GT-Eins-LSS Spa ... - wird nachgeholt
Zuerst zur schlechten Nachricht: Die 4h von Spa-Francorchamps als 2. Runde der GT-Eins-Langstreckenserie mussten am vergangenen Samstag nach drei Startversuchen abgebrochen werden. Ein mittlerweile identifizierter Fehler in der Renninitialisierung, der am Samstag-Abend leider nicht rechtzeitig gefunden werden konnte, verhinderte den Start zum 2. Lauf, den wieder die drei erstplazierten Teams von der Auftaktrunde vom Sachsenring von der Spitze des Feldes in Angriff genommen hätten.
Zum Glück war das Qualifying für die 27 beteiligten Teams nicht umsonst. Beim nächsten offiziellen Termin der Serie am 3. März werden die 4h auf der virtuellen Ardennenachterbahn nachgeholt – mit der Startaufstellung die am Samstag ausgefahren wurde.
Highlight der Übertragung war somit das Interview mit FIA-GT-Pilot Andrea Piccini, der in der letzten Saison als Teamkollege von Christian Hohenadel auf dem Hexis Racing-Aston Martin GT1 die FIA-GT Weltmeisterschafts-Teamwertung gewann. Piccini war als Ratgeber bei der Weiterentwicklung des in der Langstreckenserie zum Einsatz kommenden GT3-Mods involviert. „Angesichts der Testbeschränkungen, die wir mehr und mehr auch im GT-Sport erfahren, bieten die Simulationen eine beschränkte, aber hilfreiche Gelegenheit, sich auf die anstehenden Strecken vorzubereiten. Seit 2003 nutzen wir das im FIA-GT-Umfeld entwickelte GTR oder Simulationen auf der Playstation.“
Piccini erläuterte, dass in der nächsten Saison sein Arbeitsgerät wahrscheinlich vornehmlich aus dem Hause Audi kommen würde. Der Italiener bestätigte Gespräche mit dem belgischen WRT-Team, bei denen er schon in der vergangenen Saison bei den 24h von Spa-Francorchamps startete. Eine weitere Option wären Einsätze auf einem der Vita4One Italia-Ferraris - einem Team mit dem er ebenfalls in Gesprächen wäre.