Goh RS Spyder - bislang nur Okayama-Einsatz sicher
In einem Gespräch mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com hat Tetsuya Kato, Direktor des Navi Team Goh, Details zu den Plänen für den Einsatz des Porsche RS Spyder für die asiatische Le Mans Serie kund getan. Demnach ist der Einsatz des LMP2-Porsche bei der chinesischen Runde noch nicht gesichert. Die beiden Piloten Seiji Ara und Keisuke Kunimoto stehen derzeit nur für die ersten beiden Rennen in Okayama bereit, da in der Folgewoche eine Super-GT-Runde für die beiden Piloten ansteht. Zusätzliche Tests für die asiatischen Runden sind derzeit nicht geplant, da der in Le Mans gegen Ende des Rennens stark beschädigte Wagen sich noch in Europa befindet und zusammen mit den anderen europäischen Teilnehmern kurz vor den Rennen nach Asian verbracht wird. Daher würden für das zweite Meeting der Serie in China noch Piloten benötigt. Angaben ob das Programm in der Le Mans Serie oder der Asiatischen Serie mit dem RS Spyder 2010 fortgesetzt wird, konnte Kato noch nicht machen.
Zum Unfall bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans, bei dem das Team 70 Minuten vor Ende des Rennens den zweiten Platz in der LMP2 verlor, gab der Teammanager an, dass möglicherweise auch ein technischer Defekt ursächlich für den Crash in der ersten Schikane auf der Hunaundiers sein könnte. Erste Spekulationen waren dahin gegangen, dass der Wagen auf einer Ölspur ausgerutscht sei, die der Kruse-Schiller Motorsport-Lola kurz zuvor gelegt hätte. Wie nun bekannt wurde, hatte das Team in der Nacht bereits Probleme mit den Bremsen rapportiert, die urplötzlich aufgekommen waren. Von daher seien ein ähnlicher Defekt oder ein Aufhängungsbruch als Ursache nicht grundsätzlich auszuschliessen. Allerdings laufe die genaue Ermittlung der Unfallursache noch.