Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nachdem sich Dempsey Racing – das letztjährige Lola- und LMPC-Prototypen-Team – nach dem offensichtlich überraschenden Rückzug Mazdas von den gemeinsamen Le Mans-Plänen konsequent und politisch korrekt vom langjährigen japanischen Partner getrennt hatte, war bereits gemunkelt worden, dass das Team eine Übergangssaison in der GT-Klasse verbringen könnte. Mittlerweile haben sich die Pläne konkretisiert: Der rennbegeisterte Schauspieler Dempsey setzt für 2013 auf Porsche als Partner! In der ALMS wird man 2 Porsche 911 Cup in der GTC Klasse an den Start bringen. Und für Le Mans ist Dempsey eine Partnerschaft mit dem deutschen Felbermayr-Proton-Team eingegangen und wird dort einen Wagen in der GTE-Am-Klasse an den Start bringen.
Dabei hat Dempsey sein Team neu aufgestellt: Mit dem ebenso rennbegeisterten italienischen Fussballer Alessandro del Piero hat er sein Team unter dem Namen Dempsey/del Piero Racing umfirmiert. Im Porsche #10 sollen der 2011ér Grand-Am-Champion Andrew Davis, GTC-Routinier Michael Avenatti und IMSA-GT3 Cup Champion Bob Faieta starten. Im Porsche #27 drehen Patrick Dempsey, der mehrfache Grand-Am-Champion Andy Lally und Joe Foster am Volant. In Le Mans wird sich Dempsey das Lenkrad des Porsches mit Foster und Avenatti teilen. Das amerikanische Team wird in der ALMS von zwei Teamstandorten aus – in Los Angeles und Atlanta – operieren.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Oak Racing
setzt 2013 einen ihren Morgan-LMP2 auch in der Asiatischen Le Mans Serie ein. Das Kundenteam KCMG aus China wird wohl von dieser Meldung überrascht sein - hatten diese doch erst vor wenigen Wochen ein Fahrzeug aus dem Hause Onroak Automotive erworben und erhalten nun direkte Konkurrenz vom Hersteller!
Das Fahrzeug von Oak Racing wird in der bekannten, Pink und Schwarz gehaltenen Werkslackierung und der Startnummer #24 alle sechs Läufe der Asiatischen Serie bestreiten. Fahrer wurden noch nicht benannt und dieses kann wohl auch noch etwas dauern, da das erste Rennen in Zhuhai erst am 05.05.2013 startet.
Neben Oak Racing und KCMG hat auch die Lamborghini-Truppe von Atlantic Racing Abitionen zum Einsatz eines LMP2 geäussert - das würde dann bis zu drei LMP2 für die Premierensaison der Asiatischen Le Mans Serie bedeuten. Ein Einsatz der Gulf Racing Middle East Lola aus Dubai scheint hingegen zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auf einer in dieser Woche veröffentlichten ersten Nennliste für das 12 Stunden Rennen von Sebring 2013 finden sich 42 Teams wieder. Damit ist es der amerikanischen Serie gelungen, im Übergangsjahr vor dem Zusammenschluss mit der Grand-Am Serie und ein Jahr nach dem Höhepunkt der gemeinsamen Runde mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (64 Teilnehmer) zumindest ein ansehnliches Feld für den Klassiker zusammen zu bekommen, das in allen Klassen genügend Action für die Renndistanz verspricht: 8 LMP1, 5 LMP2, 7 LMPC, 12 GT und 10 GTC finden sich im Einzelnen in der Liste.
In der Top-Klasse kehrt Audi abseits des FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programms der Ingolstädter noch einmal mit 2 aktuellen Audi R18 e-tron Quattro nach Florida zurück. Angesichts von bislang 10 Audi-Siegen in Sebring will man im letzten Jahr, in dem die LMP1 noch einmal antreten dürfen (2014 werden die DP/LMP2 die Top-Klasse sein), auch den letzten LMP1-Sieg nach Ingolstadt holen. Der Werkstriumph entgegen stemmen sich die Crews von Rebellion Racing und Dyson Racing, die jeweils 2 Lola an den Start bringen, Muscle Milk Pickett Racing mit dem HPD ARX-03c LMP1 und der Deltawing, über dessen Nennung man angesichts der in den letzten Wochen reihenweise abgesprungenen Projektpartner ein dickes Fragezeichen machen sollte.
In der LMP2 finden sich mit Level 5 Motorsport, Extreme Speed Motorsports und Greaves Motorsport nun 5 Autos wieder. Level 5 hat mit Marino Franchitti, Ryan Briscoe, Simon Pagenaud, Ryan Hunter-Reay und Teambesitzer Scott Tucker auf beiden Autos ein Lineup zusammen gestellt, das keine Wünsche offen lässt. Den Verbleib in der Serie für 2013 macht Tucker allerdings von reglement-technischen Zugeständnissen abhängig, die darauf abzielen dass er weiterhin auf beiden Autos an den Start gehen und um den Titel fahren darf.
Zur LMPC-Klasse - hier bekommt das deutsche Trio Mirco Schultis, Patrick Simon und Pierre Kaffer auf dem Dragonspeed/Mishumotors FLM09 Konkurrenz von den Teams BAR1-Motorsports (2 Autos), RSR Racing, Performance Tech Motorsports, PR1-Mathiasen Motorsports und Core Autosport. Die deutsche Crew ist derzeit das einzige europäische Team, das sich der Herausforderung in der kleinen Prototypenklasse stellt.
Die GT-Klasse bietet einen Vorgeschmack auf das, was uns in diesem Jahr auch in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bevorsteht – auch wenn dort andere Mannschaften antreten. 4 mehr oder weniger als Werksteams zu bezeichnende Crews (Rahal-Letterman Racing, SRT Motorsport, Corvette Racing und Aston-Martin Racing) mit jeweils 2 Autos nehmen es dort mit 4 Privatmannschaften (Risi Competizione, Alex Job Racing/Team West, Paul Miller Racing und Team Falken) mit jeweils einem Porsche oder Ferrari auf.
In der GTC-Klasse sind mit Flying Lizard Motorsport, Dempsey/Del Piero-Racing (mehr zu diesem Team heute nachmittag) und NGT Motorsport 3 zwei-Wagen-Teams unterwegs. Hinzu kommen je ein Fahrzeug von The Racers Group, Alex Job Racing, Competition Motorsports und JDX-Racing.
Alles in allem bietet Sebring in diesem Jahr einen guten Ausblick auf die bevorstehende ALMS-Saison 2013, die wohl mit einem 30 Wagen-Feld über die Runden gehen wird, wenn man die Gaststarter in Florida und die fallweisen Nennungen abzieht. Aber zuerst steht die 61. Ausgabe des Langstreckenklassikers am 16.03. an, in dessen Vorfeld am 14.03. auch der Name und die Klassenbezeichnungen der neuen vereinigten amerikanischen Sportwagenserie für 2014 bekannt gegeben werden sollen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Christian Klien (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3, Bild; 1:20,694) wird beim Samstags-Lauf der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Adelaide Parklands-Strassenkurs von der Pole aus ins Rennen gehen, sein Teamkollege Craig Baird (1:21,047) holte Startposition 2. In der zweiten Reihe werden der VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R von Klark Quinn (1:21,870) und der JBS-Lamborghini Gallardo LP560 von Roger Lago (1:22,596) stehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die Unterstützung der VLN Langstreckenmeisterschaft durch zahlreiche Sponsoren ist ungebrochen. Nun hat auch Reifenausrüster Pirelli sich in die Liste der Unterstützer der Nordschleifenbasierten GT- und Tourenwagen-Langstreckenserie eingetragen. Für Teilnehmer, die ihre Fahrzeuge während der gesamten Saison mit Pirelli Reifen ausstatten, schreibt der italienische Hersteller in diesem Jahr eine eigene Prämien-Wertung aus, die Pirelli Challenge. Dabei belohnt er erfolgreiche Teilnehmer mit kostenfreien Reifen für ihre Rennwagen.
Die Pirelli Challenge ist an das VLN-Punktesystem gekoppelt. Für jeden Punkt, den ein Fahrzeug auf Pirelli Reifen nach einem Rennen aufgrund seiner Platzierung erhält, wird ihm ein Punkt auf dem Pirelli-Punktekonto gutgeschrieben. Basis der Berechnung ist die offizielle VLN-Ergebnisliste des jeweiligen Renn-Veranstalters. Die Punkte kann das Motorsport-Team gegen kostenfreie Pirelli Reifen eintauschen. Pro 30 VLN-Punkte gibt es einen Satz Reifen für den Rennwagen. Dabei entsprechen die Freireifen hinsichtlich Dimension und Mischung den auf dem Fahrzeug eingesetzten Pirelli-Reifen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
21 Wagen kamen bei den freien Trainings der Australischen GT am Donnerstag in Adelaide zum Einsatz. Craig Baird (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; 1:20,952 / 1:21,851) erzielte jeweils die Bestzeit, je einmal Zweiter bzw. Dritter waren Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 1:23,078 / 1:22,164) sowie Christian Klien (Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3; 1:23,195 / 1:21,390). Das weitere Programm der Veranstaltung sieht für die nationale GT-Meisterschaft das Qualifying am Donnerstag nachmittags sowie je ein Rennen am Samstag (60 min) und Sonntag (30 min) vor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das Haribo Racing Team hat gestern sein Rennprogramm für 2013 bekanntgegeben: Die Bonner Mannschaft des rennbegeisterten Lebensmittelfabrikanten Hans-Guido Riegel wird in der kommenden Saison ausgewählte Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft sowie das 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf der Nürburgring-Nordschleife bestreiten. Hinzu kommen Einsätze in der Blancpain Endurance Serie, wo man mit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps einen zweiten Enduro-Klassiker unter die Räder nimmt.
Auch 2013 vertraut Riegel dabei auf sein bewährtes Einsatzteam von Bale Motorsport, das den Porsche bereits mit einem Upgrade-Kit auf die 2013´er Aerodynamik aufgerüstet hat, sowie auf die Unterstützung des Porsche Zentrums Bonn. Neu im Haribo Racing Team: Der Porsche 997 GT3 R verfügt für der Saison 2013 unter der Karosserie über die aktuellste Renntechnik aus Zuffenhausen und ist auch optisch erkennbar breiter geworden. Bei ausgewählten Läufen in der VLN Langstreckenmeisterschaft wird außerdem ein Schwesterauto im Goldbären-Look am Start stehen. Der Porsche 911 GT3 Cup wird unter der Nennung des HARIBO Junior-Teams eingesetzt.
Bereits jetzt stehen die Fahrer für das 24h-Rennen im Mai auf dem Nürburgring fest. Neben den beiden Profis Richard Westbrook und Emmanuel Collard werden der Wermelskirchener Mike Stursberg und Teambesitzer Hans-Guido Riegel ins Volant greifen. „Bei den Läufen zur Blancpain Endurance Serie und in der VLN sind Teams mit drei Piloten gängig, sodass Richard und Emmanuel jeweils wechselnd dabei sind“, erklärt Mike Stursberg. „Alle vier Piloten im Kader arbeiten nun schon länger zusammen, unser Einsatzteam von Bale Motorsport aus Andernach ist ebenfalls unverändert: Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison sind bestens.“
Eine Neuerung gegenüber dem vergangenen Jahr ist der planmäßige Einsatz eines zweiten Porsche in den Farben von HARIBO: Der Porsche GT3 Cup wird bei zwei VLN-Rennen und dem 24h-Rennen auf der Nordschleife starten. Am Steuer sitzen dann der 21-jährige Dortmunder Dominik Brinkmann, der als amtierender VLN-Meister zur Bonner Truppe wechselt. Auch der zweite Haribo-Junior ist hier nicht unbekannt: Mario Farnbacher, jüngerer Bruder von Viper-Werkspilot Dominik Farnbacher, kennt die Nordschleife und den Cup-Carrera bereits. Die Youngster teilen sich das Auto mit Stammfahrer Christian Menzel, der als Mentor fungieren soll. Als Partner des Projekts unterstützen das Porsche Zentrum Bonn, die Porsche AG selbst sowie der ADAC als Veranstalter des 24h-Rennens das Haribo-Junior Team.
Das Design und die Optik des 2013´er Haribo-Porsches will das Team am 2. März im Porsche Zentrum Bonn vorstellen. Das erste bestätigte Blancpain Endurance Series Rennen absolviert man dann am 14.04. in Monza. Da sich dieser Lauf mit dem 38.ten DMV 4h-Rennen am 13.03. überschneidet, ist wahrscheinlich, dass als die beiden VLN-Läufe vor dem 24h-Rennen der VLN-Saisonauftakt am 23.03. und der ADAC-ACAS-Cup am 27.04. geplant sind.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das neu gegründete Team H.T.P. Motorsport mit Sitz in Saarbrücken setzt in der Saison 2013 die Arbeit von Heico-Motorsport fort und startet mit zwei Mercedes SLS AMG GT3 im ADAC GT-Masters. Nachdem HEICO sich zum Jahresende 2012 nach mehr als 26 Jahren aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Motorsport zurückgezogen hat, übernahm ein Unternehmen von Wim de Pundert aus den Niederlanden das komplette Team. Der neue Teambesitzer de Pundert ist Mitinhaber der H.T.P. Investments B.V., die seit Beginn des Engagements von HEICO im GT3-Sport mit Mercedes-Benz als Sponsor und Förderer eng in das Projekt eingebunden war. Unter dem neuen Investor arbeitet nun das Team weitestgehend unverändert weiter - so wird Norbert Brückner, bisheriger Teamchef von HEICO Motorsport, nun auch als Geschäftsführer und Teamchef die Geschicke von H.T.P. Motorsport leiten.
Als erster Pilot für das Masters steht bereits der amtierende FIA-GT3 Europa-Meister Maximilian Buhk fest, der 2013 seine zweite Saison in der deutschen GT3-Serie in Angriff nimmt. Teamchef Brückner stellt auch den Einsatz eines dritten SLS AMG in Aussicht: "Das Interesse an dem neuen Team und an den Flügeltürern ist so groß, dass wir sogar überlegen, jeweils einen dritten Rennwagen einzusetzen. Die Fahrer wissen, dass wir mit einer eingespielten Mannschaft wie in den vergangenen Jahren arbeiten, was Vertrauen schafft."
Wer neben Buhk für H.T.P. Motorsport im ADAC GT-Masters startet, ist noch offen. Derzeit bereitet sich die Mercedes-Mannschaft im portugiesischen Portimao auf die neue Saison vor. Den Test will das Team, das auch mit der Teilnahme an der neuen FIA-GT liebäugelt, nutzen, um eine Entscheidung über die Besetzung der Cockpits zu treffen. So testete unter anderem der letztjährige indische LMP-Pilot Karun Chandhok mit der saarbrückener Mannschaft, die sich die Teststrecke mit dem deutschen ROWE Racing-Team teilte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Auch wenn in diesem Jahr das ADAC GT-Masters-Feld mutmasslich etwas kleiner als im letzten Jahr ausfällt: Callaway Competition wird das gewohnte Programm 2013 in der Meisterschaft abspulen und weiterhin 4 der Callaway Corvette Z06R GT3 im deutschen Championnat einsetzen. Damit bekennt sich die Mannschaft aus Leingarten ungeachtet aller Diskussionen um die Einstufung der Boliden in der vergangenen Saison wieder voll zur deutschen Top-GT3-Serie. Das Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone wird dabei erneut in Kooperation mit der eidgenössischen Truppe von Toni Seiler Racing an den Start gehen.
Die Cockpits für die beiden von Callaway selbst genannten, für die Saison 2013 weiter optimierten Corvette sind bereits besetzt: Die amtierenden ADAC GT-Masters-Vizemeister Diego Alessi und Daniel Keilwitz gehen in der dritten gemeinsamen Saison auf Titeljagd. Auf dem zweiten Wagen kehrt Christian Hohenadel zurück zu Callaway Competition und teilt eine Corvette mit Andreas Wirth. Wirth verliert somit Heinz-Harald Frenzen als Teampartner, bekommt aber einen nicht minder schnellen Teamkollegen an seine Seite gestellt.
„Wir haben den Titel in der Fahrer- und Teamwertung im vergangenen Jahr nur sehr knapp verpasst und greifen nun mit zwei schlagkräftigen Fahrerpaarungen wieder an“, sagt Ernst Wöhr. „Diego und Daniel haben in d
en vergangenen beiden Jahren bewiesen, dass sie beständig an der Spitze fahren können. Das gesamte Team freut sich sehr auf die Rückkehr auf Christian Hohenadel, der gemeinsam mit Daniel Keilwitz mit uns 2010 die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft gewonnen hat. Nun bilden Christian und Andreas ein zweites starkes Duo. Ich hoffe, dass es uns gelingt, in diesem Jahr den Titel nach Leingarten zu holen.“
„Unsere Fahrer vereinen insgesamt 12 Siege im ADAC GT-Masters auf sich und haben mindestens drei Jahre Erfahrung in der Serie“, so Giovanni Ciccone. „Damit zählen unsere Piloten nicht nur zu den schnellsten und bisher erfolgreichsten Fahrern im ADAC GT-Masters, sie bringen auch einen sehr großen Erfahrungsschatz mit.“ Ciccone übernimmt in diesem Jahr die Rennleitung vor Ort von Wöhr, der sich 2013 mehr auf die Weiterentwicklung der Corvettes konzentrieren möchte.
Damit bleiben seitens der Corvette-Truppe noch lediglich die Piloten der beiden in Kooperation mit Toni Seiler Racing eingesetzten Callaway Corvette Z06R GT3 offen. Ob hier eventuell HHF oder gar Sven Hannawald ein Comeback in der Meisterschaft geben werden, oder ob Seiler auf seinen bekannten eidgenössischen Fahrermix zurückgreift, soll in den kommenden Wochen verkündet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wenn in vier Wochen die 61.ten 12 Stunden von Sebring starten, wird in der LMP2-Klasse zumindest ein deutscher Pilot am Start sein. Die britische Greaves Motorsport-Manschaft hat einen ihrer Zytek Z11SN-Nissan-Prototypen für den Klassiker in Florida genannt und nun offiziell das Lineup bekannt gegeben. Demnach werden Tom Kimber-Smith, Eric Lux und der Deutsche Christian Zügel den einzigen europäischen LMP2 pilotieren. Dieser wird dann zumindest auf einige nennenswerte Konkurrenz treffen. Neben den just bekannt gegebenen HPD ARX-03d LMP2 von Extreme Speed Motorsports werden auch 1-2 HPD des Level 5 Motorsport-Teams zurück erwartet, die angesichts der nun aufgetauchten Konkurrenz wieder Freude an der kleinen Prototypenklasse gewonnen haben.
Für Tom Kimber-Smith ist es der Auftakt in der ALMS, die er nach Sebring im neuen GT-Porsche des Core Autosport-Teams bestreiten wird. Eric Lux und Christian Zügel, der schon letztes Jahr die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit Greaves Motorsport bestritt, haben bereits einen ersten gemeinsamen Einsatz hinter sich – beide bestritten just die 12h von Bathurst im Dragonspeed-Audi R8 LMS ultra.
Dort beendete man ein turbulentes Rennen auf Gesamtrang 17, nachdem ein Reifenschaden bei Highspeed auf der Conrod Straight und ein Folgeschaden an einem Radlager das Team aus den Top-10 geworfen hatten.
Zügel hatte das Rennen dennoch geniessen können: „Das Rennen in Bathurst zu überleben, bedeutet schon was. Es ist wie ein Bergrennen, wo ein Demolition Derby für Audis, Ferraris Mercedes und Porsches abgehalten wird. Unser Tag wäre wohl besser verlaufen, wenn ich nicht zumindest einmal die Betonmauer gestreift hätte. Aber unser Team hat sich mit vollem Einsatz zurück gekämpft.”
Mit ähnlichem Einsatz will Zügel nun die 12h in Florida bestreiten. Mit dem Briten Kimber-Smith und Lux hat Zügel, der in der Vergangenheit schon einige Male im LMPC in der ALMS startete, zumindest zwei prototypenerfahrene Piloten an seiner Seite. Der Amerikaner Lux gewann 2011 die LMPC-Klasse in der amerikanischen Serie und bestritt neben Bathurst in diesem Jahr schon die 24h von Dubai. Kimber-Smith gewann in Le Mans 2011 die LMP2-Klasse mit Greaves und war 2006 am legendären Panoz GT-Sieg von LNT beteiligt.
Greaves Motorsport peilt ein Podium-Finish in der Klasse und eine Platzierung in den Top-10 als Endresultat für den nordamerikanischen Klassiker an. Dabei wird die Mannschaft das Rennen auf Dunlop-Reifen bestreiten.