Verfasst von Thilo Slominski. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Der aufregend gestaltete Ginetta G55 GT3 wird eine Homologation nach FIA-GT3-Reglement erst frühestens 2013 erhalten. Dies erfuhren unsere Freunde vom Motorsport-Guide auf Anfrage beim britischen Hersteller. Demnach sind dieses Jahr noch ausschließlich Starts in nationalen Serien möglich, vornehmlich der britischen GT-Meisterschaft. Man wolle aber für die nächste Saison den Schritt auf internationales Parkett wagen. Das Fahrzeug begann seinen Testbetrieb letztes Jahr im Rahmen des Britcar 24-Stundenrennens, war dort aber unter anderem noch mit dem ca. 400 PS starken 3,7l Ford V6 aus dem Basismodell Ginetta G50 GT4 bestückt. Beim Test im Januar 2012 auf dem Ascari Race Resort in Spanien verfügte der Wagen erstmals über alle Änderungen, inklusive des neuen 4,5l Nissan V8 Rennmotor mit ca. 540 PS. Letzte Woche erfolgte sodann der zweite Test in Donington (siehe Video). Unter anderem bedingt durch das Trockengewicht von 1.100 kg verspricht Ginetta bereits jetzt einen Kurvenräuber allererster Güte. |
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Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Seit 2006 engagiert sich Avon exklusiv als Reifenpartner (und Titelsponsor) der Britischen GT-Meisterschaft. Auch heuer wird diese Zusammenarbeit fortgesetzt, wobei die mittlerweile vierte Generation der von Cooper Tyre & Rubber Europe hergestellten Pneus zum Einsatz kommen wird. Man erwartet sich durch die neuen Reifen schnellere Rundenzeiten als in den Vorjahren und auch mehr strategische Möglichkeiten, was die Länge der Stints betrifft.
Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Für die Kundenpiloten der Marke Audi bietet sich dieses Jahr am Ring ein ganz besonderes Programm. Gleich bei vier VLN Langstreckenmeisterschafts-Wertungsläufen startet die Audi race experience, darüber hinaus stellt die Teilnahme am 24h Rennen einen ganz besonderen Höhepunkt dar.
Dazu der neue Leiter des Rennteams Josef Haider: „Ich freue mich sehr, dass Audi mir 2012 die Leitung des gesamten Programms anvertraut hat. Die Aufgabe besteht darin, den Kunden mit einem professionell arbeitenden Rennteam ein perfektes Umfeld zu bieten und ihnen ein unvergessliches Erlebnis zu garantieren. Mit unseren beiden neuen Audi R8 LMS ultra und dem Nürburgring haben wir dafür die besten Voraussetzungen.“ Haider gibt einen ersten Ausblick auf die Besatzungen der beiden Audi: „Wir setzen auch in diesem Jahr unsere Zusammenarbeit mit Florian Gruber, Frank Schmickler und Marco Werner fort. Unsere Programm-Teilnehmer bestätigen uns immer wieder, dass dieses Konzept sie begeistert und sie eigene Fortschritte bei ihrem Fahrstil spüren. Gleichzeitig macht es unseren Profis Spaß, ihr Wissen an die sportlichen Audi-Fahrer weiterzugeben."
„Schon vor der Veröffentlichung der Termine lagen zahlreiche Anfragen für dieses Jahr vor. Für die VLN Langstreckenmeisterschaft-Rennen Nummer 4 und 7 sind deshalb nur noch einzelne Plätze frei. Der Saisonhöhepunkt wird einmal mehr das 24 Stunden Rennen am Nürburgring sein. Wer mit uns fahren möchte, sollte sich rasch entscheiden."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Henri Pescarolo hat nicht nur aus sportlicher Sicht ein interessantes Jahr vor sich. Die 69-jährige französische Sportwagenlegende steht mit dem eigenen Team auch vor einer anspruchsvollen technischen Saison. Nicht weniger als drei Konstruktionen wird der in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans engagierte Teamchef 2012 an den Start bringen. In Le Mans ist sogar ein Parallelstart mit zwei verschiedenen Konstruktionen geplant.
Zum Saisonstart, dem 12 Stunden Rennen von Sebring ist ein allerletzter Auftritt mit dem Pescarolo 01 LMP1 geplant. Da in diesem Chassis noch der alte, 2012 nicht mehr zugelassene, 5l-Judd GV5-Motor werkelt, dessen Sonderzulassung im ACO-Regelement mit dem Ende der 2011´er Saison eigentlich erloschen ist, musste Henri sich eine Sondererlaubnis bei den Teilnehmern der Sebring-Runde holen, die alle Teams auch bereitwillig unterzeichneten. Dies unterstreicht sein Ansehen bei den Konkurrenten!
Nach Sebring beginnt die Karriere des Pescarolo 03, hinter dem sich nicht weniger als ein umgebautes AMR-One Auto von Aston Martin verbirgt. Nach dem Ende des Aston-Programms mit dem missratenen 2l-Reihen-6-Zylinder im Heck hatte sich Pescarolo das Chassis bei Prodrive genauer angesehen - und dort ungehobene Potentiale ausgemacht. Angesichts des gestoppten Programms wurde man sich bald einig. Pescarolo wird den Wagen übernehmen, ihn allerdings danach einer gründlichen Überarbeitung unterziehen. Bis auf (vorerst) die Vorderachse, die Radaufhängungen und das Getriebe soll kein Teil unangetastet bleiben. Als Antriebsaggregat ist ein Judd 3,4l-V8 vorgesehen. Selbst ein Hybridaggregat wird für die kommenden Saisons nicht ganz ausgeschlossen. Damit bekommt der AMR-One 2012 schon eine zweite Zukunftsperspektive, nachdem das Monocoque schon bei der Konstruktion des Deltawings eine zweite Verwendung fand.
In Le Mans schliesslich wird Pescarolo neben seinem eigenen Wagen auch die weiterentwickelte Version des zuletzt 2008 an der Sarthe gesichteten Dome 102 an den Start bringen. Der vom französischen Team mitbetreute Dome 102.5 soll auch in Spa-Francorchamps bei den 6h antreten. Das Auto ist vom japanischen Hersteller nach aktuellen aerodynamischen Anforderungen überarbeitet worden und soll mit einem aktuellen LMP1-Treibsatz ausgestattet werden. Offensichtlich suchen die Japaner noch nach Kunden für einen Einsatz, nachdem man in den vergangenen Saisons immer wieder enttäuscht eine geplante Kooperation nach der anderen vorzeitig in den Wind schreiben musste. Auf den spektakulären LMP1 darf man gespannt sein.
Mittlerweile hat Pescarolo auch schon die kompletten Besatzungen für seine beiden Autos fixieren können. Auf dem Pescarolo 03 wird das alte Erfolgsduo Emanuel Collard und Jean-Christophe Boullion reaktiviert, die Unterstützung von Julian Jousse bekommen. Für den Dome sind hingegen Sebastian Bourdais, Nicolas Minassian und Seiji Ara vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das Team Black Falcon startet 2012 mit zwei Mercedes SLS AMG GT3 in der Blancpain Endurance Serie.
Das hat die Mannschaft aus Meuspath in der Eifel am gestrigen Tage bekannt gegeben. Dort will die bei den 24h von Dubai 2012 erfolgreiche Equipe in der kommenden Saison weitere Trophäen sammeln. Black Falcon wird seine SLS auf Yokohama-Reifen in die Schlacht schicken - die Japaner sind auch im GT-Masters mittlerweile der Reifenausrüster der Wahl. Neben fünf 3h-Rennen - darunter das Heimspiel am Nürburgring - gehört mit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps auch ein weiterer 24h-Klassiker zur Serie, auf den die Mannschaft sich nach dem erfolgreichen Enduro am Persischen Golf besonders freuen dürfte.
Teammanager Sean Paul Breslin erläutert den Schritt: „Nach unseren diversen nationalen und internationalen Erfolgen im GT-Sport ist die Blancpain Endurance Serie der nächste logische Schritt für unser Team. Sie bietet uns interessante Möglichkeiten, uns auf internationaler Bühne zu etablieren.“ Details zu den beiden Pilotentrios für die beiden SLS sind noch nicht bekannt. Insgesamt gilt es für Breslin und sein Team inklusive der 24h von Spa-Francorchamps insgesamt acht Sitze in den beiden Mercedes zu verteilen.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in Australische GT
Teamchef Roger Lago und seine Co-Piloten David Russell und Wayne Park hatten auf dem Queensland Raceway Gelegenheit, jenen Lamborghini LP600 GT3 (Bild) zu testen, mit dem sie beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst antreten werden. Auch wenn die Audi- und Mercedes-Mannschaften dort klar in der Favoritenrolle sind, ist der Mannschaft von Lago Racing auf dem Mount Panorama Raceway eine Top-Platzierung zuzutrauen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die SRO hat nach eigenen Angaben die letzte Runde der FIA-GT Weltmeisterschaft für 2012 fixieren können. Nach Angaben des Promotors der FIA-GT1-WM wird das letzte Rennen am 2. Dezember auf dem Buddh International Circuit in Indien stattfinden. Der von Herman Tilke entworfene 5,138 km lange Kurs bei Neu Delhi kommt damit zum ersten Mal in Genuss eines Sportwagenevents.
Damit scheint auf den ersten Blick der Terminplan der Meisterschaft komplett zu sein.
Die Fussnoten im Kalender weisen jedoch fast die Hälfte der Events als noch nicht vollständig bestätigt aus. In Zolder, Moskau und Argentinien müssen noch Änderungen an der Strecke bzw. im Falle von Moskau der neu gebaute Kurs homologiert werden. Für die beiden Runden in China sowie in Moskau und Argentinien sind zudem die letzten Vereinbarungen mit den Veranstaltern noch nicht unterzeichnet. Möglich, dass sich also der folgende Kalender noch in Details ändert:
08.04.12: Nogaro (F)
22.04.12: Zolder (B)
27.05.12: Navarra (E)
08.07.12: Portimao (P)
26.08.12: Peking (CHN)
02.09.12: Ordos (CHN)
16.09.12: Moskau (RUS)
07.10.12: Zandvoort (NL)
04.11.12: San Luis (ARG)
02.12.12: New Delhi (IND)
Verfasst von Thilo Slominski. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Mit ihrem Einsatzgerät, dem Audi R8 LMS, wurde sie bei nasskalten Bedingungen im Rahmen eines Evaluierungstests auf dem Fuji Speedway sehr schnell warm. Als sie aus dem Auto ausstieg, bekundete ihr der Teambbesitzer, Mikio Hitotsuyama, sofort sein Interesse, sie für die kommende Saison unter Vertrag zu nehmen. 2012 setzt Hitotsuyama Racing gleich zwei Audi R8 LMS in der Super GT ein. Allemann's Teamkollege wird der 36-jährige Akihiro Tsuzuki, welcher im Hitotsuyama-Audi beim letztjährigen ILMC-Lauf in Zhuhai den Sieg in der GTC-Klasse errang. | Die 25-jährige Schweizerin Cyndie Allemann bleibt der GT-Szene erhalten und wird heuer für das Team Hitotsuyama Racing in der GT300 Klasse der Super GT an den Start gehen. Sie hat damit einen mehr als vollwertigen Ersatz für die gestrichene indische i1 Super Series gefunden.
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Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
In Brands Hatch fand der erste Test des Beechdean-Aston Martin V12 Vantage GT3 (Bild) statt - das Werk stellte dafür Darren Turner als Pilot zur Verfügung. Auf Grund der eisigen Temperaturen musste es bei einem Shakedown des neuen Wagens bleiben.
Foto: Xynamic Motorsport Photography
Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Obwohl wir diese Saison nicht den gelb-grünen Manthey Racing-Porsche in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu sehen bekommen, bleibt das Team - entgegen anderer Vermutungen - der Nordschleife treu!
Mit gleich drei Porsche GT3 wird 2012 hoffentlich ebenso erfolgreich für das Team aus Meuspath verlaufen wie die vergangen Jahre. Neben dem Moskovskaya-Porsche (SP9) und dem Wochenspiegel-GT3 (SP7) startet auch noch ein Porsche GT3 Cup von Wolfgang Kohler.
„Dass wir ganz aus der VLN Langstreckenmeisterschaft aussteigen, stand nie zur Disposition! Lediglich der Rückzug unseres Spitzenautos in gelb-grün erfolgte nach gründlicher Überlegung“, korrigiert Teamchef Olaf Manthey die Meinung einiger, die einen Komplettrückzug des Teams aus der Serie berichteten. „Da drei 2011er-Fahrzeuge in der neuen Saison nicht mehr unter unserer Nennung an den Start gehen, verfügen wir aktuell noch über die Kapazitäten, zwei bis drei weitere Porsche im Kundenauftrag vorzubereiten und an den Start zu bringen“, ergänzt Manthey bei unseren Kollegen von Ring1.de.