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Strakka Racing - Restrukturierung

strakkaPeter Hardman, Teambesitzer des Strakka Racing Teams plant sein, Team an einen bislang noch anonymen Interessenten zu verkaufen. Hardman sieht mit der zweiten Teilnahme und dem Finish auf dem 21. Platz am 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 seine Ziele verwirklicht. Dieses Jahr startete er in der LMP1-Klasse mit einem Ginetta-Zytek, letztes Jahr in Zusammenarbeit mit Vitaphone Racing mit einem Aston Martin DBR1 in der GT1-Klasse.

Vor fünf Jahren reifte in Hardman der Plan, in der Top-Klasse der 24 Stunden an der Sarthe zu starten. Als Unternehmer realisierte er dies mit einem strikten Geschäfts und Zeitplan, der auf fünf Jahre ausgelegt war – und nun in seinen Augen abgeschlossen ist. Anfangs startete er in der Britcar mit einem BMW-M3 GTR, ehe er auf einen GT1-Aston umstieg. Nun tritt er als Fahrer und Teambesitzer zurück. Strakka Racing wird allerdings weiterhin aktiv sein. Beim nächsten Rennen an der Algarve werden Nik Leventis und Danny Watts den Zytek LMP1 als Fahrer bewegen. Ob dann schon der neue Teambesitzer der britischen Mannschaft feststeht?

Volles Programm an der Algarve

speedyalgaveRund einen Monat vor dem Le Mans Serie-Debüt auf dem landschaftlich reizvoll gelegenen Algarve-Motorpark hat die LMS-Organisation das Programm für die Veranstaltung bekannt gegeben. Ungeachtet der Ankündigung am Jahresbeginn, den Teams die wirtschaftliche Lage durch Verkürzung des Rennwochenendes erträglicher zu machen, umfasst die Rennaction an der portugiesischen Südküste nun doch vier Tage. Angesichts der noch nicht eingerechneten technischen Abnahmen sowie der An- und Abreise an das Südende Europas kommt für manche Teams so locker eine Woche ununterbrochener Geschäftigkeit zustande.

Von Donnerstag bis Sonntag werden demnach die Motoren bei der südlichsten Runde der 1000km-Rennserie erklingen. Los geht’s am Donnerstag mit den ersten beiden freien Trainings, die auch den Formula Le Mans Cup und das Radical European Masters umfassen. Freitags kommen neben einigen Tourenwagen- und Formel-Serien auch die Boliden der Classic Endurance Rennserie hinzu. An diesem Tag läuft in den Abendstunden von 19:10-20:00 Uhr auch das Qualifying. Am Samstag beginnt die Rennaction schon gegen 08:00 Uhr morgens und erreicht ihren Höhepunkt mit dem Start des 1000km-Rennens um 19:15 Uhr. Dieses endet dann plangemäß Sonntag nacht gegen 01:15 Uhr.

Was bis dahin noch nicht abgefrühstückt worden ist, wird zur Begeisterung der hoffentlich nicht allzu zahlreichen Anrainer am Sonntag morgen von 10:00-14:00 Uhr abgearbeitet, so auch die jeweils zweiten Rennen der Radicals und des Formula Le Mans Cup. Details des Zeitplans, der möglicherweise für unerschrockene Rennfans, welche die Anreise in die beliebte Urlaubsgegend zwecks Rennbesuch erwägen, interessant sein dürfte, sind unter diesem Link einzusehen.

FFSA-GT – Val De Vienne – Entry

09ffsa260Insgesamt 25 Nennungen enthält eine vorläufige Entryliste für die vierte Runde der Französischen GT-Meisterschaft, welche im Rahmen der Super Serie FFSA-Veranstaltung von 03. bis 05.07. auf dem Circuit du Val de Vienne ausgetragen wird. In der GT1-Kategorie kommt es wieder zum Duell der insgesamt vier Corvette von DKR, Selleslagh Racing Team und Luc Alphand Aventures gegen die Saleen von Larbre Competition und Tarres.

Bei den GT3 wird der übliche Markenmix geboten: Gemeldet sind in dieser Klasse sieben Lamborghini Gallardo, fünf Ferrari F430, drei Dodge Viper Competition Coupe, zwei BMW Alpina B6 (Bild) sowie der Oreca-Audi R8 LMS, in dem diesmal David Hallyday als Co-Pilot von Stephane Ortelli an den Start gehen soll.

GT-Masters Fahrernews - 7 Audis am Eurospeedway ?

rotecorvetteEine Woche vor der vierten Runde des ADAC-GT-Masters am Eurospeedway Lausitzring werden erste Umbesetzungen im Fahrerfeld bekannt. So wird auf der orangenen Corvette von Callaway Competition & Toni Seiler Racing ein alter Bekannter aus Gruppe C-Tagen starten. Walter Brun (Luzern), ehemaliger Teambesitzer in der Formel 1 und der Gruppe C-WM, bestreitet am kommenden Wochenende in der Lausitz sein erstes ADAC GT Masters-Rennen. Der 66-jährige wird zusammen mit Patrick Gerling, vor zwei Jahren zusammen mit Seiler Sieger beim Auftritt der GT3 auf dem Eurospeedway, anstelle dessen Partners Felix Beck starten.

Toni Seiler überredete seinen Landsmann nun erfolgreich zu einem Start in der Corvette Z06.R GT3: „Ich habe mit Walter Brun schon oft über einen Start im Masters gesprochen und freue mich, dass es schliesslich geklappt hat. Walter hat sich immer schon für die Corvette interessiert und mag schnelle Strecken. Ein Start am EuroSpeedway ist so genau das richtige für ihn!“ Walter Brun führte zu den Zeiten der Gruppe C-Weltmeisterschaft in der 1980er-Jahren eines der erfolgreichsten Privatteams im internationalem Rennsport. Im Jahr 1986 gewann er mit dem Porsche 962C die Gruppe C-Weltmeisterschaft, zwischen 1988 und 1990 war sein Team EuroBrun auch in der Formel 1 am Start. Als rennfahrender Teamchef griff er auch immer wieder selbst in das Lenkrad seiner Boliden und startete insgesamt 16-mal bei den 24h von Le Mans. Nach einer Auszeit vom aktivem Motorsport kehrte er im Jahr 2000 wieder zu den Sportwagen zurück. „Ich habe gemeinsam mit Walter bei den 24h von Daytona 2000 in einer Chrysler Viper sein erstes Rennen nach seiner Formel 1-Zeit gefahren“, erinnert sich Toni Seiler, „anschliessend sind wir noch gemeinsam Chrysler und Saleen gefahren.“

Phoenix AudiPhoenix Racing verstärkt das Kontingent der Audi R8 LMS GT3 in der deutschen GT3-Meisterschaft auf sieben Exemplare. Dafür trennt man das bisherige GT-Masters-Duo Outzen / Moser auf und stellt ihnen als Teamkollegen Christopher Mies an der Seite von Outzen und den amtierenden Vizechampion Haase im Auto von Henri Moser zur Seite.

"Michael Outzen und Henri Moser kämpfen noch um die Meisterschaft", erklärt Phoenix-Teamchef Ernst Moser die taktische Trennung seiner auf Rang 6 der Fahrerwertung liegenden Piloten. "Sowohl Christopher Haase wie auch Christopher Mies kennen den EuroSpeedway gut aus der Vergangenheit. Von deren Streckenkenntnis sollen nun Henri Moser und Michael Outzen profitieren, daher haben wir ihnen je einen Piloten mit guter Streckenkenntnis an die Seite gestellt."

"Der Start hat sich sehr kurzfristig ergeben, es ist toll, wieder einmal im ADAC GT Masters anzutreten", freut sich Haase. "Christopher und ich werden versuchen, unsere Phoenix-Teamkollegen nach allen Kräften im Titelkampf zu unterstützen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie schnell unser Audi R8 LMS GT3 auf dem EuroSpeedway sein wird. In der Vergangenheit hatte ich dort leider in den Rennen nicht ganz so viel Glück, ich hoffe auf zwei gute Ergebnisse."

V de V – Eurospeedway Lausitz – Ergebnis Endurance Proto

09vdev400pDen Sieg in der VdeV Endurance Proto auf dem Eurospeedway Lausitz machten die beiden aus der ersten Reihe gestarteten Mannschaften unter sich aus: Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20F) gewannen den acht-Stunden-Lauf nach 256 gefahrenen Runden vor Fabien Rosier / Remi Boudoul (Extreme Limite-Norma M20F). Auf den Rängen 3 bis 5 platzierten sich Derrick Collin / Ryan Hooker (Norma UK-Norma M20F; 255 R.), Julien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS51; 250 R.) sowie Ander, Andres und Angela Vilarino (TFT-Norma M20F; 248 R.). Die drei Ligier JS51 von Digi Motorsport kamen nicht in die Wertung.

Für die VdeV-Langstrecken-Serien gibt es nun zwei Monate Pause - als nächster Termin stehen die Rennen in Dijon Ende August auf dem Programm.

Brasil GT3 – Sao Paulo – Lauf 2

09bras300wRicardo Mauricio und Miguel Paludo bescherten Porsche beim sechsten Rennen der Brasil GT3 in Sao Paulo den ersten Sieg in dieser Serie. Das WB-Team durfte einen Doppelerfolg seiner 997 Cup S feiern: Mit 13,841 Sekunden Rückstand belegten Ronaldo Freitas / Thiago Camilo Rang 2 vor Bruno Garfinkel / Chico Serra (Lamborghini Gallardo GT3; +33,375s). Bestplatzierte Ferrari-Besatzung waren Walter Derani / Rodolpho Santos im CRT-F430 GT3 (+53,019s) vor ihren Markenkollegen Poeta / Rosa (-1R.) und Hahn / Khodair (-4R.). Die Vortages-Sieger Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3), die in diesem Lauf ausgefallen waren, führen die Meisterschafts-Gesamtwertung mit 94 Punkten an. Dahinter liegen Marcelo Hahn / Allam Khodair (72), Ricardo Mauricio (62) und der an diesem Wochenende nicht am Start gewesene Clemente Lunardi (Ford GT; 57). Die vierte Runde der Meisterschaft wird von 24. bis 26.07. in Londrina ausgetragen.

International GT-Open – Spa – Lauf 2

09igto303pAuch das zweite GT-Open-Rennen in Spa brachte einen Porsche-Sieg: Gianluca Roda / Richard Lietz (Autorlando-Porsche 997 RSR; Bild links) gewannen den sonntäglichen 50-Minuten-Lauf vor Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC; +1,286s) und Pedro Couceiro / Manuel Giao (Autorlando-Porsche 997 RSR; +16,152s). Der vierte Rang ging an Marco Cioci / Pierguiseppe Perazzini (Megadrive-Ferrari F430 GT2; +17,945s), die Vortages-Sieger Patrick Pilet / Raymond Narac (IMSA-Performance-Porsche 997 RSR; +20,754s) wurden auf Platz 5 abgewunken.

In der GTS-Kategorie gab es einen Doppelerfolg für die beiden Villois Racing-Aston Martin DBRS9 - Massimiliano Wiser / Gabriele Lancieri kamen als Gesamt-Elfte vor ihren Teamkollegen Marco Petrini / Paolo Necchi ins Ziel,09igto362 Klassenrang 3 holten Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3).

Lietz / Roda haben mit nunmehr 100 Zählern die Führung in der GT-Open-Punktetabelle von Fässler / Camathias (88) übernommen, dahinter folgen Rugolo / Ricci (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; 68), Giao / Couceiro (60) und Pilet / Narac (52). An der Spitze der GTS-Tabelle liegen Peter / Broniszewski (46) vor Wiser (42) und Lancieri (34).

Der Terminplan der Serie lässt den Teams diesmal kaum eine Pause - die nächsten Läufe der Serie werden bereits am 04./05.07. im britischen Donington stattfinden.

Thomas Jäger siegt am Norisring

pcc3Beim dritten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland ließ der Münchner Thomas Jäger seinen Gegnern keine Chance. Nach einem fehlerlosen Rennen über 35 Runden feierte der Pilot vom Team MS Racing PZ Hamburg NW einen souveränen Start-Ziel-Sieg auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring.

Bereits im Qualifikationstraining am Samstag hatte der 32-jährige Ex-DTM-Pilot mit der Trainingsbestzeit eine tolle Leistung gezeigt und bestätigte diese im Rennen. Nach dem Erlöschen der Startampel fuhr er als Führender in die erste Kurve und hielt die Position auch nach einer sieben Runden dauernden Safety-Car-Phase, die aufgrund einer Kollision zwischen Niclas Kentenich und Robert Renauer in Runde 1 ausgelöst worden war. Am Ende benötigte Thomas Jäger führ die Hatz auf dem Stadtkurs in Nürnberg 33:50,813 Minuten. Mit seinem zweiten Sieg in Folge setzte er sich auch in der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup ab und steht nun mit 58 Punkten an der Spitze. „Der zweite Sieg in Folge, das freut mich riesig! Ganz vorne zu stehen, war heute definitiv kein leichter Job. Wir fuhren andauernd nur Stoßstange an Stoßstange und deshalb durfte ich mir absolut keinen Fehler erlauben“, ließ Jäger nach dem Rennen verlauten.

Zweiter wurde der Brasilianer Valdeno Brito, der im vergangenen Jahr Fünfter in der brasilianischen Tourenwagen-Meisterschaft wurde. Der Pilot von Konrad Motorsport, der seine erste Saison im Carrera Cup bestreitet, war von P2 gestartet und überquerte den Zielstrich nur 0,29s hinter Jäger. Vorjahressieger Nicolas Armindo, der am Norisring einen Gaststart absolvierte, fuhr mit seinem 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf den dritten Platz. Der Franzose ging als Vierter des Qualifyings ins Rennen und setzte sich gleich zu Beginn der zweiten Runde vor den ehemaligen Porsche-Junior Jan Seyffarth. Viel Spannung kam beim Duell um den vierten Rang auf, den der 22-jährige Seyffarth bis zur vorletzten Runde gegenüber seinen Verfolgern verteidigte. In der Schlussphase wurde er allerdings von Jiri Janak und Nicki Thiim stark unter Druck gesetzt. Im Schöller-S gelang Janak in der 34. Rennrunde das entscheidende Überholmanöver. Seine Chance suchte dabei auch der 20-jährige Thiim, wobei Seyffarth konterte. Die schwarz-weiß karierte Flagge sah Jan Seyffarth schließlich als Fünfter. Nicki Thiim, der amtierende Meister des Seat Leon Supercopa, wurde auf Platz 6 abgewunken.

Phoenix-Racing triumphiert nach Abbruch

0628_vln_5_startHans Joachim Stuck, Frank Biela und Marc Basseng machten den ersten Sieg eines Audi R8 LMS auf der Nordschleife in einem Rennen, dessen Schlussphase chaotische Zustände aufwies, perfekt. Neben dem ersten Sieg des R8 in der „Grünen Hölle“ durfte Basseng auch einen neuen Rekord feiern: Mit 20 Gesamtsiegen ist der Leutenbacher nun absoluter Spitzenreiter in der Siegerliste der BF Goodrich Langstrecken-meisterschaft Nürburgring. Mit dem 997 GT3 CupS, pilotiert von Chris Mamerow und Dirk Werner, folgte ein weiteres GT3-Fahrzeug auf Rang 2. Uwe Alzen und Lance David Arnold gelang es erneut, mit einem 997 GT3 Cup auf das Podium zu fahren.

Doch im Qualifying zog ein anderes Team die Augen auf sich: Dirk Adorf stellte den Ford GT der Raeder Mannschaft mit einer Zeit von 8:09,749 min auf Startposition eins, mit knapp sieben Sekunden Rückstand schafften die späteren Gesamtsieger im R8 LMS P2. Tiemann / Bernhard / Klasen standen am Ende des Zeittrainings mit 10 Sekunden Rückstand auf Rang 3, Mamerow / Werner dicht dahinter auf P4.

0628_vln_5_r8Der zweite R8 LMS von Phoenix-Racing nahm nach einem Unfall im Freitagstraining nicht mehr am Renntag teil.

Vom Start weg konnte Adorf seine Führung behaupten, bis zum ersten Boxenservice konnte sich der Ford GT auf bis zu 25 Sekunden vom Mamerow-Fahrzeug lösen. Uwe Alzen fuhr hingegen in der Startrunde mit dem Cup-Porsche auf Gesamtrang 3 nach vorn, konnte diesen jedoch nicht lange gegenüber stärker motorisierten Fahrzeugen wie dem R8 LMS verteidigen. Den Gesamtsieg musste man bei Manthey-Racing hingegen schon in der ersten Stunde abschreiben: Dem RSR machte ein Getriebeschaden einen Strich durch die Rechnung, der Cup S verunfallte zusammen mit dem MSpeed-Porsche im Bereich Wehrseifen.

Nach dem ersten Reigen der Boxenstopps führte der Mamerow-GT3 CupS mit Dirk Werner am Steuer mit etwas weniger als fünf Sekunden Vorsprung auf den Phoenix-R8, in dem „Strietzel“ Stuck Runde für Runde aufsschließen konnte und im zwölften Umlauf mit einem Überholmanöver Eingangs der Nordschleife den Grundstein zum Sieg legte. Lance David Arnold rangierte zu diesem Zeitpunkt auf Gesamtrang 3.

In den darauffolgenden Umläufen behauptete Stuck die Spitze, Basseng vergrößerte nach dem Fahrerwechsel den Vorsprung auf bis zu 50 Sekunden, was auch von Nöten gewesen wäre, da man bei Phoenix-Racing kurz vor Ablauf der Zeit noch einmal für einen Splash-and-Dash die Box hätte ansteuern müssen. Mamerow bediente sich hingegen einer Zwei-Stop-Strategie. Doch so weit sollte es nicht mehr kommen, um 15:55 Uhr brach die Rennleitung das 49. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen mit der roten Flagge ab. Grund war heftig einsetzender Regen im Bereich Hohe Acht, weshalb mehrere Fahrzeuge dort auch verunfallten. Das Unwetter hatte kurze Zeit später auch den Start-/Zielbereich erfasst, was ein Durchführen der Siegerehrung unmöglich machte.

Erneut im Pech war man bei der Raeder-Mannschaft: Kurze Zeit vor dem Abbruch hatte Dirk Adorf in Umlauf Nummer 24 Uwe Alzen in der Mercedes-Arena überholt und sich somit Rang 3 gesichert. Da jedoch der Stand nach 23 Runden gewertet wurde, war dieses Manöver ohne Bedeutung für das Resultat. Somit landeten Adorf / Tilke auf Position 4.

Zufrieden blickte Basseng im Ziel auf sein Rennen zurück, nachdem er aufgrund des anstehenden Boxenbesuches alles aus dem R8 LMS herausgequetscht hatte: „Mein Stint war einer der schnellsten, die ich je auf der Nordschleife gefahren bin. Der Audi R8 hat auf der Nordschleife einen extrem hohen Spaßfaktor und ich bin davon überzeugt, dass dies nicht der letzte Triumph im Zeichen der vier Ringe war.“ Auch Uwe Alzen fand entsprechende Worte zu Position 3:0628_vln_5_mamerow „Ich denke, das Verhältnis Leistung zu Rundenzeiten, was Lance und ich zustande bringen, ist nicht zu toppen.“

Die Cup3 entschieden Alzen und Arnold mit knapp fünf Minuten Vorsprung auf Weiland / Dzikevic und  Kräling / Scharmach für sich, in der Sp6 errang Dörr Motorsport mit dem Z4 M Coupé einen weiteren Klassensieg.

Zur Saisonhalbzeit liegt nun Marco Schelp mit 46,49 Punkten 0,53 Zähler vor Rolf Derscheid und Mechael Flehmer. Rang 3 belegen nach fünf gefahrenen Rennen Vorjahresmeister Alexander Böhm, Christer Jöns und der Brite Sean Paul Breslin.

In etwas weniger als drei Wochen findet am 18. Juli das Saisonhighlight der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2009 in Form des 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens statt.

Link zum Ergebnis

DMV-Challenge Rennen 5 & 6 in Hockenheim: Schweizer Erfolge

dmvtwchock2aBei angenehm warmem Sommerwetter am vorletzten Wochenende in Hockenheim holten sich Edy Kamm (DTM-Audi) und Pierre von Mentlen (SRM-GT) in beiden Rennen zur DMV-Tourenwagen Challenge die erste Startreihe und teilten sich am Ende auch die beiden Siege. Albert Kierdorf gelang es im Training zwar auf seinem nagelneuen Porsche RSR den Schweizer Jürg Aeberhard auf Platz 4 zu verdrängen, jedoch verhinderte zum Rennen ein technisches Problem den Start des Porsche-Piloten.

Rennen 1 gewann Pierre von Mentlen auf dem gelben Ex-V8-Star des Swissracing-Teams vor Porsche 993 GT2-Pilot Jürg Aeberhard (CH) und einem überaus erfreuten GT3-Mann Jürgen Bender. Der Deutsche konnte nach beherzter Jagd mit seinem Porsche 997 neben dem Gesamtrang 3 auch seine Klasse vor dem Schwedischen Eurosport-Sprecher Tony Ring, Christof Langer, Martin Dechent, „Lucius Fox“ und der Polin Carolina Czapka gewinnen.

Rennen 2 wurde am Start zur sicheren Beute für SRM-GT-Teamchef Pierre von Mentlen aus der Schweiz. Aber vom Start weg saß ihm sein Landsmann Edy Kamm im Nacken und lancierte in Runde 4 ein erfolgreiches Überholmanöver. Am Ende gewann Kamm im Audi A4-DTM vor SRM-Pilot von Mentlen, Porsche-Pilot Jürg Aeberhard und Viper-Volanteur Dirk Riebensahm. Jürgen Bender, „Lucius Fox“, Karolina Czapka, Edwin Stucky und „Doc Henry“ belegten die Plätze dahinter. In der Tabellespitze liegt weiterhin der Schweizer BMW-Pilot Hans Christian Zink, nun vor seinem Landsmann Jürg Aeberhard und dem Deutschen UHS-Ex-Champiom Jörg Bernhard. 65 Fahrer haben bisher gepunktet.

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