Lambda-Ford GT ergänzen das GT-Masters-Feld

lambdaford.jpgDer Wiesbadener Ford-Tuner Lambda Performance hat sich für die Saison 2012 im ADAC GT-Masters eingeschrieben - dort will man mit zwei Ford GT3 antreten. Damit ist die Teilnahme einer weiteren Marke im bis zu 44 Wagen starken Feld der deutschen GT-Meisterschaft sichergestellt.

Der Lambda Ford GT3 basiert auf dem Ford GT, der im Jahr 2003 zum 100-jährigen Bestehen der Ford Motor Company, als Nachfolger des Le Mans-Seriensiegers Ford GT40 vorgestellt wurde. Ursprünglich hatte der schweizer Tuner Matech Concepts die Rennversionen des von einem Ford Roush Yates V8 Motor befeuerten Wagens aufgebaut. Nach der Insolvenz des Unternehmens und dem überraschenden Tod von Matech-Chef Martin Bartek hatte Lambda Performance die Rechte an der Weiterentwicklung der Rennversionen des Ford GT erworben. Neben den GT3-Entwicklungen und Renneinsätzen plant man wie bereits berichtet im Sommer auch das Debüt des auf dem GT1 aufbauenden Ford GTE.

In den kommenden Wochen will man weitere Tests und Windkanalarbeiten vornehmen, um sich optimal auf die Saison vorzubereiten. Details zu den Piloten sind bis dato noch nicht bekannt.

Australische GT - Adelaide - Ergebnis Lauf 2

Auch das zweite Rennen der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Adelaide Parklands Circuit brachte einen Sieg von Klark Quinn (VIP Holdings-Porsche 911 GT3 R), die weiteren Podiumsplätze belegten Peter Brock (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +5,844s) und Supaloc-Ford GT - www.austrlaingt.com.au5Warren Luff (Network Clothing-Audi R8 LMS; +8,918s). Die Wertung der GT Trophy-Kategorie gewann wie am Vortag Jonathan Ormsby (Golf Car Solutions-Porsche 997 GT3 Cup; +10,697s), der als Gesamt-Vierter vor Paul Morris (Sargent Security-Aston Martin DBRS9; +14,339s), Andrew Taplin (Supaloc-Lamborghini Gallardo LP520; +13,844s) sowie Ben Eggleston (Eggleston Motorsport-Aston Martin DBRS9; +18,522s) ins Ziel kam. In einem turbulenten Rennen wurden Peter Edwards / Allan Simonsen (Maranello Racing-Ferrari F458 GT3) nach einer Kollision von Edwards mit dem Mercedes von Peter Brock nur 13. (bzw. 6. der GT Championship-Klasse. Kevin Weeks (Supaloc-Ford GT; Bild) landete nach einem Dreher unsanft in den Reifenbarrieren des Stadtkurses und blieb somit am Debutwochenende seines neuen Fahrzeuges ohne Punkte.

Audis Fahrerkader steht - zumindest bis Le Mans

r18hybrid.jpgIn der letzten Woche hat Audi auch seinen Fahrerkader für die ersten Läufe der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bzw. Le Mans vorgestellt. Bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 setzt das Audi Sport Team Joest je zwei R18 e-tron quattro und zwei R18 ultra ein. Die beiden Hybridfahrzeuge werden vom Siegertrio des Vorjahres, Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F) sowie den insgesamt 13-fachen Le-Mans-Siegern Dindo Capello (I), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB) pilotiert.

Neuverpflichtung Loïc Duval (F) startet gemeinsam mit Timo Bernhard (D) und Romain Dumas (F) mit einem der aufgefrischten Vorjahres-R18 ultra, ebenso Marco Bonanomi (I), Oliver Jarvis (GB) und Mike Rockenfeller (D). In selber Formation bestreitet das Audi Sport Team Joest auch den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Lauf in Spa-Francorchamps am 5. Mai, der gleichzeitig als Generalprobe für das 24 Stunden Rennen von Le Mans dient. Nur Mike Rockenfeller wird bei diesem Rennen wegen einer Terminüberschneidung mit der DTM fehlen.

Nach den 24 Stunden von Le Mans plant Audi in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) den Einsatz je eines R18 e-tron quattro und eines R18 ultra. Als Fahrer wurden bislang André Lotterer und Allan McNish nominiert. Die Teamkollegen sind bislang offen

Beim WM-Auftakt in Sebring (USA) am 17. März vertraut das Audi Sport Team Joest noch einmal auf den bewährten R18 TDI aus dem Vorjahr, die von Marcel Fässler / André Lotterer / Benoît Tréluyer, Dindo Capello / Tom Kristensen / Allan McNish sowie Timo Bernhard / Romain Dumas / Loïc Duval pilotiert werden.

GT-Masters Kalenderaktualisierung

Der Kalender des ADAC GT-Masters ist gegenüber der ersten vom ADAC bekannt gegebenen Version noch einmal gründlich umgestaltet worden. Vier Termine sind insgesamt um etwa 1-2 Wochen vorgezogen worden. Darunter fällt auch der nicht unwichtige Saisonauftakt in Oschersleben, der nun schon am 30.03.-01.04. stattfindet. Die 2. Runde in Zandvoort wurde ebenfalls um eine Woche vorverlegt. Weitere Terminänderungen betreffen die Runden am Eurospeedway Lausitzring und das Saisonfinale in Hockenheim. Der neue Kalender des ADAC GT-Masters lautet nun wie folgt:

31.03.-01.04.: Oschersleben
05.05.-06.05.: Zandvoort
09.06.-10.06.: Sachsenring
14.07.-15.07.: Nürburgring - Truck GP
11.08.-12.08.: Red Bull Ring
25.08.-26.08.: Eurospeedway Lausitzring
15.09.-16.09.: Nürburgring GP
29.09.-30.09.: Hockenheim

Australische GT - Adelaide - Ergebnis Lauf 1

Klark Quinn (VIP Holdings-Porsche 911 GT3 R, Bild) gewann in Adelaide den ersten Saisonlauf der Australischen GT-Meisterschaft nach 37 Runden vor Jonathan Ormsby (Golf Car Solutions-Porsche 997 GT3 Cup; 23,561s / 1. GT Trophy), Peter Edwards / Allan Simonsen (Maranello Motorsport-Ferrari F458 GT3; +42,352s), Peter Brock (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +47,440s) sowie John Briggs (Briggs Motorsport-Mosler MT900 GT3; -1 R.). Die Favoriten Greg Crick (Dodge Viper), Mark Eddy (Audi R8 LMS) und Peter Hackett (Mercedes SLS) fielen aus.

GT-Eins-LSS Spa - 2.Versuch...

gt1lss1c.jpgNach dem technisch bedingten Ausfall der 2. Runde der GT-Eins-Langstreckenserie 2012 vor zwei Wochen stehen die Teams der virtuellen Rennserie nun erneut vor der Herausforderung der "4 Stunden Spa-Francorchamps". Die technischen Probleme von vor 14 Tagen sind behoben und die Teams haben die zusätzliche Zeit intensiv genutzt, um Setups zu verbessern und Traingsrunden zu drehen. Ein besonderes Augenmerk wird natürlich auf den erneut auf den vordersten Startplätzen stehenden Teams von Notox-Racing, Whitchwood, Torrent-Motorsports und Allstar-Racing liegen. Wird es Notox wieder so leicht fallen zu siegen? Mit zusätzlichen 40 kg "Ehrenblei" im Auto?

Harald Gallinnis und Lutz Enger werden erneut den Livestream auf Simrace.tv moderieren. Dieser startet um 19:30 Uhr. 28 teilnehmende Teams versprechen einen kurzweiligen Event, bei dem es erneut auch um Neuigkeiten aus der realen Rennszene geht.

Reiter Engineering bestätigt Teilnahme an der FIA-GT-WM

 

reiter-engineering2012.jpgNun ist es offiziell: Reiter Engineering nimmt 2012 mit zwei Lamborghini Gallardo LP600+ an der FIA-GT-Weltmeisterschaft teil. Nach langem Zögern und intensiven Bemühungen von SRO-Chef Stephane Ratel hat Teamchef Hans Reiter doch noch seine Bedenken über Bord geworfen und zeigt sich nun beeindruckt, dass Ratel trotz vieler Widerstände wohl erneut eine GT-Weltmeisterschaft auf die Beine stellen wird: "Stéphane hat es geschafft, dass diese tolle Meisterschaft rund um den Globus ausgetragen wird. Es ist jetzt eine richtige Weltmeisterschaft auf hohem Niveau mit erstklassigen Autos. Für einen kleinen Hersteller wie uns ist der asiatische und russische Markt inzwischen sehr wichtig. Diese WM wird somit eine bedeutende Plattform für alle Beteiligten", erklärt Reiter.

Die Gespräche mit Fahrern stehen bereits kurz vor dem Abschluss, die Namen werden in Kürze genannt. Es ist jedoch kein Geheimnis dass einer der Piloten Peter Kox heißen dürfte.

Stephane Ratel hat nun sechs fest eingeschriebene Teams für die FIA-GT-Weltmeisterschaft: WRT-Audi, Vita4One-BMW, All-inkl-Mercedes, Hexis-McLaren, AF-Corse-Ferrari und eben Reiter-Lamborghini. Um das Minimalziel von 16 gemeldeten Fahrzeugen zu erreichen, fehlen dem SRO-CEO somit noch zwei weitere Teams. Aktuellen Gerüchten zufolge handelt es sich bei einem um das französische LMP-Team, das zwei der schon etwas in die Jahre gekommenen Aston Martin DBRS9 einsetzen will.

WRT´s Fahrerkader für die GT-WM steht

Audi und das WRT-Team haben die Piloten für die FIA-GT Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Frank Stippler (D), Oliver Jarvis (GB), Stéphane Ortelli (MC) und Laurens Vanthoor (B) werden die beiden Audi R8 LMS ultra GT3 bei den je einstündigen Läufen zur WM pilotieren.

Oliver Jarvis ist aus vier Jahren DTM bekannt. Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans wurde der Brite im Audi R10 TDI vor zwei Jahren bester Rookie, hinzu kommen weitere Langstrecken-Erfahrungen mit Audi auf dem Nürburgring. In diesem Jahr gehört Jarvis erstmals zum Sportwagen-Werksteam von Audi. Stéphane Ortelli ist bei Audi ebenso wie im WRT-Team ein guter und alter Bekannter. Der Le-Mans-Sieger von 1998 zählte ein Jahr darauf zum ersten Sportwagen-Aufgebot von Audi, fährt den Audi R8 LMS regelmäßig seit 2009 und gehört seit 2010 zu WRT. Frank Stippler ist seit 2004 Entwicklungsfahrer der quattro GmbH. Von 2009 an hat der Deutsche den GT3 pilotiert. Der 20 Jahre alte Laurens Vanthoor aus Belgien war von 2009 bis 2011 Volkswagen-Werksfahrer und gewann 2009 den Formel-3-Cup in Deutschland.

WRT vertraut auf den Audi R8 LMS ultra GT3. Teamchef Vincent Vosse erzielte bei einem einzelnen Werkseinsatz für Audi 2011 den ersten 24-Stunden-Sieg des R8 LMS in Spa-Francorchamps. Ebenso gewann die Privatmannschaft mit dem Fahrer Greg Franchi im Vorjahr die Blancpain Endurance Serie. Pünktlich zur neuen Saison hat WRT-Team im südbelgischen Frameries einen moderneren Teamsitz bezogen.

Australische GT - Adelaide - Qualifying

Erebus Racing-Merceds SLS AMG GT3 - www.erebusracing.com.auDie erste Pole der neuen Saison der Australischen GT-Meisterschaft holte sich in Adelaide Greg Crick (Jeep-Dodge Viper Competition Coupe; 1:22,315) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3, Bild; 1:22,628), Klark Quinn (VIP Holdings-Porsche 911 GT3 R; 1:22,960) und James Brock (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 1:23,460). Peter Edwards (Marnello Motorsport-Ferrari F458 GT3; 1:23,776), der die freien Trainings dominiert hatte, geht am Samstag von Position 5 aus ins Rennen. Neben ihm in der dritten Startreihe wird mit Anrew Taplin (Supaloc-Lamborghini Gallardo LP520; 1:23,978) der bestplatzierte Pilot aus der GT Trophy-Kategorie stehen. Am Qualifying nahmen insgesamt 24 Fahrer teil. 

Philipp Wlazik bei Uwe Alzen Automotive

wlazik.jpgUwe Alzen hat für die VLN Langstreckenmeisterschaft einen zweiten Piloten für seinen Porsche GT3 Cup verpflichtet: Philipp Wlazik. Der 25-jährige aus Gladbeck ist unter anderem bekannt aus dem Porsche Carrera Cup und der VLN Langstreckenmeisterschaft. Seit 2006 ist er auf Porsche unterwegs und hat im letzten Jahr mit Manthey Racing die Langstreckenserie am Ring bestritten. In diesem Jahr wird er neben Uwe Alzen im Porsche GT3 Cup auf dem Nürburgring auf die Jagd nach Klassensiegen und Top-6-Plazierungen gehen.

Gespräche über die gemeinsame Zusammenarbeit gab es schon zu Beginn der Saison. Uwe Alzen: „Philipp ist für uns der ideale zweite Fahrer. Er hat viel Erfahrung auf Porsche und auch auf der Nordschleife. Zusammen werden wir richtig Gas geben und hoffen, dass wir auch im Gesamtklassement ein Wörtchen mitreden können.“ Alzen sieht die Verpflichtung Wlaziks langfristig und denkt dabei schon über die laufende Saison hinaus an weitere gemeinsame Einsätze.

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