Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
ADAC Formel Masters-Aufsteiger Mario Farnbacher und Niclas Kentenich teilen sich den Ferrari 458 Italia GT3 von Farnbacher ESET Racing im ADAC GT-Masters. Mario Farnbacher, neben Bruder Dominik der zweite der schnellen Söhne aus der Familie von Teamchef Horst Farnbacher, feierte im letzten Jahr beim Saisonfinale in Hockenheim einen gelungenen Einstand im deutschen GT3-Championnat und eroberte zusammen mit Kentenich im Sonntagsrennen gleich bei seinem GT-Debüt mit einem 2. Platz im 37 Wagen starken Feld die erste Podiumsplatzierung. Neben dem tollen Saisonabschluss gelang Niclas Kentenich im grau-grünen-Ferrari auf dem Lausitzring die erste F458-Pole im ADAC GT Masters. Im niederländischen Assen folgte zusammen Dominik Farnbacher der Premierensieg von Farnbacher ESET Racing.
"Wir wollen an unsere starke Performance aus der zweiten Saisonhälfte des letzten Jahres anknüpfen", gibt Teamchef Horst Farnbacher die Ziele für die Saison 2012 vor. "Wir haben ein sehr starkes Paket und schon viele Rennkilometer mit dem Ferrari absolviert."
Das Team plant ein, neben dem F458 für Farnbacher und Kentenich auch eventuell einen zweiten Ferrari für Kundenpiloten in der Amateurwertung einzusetzen. Definitiv fixiert ist dieser Einsatz allerdings bislang nicht. Daneben wird man auch einen Einsatz im Porsche Carrera Cup unternehmen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Kodewa-Lotus LMP2-Team hat die Piloten für das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement bekannt gegeben. Wie in der LMP2 vorgeschrieben hat man ein Lineup mit Privatiers-Schwerpunkt verpflichtet. Darunter sind zwei bekannte deutsche Piloten: Thomas Holzer, Mirco Schultis und der Italiener Luca Moro haben die Fahrerplätze für das in Lotus-Farben startenden Lola B12/80 Coupé mit Judd-Motorisierung gezeichnet, das über die gesamte Saison in der WM starten wird. Ein erster Shakedown des Wagens (Bild) hat bereits vor der Verschiffung gen USA auf dem Chambley-Bussières Aerodrome in Frankreich stattgefunden.
Der Deutsche Thomas Holzer war zuletzt im ADAC GT-Masters auf dem Heico-Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 als Teamkollege von Carsten Tielke unterwegs. Davor war er drei Jahre lang Teamchef eines Formel BMW-Teams, nachdem er seine eigene Formelkarriere beendet hatte. Mirco Schultis braucht man auf diesen Seiten nicht vorzustellen: Der Le Mans Serie LMPC-Champion 2011, AVD 100 Meilen Meister und SCC-Gesamtsieger bringt die meiste Prototypenerfahrung mit ins Team. Luca Moro schliesslich ist in der Szene auch kein Unbekannter. Der schillernde Italiener hat breits Klassensiege in der LMPC-Klasse der Le Mans Serie und etliche FIA-GT Rennen absolviert.
Kodewa hatte anfangs der Saison bekannt gegeben, sich mit zwei Lola in Lotus-Farben an der WM beteiligen zu wollen. Jedoch wurde aufgrund der Limitierung der Feldgrössen dem Team nur ein Vollzeit-Entry gewährt. Angaben ob das geplante zweite Auto als Gaststarter zum Einsatz kommt und über Kandidaten für dessen Besatzung gibt es derzeit noch nicht vom Team.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Australische GT-Meisterschaft hat heuer ein neues Punktesystem: Das Qualifying wurde massiv aufgewertet (10-8-6-5-4-3-2-1 Pkte.), für die Top-10 der einzelnen Rennen gibt es nunmehr 16-12-9-7-6-5-4-3-2-1 Zähler. Nach den beiden Läufen in Adelaide führt in der GT Championship-Tabelle Doppelsieger Klark Quinn (VIP Holdings-Porsche 911 GT3 R; 39) vor James Brock (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 27), Peter Edwards / Allan Simonsen (Maranello Motorsport-Ferrari F458 GT3, Bild; 22) sowie Paul Morris (Sargent Security-Aston Martin DBRS9; 13) und John Briggs (Briggs Motorsport-Mosler MT900 GT3; 13). Die zweite Runde der Serie findet Ende Mai in Phillip Island statt.
Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die VLN Langstreckenmeisterschafts-Fans können aufatmen. Am 01. Februar einigten sich die Veranstaltungsgemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und die Nürburgring Automotive GmbH über einen Vertrag bis zum Jahr 2015. Damit sind die nächsten Jahre der beliebten Rennserie gesichert.
Sowohl für die Teams, Fahrer und Sponsoren als auch für die Nürburgring Automotive GmbH ist der neue Vertrag über vier Jahre äußerst bedeutend. Die Teams können über einen langen Zeitraum planen und die Nürburgring GmbH ist über eine solide, gut besuchte Veranstaltung wie der VLN Langstreckenmeisterschaft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sicherlich hoch erfreut.
Auch der Vorstand der VLN Langstreckenmeisterschaft verkündete seine Freude über weitere Jahre packenden Motorsport am Nürburgring: „Ein Vertrag über die Laufzeit von vier Jahren ist heute im Motorsport etwas Besonderes. Die Nordschleife ist unser Alleinstellungsmerkmal in der Motorsport-Landschaft. Dazu gibt es keine Alternativen. Umso glücklicher sind wir über die Vertragsverlängerung.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das ALMS-Team Conquest Endurance hat die ersten zwei Piloten ihres LMP2-Morgans bekannt gegeben: Indycar-Pilot Martin Plowman (GB, 24) und der 32-jährige Däne David Heinemeier Hansson sollen in Sebring den LMP2 des amerikanischen Onroak-Morgan-Importeurteams bewegen. Der dritte Pilot der Mannschaft, der auch beim Petit Le Mans am Saisonende zum Einsatz kommen soll, harrt noch der Verkündung.
Conquest hatte Anfang des Jahres den Einsatz und eventuellen Vertrieb der LMP2-Morgan-Chassis der französischen Schmiede Onroak Performance bekannt gegeben. Bei den Autos handelt es sich um die weiterentwickelten LMP2-Pescarolos. Bis dato hat sich allerdings noch kein weiteres Team zum Erwerb eines dieser Autos für die ALMS entschieden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
An diesem Wochenende startet die Europäische Le Mans Serien-Saison 2012 offiziell mit dem Testtag am HTTT in Le Castellet. War der Termin früher sogar von Relevanz für Le Mans, findet heuer eher eine geschlossene familliäre Veranstaltung statt: Nur 15 Teams haben angekündigt, ihre Einsatzgeräte an diesem Wochenende in Südfrankreich auszupacken. Die Europäische Le Mans Serie spürt dabei schon den fernen Atem der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft im Nacken – da Sebring in der kommenden Woche ansteht, konzentrieren sich viele Teams und Hersteller schon auf den Materialtransport nach Florida. Die Prioritäten sind in diesem Jahr eindeutig zu Ungunsten der vor der 9. Saison stehenden Traditionsserie verteilt.
6 LMP2, 2 LMPC, 6 GTE (je 3 -Pro und -Am) und ein „GTC“-McLaren MP4-12C GT3 von Gulf Racing - der streng genommen in der GTC-Klasse dieses Jahres nicht zugelassen ist - bilden das Feld der Testwilligen, die an diesem Freitag und Samstag ihr teils nagelneues Material um die Kurven scheuchen werden. Bei den LMP sind die Champions von Greaves Motorsport mit ihrem neuen Zytek (Brundle / Ordonez / Kimber-Smith), Oak Racing mit einem Wagen und die vier Oreca von Race Performance, Boutsen-Ginon Racing, Murphy Prototypes und TDS Racing vor Ort. Während die Eidgenössische Equipe von Race Performance mit dem Trio Hirschi / Frey / Bruneau alte Bekannte an den Start bringt, sind bei Boutsen mit Ex-F1-Pilot Sebastian Buemi, Jack Clarke und Bastian Briere drei neue viel versprechende Volanteure am Werk.
Die LMPC - ebenfalls von Oreca gestellt – werden von Boutsen-Ginon und der britischen Mannschaft von Curtis Racing Technologies beschickt, die die beiden letztjährigen Neil Garner-Piloten Harthstorne/Keen an den Start bringen. Die Abwesenheit aller letztjährigen Teilnehmer – einschliesslich der am HTTT stationierten JMB-Mannschaft spricht Bände was die Attraktivität der Europäischen Le Mans Serie für diese Klasse bedeutet.
Zu den 3 GTE-Ferrari von JMB-Racing, JMW und AF Corse gesellen sich 2 IMSA-Performance Porsche und der aus dem letzten Jahr bekannte Gulf Racing Aston Martin . Die am Golf stationierte Truppe bringt auch ihren Mc-Laren zum Testen an den HTTT. Hingegen bleiben weitere potentielle GTC-Teams weiter Mangelware.
Bis zum ersten Rennen in 3 Wochen an selber Stelle bleibt für die Organisatoren der Serie noch eine Menge zu tun: eine erste vorläufige Nennliste für die 6h von Le Castellet umfasst magere 20 Autos. Gerüchten zu Folge sollen schon einige Teams, wie die Jetalliance-Mannschaft mit dem geplanten Lola, von der Serie abgesprungen sein. Wenn zumindest in den LMPC- und GTC-Klassen keine nennenswerten Zuwächse zu verzeichnen sind dann könnte sich ein alter bitterer Spruch bewahrheiten: „it takes years to build, but just a season to ruin...“.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Das britische WFR-Team wird heuer sowohl in der GT3- als auch in der GT4-Kategorie der nationalen Meisterschaft am Start sein: In beiden Klassen kommt dabei je ein Fahrzeug von Ginetta zum Einsatz. Als Piloten sollen Jody Firth, Warren Hughes sowie die beiden Newcomer Jody Fannin und Riki Christodoulou aufgeboten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Starterfeld des ADAC GT-Masters 2012 ist komplett. Ein Rekordfeld mit 44 GT3 von 13 verschiedenen Marken nimmt beim Saisonauftakt vom 30. März bis 1. April in der Motorsport Arena Oschersleben die 6. Saison der ranghöchsten deutschen Sportwagenserie in Angriff. Die beiden letzten zur Verfügung stehenden Startplätze nimmt das niederländische Team DB Motorsport ein, welches zwei BMW Z4 GT3 an den Start bringt.
Bis zum Nennschluss in der letzten Woche gingen beim ADAC mehr als 50 Nennungen für die maximal 44 zur Verfügung stehenden Startplätze ein. Die letzten Startplätze vergab der ADAC im Sinne der sportlichen Fairness an die Mannschaft von DB Motorsport. Das niederländische Team gab bereits im letzten Jahr beim ADAC Masters Weekend in Assen ein Gastspiel. Für interessierte Teams, die bei der Vergabe der limitierten Anzahl der Startplätze nicht berücksichtigt werden konnten, wurde eine Reserveliste eingerichtet. Darüber hinaus sind Gaststarts bei einzelnen ADAC Masters Weekends – abhängig von den Kapazitäten der Rennstrecken und dem geltenden Streckenabnahmeprotokoll – weiterhin möglich.
Das ADAC GT Masters 2012 setzt mit 44 Wagen bzw. 13 Marken in dieser Saison neue Maßstäbe für eine nationale GT3-Serie. Erstmals starten der McLaren MP4-12C, die in Deutschland entwickelte Rennversion des Chevrolet Camaro und der japanische Nissan GT-R im ADAC GT Masters. Ein Comeback feiert Aston Martin mit dem neuen Modell V12 Vantage. Die Neuzugänge aus England, Japan und den USA stellen sich der Konkurrenz von Audi, BMW, Alpina, Corvette, Ferrari, Ford, Lamborghini, Mercedes-Benz und Porsche.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in Spanische GT
Rui Lapa Motorsport und Rodrive werden heuer in der Spanischen GT-Meisterschaft einen Ford GT (Bild) zum Einsatz bringen. Als Co-Pilot von Rui Lapa bietet man dabei mit Matheus Stumpf einen auf diesem Wagentyp schon sehr erfolgreichen Fahrer auf: Stumpf gewann 2010 und 2011 gemeinsam mit Valdeno Brito in einem der AH Competicoes-Ford GT den Brasilianischen GT3-Titel.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
Veskanda 5.8L Chevy Gr. C1 - bei diesem Fahrzeug musste auch der Autor dieser Zeilen zunächst im Kleinen Ratespiel in unserem Forum passen. Der Veskanda wurde 1985 von K&A Engineering in Adelaide aufgebaut und ist eines von nur zwei jemals in Australien aufgebauten Gruppe C-Fahrzeugen.
Das Siegerfahrzeug der Australischen Sportwagenserie 1986/87, damals von keinem Geringeren als V8-Superstar John Bowe pilotiert, wurde nun von dem Engländer Paul Stubber gekauft. Bereits komplett restauriert soll der Veskanda alle Läufe der Gruppe C Rennserie 2012 bestreiten. Als Einsatzteam wurde Xtec Engineering mit Rennleiter Paul Knapton bestätigt.
Der Dank für das Foto geht an den australischen Fotografen Peter Ellenbogen, der auf seiner Flickr-Seite weitere Fotos von down under bewegten Gruppe C-Fahrzeugen beherbergt.