Das französische Team DKR Engineering hat seine Corvette C6R bislang nur vereinzelt in der FIA-GT Meisterschaft an den Start gebracht. Nun hat man ein dauerhaftes Engagement für die Top-GT-Serie fixiert. Ab den 24h von Spa wird man die Corvette unter der Nennung des Sangari Team Brazil mit einer rein brasilianischen Besatzung an den Start bringen. Als Hauptpiloten stehen die beiden Brasilianer Enrique Bernoldi und Roberto Streit fest.
Als brasilianisches Nationalteam will man der argentinischen Crew von ACA Argentinia nacheifern, die im letzten Jahr mit einem ex-Larbre-F550 und den Piloten Esteban Tuero und José Maria Lopez am Start waren. Aktuell sind in der GT2-Klasse die beiden Argentinier Luis Perez Companc und Matias Russo auf dem Advanced Engineering Pecom-Ferrari in der Meisterschaft eingeschrieben. Für die GT1-WM 2010 hofft Sephane Ratel auf weitere südamerikanische Teilnehmer. Diese würden ihm mit ihren Sponsoren die Ausrichtung einer oder mehrerer südamerikanischer Runden erleichtern, die 2010 oder 2011 in den Kalender integriert werden sollen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Patrick Pilet / Raymond Narac (IMSA-Performance-Porsche 997 RSR, Bild rechts), die nach der Streichung ihrer Qualifying-Zeit wegen der Verwendung von nicht markierten Reifen aus der letzten Reihe gestartet waren, gewannen das Pro-Am-Race in Donington vor Pedro Couceiro / Manuel Giao (Autorlando-Porsche 997 RSR; +29,127s). Um den dritten Rang gab es eine spannenden Kampf zwischen mehreren Teams: Michele Rugolo / Giacomo Ricci (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; +50,363s) kamen noch auf das Podest, Rang 4 belegten Gianluca Roda / Richard Lietz (Autorlando-Porsche 997 RSR; +50,900). Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC; +54,718) wurden nach einer Kollision mit den Vittoria Competizione-Ferrari nur Fünfte.
In der GTS-Klasse waren einmal mehr Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3; Bild links) als Gesamt-Elfte nicht zu schlagen, die Ehrenplätze dieser Kategorie gingen an Massimiliano Wiser / Gabriele Lancieri und Marco Petrini / Lucas Guerrero in den Villois Racing-Aston Martin DBRS9. Adam Jones / Leyton Clarke (Apex Motorsport-Jaguar XKR-S) wurden als 16. bzw. Klassen-Fünfte gewertet.
Die erste Startreihe für den zweiten GT-Open-Lauf dieses Wochenendes werden die Porsche von Pilet / Narac und Roda / Lietz bilden, Fässler / Camathias gehen von Position 3 aus ins Rennen.
Einen Corvette-dreifach-Erfolg gab es beim Samstags-Lauf der FFSA-GT in Val De Vienne: Eric Debard / Olivier Panis (DKR-C6.R) siegten - trotz einer 30-Sekunden-Strafe nach einer Kollision mit dem Larbre-Saleen - vor Soheil Ayari / Bruno Hernandez (Luc Alphand Aventures-C6.R; +7,063s) und Wilfried Merafina / Jean-Philippe Dayraut (SRT-C6.R; +15,081s). Durch den erwähnten Vorfall mit der DKR-Corvette sowie eine Drive-Through-Penalty wurden Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Saleen S7R) auf Rang 5 hinter Olivier Porta / Didier Cormereche (Tarres Team-Saleen S7R; +18,698s) zurückgeworfen.
Ulric Amado / Bruno Dubreuil (First Racing-Lamborghini Gallardo) gewannen als Sechste die GT3-Wertung, gefolgt von Morgan Moullin-Traffort / Paul Lamic (GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe) sowie Mike Parisy / Philippe Gaillard (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die Brüder David und Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R, Bild) feierten beim Samstags-Rennen in Snetterton ihren zweiten Saisonsieg in der Britischen GT-Meisterschaft. Sie gewannen nach 50 Runden knapp vor Oliver Bryant / Piers Johnson (Barwell Motorsport-Ginetta G50Z; +0,316s). Dritte wurden Daniel Brown / Martin Short (Rollcentre-Mosler MT900 GT3; +9,191s) vor Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3; +19,481s) und Adam Wilcox / Phil Burton (VRS Equipment Finance-Ferrari F430 GT3; +27,457s).
Neun von zwölf gestarteten Mannschaften sahen die Zielflagge, den GT4-Klassensieg holten sich Jody Firth / Nigel Moore (WF Racing-Ginetta G50; -4R.) als Gesamt-Siebente.
Gaststarter Olivier Panis holte in Val de Vienne die Poles für beide Läufe der Bioracing-Silhouetten-Prototypen und gewann anschließend das samstägliche Rennen dieser Serie vor Christophe Lefranc (+4,659s) und Morgan Moullin-Traffort (+10,787s).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
... sind unter diesem Link zu finden. 17 Wagen sind für die beiden Läufe am heutigen Samstag und dem morgigen Sonntag übrig geblieben, nachdem der Audi R8 LMS von Argo-Racing nach einem Unfall von Kuba Giermaziak vom Rennen zurückgezogen werden musste. Sechs Audis verbleiben somit noch im Feld der ADAC-GT3-Sportwagen, das an diesem Wochenende bei der vierten von sieben Veranstaltungen "Bergfest" feiert.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Vielleicht nur eine Formsache aber immerhin eine Meldung wert: Peugeot hat den anlässlich der 24h von Le Mans 2009 eingereichten Protest gegen die strittigen aerodynamischen Formteile in der Front der Audi R15 Tdi offiziell bei der FIA zurückgezogen. Laut eine knappen Pressemitteilung sehe man durch das Gesprächsangebot des ACO, der aufgrund der aufkochenden Streitigkeiten alle Hersteller an einen runden Tisch geladen hatte, die Sache als hinreichend erledigt an.
In Le Mans waren die erstmals in Sebring aufgekommenen Zweifel der Gegner der Audi an der Reglementskonformität der Audi-Front zu einem offenen Streit zwischen Peugeot und dem die Regelhoheit wahrnehmenden ACO eskaliert. Nachdem der französische Verband sich weigerte, einen offiziellen Protest des französischen Herstellers anzunehmen, deponierte dieser daraufhin die Note bei der FIA. Das bedeutete für französische Verhältnisse einen offener Affront und trübte Peugeots Ansehen nicht nur bei den eigenen Landsleuten und Rennfans deutlich.
Zum Glück für die Franzosen gewannen die 908 Hdi FAP das Rennen auf der Strecke gegen die R15 – sonst wäre der Protest sicherlich nun nicht zurück gezogen worden. Man stelle sich vor was geschehen wäre, hätte die FIA einen hypothetischen Audi-Sieg am grünen Tisch für ungültig erklärt. Mit einer 5000 Dollar Geldstrafe wie heuer bei den 24h von Daytona - wo die siegreichen Brumos-Porsche am Ende des Rennens als untergewichtig entlarvt wurden - hätte man das sicherlich nicht aus der Welt schaffen können ...
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Die finale Entryliste für die vierte Runde der GT-Open-Serie umfasst 17 Nennungen - elf in der Super GT-Klasse sowie sechs in der GTS-Kategorie. Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC) dominierten in Donington die Freitags-Sessions. Bei meist regnerischen Bedingungen erzielten die beiden Schweizer eine Tagesbestmarke von 1:42,935, auf den Rängen 2 bis 5 folgten die Porsche 997 RSR der Teams Autorlando und IMSA Performance. Unter den GTS-Fahrzeugen lagen Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) mit 1:45,077 voran. Wie zuletzt angekündigt gibt in dieser Klasse der Apex Motorsport-Jaguar XKR-S (Bild) sein GT-Open-Debut.
Bei den freien Trainings der FFSA-GT am Freitag in Val de Vienne liefen sechs GT1- und 16 GT3-Fahrzeuge. Vormittags führten Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Saleen S7R; 1:32,777) die Zeitenliste an, am Nachmittag waren Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-Corvette C5-R; 1:33,283) die Schnellsten. Bei den GT3 zeichnet sich auch für dieses Wochenende ein Duell der beiden italienischen Marken ab - die Top-Zeiten kamen von Olivier Thevenin / Arnaud Peyroles (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo, Bild; 1:36,647) bzw. Francois Jakubowski / Christopher Campbell (AS Events-Ferrari F430; 1:36,467).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Wie erwartet besteht das Feld für die Läufe 9 und 10 der British GT aus zwölf Wagen. Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3, Bild) erzielten bei den freitäglichen Tests in Snetterton mit 1:08,963 die Bestzeit, gefolgt von Michael Bentwood / Philip Walker (RPM-Ford GT; 1:09,261), Adam Wilcox / Phil Burton (VRS Equipment Finance-Ferrari F430 GT3; 1:09,332) und Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe; 1:09,707). Die schnellere der beiden GT4-Besatzungen waren Jody Firth / Nigel Moore (WF Racing-Ginetta G50; 1:15,375) als Elfte.