz 3 vorgerückt sind die Lausitz-Sieger dieser Kategorie Moreau / Langin (Polybaie-Porsche 996 RSR; 109,5).
Für die Teilnehmer aus der Historic Endurance war der Lauf auf dem Eurospeedway eines der beiden „Joker-Races“ dieser Saison – bei diesen Rennen erzielte Punkte können mit einem der anderen sechs Saisonergebnisse getauscht werden. Die schon bei den GT erwähnten Bernard Moreau und Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR) führen in der Historic Challenge-Wertung mit 132,5 Zählern klar vor Guanzini / Alloend-Tissandier (Meca Moteur-Elva Mk8, Bild rechts; 83) und Decultot / Mathon (MV Racing / LDR-Porsche 911 3,0 RSR; 78).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Zwölf Wagen sollen für die fünfte Runde der British GT in Snetterton gemeldet sein. Unter den neun GT3 (vier Ferrari, je ein Aston Martin, Mosler, Ascari, Ford GT sowie eine Dodge Viper) findet sich auch der Ferrari F430 Scuderia vom Team M-Tech, das angeblich doch der nationalen Meisterschaft statt einem Antreten beim GT-Open in Donington den Vorzug geben wird. Hinzu kommen noch zwei GT4-Ginetta und der Ginetta G50Z in der Invitation-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
21 Autos stehen auf der Nennliste für das heute beginnende Wochenende des ADAC-GT-Masters auf dem Eurospeedway Lausitzring (nebenstehend ein Bild vom Start aus dem letzten Jahr). Die gravierendsten Änderungen im Feld haben wir bereits kolportiert: Phoenix Racing und Abt Sportsline rüsten jeweils auf ein zwei-Wagen-Team auf und verstärken das Kontingent der Audi R8 LMS GT3 auf sieben Fahrzeuge. Im Vergleich zum letzten Auftritt in Hockenheim wächst das Feld der Porsche wieder auf vier Wagen an, wobei neben Mühlner Motorsport und dem Team Bleekemolen der Buchbinder-Porsche wieder antreten soll – hier sind allerdings noch keine Details zu den Piloten bekannt. Dagegen fehlen in der Lausitz bislang die beiden Alpina-BMW, die in Hockenheim ihr viel beachtetes Debüt in der deutschen GT-Meisterschaft gaben.
Bei Callaway Competition wird die schweizer Gruppe C-Legende Walter Brun sein Seriendebüt in der orangenen Z06R.GT3 Corvette geben. Neben den drei Corvettes starten jeweils zwei Ford, Lamborghini, Ascari sowie ein Ferrari in der deutschen GT-Meisterschaft.
Los geht’s mit dem Rennbetrieb der GT3-Serie am heutigen Freitag mit den ersten freien Trainings um 11:10 und 15:00 Uhr. Das Qualifying startet morgen um 11:15 Uhr, die Rennen werden am Samstag um 14:20 Uhr und am Sonntag um 13:30 Uhr jeweils mit der Starterfeldpräsentation begonnen.
Von Seiten der Creventic Organisation, die die 24 Stunden von Dubai und die 12h von Budapest veranstaltet kommen positive Neuigkeiten bezüglich der zweiten Ausgabe des Langstreckenrennens in Ungarn, das am 09./10. Oktober 2009 über die Bühne gehen soll. Demnach haben bislang 28 Teams Interesse an einer Teilnahme bekundet. Darunter mehr als zehn Mannschaften, die bereits 2008 die erste Ausgabe des 12h Rennens unter die Räder genommen hatten, so die Teams von Bovi Motorsport, Schubert Motorsport, Jetalliance Racing, VDS Racing, Marcos Racing, ARC Bratislava, Proex Sport, Endurance Club Hungary und Levin Racing. Man ist derzeit also guten Mutes, ein ausreichend starkes Feld zusammen zu bekommen.
Eine Woche geht noch die Vorregistrierungsphase, dann läuft bis zum 15.08. die eigentliche Nennfrist, in der Nenngelder bezahlt werden müssen. Danach wird sich erst zeigen, wie gross das Feld wirklich wird. Die erste Ausgabe, welche die deutsche Schubert-Mannschaft mit dem BMW Z4 gewinnen konnte, hatten nur 17 Teams in Angriff genommen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
25 Wagen finden sich auf der aktuell veröffentlichten Entryliste für die beiden GT-Open-Läufe am 04./05.07. in Donington. Die Super GT-Kategorie soll aus zwölf Wagen bestehen: Autorlando und IMSA Performance stellen wie schon zuletzt insgesamt fünf Porsche 997 RSR. Die sieben GT2-Ferrari werden mit einer Ausnahme – dem F430 GTC der schweizer Mannschaft Trottet Racing – von italienischen Teams eingesetzt. Dem Publikum kann in dieser Klasse auch eine britische Fahrerbesatzung geboten werden, Peter Bamford und Matt Griffin bestreiten heuer die GT-Open-Serie im #9 Ferrari F430 GT2 von Advanced Engineering (Bild).
In der GTS-Klasse hat Apex Motorsport einen Jaguar XKR-S mit den Fahrern Adam Jones und Leyton Clark genannt. Das Antreten der britischen Teams Chad Racing, M-Tech und Tech9 wird wohl zu Lasten der Teilnehmerzahlen bei der am selben Wochenende in Snetterton stattfindenden Runde der British GT gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team Abt Sportsline um ADAC-GT-Masters-Tabellenführer Christian Abt bekommt in der zweiten Saisonhälfte Verstärkung. Genauso wie Phoenix Racing will auch die Mannschaft aus Kempten einen zweiten Audi R8 LMS GT3 ab der Runde auf dem Eurospeedway Lausitzring einsetzen - das Duo Peter Terting /Shane Williams soll den Wagen pilotieren. Damit steigt erst in der Lausitz das schon für die letzte Runde in Hockenheim geplante Debüt des zweiten Abt-Wagens.
Mit je zwei Wagen von Abt Sportsline, Phoenix Racing, des Team Team Rosberg und dem R8 von Argo-Racing stehen somit sieben Audi am Start – das bislang grösste Kontingent das je von dem neuen Audi-Kundensportfahrzeug bei einem Rennen angetreten ist. "Es war immer unser Plan, ein zweites Fahrzeug im GT Masters einzusetzen", erklärt Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Wir wollen Peter und Shane die Chance geben, sich weiter zu entwickeln. Und natürlich hoffen wir auf Unterstützung für das Schwesterauto im Titelkampf, der sich ab jetzt immer weiter zuspitzen wird."
Nach sechs Rennen führt Christian Abt mit 40 Zählern die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jan Seyffarth und acht Punkten Vorsprung auf die Rosberg-Piloten Armindo / Campanico an. Neben Routinier Christian Abt starten mit Seyffarth (22 Jahre), Terting (25) und Williams (22) drei Youngster im Team. Damit knüpft Abt an eine lange Tradition der Nachwuchsförderung an: Schon Piloten wie Ralf Schumacher, Mattias Ekström oder Martin Tomczyk sind mit der Allgäuer Mannschaft groß geworden.
Wir schulden den Lesern unserer Seiten noch einen Rückblick auf den Saisonstart der Formula Le Mans Serie die im Rahmenprogramm der Le Mans Serie in Spa und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans ihre ersten drei Rennen absolvierten. 13 der bei Oreca gebauten Chassis starteten an der Sarthe, nachdem das 14. Auto - das Exagon Racing-Fahrzeug #12 von Sebastian Dumez - im Qualifying Opfer eines Unfalls wurde.
Vom Start weg lieferte sich der von der Pole gestartete Schweizer Mathias Beche im #17 Hope Pole Vision-Auto ein packendes Duell mit Gavin Cronje im #8 DAMS-Wagen. Der beinharte Zweikampf dauerte an bis zur vierten Runde, in der Beche seine Position für den Geschmack der Rennkomissare ein wenig zu hart verteidigte und dabei seinen Konkurrenten Cronje im rasend schnellen Abschnitt zwischen Mulsanne und Indianapolis gefährlich weit aufs Gras zwang. Die folgende Stop&Go-Strafe entschied das Rennen effektiv für das Duo Gavin Cronje / Nico Verdonck, die auch schon die beiden vorangegangenen Läufe in Spa gewinnen konnten. Hinter dem Führungsduo war der dritte Platz hart umkämpft zwischen Damien Toulemonde im #3 Applewood-Wagen, Anthony Beltoise im #15 Boutsen Energy-LMP und Ludovic Badey im #20 Graff Racing-Auto. Hier stiess später noch der DAMS-Wagen #7 von Wolfgang Kaufmann hinzu.
Der unaufhaltsame Vorwärtsdrang des "Piranhia" fand in Runde 5 ein Ende, als sein Hinterreifen vom sich drehenden Wagen von Badey aufgeschlitzt wurde. "Bis Tertre Rouge ging alles noch wunderbar, aber auf dem Weg zur ersten Schikane explodierte der Hinterreifen ohne Vorwarnung. Ich hatte Glück das ich nirgends eingeschlagen bin." Gemeinsam mit dem Team entschied sich Kaufmann dann, den Rückweg zur Box nicht mehr anzutreten, um Beschädigungen des Wagens durch die Gummireste des Reifen zu vermeiden.
Die dritte Position übernahm Natacha Gachnang im #18 Hope Pole Vision-Wagen hinter Beltoise, dessen Partner allerdings später den Speed nicht ganz mitgehen konnte. So kämpften nach den Boxenstopps hinter dem klar führenden Verdonck im #8 DAMS-Auto die beiden Pole-Vision-Fahrzeuge um die Podiumsplätze. Ein loser Gurt wurde Gachnangs Co-Pilot Christophe Pillon zum Verhängnis, der den Finnen und Teamkollegen Valle Mäkelä in der #17 in der letzten Runde passieren lassen musste.
In der Punktewertung des Formula Le Mans Cup führt nun Nicolas Verdonck mit 61 Zählern und einem Punkt Vorsprung vor seinem Teamkollegen Gavin Cronje, Mathias Beche (43) und Valle Mäkelä (42). Beste deutschsprachige Vertreterin ist bislang die Eidgenossin Gachnang, die in Le Mans ihr erstes Rennen in der Serie bestritt und mit dem erzielten dritten Platz bei 12 Punkten hält. Die nächsten beiden Läufe werden bei der Runde der Le Mans Serie am Algarve-Motorpark abgehalten.
Auf der Nennliste für die Läufe der Bioracing Series am 04./05.07. in Val de Vienne findet sich ein sehr bekannter Name: Olivier Panis soll demnach den BRS 4,0-Silhouetten-Prototypen mit der Startnummer #4 fahren.
Für den 43-jährigen Ex-Formel 1-Fahrer und Monaco-GP-Sieger stünde damit in Val de Vienne an beiden Tagen vor dem FFSA-GT-Lauf, den er in der DKR-Corvette C6.R zu absolvieren hat, eines der Bioracing-Sprintrennen auf dem Programm.