Montreal wirbt um FIA-WEC-Runde

Wie mehrere Quellen übereinstimmend berichten sind Gespräche im Gange um der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eine zweite Runde in Nordamerika zu ermöglichen. Diese könnte auf dem kanadischen F1-Kurs Circuit Gilles Villeneuve von Montreal auf der Ile Notre Dame stattfinden. Der Kurs hat abgesehen von mehreren Runden zur Grand Am-Serie bislang erst einmal ein bedeutendes Sportwagenrennen beherbergt. 1990 traten 37 Gruppe C-Boliden zu einem Lauf der damaligen Gruppe C-WM die Reise nach Kanada an. Das Rennen gewann der Sauber-Mercedes C11 von Schlesser/Baldi.

Derzeit hat die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als einzigen Termin die Runde in Austin/Texas im Kalender, deren Vertrag allerdings in diesem Jahr ausläuft. Daher wäre noch zu klären ob ein Auftritt in Montreal die Nordamerikanische Runde, die als Joint-Venture Event mit der Tudor-USCC-Serie geplant ist, ergänzt oder ersetzt. Angeblich hängt dies von Zugeständnissen bzw. Nachbesserungen beim Zeitplan des Rennwochenendes ab, der im letzten Jahr der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft fast leere Tribünen am Rennsonntag bescherte.

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