Amerikanische Beteiligung in LM steigt

Prospeed Le Mans 2012Die Tudor-USCC-Serie mag teamseitig nach dem Rückzug einiger Mannschaften (SRT, Muscle Milk Pickett Racing) bei den diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans nicht so stark wie in den Vorjahren vertreten sein. Auf Seiten der Piloten nehmen aber durchaus einige Teilnehmer mehr aus dem amerikanischen Arm der ACO-Serienlandschaft am Klassiker im Juni teil. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 in dieser Woche vermeldeten werden 2 Teams sich zusätzlich mit amerikanischen Piloten verstärken.

Zum einen ist dies Prospeed Competition , die an Bord ihres zweiten Porsche 997 GTE die letztjährigen Alex Job Racing-GTC-Meisterpiloten Jeroen Bleekemolen und Cooper MacNeil wieder zusammen vereinen. Als dritter Pilot ist hier mit Bret Curtis ebenfalls ein Amerikaner am Start, der zudem 2012 schon mit der belgischen Mannschaft an der Sarthe antrat. MacNeil hingegen steuerte im vergangenen Jahr eine der Larbre Competition Corvettes.

Die britische Truppe von JMW Motorsport hat auf ihrem Ferrari ebenfalls 2 amerikanische Piloten an Bord genommen. Neben dem Saudi Abduaziz AlFeisal, der schon beim Rennen 2013 mit den Briten antrat und sich übrigens 2012 mit Bret Curtis den Prospeed Competition Porsche teilte, werden Flying Lizzard Motorsport-Teambesitzer Seth Neiman und sein Pilot Spencer Pumpelly an Bord des Ferraris gehen. Dempsey-Proton PorscheFür den langjährigen Porsche-Kunden Neiman, der mit den Weisachern 2005 beim Le Mans Debüt mit dem eigenen Wagen sogar auf das Podium fahren konnte, dürfte der Ferrari-Drive eine interessante neue erfahrung werden. Sein Team setzt in diesem Jahr in der amerikanischen Serie 2 Audi R8 LMS in der GTD-Klasse ein.

Schon länger bekannt ist ein weiterer Entry der schon im letzten Jahr Schlagzeilen machte. Patrick Dempsey hat für Le Mans seine letztjährige Kooperation mit Proton-Competition wieder neu aufgelegt und startet mit Kundenpilot Joe Forster auf einem der neuen 991 GTE des Ummendorfer Teams. Noch nicht bestätigt ist hier der 3.Pilot an Bord, dessen Rolle im vergangenen Jahr von Patrick Long übernommen wurde. Das engagement dürfte wieder für jede Menge weiblicher Fans vor den Toren der Proton-Box sorgen, die schon im letzten Jahr den Einsatz eigener Securities für das Team notwendig machten.

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