Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Der FIA-GT4 Europacup hat einen aktualisierten Kalender für die Saison 2012 vorgestellt, der im Vergleich zur ersten vorgestellen Version komplett umgekrempelt worden ist. Die ranghöchste Serie für die Basisklasse im SRO-Klassengefüge wird statt wie zuerst geplant in Zolder nun am HTTT in die Saison starten. Anstelle in dem kaum bekannten Albi findet die französische Runde in Dijon-Prenois statt. Der Saisonstart ist für den 1.4. auf dem HTTT in Paul Ricard angesetzt.
Zwar wurde mit Ausnahme des Titlverteidigers Ricardo van der Ende und seiner Mannschaft Ekris Motorsport (BMW M3-GT4) noch kein Teilnehmer bekannt. Jedoch sollen zumindest zwei neue GT4-Modelle im Feld des kommenden Jahres debütieren. Das eine Modell wird die aktualisierte Variante des vom niederländischen Tuner Gt3.NL umgebauten Porsche 997 GT4 Cup sein. Das zweite neue Modell soll in Kürze veröffentlicht werden. Ausserdem will man eine Gentlemans Trophy-Wertung mit seperatem Podium bei jedem Rennen einführen.
Der aktualisierte Kalender lautet wie folgt :
30/03 - 01/04 : HTTT Paul Ricard
04/05 - 06/05 : Dijon
22/06 - 24/06 : Brescia Franciacorta
17/08 - 19/08 : Slovakia Ring/Bratislava
14/09 - 16/09 : Spa
05/10 - 07/10 : Zandvoort
Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Bereits vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Dörr Motorsport in der VLN Langstreckenmeisterschafts Saison 2012 auf zwei McLaren MP4-12C GT3 setzen wird. Am 25. Februar wurden nun die ersten Eindrücke des brandneuen Renners im Showroom in Frankfurt eingefangen! Teamchef Rainer Dörr äußert durchaus optimistische Ziele für die bevorstehende VLN Saison 2012:
„Es ist unser Ziel, mit dem McLaren MP4-12C GT3 ganz vorne mitzufahren. Wir vertrauen voll und ganz auf das Entwicklungsteam bei McLaren GT und wir freuen uns darauf, das Fahrzeug auf der Nordschleife zu testen. McLaren bietet uns dabei die Möglichkeit, ihre volle Ingenieurkompetenz zu nutzen: Es werden Ingenieure abgestellt, die mit uns gemeinsam arbeiten werden. Das wird auch das Team Dörr Motorsport weiter bringen.“
Darüber hinaus scheinen sich immer mehr folgende Fahrer für das Jahr 2012 auf dem McLaren zu bestätigen: Arno Klasen, Kai Riemer, Rudi Adams, Stefan Aust und Peter Posavak. Sowohl Arno Klasen als auch Rudi Adams waren für die Kenner wahrscheinlich keine sonderlich große Überraschung. Mit Kai Riemer kommt jedoch etwas frischer Wind in das Team von Dörr Motorsport. Der 43-jährige kann bereits einige Erfahrung in diversen Markenpokalen vorweisen. Auf der Nordschleife hat er im vergangenen Jahr auf einem Porsche 997 GT3 Cup bewiesen, dass er auch dort zu der schnelleren Sorte von Piloten gehört.
Zu diesem starken Fahreraufgebot wird sich zum 24h Rennen aller Voraussicht nach McLaren Chef Tester Chris Goodwin die Ehre erweisen. Goodwin gehört zum engsten Kreis der Schöpfer des McLaren MP4-12C GT3, er kennt das Auto folglich besser als seine Westentasche. Dies sollte gerade beim Langstreckenklassiker ein bedeutender Vorteil sein. Wie sich das Team letztendlich über die harten Rennen in der VLN und speziell beim legendären 24h Rennen schlagen wird, kann man erst beurteilen, wenn die ersten Rennen absolviert wurden. Sowohl der Optimismus des Teams als auch die Wahl des Fahrzeuges sprechen aber eine eindeutige Tendenz in Richtung Treppchen aus!
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das niederländische Team Raceart ist die einzige Mannschaft, die bislang in der neu geschaffenen GTC-Klasse der Europäischen Le Mans Serie eingeschrieben ist. Da das Team auch auch auf der Nennliste der Blancpain Endurance Serie zu finden ist, kamen Gerüchte auf, die Equipe hätte nach Bekanntwerden des Feldes das LMS-Engagement abgeblasen. Wie man mittlerweile klar stellte, ist dies aber nicht der Fall. Die holländische Truppe hat sich in beiden europäischen Serien eingeschrieben - und will zusätzlich noch in der Dutch Supercar Challenge antreten.
Das Team Raceart ist aus der Kooperation der beiden Teams Rudolph Racing und Carworld Motorsport entstanden. Einen ersten Einsatz hat man in diesem Jahr bei den 24 Stunden von Dubai absolviert. Rudolph Racing wurde 2005 gegründet und setzte bislang diverse Viper, GT1-Corvettes und Clios in der Belcar,der BTCS und der Dutch Supercar Challenge ein. Beste Erfolge der Mannschaft waren bslang Klassensiege bei den 10h und den 24h von Zolder. Carworld Motorsport besteht seit 1999 und hat seitdem diverse Sport- und Tourenwagen in den gleichen nationalen Meisterschaften wie Rudolph Racing eingesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Phoenix Racing hat mit dem Wagen von Darryl O´Young, Christopher Mies und Christer Jöns die 12h von Bathurst (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gewonnen. Die deutsche Mannschaft querte am Ende die Ziellinie mit einer halben Runde Vorsprung auf den Mercedes SLS AMG GT3 der Erebus Racing-Truppe mit Jeroen Bleekemolen, Tim Slade, Peter Hackett und Bret Curtis. Den dritten Platz ergatterte die Clearwater Racing-Ferrari-Mannschaft des Trios Craig Baird, Matt Griffin und Mok Weng Sun. Damit gewann Audi zum zweiten Mal in Folge die 12h von Bathurst, die in diesem Jahr ihre 10. Ausgabe erlebten. 2011 hatte die Joest-Mannschaft mit Mies, O´Young und Mark Basseng den Sieg eingefahren.
18 von 25 gestarteten Mannschaften erreichten am Ende auf dem 6,2 km langen Strassenkurs die Zielflagge. Insgesamt unterbrachen neun Safetycar-Phasen das Rennen. Schnellste Mannschaft auf dem Traditionskurs Down Under war die Maranello Racing-Ferrari-Mannschaft, auf dessen F458 Italia Pilot Allan Simonsen einen neuen Rundenrekord mit einer 2:05,6 aufstellte. Doch ein fehlerhafter Tankfüllstandsanzeiger kostete die anfangs in Führung liegende Mannschaft die Spitze. Später beendete ein Motorelektronik-Defekt die Fahrt von Teamkollege Dominik Farnbacher.
Damit war der Weg frei für die Show an der Spitze zwischen den beiden Phoenix Racing-Audis und dem Erebus Racing-Mercedes, die sich zeitweise einen Dreikampf um die Führung lieferten. Einsetzender Regen sorgte in der Folge für mehrere Unfälle, die unter anderem den zweiten Phoenix-Audi, den in Dubai siegreichen Black Falcon-Mercedes und den JBS-Racing Lamborghini aus dem Rennen rissen. Die fahrerische Homogenität der Phoenix-Mannschaft sicherte der deutschen Truppe am Ende den Sieg.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Nachdem das zweite Qualifying in Bathurst keine wesentlichen Verbesserungen in den Top-10 brachte (lediglich der Black Falcon-SLS und der Southern Cross Lubes-Porsche auf P9 und P10 tauschten die Plätze), startet das titelverteidigende Audi-Team von Phoenix Racing heute abend 20:15 Uhr MEZ aus der Pole-Position zu den 12h von Bathurst. Während das Schwester-Auto auf P5 steht, konnten die beiden Ferrari-Teams von Maranello Motorsport und Clearwater Racing (Foto: John Dagys) P2 und P3 sichern, gefolgt vom JRS-Lambo auf P6, dessen Rennteilnahme nach einem schweren Unfall im Qualifying jedoch aktuell in Frage steht. Bester Mercedes SLS AMG GT3 ist der Erebus Racing-Wagen auf Startplatz 6.
Das Rennen startet heute abend um 20:15 Uhr MEZ und wird auf Audi-TV und alternativ unter diesem Link live als Video-Stream übertragen. Ferner soll noch ein Live-Timing auf der Website des Rennens verfügbar sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Karl Wendlinger kehrt zu Mercedes zurück. Der 43-jährige österreichische Rekordsieger aus der FIA-GT wird als neuer AMG Markenbotschafter - neben Bernd Schneider und David Coulthard - tätig sein. Zudem wird Wendlinger als Instruktor die AMG Driving Academy verstärken.
Wendlinger bildete in den Jahren 1990 bis 1991 mit Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen das schon legendäre Mercedes-Juniorteam in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Nach dem Ende seiner F1-Karriere bei Sauber waren Chrysler, Maserati, Aston Martin, Saleen, Lamborghini und zuletzt Lotus seine weiteren Stationen im Sportwagenbereich. Werksseitig war er dabei jedoch nur mit Chrysler und Aston liiert.
Durch das GT3-Engagement von Mercedes ergab sich nun die Chance zu einer Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Dabei soll es auch zu Renneinsätzen kommen. Wendlinger: „Von einer kompletten Meisterschaft bis zu Einzel-Einsätzen in verschiedenen Serien ist alles möglich. Fest steht im Moment nur, dass ich auch 2012 Rennen bestreiten werde.“ Der Kufsteiner soll mit seiner Erfahrung ausgewählte Mercedes SLS AMG GT3-Kundenteams unterstützen. Welche Mannschaften und in welchem Umfang ist derzeit noch Gegenstand von laufenden Vehandlungen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Nach der ersten von zwei Qualifying-Sessions zu den 12h von Bathurst führt Phoenix Racing mit dem Audi R8 LMS GT3 von Christopher Mies, Christer Jöns und Darryl O’Young (Foto: John Dagys). Die drei Piloten erzielten in der ersten Session eine Summenzeit von 6:28,65. Für die Startaufstellung zum Enduro auf der Traditionsstecke im Outback werden die besten Rundenzeiten der drei auf dem Auto gemeldeten Piloten zusammenaddiert. Den provisorischen zweiten Platz belegte der Maranello Motorsport-Ferrari von Dominik Farnbacher, Alan Simonsen, John Bowe und Peter Edwards. Der zweite F458, der Clearwater-Ferrari von Matt Griffin, Craig Baird und Mok Weng-Sun belegt zwar den 3. Platz, da Baird allerdings die Mindestrundenzeit von 2:08 min. unterschritt, wird der Wagen fürs Rennen ein zusätzliches Handicapgewicht von 50kg einladen müssen.
Das dürfte zumindet dem JBS-Lamborghini-Team von Roger Lago / David Russell / Wayne Park in die Hände spielen, die sich noch vor dem zweiten Phoenix-Audi plazieren konnten.
Die Zwischenergebnisse der ersten Session des heute Abend um 20:15 Uhr startenden Rennens lauten wie folgt:
1. #1 Phoenix Racing Audi R8 LMS 6:28.65
2. #17 Maranello Motorsport Ferrari 458 Italia 6:29.61
3. #33 Clearwater Racing Ferrari 458 Italia 6:29.63
4. #23 JBS Lamborghini Gallardo GT3 6:29.73
5. #2 Phoenix Racing Audi R8 LMS 6:32.25
6. #20 Erebus Racing SLS AMG GT3 6:39.68
7. #22 United Autosport Audi R8 LMS 6:45.41
8. #3 Hunter Sports Group (B)Porsche 997 GT3 6:54.20
9. #65 Southern Cross Lubes (B) Porsche 997 GT3 7:10.39
10. #21 Black Falcon Racing SLS AMG GT3
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Bis zu sieben Wolf GB08 sollten in der kommenden Saison in der SPEED Euroseries an den Start gebracht werden. Neben drei werksseitig vom Team Avelon Formula eingesetzten Wagen stehen vier weitere Autos für Kunden-Piloten zur Verfügung. In Le Castellet könnte die Avelon-Crew zusätzlich auch den Einsatz eines Lucchini-CN-Fahrzeuges übernehmen.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
30 Jahre sind vergangen seit dem die Gruppe C-Fahrzeuge das Licht der Welt erblickten. Das wird gebührend honoriert und neben der Einladung zum 24 Stunden Rennen von Le Mans, kommt nun auch noch eine von den Veranstaltern des "Goodwood Festival of Speed". Zu den bereits fixierten Terminen am 28.06.-01.07.2012 werden Rennfahrzeuge von Porsche, Jaguar, Mercedes, Toyota, Nissan, Aston Martin, Lancia und Peugeot die Parkanlagen von Goodwood unsicher machen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Nicht nur Aston Martin war in der vergangenen Woche auf der iberischen Halbinsel im Testeinsatz. Reiter Engineering testete in dieser Woche im spanischen Valencia fünf Lamborghini Gallardo LP600+ und einen Camaro GT. Mit dabei war das Kundenteam Veloso aus Portugal, das den Gallardo gekauft hat, mit dem die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck im letzten Jahr die Teamwertung für Reiter im ADAC GT-Masters gewonnen hatten. Vor Ort im Einsatz waren die Piloten Nico Pronk, Mark A. Hayek, Peter Kox, Albert von Thurn und Taxis, Stefan Rosina, sowie Philip Geipel, der sich auf den Test des Camaros konzentrierte.
Bei den LP600+ wurde das Hauptaugenmerk auf die neuesten Spezifikationen für 2012 gelegt. Fast 1.000 km wurden in den beiden Tagen mit jedem Fahrzeug abgespult, um so die Langstreckentauglichkeit zu testen. Mit ähnlich vielen Kilometer heizte Philip Geipel dem neu entwickelten Camaro GT ein. Hans Reiter zeigt sich mit seinem Fuhrpark sehr zufrieden: „Die neuen Spezifikationen am Gallardo laufen einwandfrei. Auch die Haltbarkeit des Camaro ist sehr gut, hier müssen wir uns bei den nächsten Tests die Performance des Fahrzeuges vornehmen.“
Der nächste Einsatz von Hans Reiters Wagen findet beim GT-Open-Test auf dem HTTT in Le Castellet in Südfrankreich statt. Dort werden Peter Kox und Nico Pronk mit einem Gallardo LP 600+ an den Start gehen. Auch der Camaro GT soll dort weitere Testkilometer sammeln.