Verfasst von Alexander Müller am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Wie in der aktuellen Ausgabe der Speedweek (Heft 29, 7.7.2009) zu lesen ist, plant Hexis Racing einen Start mit dem Aston Martin DBRS9, der schon vergangenes Jahr für Furore im Masters sorgte. Neben den Franzosen soll auch JMB Racing ein Gastspiel mit einem Ferrari 430 Scuderia GT3 ins Auge gefasst haben.
Die nächsten beiden Läufe im Rahmen des ADAC 1000km Rennens (21.-23.08.2009) stellen den Saisonhöhepunkt für das GT-Masters dar. Ein dementsprechendes Starterfeld darf somit erwartet werden.
Für den in drei Wochen beginnenden LMS-Event in Portimao kusiert seit etwa einer Woche eine erste Nennliste auf der Website der Le Mans Serie. Demnach werden 43 Autos - 11 LMP1, 16 LMP2, 3 GT1 und 13 GT2 - beim Seriendebüt in den Hügeln oberhalb der Algarveküste von Portimao erwartet.
In der Top-Klasse fehlen gegenüber dem Feld in Spa die beiden Werks-Peugeots, der Lavaggi LS1 und der zweite Pescarolo von Bruce Jouanny und Joao Barbosa. Offiziell soll ein Terminkonflikt mit einem Einsatz von Barbosa der Grund sein – andere Quellen verlauten, dass das Budget seines Kopiloten nach Le Mans aufgebraucht ist. Das Fehlen der in Le Mans siegreichen beiden Peugeot 908 enttäuscht einige Fans vielleicht – andererseits wird man auf dem Berg- & Tal-Kurs in Portugal dafür mit einem umso spannenderen Rennen um den Gesamtsieg entlohnt werden, das sich Aston Martin, Oreca-Courage, der Speedy-Lola und Pescarolo mit ihren Wagen liefern werden.
Das Feld in der LMP2-Klasse kommt dagegen in voller Stärke zur zweiten Serienrunde auf der iberischen Halbinsel. Aus Spa wird lediglich der Team Essex RS-Spyder vermisst. In der GT1-Klasse soll dafür der Larbre Competition-Saleen S7R zusätzlich zum Lamborghini und der Luc Alphand Aventures-Corvette zum Einsatz kommen.
In der GT2-Klasse fehlen gegenüber Spa drei Wagen: Dabei handelt es sich um den Porsche von Prospeed Competition, den Ferrari von Advanced Engineering/AFCorse sowie den zweiten Ferrari von Farnbacher Racing. Die Nürnberger Truppe wird das Auto von Gabrio Rosa nicht in Portugal einsetzen. Man ist aber mit dem Einsatz des Hankook-Ferraris und des Wagens von Pierre Ehret hinreichend ausgelastet.
Drei Wochen sind es noch, bis die Rennaction an der Algarve mit einem mehr als umfangreichen Programm startet (wir berichteten). Bis dahin wird sich auf der Fahrerseite und vielleicht auch bei den Nennungen noch einiges auf der Liste der Teilnehmer tun.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die GT4-Kategorie der Britischen GT-Meisterschaft war zuletzt nur mit zwei Wagen - den Ginetta G50 von WF Racing und Stark Racing (Bild) - besetzt.
Für das zwei-Stunden-Rennen in Donington am 19.07. ist zumindest eine weitere Mannschaft in dieser Klasse angekündigt: Century Motorsport plant, einen Ginetta G50 mit der Fahrer-Besatzung Nathan Freke / Ben Hetherington einzusetzen. Freke gewann in dieser Saison bereits sechs Läufe des G50-Cups, sein erst 17-jähriger Co-Pilot Hetherington ist heuer ansonsten in der Formel Ford unterwegs.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Nachdem der Valenica Street Circuit Ende August – eine Woche nach dem F1-GP – nicht zur Verfügung stehen wird, musste die dort vorgesehene fünfte GT-Open-Runde abgesagt werden. Die Serien-Verantwortlichen von GT Organizacion sind derzeit bemüht, anderswo einen Ersatztermin zu organisieren.
Der Kampf um die Pole-Position im Porsche Mobil1 Supercup soll jetzt noch spannender werden. Dafür sorgt ein neuer Qualifyingmodus, der ab dem Rennen auf dem Nürburgring in zwei Sektionen ausgetragen wird. In den ersten 25 Minuten gehen - wie bislang - alle Fahrzeuge auf Zeitenjagd. Danach dürfen nach einer 5-Minuten-Pause die zehn bestplatzierten Teilnehmer auf die Strecke, die dann in einer 15 Minuten dauernden zweiten Sektion die Startplätze eins bis zehn ausfahren.
Lokalmatador René Rast ist nach seinem ersten Sieg im Porsche-Mobil1-Supercup voll motiviert. „Jetzt will ich auch auf dem Nürburgring gewinnen“, so der Veltins-MRS-Racing-Pilot aus Steyerberg nach seinem Erfolg in Silverstone. An den Titelgewinn denkt er zwar noch nicht, „aber für etwas Spannung an der Spitze würden wir auch in den restlichen Rennen der Saison gerne sorgen.“ René Rast ist nicht der einzige ernsthafte Verfolger von Tabellenführer Jeroen Bleekemolen, der nach drei Saisonsiegen mit seinem von Konrad Motorsport eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup schon wieder auf Meisterkurs fährt. Auch Richard Westbrook meldet sich in der Eifel im Titelkampf des Porsche Mobil1 Supercup zurück. In Silverstone war der für Federsand-Jetstream Motorsport fahrende Brite, der in dieser Saison schon die Rennen in Barcelona und Monaco gewonnen hat, nicht am Start, da er in Motorsport Arena Oschersleben seine Führung in der FIA-GT Meisterschaft verteidigte. Neben René Rast und Richard Westbrook sitzt auch Patrick Huisman seinem Landsmann an der Tabellenspitze im Nacken.
Nach ihrem erfolgreichen Saisondebüt auf der Insel wollen sich zwei deutsche Nachwuchshoffnungen auch vor heimischer Kulisse gut in Szene setzen: Lance David Arnold und Christian Engelhart. Vor allem der ehemalige Porsche-Junior Arnold, der für den Rest der Saison ein drittes Auto von SPS Performance fahren wird, zog sich bei seinem Supercup-Comeback gut aus der Affäre. In Silverstone wurde er auf Anhieb Sechster und könnte nach dieser starken Vorstellung schon auf dem Nürburgring für eine Überraschung sorgen. Eurosport (11:45 Uhr) und Premiere (11:30 Uhr) zeigen das Rennen auf dem Nürburgring am 12. Juli live. Zusätzlich bringt Eurosport am Sonntagabend eine Zusammenfassung in der Sendung „Motorsports Weekend“.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die SRO präsentierte vor einigen Tagen in Snetterton ihre Überlegungen für die Saison 2010, welche dazu beitragen sollen, das zuletzt auf zwölf Wagen geschrumpfte Teilnehmerfeld der Britischen GT-Meisterschaft (Bild) wieder zu vergrößern.
Im nächsten Jahr dürften demnach sieben Veranstaltungen auf dem Programm der Serie stehen, eine davon wird wieder auf dem europäischen Festland (voraussichtlich in Spa-Francorchamps) ausgetragen. Die Rennwochen sollen auf ein zwei-Tage-Format verkürzt werden: Somit entfielen die freien Trainings am Freitag, der neue Zeitplan würde zwei freie 60-Min.-Sessions und die beiden 15-Min.-Qualifyings am Samstag bzw. zwei 1h-Rennen oder ein 2h-Rennen am Sonntag enthalten.
Zusätzlich zu den Klassen GT3 und GT4 soll 2010 wieder die GTC-Kategorie für Cup- und Challenge-Fahrzeuge ausgeschrieben werden. Auch hofft man, mehr GT4-Starter für die British GT interessieren zu können. Die Invitation-Klasse, in der heuer der Barwell-Ginetta G50Z läuft, soll hingegen entfallen.
In einem Gespräch mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com hat Tetsuya Kato, Direktor des Navi Team Goh, Details zu den Plänen für den Einsatz des Porsche RS Spyder für die asiatische Le Mans Serie kund getan. Demnach ist der Einsatz des LMP2-Porsche bei der chinesischen Runde noch nicht gesichert. Die beiden Piloten Seiji Ara und Keisuke Kunimoto stehen derzeit nur für die ersten beiden Rennen in Okayama bereit, da in der Folgewoche eine Super-GT-Runde für die beiden Piloten ansteht. Zusätzliche Tests für die asiatischen Runden sind derzeit nicht geplant, da der in Le Mans gegen Ende des Rennens stark beschädigte Wagen sich noch in Europa befindet und zusammen mit den anderen europäischen Teilnehmern kurz vor den Rennen nach Asian verbracht wird. Daher würden für das zweite Meeting der Serie in China noch Piloten benötigt. Angaben ob das Programm in der Le Mans Serie oder der Asiatischen Serie mit dem RS Spyder 2010 fortgesetzt wird, konnte Kato noch nicht machen.
Zum Unfall bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans, bei dem das Team 70 Minuten vor Ende des Rennens den zweiten Platz in der LMP2 verlor, gab der Teammanager an, dass möglicherweise auch ein technischer Defekt ursächlich für den Crash in der ersten Schikane auf der Hunaundiers sein könnte. Erste Spekulationen waren dahin gegangen, dass der Wagen auf einer Ölspur ausgerutscht sei, die der Kruse-Schiller Motorsport-Lola kurz zuvor gelegt hätte. Wie nun bekannt wurde, hatte das Team in der Nacht bereits Probleme mit den Bremsen rapportiert, die urplötzlich aufgekommen waren. Von daher seien ein ähnlicher Defekt oder ein Aufhängungsbruch als Ursache nicht grundsätzlich auszuschliessen. Allerdings laufe die genaue Ermittlung der Unfallursache noch.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Nachdem offenbar mehrere Teams ihre Nennungen für die beiden am 11. und 12.07. in Assen vorgesehenen Läufe der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie zurückgezogen haben, entschlossen sich die SPEED-Verantwortlichen kurzfristig zur Absage dieser Rennen.
Verfasst von Patrick Holzer am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Mit dem dritten Saisonlauf in der Motorsport Arena Oschersleben steuern die AvD 100 Meilen langsam in Richtung Saisonhalbzeit. Mit Gerd Beisel und Thorsten Rüffer siegten am Nürburgring und in Hockenheim jeweils zwei Vertreter der schnellen Sportwagenfraktion. Norma-Pilot Thorsten Rüffer schob sich mit seinem Erfolg in Hockenheim an die Tabellenspitze der Sportwagenwertung. Führender bei den GT- und Tourenwagen ist Luzius Fox, der im Cup-Porsche beide Male seine Klasse gewinnen konnte.
In der Mageburger Börde werden elf Sportwagen, davon fünf in der großen Division, erwartet. Neben Gerd Beisel sind hier Siegmar Pfeifer (PRC-BMW), Mauro Barisone (Lucchini-BMW), Jürgen Güllert (Radical SR8 LM) und Thomas Wolfert zusammen mit Tony Sinclair auf einem Pilbeam am Start. Die Sportwagen der Division 2 sind gerade in Oschersleben nicht zu unterschätzen und so könnte Thorsten Rüffer erneut ganz oben auf dem Treppchen stehen. Mirco Schultis im PRC-Honda ist dem Klassenkonkurrenten aber dicht auf den Fersen. Der Auftaktsieger der letzten Saison möchte endlich seinen ersten Sieg in diesem Jahr landen.
Wieder bunt gemischt ist das Feld der GT- und Tourenwagen. Sieben verschiedene Marken versprechen ein interessantes und abwechslungsreiches Feld. In der Division 3.01 bis 2000 ccm trifft Jim Gebhardt im KTM X-Bow auf den Belgier Philipe Evrard im Caterham. Gleich vier Cup-Porsche werden um den Sieg in der Division 3.1 kämpfen. Neben Tabellenführer Fox sind das Duo Bender / Dechent, Andreas Senn und Theo Herlitschka am Start. Alfred Artbauer bringt einen Porsche 911 SC an den Start, während Gerhard Ludwig seinen Toyota MR2 Turbo einsetzt. In der Division 3.3 sind Manfred Sattler und Dirk Riebensahm mit ihrer Dodge Viper favorisiert. Neu in den AvD 100 Meilen ist der Österreicher Alfred Mannsberger, der einen Porsche 935 nach Oschersleben bringt.
Wie schon in Hockenheim findet das Rennen gemeinsam mit den Fahrzeugen der Spezial Tourenwagen Trophy statt, wodurch die Zuschauer auf interessante und spannende Zweikämpfe hoffen können.
Bei der mit 20 Wagen besetzten vierten Runde des Französischen Porsche Carrera Cups in Val de Vienne gewann Renaud Derlot (Graff Racing) beide Läufe. Anthony Beltoise (Sofrev ASP) wurde zweimal Zweiter, jeweils einen dritten Rang erreichten Mike Parisy (Larbre Competition) und Kevin Estre (Sofrev ASP).
Im Punkteklassement führt der vierfache Saisonsieger Derlot mit 118 Zählern klar vor Estre (83), der bislang dreimal gewann, aber ebenso oft ausfiel, dahinter folgen Parisy (80) und Beltoise (79). Die verbleibenden drei Events des Cups finden in Albi (04.-06.09.), Le Castellet (18.-20.09.) sowie Ledenon (16.-18.10) statt.