Verfasst von Roland Neumann. Veröffentlicht in Historische GT
Der von dem Günzburger Peter Schleifer organisierte Canadian-American Challenge Cup startet mit einer exklusiven Einladung in die neue Motorsport-Saison 2013. Auf Einladung von VHRR Australien werden einige CanAm-Boliden bei der größten australischen Veranstaltung für historische Fahrzeuge, dem Philipp Island Classic vom 8.-10. März 2013, teilnehmen. Peter Schleifer wird hierbei von dem Engländer Andy Newall von Gelscoe Motorsport unterstützt, der monatelang die Logistik für den Transport der CanAm-Boliden organisierte.
In Australien werden nicht weniger als drei McLaren M8, zwei Lola (T310 - Foto - und T70), ein March 717, zwei Matras 670 und noch einige Fahrzeuge mehr starten. Das Ganze wird dann eine Woche später nochmals getoppt, indem die CanAm-Boliden im Rahmenprogram des Formel 1-Auftaktes 2013 in Melbourne auftreten.
Der Startschuss für die europäische Motorsport-Saison fällt dann von 19.-21. April 2013 in Hockenheim. Beim Bosch Hockenheim Historic werden die CanAm-Boliden im Rahmen des Super Sports Festival um den Petronas Lubricants Pokal an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der ehemalige Mini Challenge-Champion und letztjährige BMW-Werkspilot Nico Bastian wechselt von BMW Motorsport zu ROWE Racing. Ab sofort tauscht der 22-jährige Frankfurter das Z4-Cockpit gegen einen Platz im Mercedes SLS AMG GT3 der Bubenheimer Nordschleifentruppe. Nun soll er für mindestens 2 Jahre auf der Nürburgring-Nordschleife sowohl beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring als auch bei der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start gehen.
Der Gewinner der Mini Challenge 2011 belegte im vergangenen Jahr im Rahmen des BMW-Werkseinsatzes den achten Gesamtrang beim 24h-Klassiker. In der VLN erzielte er drei Podiumsplätze bei insgesamt vier Rennteilnahmen,
einen davon als Gaststarter des ROWE Racing Teams, bei dem er seinem Team auch die Poleposition sicherte. Grund genug für die Mannschaft von Teamchef Hans-Peter Naundorf den Youngster nun von BMW abzuwerben:
„Nico ist ein echter Gewinn für unsere noch junge Mannschaft, denn wir schätzen nicht nur seine Schnelligkeit sondern auch sein Verständnis für die Technik und Taktik im Motorsport. Außerdem ist er ein extrem sympathischer Junge, der prima zu uns passt.“
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Das neue Team „WOLF Racing Cars BeNeLux" des Niederländers Bas Koeten verstärkt zur neuen Saison die Special Open Trophy. Diese Rennserie hat sich zu einem beliebten Betätigungsfeld für CN-Prototypen und Super 7-Fahrzeuge entwickelt. Das Team erhält mindestens zwei Modelle des neuen 2013er Wolf GB08, der aktuellen Entwicklung des italienischen Konstrukteurs Wolf Racing Cars.
Die Grundlage dieses CN-Prototypen ist ein Kohlefaser-Chassis mit einem 2,0 Liter Honda-Motor mit 255 PS und einem sequenziellen Getriebe. Das Gesamtgewicht beträgt lediglich 540 kg. Niedriger Kraftstoffverbrauch sowie geringer Reifenverschleiß sollen die Stärken des Fahrzeuges sein, welches an die Rundenzeiten von GT3-Rennern herankommen könnte. Aktuell wird an einem 3 Liter V6-Motor gearbeitet, welcher ab Mai zur Verfügung stehen könnte. Der Prototyp wird am 3. März im Rahmen des Saisonfinale der Winter Endurance Championship in Zandvoort präsentiert.
Die Renntermine für die Special Open Trophy 2013:
06.-07. April Spa Francorchamps
27.-28. April Zolder
03.-05. Mai Mettet
29.-31. August Zolder - 24 Stunden Rennen
13.-15. September Mettet
27.-29. September Spa Francorchamps
19.-20. Oktober Assen
Weitere Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeuges wären die Speed Euroserie sowie das 12 Stunden Rennen von Abu Dhabi.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das amerikanische LMPC-Team von BAR1-Motorsports hat seinen ersten Oreca FLM09 für das 12 Stunden Rennen von Sebring besetzten können. Die beiden Kanadier Kyle Marcelli und Chris Cumming werden an der Seite von Stefan Johansson die 61.te Ausgabe des Klassikers bestreiten können und sind beide zudem für die Saison 2013 der ALMS gesetzt.
Das Team von Teammanager Brian Alder, das bei den Wintertests in einem neuen Wagendesign für 2013 ausrückte, beabsichtigt darüber hinaus noch, ein zweites Auto für die Saison 2013 einzusetzen. Dabei wird man in der Klasse unter anderem auf das amerikanisch-deutsche Dragonspeed-Mishumotors-Team treffen, das ebenfalls in Sebring anzutreten gedenkt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota hat die 2013´er Evo-Version des TS030 Hybrid-LMP1 erstmals öffentlich vorgestellt. Wie bereits auf der Motorshow in Essen angekündigt, ist als offenkundigste aerodynamische Änderung der neugestaltete Frontbereich sichtbar, der nach dem Wegfall der ursprünglich eingebauten Fronthybrid-Motoroption nun auf mehr Abtrieb optimiert wurde. Gleichzeitig wurde der Antriebsstrang optimiert und die Leistung des zusätzlich zum 530PS leistenden V8-Triebwerks agierenden Hybridsystems auf 300 PS gesteigert. Zudem wurde beim Evo-Modell Wert auf eine bessere Handhabung der Komponenten und des Autos gelegt. Damit ist die Wartung des Autos im Wettbewerbsbetrieb gemeint, die im Ernstfall schnellere Reparaturen während des Rennens erlaubt.
Auf den aus Le Castellet veröffentlichten Fotos vom letztwöchigen Test fehlen zwar die Zusatzflügel-Enden mit denen die japanisch-deutsch-französische Crew letztes Jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für Furore und reichlich Kopfschmerzen bei den Konkurrenten von Audi sorgte, allerdings steht das eher in Zusammenhang mit der dezidierten Le Mans-Aerodynamik, die man auf dem südfranzösischen Kurs testete. Interessant ist, dass die Frontpartie in ähnlicher Form bereits an dem Rollout-Chassis des Vorjahresmodells im Frühjahr 2012 gesichtete wurde - Toyota hat dort also auf eine bestehende Option zurückgegriffen. Andere auf Mulsannes Corner veröffentlichte Fotos zeigen zudem, dass man die Hecksektion in dieser Konfiguration ebenfalls um ein paar Zentimeter abgesenkt hat. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Zusatzflügel, die Audi für die 2013´er Version ihres Audi R18 e-tron Quattro mittlerweile übernommen hat, auf den Kursen mit hohem geforderten Abtrieb weiter montiert bleiben.
Bei der Besatzung der beiden für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft genannten TS030 setzt Toyota auf Kontinuität. Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima werden weiter an Bord der #7 ins Rennen gehen, während die #8 mit dem von seinem Le Mans-Crash wieder genesenen Anthony Davidson, Stéphane Sarrazin und Sébastien Bourdais bemannt wird. Entgegen ersten auch hier auf diesen Seiten kolportierten Vermutungen hatte sich Toyota nun doch entschlossen, zwei Autos in der WM einzusetzen – zumindest bis Le Mans. Hinter den Kulissen haben derweil in Köln bei TMG die Arbeiten am 2014´er Toyota LMP1 begonnen, der nach dem neuen ACO-Regelement für geschlossene Werksautos mit Hybridantrieb aufgebaut werden soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die geplanten 48 von Navarra (wir berichteten) wurden abgesagt. Viele Interessenten, aber zu wenig feste Zusagen haben den Veranstalter des Maxi Endurance Rennens dazu bewogen, das Rennen vier Wochen vor dessen geplanter erster Ausrichtung abzusagen. Die beiden Promoter Julián Piedrafita und Jesús Diéz wollen in den kommenden Wochen ein Datum für einen erneuten Anlauf bekannt geben. Die bereits bezahlten Nenngelder werden vollends erstattet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Alex Job Racing hat zwar das letztjährige ALMS-Programm mit dem Lotus Evora GTE über den Winter wegen mangelnder Unterstützung durch Lotus eingestellt. Jedoch hat die ameikanische Mannschaft nun ein Ersatzprogramm gefunden. Gemeinsam mit dem vor einigen Jahren mit einem Lamborghini Gallardo in der amerikanischen Sportwagenserie engagierten West Racing-Mannschaft will man in der kommenden Saison einen Ferrari F458 GTE an den Start bringen. Als-Piloten für den Einsatz wurden die letztjährigen Lotus-Piloten Townsend Bell und Bill Sweedler benannt. Bereift wird der zweite GTE-Ferrari im Feld nach der Risi Competizione-Mannschaft mit Yokohama-Pneus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der ACO hat für die Europäische Le Mans Serie Michelin zum Alleinausrüster für die LMPC- und die GTC-Klasse benannt. Die LMPC bekommen den bewährten S9H-Reifensatz, den die Klasse auch in den vergangenen Jahren schon verwendete. Hingegen soll aus Gründen der Kostenkontrolle der Reifenbezug in der GTC-Klasse auf nur 3 Slick-Sätze pro Meeting begrenzt werden. Die 3 Sätze sollen in den beiden Freien Trainings und im Qualifying angefahren und dann im Rennen aufgebraucht werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das amtierende ADAC GT-Masters-Meisterteam von MS Racing wechselt für die Titelverteidigung die Einsatzfahrzeuge. Statt auf die in den vergangenen beiden Jahren eingesetzten Mercedes SLS AMG GT3, mit dem man 2012 sowohl den Team- als auch den Fahrertitel für Maximilian Götz und Sebastian Asch holte, setzt das Team aus Waldshut-Tiengen in der Saison 2013 auf zwei Audi R8 LMS ultra. Der Wechsel hat weniger mit einem Mistrauen in die Fähigkeiten des Mercedes SLS AMG GT3 zu tun, der mit Dubai & Bathurst just 2 der ersten 3 Langstreckenrennen dieses Jahres gewinnen konnte. Es handelt sich eher um geschäftliche Gründe - die Teambesitzer Stoll & Böttner betreiben selber zwei Audi-Häuser.
"Der Titelgewinn sowohl in der ADAC GT-Masters Fahrer- als auch in der Teamwertung mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 war neben dem Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland 2009 der bisher größte Erfolg in unserer Teamgeschichte", sagt Teamchef Harald Böttner. "Wir bedanken uns ganz herzlich bei Mercedes-AMG für die erfolgreiche und stets freundschaftliche Zusammenarbeit. In den vergangenen Monaten hat sich nun die Möglichkeit für uns ergeben, mit zwei Audi R8 zu starten, und wir freuen uns sehr auf diese neue Herausforderung! Die Vorbereitungen für die Titelverteidigung laufen derzeit auf Hochtouren und vielversprechende Verhandlungen mit Fahrern stehen kurz vor dem Abschluss. Intensive Testfahrten mit den Audis sind für März geplant, um dann am 27.04. in Oschersleben optimal in die neue Saison zu starten."
Hauptsponsor der Mannschaft bleibt weiterhin der Online-Teilehändler kfzteile24. MS Racing schaffte bislang nur einen einzigen Sieg im GT-Masters – der gelang aber ausgerechnet beim Finale 2012, mit dem man letztendlich aufgrund der konstanten Saisonergebnisse von Asch und Götz den Meistertiel knapp fixieren konnte. Die Truppe hat bislang 6 Podiumspositionen in der deutschen GT-Serie erzielen können. Mit dem Wechsel auf das erfolgreichste Fabrikat im GT-Masters (15 Siege, 44 Podiumsplätze und 13 Poles) hofft man die Bilanz des Teams deutlich zu verbessern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
James Rumsey Motorsport
verstärkt
sich für die kommende Blancpain Endurance Series-Saison mit einem professionellen Pilotenduo. Lucas Luhr, der mit dem britischen Team und Copilot Michael Krumm 2011 den letzten FIA-GT1 Weltmeisterschafts-Titel gewann, wird zusammen mit Peter Dumbreck den in der Pro-Klasse genannten Nissan GT-R Nismo GT3 bewegen. Gemeinsam soll das deutsch-britische Duo auf Titeljagd in der Lang- und Mittelstreckenserie gehen.
Luhr, der gerade seine Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans mit dem Team Jota fixieren konnte (wir berichteten), hat damit ein erstes offizielles fixes Programm in Europa. Nun muss nur noch sein ALMS-Programm mit dem Muscle Milk-Team unter Dach und Fach gebracht werden, mit dem er 2012 den LMP1-Titel in der ALMS einfahren konnte. Peter Dumbreck ist ebenfalls kein neues Gesicht im JRM-Kader. Der seit Gründung des Teams fest angestellte britische Pilot fuhr in der vergangenen Saison im HPD ARX-03a LMP1 des Teams die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit, welche die Mannschaft in diesem Jahr zugunsten des Entwicklungseinsatzes des selbst konstruierten GT3 aus budgetären Gründen auslässt.
Luhr freut die Rückkehr in die Meistermannschaft von 2011: „Ich kenne das Team sehr gut und der Nissan GT-R Nismo GT3 basiert ja im Wesentlichen auf dem GT1-Meisterfahrzeug von 2011 (Bild). Ich denke der Wagen hat ein sehr hohes Potential. Der Wagen sieht sehr gut aus und hat die Performance,
um sich gut in der Meisterschaft zu schlagen. Ich denke ein gutes Jahr liegt vor uns.“
James Rumsey sieht auch nur Vorteile in der Rückkehr seines deutschen Meisterpiloten: „Peter und Lucas sind ein formidables Paar mit massig Erfahrung im GT1-Nissan, der ja der Vorgänger des GT3 war. Mit ihnen und ihrer Erfahrung und Expertise im Auto werden wir die Weiterentwicklung in Richtung Leistung und Fahrbarkeit des GT3 richtig vorantreiben können. Gespräche zur Besetzung des dritten Sitzes im Auto sind schon im Gange und werden sie hoffentlich bald abschliessen können.“