Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Das Eberbacher RWT Racing-Team ist 2013 wie in der vergangenen Saison in mehreren unterschiedlichen Championnaten aktiv. Wie die Truppe von Teamchef Gerd Beisel jetzt bekannt gab, will man sich 2013 auf die DMV-Touringcar Championship und die Sports Car Challenge konzentrieren. “Wir beginnen mit der Corvette Z06.R GT3 beim Saisonauftakt in Hockenheim“, sagt Teamchef Gerd Beisel, der vorerst die ersten beiden Rennen der DMV-Touringcar Championship im Visier hat. Der Eberbacher Unternehmer vertraut seit 2012 auf das von Callaway Competition entwickelte US-Muscle Car. Gerd Beisel wurde 2012 in der stark besetzten GT3-Klasse auf Anhieb Gesamtdritter. “Wir haben uns voriges Jahr mit der Corvette recht wohl gefühlt und auf Anhieb respektable Resultate erzielt“.
RWT Racing wagte im Spätherbst 2012 einen Abstecher zur City-Challenge in Baku. “Die gesamte Organisation und die Professionalität der Serie hat uns sehr beeindruckt“, blickt Gerd Beisel auf das Stadtrennen in der Hauptstadt von Aserbaidschan zurück. Sollte sich für 2013 ein neues Angebot ergeben, ist es gut möglich, dass man RWT Racing mit der Corvette GT3 bei City Challenge wieder zu Gesicht bekommt. Zur Zeit ist man dabei, weitere Optionen für Renneinsätze eventuell auch in anderen GT3-Championaten zu prüfen. Dabei stehen sowohl die Blancpain-Serie als auch das GT-Masters auf der Liste der Championnate, die Beisel ins Auge gefasst hat: “Wir haben am 6.März in Hockenheim den Rollout mit unserer Corvette durchgeführt. Es ist doch immer wieder ein schönes Gefühl, wenn man nach der Winterpause das erste mal hinter dem Steuer im Rennauto Platz nehmen kann“, erzählt Gerd Beisel.
Neben dem GT3-Engagement ist RWT-Racing auch in der österreichischen Sports Car Challenge mit Vize-Champion Gerhard Münch und dem Norma-Honda 2l-CN aktiv. Darüber hinaus gibt es Überlegungen in die Richtung, noch ein zweites Fahrzeug einzusetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die Veranstaltergemeinschaft der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat aufgrund der vorherrschenden Wetterlage am Nürburgring die für Samstag geplante Test- und Einstellfahrt abgesagt. Neuschnee und Minusgrade liessen keine Hoffnung, dass der inoffizielle Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft durchgeführt werden könnte.
„Wir haben bis zuletzt gehofft, dass eine Durchführung der Test- und Einstellfahrt möglich sein würde“, sagte der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann. „Die Baumaßnahmen an der Rennstrecke seitens der Betreibergesellschaft sind seit dem Wochenende abgeschlossen. Hingegen fielen in der Nacht auf Dienstag rund 15cm Neuschnee und die Prognose für die kommenden Tage sagt in der Region rund um die Nordschleife Minusgrade voraus. Es besteht keine Hoffnung, dass der Schnee bis zum Wochenende abtauen wird. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, die Veranstaltung abzusagen.“ Aufgrund der Absage werden auch die für Samstagmittag geplante VLN-Pressekonferenz und die Präsentation im ring-boulevard nicht stattfinden.
Die Veranstalter wollen nun die Wetterprognosen weiter genau im Auge behalten. Aktuell sind für die nächste Woche Plusgrade bis in den zweistelligen Bereich vorhergesagt, so dass die Durchführung des Saisonauftaktes am 23. März realistisch erscheint. Die Fans werden über die Website und die FB-Seite der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Laufenden gehalten.
Schon das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft 2012 musste wegen einer schneebedeckten und teils vereisten Piste abgesagt werden. Eine - wenngleich nur statistische - Abhilfe könnte nun eine weitere Verlegung der Auftakt und Final-Veranstaltungen in den April bzw. auf Anfang Oktober schaffen. Dem steht der traditionell gedrängte Terminplan auf der Nordschleife entgegen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Das GT-Team von Rallye-Champion Sebastien Loeb wird heuer in der Französischen Meisterschaft mit zwei McLaren an den Start gehen: Nach dem Top-Fahrerduo Anthony Beltoise / Laurent Pasquali wurden nun als Besatzung des zweiten MP4-12C GT3 Nicolas Tardif und Nicolas Marroc angekündigt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie unsere technisch immer bestens informierten Kollegen von Speed.com vermelden, hat im Vorfeld des 12 Stunden Rennens von Sebring die IMSA die BoP der ALMS für die LMP1 und die GT-Klasse neu angepasst. Wie auch der ACO in Le Mans hat auch die amerikanische, für die ALMS zuständige Sportbehörde ein Balance of Performance-Schema zur Einbremsung zu überlegener Konstruktionen und Wettbewerber zwecks Erhöhung der Chancengleichheit zur Verfügung stehen. Dieses ist für Sebring nun auf einen 2013'er Startstand gebracht worden.
Bei den LMP bekommen die Benziner-Autos trotz des Erscheinens der Audis 10 kg Zusatzgewicht aufgebrummt und sind nun mit 890 statt 880 kg wie in der Vorsaison unterwegs. Dafür dürfen sie mit einem 5l grösseren Tank ausrücken und ihre Restriktoren im Vergleich zu 2012 um 2% aufweiten. Audi's beide Audi R18 e-tron Quattro haben jeweils 915kg zu bewegen und dafür wie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen nur 58l Diesel fassenden Tank. Keine Änderungen werden hingegen bei den LMP2 verzeichnet.
Bei den GT dürfen die Porsche 10 kg ausladen und einen 0,3 mm grösseren Restriktor wählen. Hingegen müssen die Corvette Racing C6.R 15 kg „Ehrenblei“ (=Handicap-Gewicht) zuladen – genauso wie die Ferrari F458, die zudem den letztes Jahr dem Einsatzteam von Extreme Speed Motorsports zugestandenen Restriktorbonus von 0,6mm verlieren. Aston Martin muss an seinen Aston Martin Vantage GTE gar 20kg einladen und einen 0,3 mm kleineren Restriktor einbauen. Der neue BMW Z4 GTE darf hingegen mit den gleichen Restriktoren wie sein Vorgänger, der M3-GT, ausrücken.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die belgische Mannschaft von Prospeed Competition ist auch 2013 wieder in der Blancpain Endurance Serie engagiert. Nach dem bestätigtem Engagement in der Europäischen Le Mans Serie hat die Siegermannschaft des 3h Rennens am Nürburgring 2012 nun die Besatzung des ersten Porsches für die GT3-Langstreckenserie veröffentlicht. Wie schon 2012 werden der deutsche Pilot Marc Hennerici und der Belgier Xavier Maassen zum Lineup des Teams gehören. Anstelle von Marc Goossens, der dieses Jahr die SRT-Viper in der ALMS fährt, wechselt nun der im letzten Jahr auf dem Pro-Am-Porsche der Belgier engagierte Maxime Soulet in das Cockpit des in der Profi-Wertung antretenden Porsches.
Mit
dieser starken Besatzung will Teamchef Rudi Penders einen neuen Anlauf auf den Titel in der GT3-Langstreckenserie nehmen. „Wir haben letztes Jahr schon den Grundstein für ein starkes Team gelegt – und der erwies sich als sehr solide. Nun haben wir zwei neue Elemente - einen jungen, aber starken Piloten, der schon seit 4 Jahren mit uns arbeitet, und die neue Evo-Version des Porsche 911 GT3 R. Als erste Aufgabe haben wir 3 Testtage auf drei verschiedenen europäischen Rennstrecken anstehen, um uns mit den Fähigkeiten des neuen Porsche GT3-Modells vertraut zu machen.“
Marc Hennerici (Foto), der als Sportkoordinator des ADAC Mittelrhein auch an der Organisation des Blancpain-1000km-Rennens am Nürburgring direkt beteiligt ist, sieht seine Saisonplanungen mit dem weitergeführten Engagement bei der belgischen Truppe realisiert: „Verbundenheit ist ein wichtiges Element im Motorsport. Eine zweite Saison bei Prospeed Competition war auch mein ausdrücklicher Wunsch und mit den 2012 erreichten Resultaten war die Entscheidung dafür nicht all zu schwer zu treffen. Es ist schade, dass Marc nicht mehr dabei ist, aber mit Maxime haben wir einen würdigen Nachfolger. Mit unserer Besatzung ist das Ziel klar: Wir wollen vorne mitspielen! Der Wettbewerb wird an der Spitze 2013 noch härter werden wie im letzten Jahr, aber speziell unser Sieg am Nürburgring hat gezeigt, dass wir den Willen haben, uns vorne durchzusetzen!“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
2012 wurden Daniele Perfetti und Michael Caine in einem Porsche 911 GT3 R der Motorbase Performance-Mannschaft britische GT3-Meister. Auch heuer ist das Team wieder in dieser Serie vertreten - diesmal jedoch unter der Bezeichnung "Oman Air Motorbase" und mit einem weiß-blau lackierten Porsche (Bild). Neuer Co-Pilot von Michael Caine wird Ahmad Al Harthy.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit neuem Partner und neuen Fahrerpaarungen kehrt Schubert Motorsport 2013 in das ADAC GT-Masters Masters zurück. Unterstützt vom neuen Sponsor Pixum, einem der in Deutschland führenden Online-Fotoservices, will die Crew von Teamchef Torsten Schubert im zweiten Jahr in Folge mit dem BMW Z4 GT3 um Siege mitkämpfen.Den ersten BMW Z4 GT3 des Teams teilen sich in der kommenden Saison der von der ALMS zum GT-Masters gewechselte Jörg Müller und der 24-jährige Max Sandritter. Den zweiten vom Pixum Team Schubert eingesetzten BMW fahren die dreifache ADAC GT Masters-Laufsiegerin Claudia Hürtgen und der 21-jährige FIA-GT3 Europa-Meister Dominik Baumann. Der war bereits beim 24-Stunden-Rennen in Dubai im Januar für die Schubert Truppe unterwegs und empfahl sich dort für einen Startplatz im ADAC GT-Masters.
Schubert Motorsport krönte im vergangenen Jahr die erste volle Saison im Masters mit einem Sieg durch Hürtgen und Dominik Schwager beim Saisonfinale in Hockenheim . Hürtgen / Schwager beendeten die Masters-Saison 2012 nach fünf Podiumsplatzierungen als Fünfte in der Fahrerwertung.
Claudia Hürtgen geht mit gewohnter Routine in die neue Saison: "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir dort weitermachen könnten, wo wir 2012 mit dem Sieg in Hockenheim aufgehört haben. Mit zwei Autos ist das Team auf jeden Fall noch stärker.“ Nicht minder motiviert ist Jörg Müller, der erstmals nicht als offizielles Mitglied des BMW-Werksfahrerkaders in die neue Saison geht: "Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung, mit dem Team Schubert im ADAC GT Masters durchzustarten. Ich kenne die Mannschaft, ich kenne den BMW Z4 GT3 und ich bin top-motiviert! Mein Teamkollege Max Sandritter ist ein junger Kerl und bringt eine Menge Talent mit. Die Chemie zwischen uns stimmt. Von mir aus könnte die Saison gleich morgen losgehen."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In 6 Tagen stehen die 12 Stunden von Sebring als Auftaktveranstaltung für die letzte Saison der ALMS auf dem Programm. Mittlerweile ist eine aktualisierte Nennliste von der IMSA herausgebracht worden, die gegenüber der ersten Version einige Änderungen enthält.
In der Top-Klasse wird Dyson Racing nun doch mit nur einem Auto antreten, nachdem man für den zweiten Lola-Mazda keine Kundenpiloten für den Klassiker finden konnte. Allerdings ist eine Rückkehr des zweiten Fahrzeugs für den Rest der ALMS-Saison nicht ausgeschlossen. Offen sind hingegen noch die Piloten des Deltawing. Extreme Speed Motorsports hat hingegen die beiden 3. Fahrer für die beiden LMP2-HPD (Bild) bekannt gegeben: David Brabham und Anthony Lazzaro werden die Stammfahrer des Teams bei deren LMP2-Debüt unterstützen.
In der GT-Klasse haben die Porsche-Teams nennenswerte Unterstützung bekommen. Beim Team Falken Tire hat Sean Edwards angedockt, während Richard Lietz die Paul Miller Racing-Mannschaft um Bryce Miller und Marco Holzer verstärkt. Zudem ist die Crew des West-Racing/Alex Job Racing-Ferraris um ALMS-Routinier Leh Keen erweitert worden. In der GTC-Porsche-Cup-Klasse haben die beiden Crews von NGT Motorsport und Flying Lizard Motorsport ihre Besatzungen nun fixiert. Bei der NGT-Mannschaft ist ADAC GT-Masters-Top-Pilot Christian Engelhardt an Bord der von Sean Edwards und Henrique Cisneros mit bewegten #30 (Bild)
an Bord, während die #31 nun von Mario Farnbacher, Kuba Giermaziak und dem Kolumbianer Carlos Gomez bewegt wird. An Bord des Flying Lizard Motorsport-Porsche mit der #44 führt nun der deutsche Pilot Pierre Ehret das Lineup an. Ehret, der auch Laguna Seca und das PLM mit der Porsche-Mannschaft bestreiten will, sitzt zusammen mit dem Schweizer Alexandre Imperatori und dem Amerikaner Brett Sandberg auf dem Auto, während die #45 von dem Trio Nelson Canache, Spencer Pumpelli und Brian Wong bewegt wird.
Während schon einige Teams in den vergangenen Tagen erste Testkilometer in Sebring zurück gelegt haben, beginnt die Trackaction mit den freien Testsessions am heutigen Montag. Insgesamt fünf Sessions sind bis Mittwoch auf dem Traditionskurs in Florida für die ALMS-Teams reserviert. Die offizellen Triangssessions beginnen am Donnerstag. Das Qualifying für die 61.ten 12 Stunden Rennen von Sebring ist für Freitag um 19:15 Uhr MEZ angesetzt, der Rennstart für den 12h-Klassiker erfolgt am Samstag um 15:45 unserer Zeit. Vor den Live-Streams und dem Live-Timing auf der ALMS-Webseite sollten sich die interessierten Fans auf eine lange Nacht (bis 4 Uhr morgens) einstellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das
Leipert Motorsport-Team hat auf seiner FB-Seite erste Entwürfe seiner beiden Lamborghini Gallardos gezeigt, mit denen die Truppe 2013 auf der Rennstrecke unterwegs sein will. Beide Wagen sind in den Farben des Hauptsponsors Rhino's gehalten, wobei man die Wagen allerdings mit Bezug auf verschiedene Produktlinien des Energydrinks in unterschiedlichen Farben gehalten hat. So dürften die beiden Autos auf der Strecke gut zu unterscheiden sein.
Bislang steht für die Leipert-Gallardos lediglich ein bestätigtes Engagement in der britischen GT-Meisterschaft fest (wir berichteten) - daneben wird dem Team derzeit auch ein Engagement in der Blancpain Endurance Serie angerüchtelt. Tatsache ist hingegen, dass die Mannschaft in den letzten zwei Wochen sehr intensiv Testfahrten in Hockenheim, Zandvoort und Silverstone unternommen hat. Eine endgültige Bestätigung des 2013´er Programms steht von Teamseite noch aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das internationale Berufungsgericht der FIA hat am vergangenen Freitag das entgültige Urteil über das Finale der Blancpain Endurance Serie 2012 gesprochen. Beim Rennen in Navarra am 14.10. des vergangenen Jahres hatte das belgische WRT-Audi-Team mit den Piloten Christopher Haase, Christopher Mies und Stephane Ortelli zwar den Titel gewonnen, die nur um 3 Punkte unterlegene ebenfalls belgische Marc VDS-BMW-Mannschaft hatte jedoch umgehend Protest gegen die Wertung eingelegt. Grund war ein Vergehen beim letzten Boxenstop der WRT-Mannschaft, wo man angeblich die maximal erlaubte Zahl der am Auto erlaubten Arbeitskräfte überschritten hatte.
Nachdem bereits die Rennstewards den Protest abgelehnt hatten, hat das daraufhin vom VDS-Team und dem RACB angerufene Berufungsgericht der FIA nun entschieden, dass die WRT-Mannschaft zwar einen Regelementsverstoss vorgenommen hatte, die Entscheidung der Stewards gegen den Ausschluss aus der Wertung - wie von Marc VDS gefordert - jedoch Bestand hätte. Dem WRT-Team wurde lediglich eine zusätzliche Geldstrafe von 10.000€ und die Kosten für das Verfahren auferlegt.
Damit dürfen Haase, Ortelli & Mies (Foto) sich nun entgültig als Champions der Blancpain Endurance Serie 2012 feiern lassen. Das Berufungsverfahren hatte sich über Gebühr hingezogen. Umso wichtiger ist nun, dass man das Ergebnis des Finales nicht umstiess. Nach dem Titelgewinn in der Pro-Klasse des WRT-Piloten Greg Franchi 2011 hat die belgische Truppe damit nun erneut die Champions stellen können. 2013 wird man das Triple in der Pro-Klasse in Angriff nehmen können.