Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der 24-jährige Österreicher Philipp Eng siegte am Samstag beim Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup Deutschland in Hockenheim mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden vor Porsche Mobil1 Supercup -Champion Nicki Thiim und dem Neuseeländer Earl Bamber. „Ich freue mich wirklich unglaublich, dass ich hier gewonnen habe. Die harte Arbeit im Winter hat sich gelohnt. Im neuen Auto lief es einfach perfekt“, erklärte ein überglücklicher Eng nach der Siegerehrung.
Seine Pole-Position konnte Eng nutzen und setzte sich mit einem guten Start an die Spitze des 37 Piloten umfassenden Fahrerfeldes. Weniger Glück hatte der Franzose Jim Pla, der sich im Qualifying Platz zwei erkämpft hatte, aber nach dem Erlöschen der Ampel nicht schnell genug wegkam. Der 21-Jährige verlor immer mehr Plätze und fuhr nach 14 Rennrunden auf Position 16 über die Ziellinie. Eine beeindruckende Vorstellung lieferte Bamber. Der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Asia und Gewinner des International Cup Scholarships fuhr bis auf den dritten Platz vor und versuchte dann in den letzten Runden noch an Thiim vorbeizugehen.
„Das war ein fantastisches Rennen für mich. Noch eine Runde länger und ich hätte Thiim gehabt“, fasste Bamber seinen ersten Einsatz im Porsche Carrera Cup Deutschland zusammen. Auch Thiim präsentierte sich in guter Stimmung: „Am Ende habe ich mit den Reifen gehadert. Der Positionskampf mit Earl hat Spaß gemacht und alles in allem war es ein guter Auftakt.“
Der Viertplatzierte Christopher Zöchling (A/Konrad Motorsport) saß auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg eigentlich nur als Ersatz für den in Spa-Francorchamps bei Proton startenden Porsche-Junior Klaus Bachler im Auto.
Porsche-Junior Connor de Phillippi (USA/Förch Racing by Lukas Motorsport) belegte nach Startplatz sieben einen guten fünften Platz. Porsche-Junior Alex Riberas (E/Attempto Racing powered by Häring) sammelte mit einem siebten Rang wichtige Punkte für die Meisterschaftswertung. Bei seinem ersten Einsatz im Porsche Carrera Cup belegte Porsche-Junior Sven Müller (D/Team Deutsche Post by Project 1) Rang 9.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Für die beiden nächsten Rennen der Tudor-USCC-Serie auf dem Kurs von Laguna Seca fand am gestrigen Samstag das Qualifying statt. Wegen der diesjährigen Feldgrösse wurde im Vorfeld das Feld aufgesplittet. Die Prototypen und die GT-LM sowie die LMPC und die GTD werden zwei getrennte 2h-Rennen auf dem kalifornischen Kurs bei Monterey austragen.
Für das Top-Rennen der Prototypen und GTE-Autos hat Extreme Speed Motorsports mit dem HPD ARX-03b LMP2 von Johannes van Overbeek mit einer 1:18,561 die Pole erzielt. Der #90 Spirit of Daytona Corvette-DP von Westbrook/Vaillante musste sich mit einer 1:18,788 nur um 0,227s geschlagen geben, steht aber noch in der vordersten Startreihe. Die 2. Startreihe wird von den LMP2 von Extreme Speed Motorsports und Oak Racing mit dem Morgan von Yacaman/Brundle belegt. Die GT-LM-Pole für das kommende Nacht um 2.45 Uhr anstehende Rennen erzielte Corvette Racing mit der C7.R von Magnussen/Garcia vor dem ersten Rahal-Letterman Racing-BMW und dem Werksporsche von Tandy/Lietz. 22 Wagen stehen beim Top-Lauf in Kalifornien am Start.
Für das mit 32 Wagen besetzte PC/GTD-Rennen der Tudor-USCC-Serie in Laguna Seca stehen Duncan Ende und Bruno Junqueira im RSR-Racing LMPC auf der Poleposition. Junqueira war mit einer 1:19,723 knapp 0,394s schneller als Renger van der Zande, der den in Martini-Farben startenden Mishumotors-Starworks-LMPC in die vorderste Startreihe des Rennens auf der kalifornischen Berg & Talbahn stellte. Die Teams von 8Star Motorsports und Core Autosport stehen in der 2. Startreihe des heute abend um 22.15 Uhr MEZ startenden Rennens . Die Pole in der GTD-Klasse ging an den Flying Lizzard Motorsport- Audi R8 LMS von Spencer Pumpelly und Nelson Canache Jr.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
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ist unter diesem Link zu finden. 28 Wagen haben ein eher verharzten Trainings- und Qualifyingauftakt am teilweise verregneten Freitag erlebt. Am Rennsamstag soll trockenes Wetter zum ersten Mal in dieser Saison ein reguläres Rennen zulassen.
Wer wird die Nase vorn haben: Audi, die als einzige nicht auf eine Le Mans-Konfiguration an beiden WM-Autos setzen, die bärenstarken Toyota oder Porsche mit den beim Topspeed ebenbürtigen 919? Am späten Samstag abend gibt es die Antwort.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der VdeV-Runde in Le Mans. Beim 3h-Rennen der CN-Endurance Proto-Serie kamen am Ende 3 Norma-Crews aufs Treppchen: Das CD Sport-Duo Dannielou/Pialat siegte am Ende mit 24s Vorsprung vor den beiden Equipe Palmyr-Piloten Vaglio-Giors/Buret, die ihrerseits den M20FC des TFT-Trios Capicllaire/Cavailhes/Gelin um weitere 7s hinter sich halten konnten. Beim Regenrennen auf dem Bugatti Circuit belegt der Tatuus PY12 des Ultimate-Teams Platz 4.
22 der 30 Starter wurden am Ende in Wertung abgewunken. Zwar die Zielflagge, aber ausserhalb der Mindestdistanz kam bei seinem Renndebüt der Pescarolo 02 ins Ziel. Auch der Ligier JS55 von Oak Racing war erneut am Start, verfehlte aber wieder die Zielankunft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mirco Schultis Starworks-Motorsport-Team hat einen aufsehenerregenden Sponsor-Deal für die Saison 2014 gelandet. Ab dem kommenden Rennen in Monterey wird der LMPC des in den Statten lebenden deutschen Racers und langjährigem GT-Eins-Forummitglieds mit den traditionsreichen Farben von Martini ausrücken. Das 2h-Rennen der LMPC und GTD am kommenden Sonntag markiert das Renndebüt des neuen Wagendesigns, das Ex-ELMS-Champion Mirco Schultis und sein niederländischer Co-Pilot Renger van der Zande auf der Berg- und Talbahn von Laguna Seca zum Einsatz bringen werden.
Die Martini-Farben haben Tradition in den USA: 43 Jahre nach dem Sieg eines Martini-Porsche 917 von Vic Elford und Gerard Larousse bei den 12h von Sebring wollen Schultis und die Einsatzmannschaft von Starworks-Motorsport die Martini-Farben wieder in den Staaten etablieren. Nach den 24h von Daytona und den 12h von Sebring, die Schultis aus familliären Gründen auslassen musste liegt das Team mit dem Wagen an 3. Stelle der PC-Meisterschaft der Tudor-USCC-Serie.
Martini Racing war über Jahre der Name eines bekannten Sponsorprogrammes das 1962 bei den 12 Stunden Rennen von Sebring begann und bis 1986 verschiedene Rennteams unter diesem Namen in der Sportwagen-, Tourenwagen-, Rally- und sogar der F1-Szene unterstützte. Die letzten Auftritte gab es um 2000 auf dem Picchio des Giudici-Teams – bis Martini in diesem Jahr als Sponsor des F1- Williamsteams auf die weltweite Motorsportbühne zurückkehrte. Mit dem zusätzlichen Engagement in der TUSC weitet man diese Rückkehr nun aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
An diesem Wochenende ist Jochen Maas als Ehrengast und Grand Marshall der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps aktiv. Der deutsche ex-F1-Pilot und Le Mans Sieger von 1989 (Sauber-Mercedes mit Manuel Reuter und Stanley Dickens) wird mit für das Startprozedere und bei der Siegerehrung der 6h von Spa-Francorchamps involviert sein. Mass folgt damit in dieser Saison Derek Bell der in Silverstone diese Funktion ausfüllte
Mass: “Ich bin geehrt und glücklich hier als Grand Marshall in Spa-Francorchamps mich zum Nutzen der FIA FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einbringen zu können. Die Meisterschaft gewinnt gerade mit dem wachsenden Herstellerbeteiligungen an Staärke – das ist etwas was lange Zeit gefehlt hat. Der Kampf zwischen Porsche, Audi und Toyota hier auf dem Kurs verspricht eine spannende Angelegenheit zu werden.”
Mass hatte in seiner seit Ende der 60ér Jahre laufenden Karriere 105 F1-GP bestritten (1 Sieg: beim grossen Preis von Spanien 1975) und 11 mal an den 24h von Le Mans teilgenommen. In seiner Zeit als Sportwagenpilot, die er aktiv bis zu den 24h von Le Mans 1995 bestritt, errang er die meisten seiner 69 Rennsiege. So war er unter anderem bei den 1000km am Nürburgring 1983, 2 mal bei den 1000km von Spa-Francorchamps (1982/83) den 1000km von Mugello 1985 und beim 12 Stunden Rennen von Sebring 1987 erfolgreich. Historische Rennen bestreitet Mass bis heute.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim 3. VLN Langstreckenmeisterschafts -Lauf, dem 56. ADAC-ACAS-H&R-Cup (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gab es erneut neue Sieger im Toyota GT 86-Cup. Die britische Mannschaft von Vantage Motorsport mit dem Geschwisterpaar Nigel und Sarah Moore kam nach 2 Ausfällen bei den ersten beiden Rennen zum ersten Mal ungeschoren über die Runden und konnte den bisher gezeigten Speed zum ersten Mal nicht nur in ein zählbares Ergebnis sondern gleich in einen Klassensieg ummünzen. Neben dem Cup-Erfolg stand am Ende nach 23 Runden der 78. Gesamtrang im 195 Autos grossen Starterfeld für die Engländer zu Buche. Im Ziel betrug der Vorsprung des mit minimalem Aufwands am Ring antretenden Truppe über eine halbe Runde auf die nächsten Konkurrenten.
Den zweiten Rang nahm das Toyota Swiss Racing Team mit dem Auto von Werner Schmid, Oliver Burri und Roger Vögli ein. Das schweizer Trio konnte sich verhältnismässig knapp mit 16s Vorsprung vor dem Leutheuser Racing GT86 der amtierenden Meisterin Jutta Beisiegel und ihrer beiden Teamkollegen Pawel Ledwon und Ralph Goral durchsetzen. Die eidgenössischen Piloten Schmidt und Vögli übernahmen durch den 2. Platz die Tabellenführung im Cup.
Das Feld der 10 Cup-Autos, das im Vergleich zum Lauf vor 2 Wochen durch einen dritten von Dörr Motorsport eingesetzten Toyota verstärkt wurde, musste ein turbulentes Rennen verzeichnen: gleich die Hälfte der Teilnehmer konnten die Zielflagge nicht entgegen nehmen. Neben den 3 vorgenannten Teams schafften nur noch der belgische AMC St.Vieth-GT86 und das neue Dörr-Auto die Zielankunft.
Trotz der Pole-Position und einer neuen schnellsten Cup-Rennrunde durch Arne Hoffmeister von 9:44,291 war dem Dörr-Siegerauto des 2.Laufs von Hoffmeister/Dreszer/Wrabetz kein Glück beschieden: mit einem Defekt im Antriebsstrang rollte der GT86 4 Runden vor dem Schluss aus. Das Schwesterauto von Pilot Francesco Fanaroi wurde schon in der 6. Runde Opfer einer Kollision mit einem der Walkenhorst-BMW´s am Flugplatz. Ebenfalls ein unverschuldetes Unfallopfer wurde Mothes GP-Pilot Domenico Solombrino, der am Berkwerk von einem Porsche Cayman mit Bremsdefekt aus dem Rennen gerissen wurde. WH-Motorsports mussten ihren Toyota schon nach der ersten Runde mit einem Getriebedefekt abstellen. Auch das 2. Leutheuser-Auto mit Co-Champion Alexander Kudrass erreichte nicht das Ziel.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Besser hätte der Saisonstart für Andreas Fiedler nicht laufen können. Beim ersten Rennen der Sports Car Challenge im tschechischen Brünn staubte der PRC-Pilot einen lupenreinen Doppelsieg vor Jacques Breitenmoser ab. Einen starken Eindruck hinterließ Flavio Mathys, der im Wolf GB08 Honda nur knapp das Treppchen verpasste, dafür aber einmal die Division 2 gewann.
Für Andreas Fiedler hatte das Rennwochenende eigentlich überhaupt nicht gut begonnen. Am Freitag leistete er sich noch wegen einer gebrochenen Schraube am Achsträger einen heiklen Abflug. Im Qualfying lief es am folgenden Tag dagegen richtig rund und Fiedler stellte den PRC jeweils einmal vor Flavio Mathys bzw. Simon Stoller - beide auf Wolf GB08 Honda - auf Pole. Auch in den beiden Rennen ließ Fiedler keine Zweifel aufkommen, wer hier Herr im Hause ist. Gleich vom Start weg preschte der grüne PRC dem Feld davon. Am Ende des Tages standen zwei souveräne Start- und Zielsiege zu Buche. Man müsse gleich von Anfang jeden Punkt mitnehmen, denn es kämen auch Strecken auf denen es härter werden wird, kündigte Fiedler an.
Der zweite Rang ging in beiden Rennen an Jacques Breitenmoser, der damit seine guten Leistungen aus der Vorsaison bestätigen konnte. Allerdings hatte der Eidgenosse mit Rückkehrer Karl-Heinz Matzinger (PRC WPR60 Turbo) sowie den jungen Stoller und Mathys starke Konkurrenten beim Kampf ums Treppchen. Zunächst kämpften Breitenmoser und Matzinger, der durch den fehlenden vierten Gang gehandicapt war, um Rang zwei. Als Mathys wieder aufschließen konnte, nutzte Breitenmoser dies aus und setzte sich etwas ab. Am Ende behielt Breitenmoser mit Rund 1,3 Sekunden Vorsprung auf Matzinger und den stark fahrenden Mathys die Oberhand.
Im zweiten Rennen musste Matzinger auf den Start verzichten. Breitenmoser blieb zunächst an Fiedler dran, konnte den Führenden aber nicht halten. Gegen Rennende wurde der PRC-Pilot von Mathys indes immer stärker unter Druck gesetzt. Kurz vor Schluss ging der Wolf vorbei. Als Breitenmoser zum Konter ansetzte, berührten sich die Sportprototypen. Während Mathys mit einem Platten aufgeben musste, rettete Breitenmoser seinen zweiten Platz vor Siegmar Pfeifer (PRC S4 BMW) noch ins Ziel.
In der Division 2 dominierten die starken Wolf-Piloten. Während hier Flavio Mathys auf einem starken vierten Gesamtrang den Sieg herausfuhr, musste Teamkollege Simon Stoller seinen Wolf bereits in der Einführungsrunde wegen Motorproblemen abstellen. Diese waren auch im zweiten Rennen nicht zu beheben, so dass das Aus bereits nach dem zweiten Umlauf kam. Teamkollege Flavio Mathys war ebenfalls kein Glück beschert, als er kurz vor Schluss beim engen Duell mit Jacques Breitenmoser von diesem unglücklich getroffen wurde. Dadurch schnappte sich Dr. Norbert Groer im Ligier JS51 Honda den Sieg. Dritte wurde genau wie im ersten Rennen Anja Jouhsen im Tatuus PY012 Honda.
Im Großen und Ganzen zeigte sich Serienorganisator Walter Pedrazza mit dem Saisonauftakt in Brünn zufrieden. „Die Chancengleichheit zwischen dem Turbo und den BMW Motoren war enorm groß. Das könnte nicht besser sein. Außerdem waren die Rennen irre spannend“, äußerte sich Walter Pedrazza zur sportlichen Seite. Erstmals trat die Sports Car Challenge außerdem bei einer Veranstaltung des Histo Cup Austria an. Auch hier war Pedrazza zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit Michael Steffny war sehr angenehm und ich denke, dass wir das in Zukunft durchaus öfters machen werden“.
Als nächstes geht es für die Piloten der Sports Car Challenge nach Oschersleben, wo vom 23.-25. Mai das zweite Saisonmeeting auf dem Programm steht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Im Vergleich zum 2.VLN-Lauf vor 2 Wochen wuchs das Feld der SP8-Klasse bei der ADAC-ACAS H&R-Trophy , dem 3 Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2014, um ein weiteres Team an. Zusätzlich zu den 4 Lexus - 3 vom Team Ring-Racing und eine LFA des japanischen Gazoo Racing-Teams - und dem Aston Mantin Vantage V12 des Aston Martin Testcenter Teams trat ein weiterer Ferrari der GT-Corse-Mannschaft in der in der SP8-Klasse für hubraumstarke Rennfahrzeuge mit Serienmotoren an. Eine willkommene Konkurrenz für das racing one Team, das ebenfalls mit einem Ferrari F458 startete.
Die Pole in der Klasse erzielte wie beim 2. VLN-Lauf der vom japanischen Gazoo-Team eingesetzte Lexus LFA SP8, der von einem Schwesterfahrzeug in der SP-Pro-Klasse ergänzt wurde. Mit einer 8:21,640 stiess das japanische Testfahrerduo Kinoshita/Ishiura sogar in die Top-20 vor. Dahinter belegten der racing one Ferrari F458
und der Ferrari des GT-Corse-Teams die folgenden Startpositionen.
Im Rennen eroberte sich racing one Startfahrer Markus Lungstrass zunächst in der ersten Runde die Klassenführung vom bärenstarken Lexus LFA . Doch die Fahrt der Ferrari-Crew wurde durch einen Raddefekt eingebremst, dem später ein Elektrikdefekt und schliesslich sogar ein Feuer bei einem Tankstopp folgten. Teamchef Martin Kohlhaas: "Beim Abziehen der Tankkanne hat diese nicht korrekt geschlossen und dadurch sind etwa 5l Benzin ausgetreten, die sich beim Losfahren entzündet haben. Zwar stand der Wagen selber nicht in Flammen, aber alle Feuerlöscher waren sofort auf das Auto gerichtet. Theoretisch hätte der Ferrari weiterfahren können, aber wir haben ihn nach dem Vorfall sofort stehen lassen. ..."
Zunächst übernahm wieder der Lexus von Gazoo Racing die Führung, doch zwei technische Defekte bei den Boxenstopps liessen den Wagen am Ende mit 4 Runden Rückstand auf die 5.Klassenposition zurück fallen. Die Führung übernahm der GT-Corse Ferrari, der sich jedoch in einer der zahlreichen Doppelgelb-Zonen ein Überholmanöver unter Gelb leistete. Dieses ahndete die Rennleitung mit einer harten Strafe: Trotz des Klassensieges wurde die Ferrari-Mannschaft um 3 Positionen in der Klasse nach hinten versetzt und somit nur als Gesamt-93.tes Team gewertet.
Den Klassensieg erbten die Klassensieger aus dem 1.VLN-Lauf: das auf Gesamtrang 40 klassierte Ring-Racing Lexustrio Kleen/Völker/Tresson, die damit auch die Klassenführung in der Meisterschaft weiter ausbauten. Auf Rang 2 kam der Aston V12 Vantage ins Ziel den ein Ausrutscher in die Reifenstapel am Metzgesfeld den mutmasslichen Klassensieg kostete. Klassenrang 3 belegte ein weiterer unter der Nennung des Toyota Swiss Racing Teams startender Lexus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Pierre Kaffer
hat ein erneutes Engagement in der Tudor-USCC-Serie landen können. Der deutsche Ferrari-Pilot wird im Risi Competitione Ferrari an der Seite von Giancarlo Fisicella das Rennen in Laguna Seca bestreiten. Teamchef Giuseppe Risi verzichtet damit trotz abgelaufener Sperre der IMSA weiterhin auf die Dienste des eigentlich als Stammfahrer vorgesehenen Matteo Malucelli, nachdem dieser ihm in den ersten 2 Rennen 2 Totalschäden eingebrockt hatte.
Kaffer, dessen Platin-Status als ehemaligem Werkspiloten von Audi und Ferrari ihm in den ACO-Serien zunehmend zur Last wird, freut sich über das erneute Profiangebot:
„Mich verbinden mit dem Team sehr viele Erfolge aus den Jahren 2009 und 2010. Wir haben damals nicht nur bei den amerikanischen Klassikern in Sebring und Road Atlanta gesiegt, sondern auch gemeinsam den GT-Triumph bem 24 Stunden Rennen von Le Mans errungen. So etwas vergisst man natürlich nie. 2011 habe ich gemeinsam mit Giancarlo Fisichella das Petit Le Mans gewonnen. Hinzu kommt, dass Laguna Seca zu meinen absoluten Lieblingsstrecken gehört. 2004 habe ich dort im Audi R8 den Gesamtsieg geholt. Es war mein bisher letzter LMP1-Erfolg - daher eine wunderbare Erinnerung. Die Konkurrenz ist sicherlich stark, aber verstecken müssen wir uns ganz bestimmt nicht. Wir greifen voll an und wollen auf das GTLM-Podest!“
Die beiden Rennen der amerikanischen Serie finden am kommenden Sonntag statt. Das Rennen der PC/GTD-Klassen findet um 22.15 MEZ statt und ist mit 33 Autos (10 PC/23 GTD) besetzt. Der 2. Lauf der mit 12 Prototypen und 10 GTLM besetzt ist, geht in die Nacht und wird erst gegen 17.45 Ortszeit – das entspricht 2.45 Uhr am Montag morgen – gestartet.