USCC - Vorbericht zum 24-Stunden Klassiker von Daytona
Nach der Felderweiterung auf maximal 68 Fahrzeuge kamen bereits beim ROAR einige Teams von der Warteliste hinzu. Da einige gesetzte Teams mittlerweile einen Rückzieher gemacht haben ist diese Warteliste so gut wie leer.
Beim Saisonauftakt haben sich bisher 67 Teams angemeldet, wobei aber bei einigen Teams noch ein Fragezeichen steht. Neben dem BAR1 Oreca FLM in der PC-Klasse sind auch die beiden Level 5 Ferrari 458 Italia noch unbesetzt. Der Wegfall des einen oder anderen Fahrzeuges ergäbe entsprechend die Möglichkeit noch "in letzter Sekunde" eine Meldung für den Langstreckenklassiker abzugeben. In der kurzen Zeit wird es aber schwer sein Wagen, Sponsoren, Team und Fahrer noch rechtzeitig zusammen zu bekommen. Auf jeden Fall aber wird es auf der Strecke etwas enger als in den Vorjahren zugehen. Mit der Vielzahl an GTD-Fahrzeugen wird es zudem für die schnellen Prototypen mit dem Überholen schwierig werden.
Beim ROAR aus zeitlichen Gründen noch nicht dabei, setzt Starworks ihren aufgerüsteten #78 Riley DP mit dem 5.0-Liter Dinan (BMW)-Motor ein. Als Fahrer stehen Alex Popow, Scott Mayer und Brendon Mayer auf dem Fahrplan.
Mit einer leicht veränderten Fahrerpaarung gehen auch die beiden von Starworks Motorsports eingesetzten Oreca FLM ins Rennen. Nach dem Abgang von Robert Huff zu Enzo Potolicchio's 8Star Team, fährt Pierre Kaffer nun gemeinsam mit Martin Fuentes, Isaac Tutumlu, Kyle Marcelli und Alex Popow auf dem Wagen Nr. 7 an, während Mirco Schultis gemeinsam mit Renger van der Zande, Eric Lux und Sam Bird auf dem Nr. 8 Wagen an. Nach anfänglichen Problemen schloss man in der letzten Testsitzung des ROAR's auf den Plätzen 1 und 2 ab.
Neben Starworks sind CORE autosport und Performance Tech die engsten Siegfavoriten in der PC-Klasse.
Den Gesamtsieg werden sich die Daytona Prototypen vermutlich unter sich selbst aus machen. Lediglich das Team von Extreme Speed Motorsports konnte beim ROAR den Speed einigermaßen mitgehen.
Auf der Favoritenliste vorneweg liegen die Corvette-DP's von #90 Spirit of Daytona, #5 Action Express Racing, #10 Wayne Taylor Racing und #99 Bob Stallings Racing sowie der #01 Riley-DP von Ganassi Racing.
Wie stark das ALMS-P1-Meisterteam von Greg Pickett mit dem neuen Oreca 03 - Nissan sein wird bleibt abzuwarten. Beim ROAR jedenfalls musste man sich bei der Premierenfahrt sogar dem DeltaWing Coupe geschlagen geben. Sind alle Probleme aussortiert dürfte es aber ein harter Dreikampf mit den beiden Extreme Speed HPD geben.
Mit etwas Anpassungsschwierigkeiten hatten beim ROAR-Test die BMW Z4 vom BMW-Werksteam RLL zu kämpfen.
Das Team hat in den 1 1/2 Stunden vor dem Qualifying aber nur wenig Zeit den Rückstand wettzumachen, sodass um die Pole wohl nur die beiden von CORE autosport betreuten Werksporsche, die beiden Corvette C7.R von Pratt&Miller und den beiden SRT Viper kämpfen werden.
Nachdem beim ROAR der Ferrari von Risi Competizione nicht am Start war, wird mit Giancarlo Fisichella, Olivier Beretta, Gianmaria Bruni und Matteo Malucelli aber auch hier ein starkes Team um den Sieg bereit stehen. Als Verstärkung des zweiten Ferraris fahren neben Niclas Jönsson und Tracy Krohn, der ehemalige DTM-Pilot Peter Dumbreck sowie Andrea Bertolini.
Einen einzelnen Favoriten unter den 29 GTD-Teams ausfindig zu machen ist unmöglich. Das Feld verteilt sich auf 12 Porsche 911 GT-America, 5 Audi R8 LMS-ultra, 8 Ferrari F458 Italia, 2 Aston Martin Vantage V12 sowie ein BMW Z4 und eine SRT Viper GT3-R.
Beim ROAR präsentierten sich zu mindestens von den Audi's Flying Lizard und Paul Miller Racing, bei den Porsche's Alex Job Racing, Park Place, NGT Motorsport und das Team Muehlner Motorsport America als Stark.
Während sich die SRT Viper, die Aston Martin's und die Ferrari's im Mittelfeld tummelten schaffte es Turner Motorsports nur in der finalen Testsession unter die Top5 zu kommen, obwohl man eher zu den Siegfavoriten gilt.
Eines steht aber jetzt schon fest:
ES WIRD SPANNEND !!!