Zwischenbilanz bei Toyotas Breitensportmodell

2013tmggt86cup_6.jpg2014 geht in der VLN Langstreckenmeisterschaft auch der Toyota GT 86-Cup in das nächste Jahr. Von Toyotas Breitensportmodell sind mittlerweile 23 Autos bestellt und grösstenteils auch aufgebaut worden. 13 Autos davon sind an deutsche Teams gegangen, wobei nicht alle diese Wagen im GT86-Cup innerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft zum Einsatz gekommen sind. Neben der VLN Langstreckenmeisterschaft bestehen unter anderem auch Einsatzmöglichkeiten in den Rennen der Creventic 24h-Serie, wobei ein Renndebüt des Modells in dieser Serie noch aussteht.

Der Preis des Autos verbleibt auch im zweiten Jahr seines Bestehens bei 38.500€ zuzüglich Mehrwertsteuer. Entscheidender für den Einsatz sind die laufenden Kosten, die Toyota inklusive Wartungskosten, Revisionen, Ersatz- und Verschleissteilen mit 4,64€pro km angibt. Damit sieht man sich im Vorteil gegenüber den konkurrierenden VLN-Cups von BMW, Opel Renault und Porsche. Bezüglich des geplanten Upgradekits, das sowohl die Geschwindigkeit steigern als auch den Verbrauch der Autos senken soll, gibt es noch keine Detail-Informationen zu Preisen oder der Spezifikation; da man unnötige die Kosten für die Wettbewerber vermeiden will wird kein Zwang für den Kauf des Kits zur Teilnahme am Cup bestehen. Einzelne Teile die aufgrund von auslaufenden Sponsorverträgen duch andere ersetzt werden werden, wie zum Beispiel die Dämpfer, sollen bei einer erneuten Einschreibung den Vorjahresteams sogar kostenfrei zugänglich gemacht werden.

Im vergangenen Jahr nahmen 7 Mannschaften - die Teams von Dörr Motorsport, Leutheuser Racing & Events, Toyota Swiss Racing, Ring-Racing, Renstal Excelsior, WH-Motorsport und Holvoet Racing – mit 8 Autos am Toyota GT 86-Cup teil. Wie bereits berichtet arbeiten alle diese Mannschaften nach Informationen der den Cup betreuenden IK Media Gruppe an einem erneuten Engagement für 2014. Zusätzliche Teams sollen hinzu kommen.

USCC - Vorbericht zum 24-Stunden Klassiker von Daytona

roar1.jpgNach der Felderweiterung auf maximal 68 Fahrzeuge kamen bereits beim ROAR einige Teams von der Warteliste hinzu. Da einige gesetzte Teams mittlerweile einen Rückzieher gemacht haben ist diese Warteliste so gut wie leer.

Beim Saisonauftakt haben sich bisher 67 Teams angemeldet, wobei aber bei einigen Teams noch ein Fragezeichen steht. Neben dem BAR1 Oreca FLM in der PC-Klasse sind auch die beiden Level 5 Ferrari 458 Italia noch unbesetzt. Der Wegfall des einen oder anderen Fahrzeuges ergäbe entsprechend die Möglichkeit noch "in letzter Sekunde" eine Meldung für den Langstreckenklassiker abzugeben. In der kurzen Zeit wird es aber schwer sein Wagen, Sponsoren, Team und Fahrer noch rechtzeitig zusammen zu bekommen.  Auf jeden Fall aber wird es auf der Strecke etwas enger als in den Vorjahren zugehen. Mit der Vielzahl an GTD-Fahrzeugen wird es zudem für die schnellen Prototypen mit dem Überholen schwierig werden.


Beim ROAR aus zeitlichen Gründen noch nicht dabei, setzt Starworks ihren aufgerüsteten #78 Riley DP mit dem 5.0-Liter Dinan (BMW)-Motor ein. Als Fahrer stehen Alex Popow, Scott Mayer und Brendon Mayer auf dem Fahrplan.  Mit einer leicht veränderten Fahrerpaarung gehen auch die beiden von Starworks Motorsports eingesetzten Oreca FLM ins Rennen. Nach dem Abgang von Robert Huff zu Enzo Potolicchio's 8Star Team, fährt Pierre Kaffer nun gemeinsam mit Martin Fuentes, Isaac Tutumlu, Kyle Marcelli und Alex Popow auf dem Wagen Nr. 7 an, während Mirco Schultis gemeinsam mit Renger van der Zande, Eric Lux und Sam Bird auf dem Nr. 8 Wagen an. Nach anfänglichen Problemen schloss man in der letzten Testsitzung des ROAR's auf den Plätzen 1 und 2 ab. 
Neben Starworks sind CORE autosport und Performance Tech die engsten Siegfavoriten in der PC-Klasse.






Den Gesamtsieg werden sich die Daytona Prototypen vermutlich unter sich selbst aus machen. Lediglich das Team von Extreme Speed Motorsports konnte beim ROAR den Speed einigermaßen mitgehen.

Auf der Favoritenliste vorneweg liegen die Corvette-DP's von #90 Spirit of Daytona, #5 Action Express Racing, #10 Wayne Taylor Racing und #99 Bob Stallings Racing sowie der #01 Riley-DP von Ganassi Racing.

Wie stark das ALMS-P1-Meisterteam von Greg Pickett mit dem neuen Oreca 03 - Nissan sein wird bleibt abzuwarten. Beim ROAR jedenfalls musste man sich bei der Premierenfahrt sogar dem DeltaWing Coupe geschlagen geben. Sind alle Probleme aussortiert dürfte es aber ein harter Dreikampf mit den beiden Extreme Speed HPD geben.



Mit etwas Anpassungsschwierigkeiten hatten beim ROAR-Test die BMW Z4 vom BMW-Werksteam RLL zu kämpfen.

Das Team hat in den 1 1/2 Stunden vor dem Qualifying aber nur wenig Zeit den Rückstand wettzumachen, sodass um die Pole wohl nur die beiden von CORE autosport betreuten Werksporsche, die beiden Corvette C7.R von Pratt&Miller und den beiden SRT Viper kämpfen werden.

Nachdem beim ROAR der Ferrari von Risi Competizione nicht am Start war, wird mit Giancarlo Fisichella, Olivier Beretta, Gianmaria Bruni und Matteo Malucelli aber auch hier ein starkes Team um den Sieg bereit stehen. Als Verstärkung des zweiten Ferraris fahren neben Niclas Jönsson und Tracy Krohn, der ehemalige DTM-Pilot Peter Dumbreck sowie Andrea Bertolini.




Einen einzelnen Favoriten unter den 29 GTD-Teams ausfindig zu machen ist unmöglich. Das Feld verteilt sich auf 12 Porsche 911 GT-America, 5 Audi R8 LMS-ultra, 8 Ferrari F458 Italia, 2 Aston Martin Vantage V12 sowie ein BMW Z4 und eine SRT Viper GT3-R. 

Beim ROAR präsentierten sich zu mindestens von den Audi's Flying Lizard und Paul Miller Racing, bei den Porsche's Alex Job Racing, Park Place, NGT Motorsport und das Team Muehlner Motorsport America als Stark. 
 

Während sich die SRT Viper, die Aston Martin's und die Ferrari's im Mittelfeld tummelten schaffte es Turner Motorsports nur in der finalen Testsession unter die Top5 zu kommen, obwohl man eher zu den Siegfavoriten gilt.
 

Eines steht aber jetzt schon fest:
 

ES WIRD SPANNEND !!!

Alburquerque wechselt für Audi in die Sportwagenszene

filipealburquerque.jpgAudi beruft den ex-DTM-Piloten Filipe Albuquerque nach 3 Jahren im Tourenwagen auf die Langstrecke. Der 28 Jahre alte Audi-Werkpilot aus Portugal wird für die Ingolstädter sowohl im LMP-Programm mit den Audi R18 e-tron Quattro als auch im GT-Sport antreten. Seine Saison beginnt bereits am 25./26. Januar mit einem Einsatz beim Tudor-USCC-Serien-Auftakt, den 24 Stunden von Daytona in einem Audi R8 LMS des Teams Flying Lizzard Motorsport. Bei den 24h von Daytona 2013   war Albuquerque in Daytona gemeinsam mit seinen Teamkollegen Oliver Jarvis, Edoardo Mortara und Dion van Moltke Mitglied des Siegerteams in der GT-Klasse, der Alex Job Racing-Mannschaft.

Mit dem neuen 2014´er Audi Audi R18 e-tron Quattro wird der Portugiese im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps am 3. Mai und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans starten. Albuquerque hat für Audi Sport bereits Testfahrten im LMP1-Sportwagen absolviert und freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich starte mit dem besten Auto beim größten Rennen der Welt. Hybrid, quattro, Traktionskontrolle – ich werde dabei viele für mich neue und spannende Technologien kennenlernen. Es ist gut, dass ich dabei auf das Know-how erfahrener Teamkollegen zurückgreifen kann. Das wird die Eingewöhnung beschleunigen.“

Albuquerques Platz im DTM-Audi wird der neu in den Werksfahrerkader berufene Schweizer Nico Müller einnehmen.

Dubai 2014 - Analyse der Porsche-Cup-Klasse

dubaianal2.jpgDie Porsche-Cup-Klasse bei den 9. 24h von Dubai (der Link führt wie gehabt zum Rennbericht auf unseren Seiten) erwies sich hinter der GT3-Kategorie wieder einmal als stärkste Klasse im Feld des Events mit dem die 24h-Serie 2014 in ihre aktuelle Saison startete. Grund genug für uns einmal im Detail auch in dieser Klasse eine Team und Fahreranalyse vorzunehmen. Der Dank für die Bereitstellung der Daten sei an dieser Stelle an Harald Roelse von raceresults.nu ausgesprochen.

Auch in dieser Klasse landeten ähnlich wie bei den A6-Fahrzeugen nicht zwangsweise die schnellsten Teams ganz vorne. Die bittere Erfahrung musste auch die Langenhagener Mannschaft von Attempto Racing machen. Zwar schlugen sich die 5 russischen Einsatzpiloten mit einer bemerkenswerten Konstanz sehr achtbar im Rennen, und waren auch die im Schnitt die schnellste Mannschaft, jedoch verlor man im Laufe des Rennens durch mehrere kleine Vorfälle insgesamt 24 Runden auf die späteren Sieger und beendete das Rennen als 5.ter in der Klasse.

Auch die viertplazierte italienische Mannschaft von GDL-Racing hatte mit den australischen Kundenpiloten von den Rundenzeiten her das Potential für ein besseres Resultat. Ein Problem im Antriebsstrang liess die Mannschaft jedoch am Samstagabend bei einem Getriebewechsel 42 Minuten in der Box verlieren. Die Aufholjagd von Gesamtrang 60 führte das Team wieder bis auf P20 und Klassenrang 4 nach vorne. foerchracingdubai.jpgDie weit angereiste neuseeländische Mannschaft von Motorsport Services verlor hingegen am frühen Morgen ebenfalls durch ein Getriebeproblem fast 20 Positionen und kam noch als sechste ins Ziel.

Die Probleme der Gegner kamen 2 deutschen Teams entgegen: die Porsche-Truppe von Black Falcon 3 und der Car-Collection-Porsche schafften es am Ende auf das Klassenpodium. Car-Collection hatte nicht notwendigerweise die schnellsten Piloten auf dem Auto - schnellster Fahrer auf diesem Auto war der slovakische Privatier Miro Konopka - dafür aber ein weitestgehend fehlerfreies Rennen hinter sich. Eine Kollision gleich zu Rennbeginn liess die Mannschaft allerdings das Rennen mit einem ondulierten Einsatzgerät bestreiten.

Den Kampf um den Sieg bestritten am Ende die Crews von Förch Racing und Black Falcon. Das am Ende die polnische Porsche Carrera Cup und Porsche Mobil1 Supercup-Crew die Haube um 4 Runden vorn hatte, war der im Schnitt etwas besseren fahrerischen Leistung des Pitotenquartetts Robert Lukas (PL), Christofer Berckhan (D), Andrzej Lewandowski (PL) und Stefan Bilinski (PL) zuzuschreiben, die im Mittel etwa 2s schneller als die Black Falcon-Crew von Arturo Devigus (CH), Anders Fjordbach (DK), Willi Friedrichs (D), Burkard Kaiser (D) und Vladimir Lunkin (RUS) agierten.

Woodard wird HPD-Kunde

woodardlmpc.jpgAnlässlich der Autosport International Show in Birmingham hat das britische WRO-Team die LMP2-Pläne für 2014 (wir berichteten) konkretisiert. Die britische Mannschaft wird demnach die Europäische Le Mans Serie und die Asiatischen Le Mans Serie, sowie nach erfolgter Einladung auch die 24 Stunden Rennen von Le Mans mit einem HPD ARX-03b LMP2 bestreiten. Die Dauer dieses Engagements ist auf 2 Jahre ausgelegt.

Als einen der Piloten hat man Johnny Mowlem verpflichten können, der just mit RAM-Racing den GTE-Titel in der europäischen Serie einfahren konnte. Als Sponsor hat Teamchef Daniel Woodard die britische Private Bank Arbuthnot Latham mit an Bord holen können.

LMP2 - der Trend geht zum Dach

onroakp1car.jpgDie LMP2 haben zumindest für die nächsten 3 Jahre noch ein stabiles Reglement. Erst 2017 soll auch die kleine Prototypenklasse von Sicherheitsupdates des LMP1-Reglements profitieren die dann für die Chassis verbindlich vorgeschrieben werden. Dies lässt Spielraum für Neukonstruktionen.

Auffällig ist das immer mehr der für das nächste und kommende Jahr angekündigten Neuerscheinungen Coupés mit geschlossenem Dach sein sollen. Neben den bereits existierenden Chassis von Lola und Adess wollen nun auch Onroak, HPD und Oreca entsprechende Chassis anbieten.

Die französische Onroak-Schmiede von Oak-Chef Jacques Nicolet hat dazu vor einem Monat eine Kooperation mit seinem langjährigen Freund Guy Ligier eingegangen. Ligier - selber Produzent von Kleinwagen und zusammen mit Martini auch Konstrukteur von Rennprototypen der CN-Klasse - wird analog zu Morgan Namenspartner für das neue geschlossene Chassis von Onroak, dem technischen Arm der Rennsportaktivitäten von Oak Racing. Während die offenen Oak-Morgans noch weiter angeboten werden soll im Laufe dieses Jahres das ehemalige LMP1-Projekt (Bild oben) zu einem LMP2 mit geschlossenem Cockpit umgewidmet werden. Das Debüt des neuen Autos soll nach Le Mans in der Tudor-USCC-Serie erfolgen, in der Oak Racing in 2 Wochen mit einem Morgan-Nissan engagiert ist.

Parallel arbeiten Onroak und Ligier an einem Umbau des Ligier JS53 zu einem LMP3 auf Basis des 2l-Honda-Motors für die Asiatische Le Mans Serie. 2015 soll noch ein echtes LMP3-Chassis unter dem Ligier Banner folgen, sobald die Regularien der neuen Basisklasse im Detail bekannt sind.

HPD geht den gleichen Weg und will sein ehemaliges LMP1-Projekt mangels sich abzeichnendem Kundeninteresse nun als LMP2 vermarkten. 2015 soll das Chassis mit Dach den aktuellen HPD ARX-03b LMP2 ablösen. Da das neue Chassis wie auch das Ligier-Auto bereits nach den 2014´er Regeln für LMP1 konstruiert wurde, wäre dieses Auto auch dem kommenden Reglementupdate in 3 Jahren gewachsen.

rebellionrone.jpgSchliesslich hat auch Oreca noch einmal Pläne für ein geschlossenes Auto vorgelegt das als Oreca 05 dem derzeitigen O03R im nächsten Jahr folgen soll. Dieses basiert wie vermutlich auch der LMP3 von Oreca auf dem 2012 auf Eis gelegten CN-Projekt, das ebenfalls ein geschlossenes Chassis vorsah. Zusätzlich dürften Erfahrungen aus dem in diesem Jahr vorrangig voran getriebenen R-One-Projekt des Rebellion Racing-Teams in die Konstruktion des neuen LMP2 einfliessen. Der von Oreca gebaute R-One (Bild) ist das einzige private LMP1-Kundenchassis für die Werksauto-Klasse dessen Einsatz zur Zeit für 2014 bestätigt ist.

Radical RCX mit Ford-Eco-Boost-Motor

Radical rxc_ecob.jpg hat auf der Autosport International einen neuen 3,5 Liter Turbomotor von Ford für den geschlossenen Sportwagen RXC vorgestellt. Der Wagen beschleunigt mit dem neuen 454 PS-Aggregat von 0 auf 100 km/h in nur 2,6 Sekunden, der Topspeed beträgt knapp 300 km/h.

Das Straßenzugelassene Fahrzeug besitzt ein sequentielles 7-Gang Paddleshift Getriebe von Quaife, FIA-zugelassene Rennsitze und 6-Punkt Gurte. Radical Chef Phil Abbott erklärt, dass der neue Motor sehr haltbar und für Laufleistungen von über 300.000 km gut sei. Der Ladeluftkühler wurde durch eine Wasserkühlung ersetzt, die Aerodynamik angeglichen und die Euro 5 Norm erreicht. Der Preis des neuen RXC Turbo beträgt 155.000 Euro (£129,000) und somit über 25.000 Euro (£ 21.500) mehr als die Sauger-Variante.

Callaway C7-Projekt vor Hürden

Callaway Competition c7gt3.jpghat das Projekt der neuen C7 GT3 nach Angaben unserer französischen Kollegen von Endurance-Info.com vorläufig „on hold“ gesetzt. Grund ist die kommende Reglementsumstrukturierung der GT-Klassen die FIA und ACO für 2015 planen. Callaway Competition-Chef Ernst Wöhr bestätigte, das die Arbeiten an dem Nachfolgemodell für das letztjährige ADAC GT-Masters-Meisterauto zwar weiter gehen, man aber einen Gang zurückgeschaltet hätte.

„Das Werksengagement von Corvette Racing in der GTE ist in selber Weise betroffen. Wir werden uns Ende Januar mit Vertretern von GM treffen um über den weiteren Fortgang der Weiterentwicklung zu beraten. Dann wird es eine Entscheidung über die Fortsetzung der Arbeiten geben.“

BES 2014 - Teilnehmer-Nachrichten

Unsere Kollegen von Sportscar 365 und Endurance-Info.com - die beiden führenden amerikanischen und französischen Sportwagenseiten haben seit Anfang des Jahres eine Kooperation vereinbart – haben ein Newsupdate zur Blancpain Endurance Serie verfasst. In den letzten Wochen hatten eine Reihe von Teams ihre Absichten an der Teilnahme zur Langstreckenserie und der angeschlossenen Sprintserie konkretisiert.

So plant die italienische Mannschaft von Roal Racing ihr Engagement auszubauen und will in der kommenden Saison gleich 2 BMW Z4 GT3 sowohl in der Blancpain Endurance Serie als auch in Blancpain Sprint an den Start bringen. Das Team Leipert Motorsport will ebenso wie Roal beide Serien der SRO mit zumindest einem Lamborghini Gallardo bestreiten.

Freuen dürfen sich die Fans auf eine Rückkehr des oben abgebildeten Emil Frey Jaguar GT3. Das eidgenössische Team hat im 3. Jahr des Projekts mit dem selbst aufgebauten Auto eine volle BES-Saison auf dem Programm stehen. Hier bleibt es beim bekannten Pilotentrio Fredy Barth, Lorenz Frey und Gabriele Gardel. 

Aus gtr2014.jpgDänemark wird Insight Racing mit den beiden Piloten Martin Jensen und Dennis Andersen und dem Ferrari F458 GT3 Italia am Start sein. RJN-Motorsport erneuert ebenfalls sein Engagement und wird den überarbeiteten Nissan GT-R Nismo GT3 (Bild) an den Start bringen.

Aus dem britischen Porsche Carrera Cup steigt das Team Parker Racing mit einem Audi R8 LMS GT3 in die 5 Runden umfassende Langstreckenserie auf. Die britische Mannschaft hat bereits die Piloten Ian Loggie, Chris Jone und Julian Westwood als Volanteure ihres Audis benannt.

AF Corse mit bis zu 6 Autos in der FIA-WEC 2014?

AF Corse baut seine smporeca2013.jpgPrototypenbetreuung in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft aus. Statt für das Pecom-Team mit einem Oreca-Nissan, das man in den letzten 2 Jahren betreute, wird man 2014 voraussichtlich als Einsatzteam für die beiden Oreca-Nissan der russischen SMP Racing-Mannschaft fungieren. Daneben sollen je 2 eigene Ferraris in der GTE-Pro und der GTE-Am-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start gebracht werden. Engagements in der Tudor-USCC-Serie und der ELMS sollen das Programm der italienischen Equipe von Teambesitzer Amato Ferrari abrunden. Offen ist hingegen zur Zeit ob man noch einmal in der GT-Open und der Asiatischen Le Mans Serie antritt.

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