ALMS - BOP-Anpassungen für 2013
Wie unsere technisch immer bestens informierten Kollegen von Speed.com vermelden, hat im Vorfeld des 12 Stunden Rennens von Sebring die IMSA die BoP der ALMS für die LMP1 und die GT-Klasse neu angepasst. Wie auch der ACO in Le Mans hat auch die amerikanische, für die ALMS zuständige Sportbehörde ein Balance of Performance-Schema zur Einbremsung zu überlegener Konstruktionen und Wettbewerber zwecks Erhöhung der Chancengleichheit zur Verfügung stehen. Dieses ist für Sebring nun auf einen 2013'er Startstand gebracht worden.
Bei den LMP bekommen die Benziner-Autos trotz des Erscheinens der Audis 10 kg Zusatzgewicht aufgebrummt und sind nun mit 890 statt 880 kg wie in der Vorsaison unterwegs. Dafür dürfen sie mit einem 5l grösseren Tank ausrücken und ihre Restriktoren im Vergleich zu 2012 um 2% aufweiten. Audi's beide Audi R18 e-tron Quattro haben jeweils 915kg zu bewegen und dafür wie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen nur 58l Diesel fassenden Tank. Keine Änderungen werden hingegen bei den LMP2 verzeichnet.
Bei den GT dürfen die Porsche 10 kg ausladen und einen 0,3 mm grösseren Restriktor wählen. Hingegen müssen die Corvette Racing C6.R 15 kg „Ehrenblei“ (=Handicap-Gewicht) zuladen – genauso wie die Ferrari F458, die zudem den letztes Jahr dem Einsatzteam von Extreme Speed Motorsports zugestandenen Restriktorbonus von 0,6mm verlieren. Aston Martin muss an seinen Aston Martin Vantage GTE gar 20kg einladen und einen 0,3 mm kleineren Restriktor einbauen. Der neue BMW Z4 GTE darf hingegen mit den gleichen Restriktoren wie sein Vorgänger, der M3-GT, ausrücken.