Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Mit
schwierigen Wetterverhältnis mussten die Teilnehmer beim vierten Lauf zur P9 Challenge kämpfen. Die Siege auf dem Salzburgring holten sich Boris Schimanski im Audi R8 LMS und Fritz K. Im Porsche 997 GT2, der zudem die Endurance-Wertung gewinnen konnte. Starker Regen sorgte dafür, dass der Freitag buchstäblich ins Wasser fiel. Daher wurde das erste Rennen auf den Samstag gelegt und das zweite Qualifying gestrichen. Somit zählte für Durchgang eins die Bestzeit, während für Rennen 2 die zweitbeste Qualizeit herangezogen wurde. Beide Male erwies sich Fritz K. als schnellster Pilot.
Bei noch nasser Piste setzte Fritz K. im ersten Heat auf Slicks. Der Mut sollte nicht belohnt werden. Der bärenstarke Turbo fiel hinter Stefan Oschmann im Porsche 991 GT3 Cup, Boris Schimanski und Manfred Werner auf einem Porsche 997 GT3 Cup zurück. Nach 5 Umläufen wechselte die Führung. Schimanski verdrängte Oschmann von der Spitze, der schließlich mit 17,5s Rückstand als Gesamtzweiter die Ziellinie kreuzte. Wichtiger war allerdings der Sieg in der Klasse 4, der wichtige Zähler für die Meisterschaft brachten. Rang drei ging mit einer Runde Rückstand an Manfred Werner, der damit vor Markus Neuhofer /Porsche 997 GT3 Cup) den zweiten Platz in der Klasse 4 belegte. Vor Neuhofer platzierten sich im Gesamtklassement noch Fritz K. und Walter Widmer, der im Ligier JS P3 LMP3 die Klasse 8 für sich entschied. In der Klasse 1b/2b verzeichnete Karl Riavez (Porsche 996 GT3) einen deutlichen Sieg.
Turbulent ging es zweiten Rennen zu. Nach 2 Abbrüchen setzte sich diesmal Fritz K. durch. Bei trockenen Streckenverhältnissen war der Routinier eine Klasse für sich und siegte mit einer Runde Vorsprung. Rang zwei belegte Boris Schimanski, der Markus Neuhofer und Manfred Werner hinter sich ließ. Neuhofer siegte damit in der Klasse 4, während Stefan Oschmann bis zur Rennmitte auf der zweiten Gesamtposition lag, aber nach 16 Runden ausschied. Die Klasse 8 ging erneut an Walter Widmer, während Karl Riavez seinen zweiten Klassensieg vor Andreas Sontheimer (Porsche 996 GT3) für sich entschied.
Das Endurance Rennen wurde ebenfalls eine sichere Beute von Fritz K., der genau wie im Sprintrennen Boris Schimanski hinter sich ließ. In einem Monat steht vom 9.-11. September das Finale der P9 Challenge im tschechischen Brünn auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die dänische KEO Racing Mannschaft plant für die kommende Europäische Le Mans Serie-Saison 2017 den Einstieg in die LMP3-Klasse mit einem Ligier JS P3 LMP3 . Das 2004 gegründete und derzeit in der Formel Renault 2.0 engagierte Team will nach einer Meldung unserer Kollegen von Dailysportscar.com die LMP3 als nächste Stufe seiner Formel-Junioren in Richtung Le Mans Sport anbieten. Derzeit fährt der21 jährige Pilot Kaspar Larsen für die dänische Mannschaft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
2 Meetings
vor dem Ende der Saison lohnt es sich einen ersten Blick auf den Tabellenstand des ADAC GT-Masters zu werfen. Nach der 5. Runde am Nürburgring, deren Rennbericht nun seit gestern vollständig komplettiert auf unseren Seiten vorliegt, hat sich in den einzelnen Wertungen der folgende Stand ergeben:
In der Fahrerwertung führt das Callaway Competition Duo Daniel Keilwitz und Jules Gounon trotz der eher verharzten Runde am Ring mit 130 Punkten vor dem Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 Duo Christopher Mies und Connor de Phillippi das mit 116 punkten in Schlagdistanz liegt. KÜS Team 75 Bernhard Porschepilot David Jahn hat nach dem 2. Saisonsieg am Ring mit 91 Zählern Rang 3 inne, hat allerdings nur einen knappen 2 Punkte-Vorsprung vor dem Mercedes AMG GT-Duo Luca Ludwig und Sebastian Asch . Mit 77 Punkten ist der Rückstand des Grasser Racing Team-Lamborghini Duos Ineichen/Engelhart mit 53 Zählern schon zu gross als das beide noch etwas mit der Meisterschaft zu tun haben könnten. Mit jeweils 75 Punkten werden die 3 Porsche-Piloten Robert Renauer, Martin Ragginger und Kevin Estre dahinter geführt.
4 Läufe mit jeweils 25 zu vergebenen Punkten werden noch bei den nächsten 2 Meetings in Zandvoort und am Hockenheimring ausgetragen. Eine vorzeitige Meisterschaftsentscheidung könnte beim nächsten Rennen nur fallen wenn das Land-Duo punktelos bleibt und die am Ring angeblich BoP-gehandicapte Corvette-Mannschaft 2 Siege einfährt.
Darüber
hinaus sind im Masters noch 3 weitere Wertungen von Interesse. In der Teamwertung führt das Callaway Competition Team mit 137 Punkten vor Land Motorsport mit 125, dem Mercedes-Team von Asch/Ludwig mit 124 und dem Grasser Racing Team mit 107 Zählern. Die Junior-Wertung der talentierten Rookies führt Porsche Werks-Junior Connor de Phillippi (Foto) mit 161 Zählern knapp vor den beiden Corvette-Piloten Jules Gounon (159) und Patrick Assenheimer (107) sowie Luca Stolz (86) und Nikolaj Rogivue (85) an. In der Gentleman-Wertung, die in diesem Jahr unter der Bezeichnung Trophy Wertung läuft, führt derzeit Lamborghini-Pilot Rolf Ineichen mit 215 Zählern vor RWT-Racing Corvette-Pilot Remo Lips und Abt-Bentley-Pilot Andreas Weishaupt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Anlässlich
des 68.ten 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat die SRO die vollständige Homologation des McLaren 570S für die GT4-Klasse bestätigt. Das Anfangs des Jahres durch eine nationale Homologation bereits zugelassene Gefährt befand sich Seit Beginn der Saison im Entwicklungseinsatz in der britischen GT Meisterschaft , wo das Einsatzteam der Ecurie Ecosse mit den beiden Piloten Ciaran Haggerty und Sandy Mitchell just den ersten Klassensieg im starken GT4-Feld des britischen Championnats bei der Runde in Snetterton mit dem abgebildeten Fahrzeug erzielen konnten.
McLaren verspricht sich ein grosses Kundeninteresse sowohl in Europa als auch in Nordamerika von dem Wagen, der mit einem Preis von 160.000 britischen Pfund (ca 185T€) plus Mehrwertsteuer zu den eher hochpreisigen Exemplaren dieser Klasse gehört, aber dennoch nur die Hälfte wie ein GT3-Rennmodell des McLaren 650S GT3 kostet.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Neben dem neuen GT4 European Series Southern Cup mit Rennen in Frankreich und Spanien gibt es ab dem kommenden Jahr auch in Übersee einige neue Spielwiesen für die serien-nahe GT-Klasse der SRO.
So
verabschiedet sich in den USA die seit einigen Jahren von einem heftigen Teilnehmerschwund geplagte GS-Klasse der Continental Tire Sportscar Challenge (ehemals Koni Challenge) endgültig vom"Showroom-Stock" Konzept - also der Idee, dass hier von privaten Teams nur minimal für den Rennbetrieb umgebaute Straßenautos fahren - und erlaubt für die Saison 2017 den Einsatz von GT4-Kundensport-Fahrzeugen ohne Umbauten oder Abrüstung im Aero-Dynamik-Bereich. Die aktuellen GS-Autos - von denen momentan pro Rennen allerdings nur zwischen 6 und 10 zum Einsatz kommen - sind für eine Saison weiterhin zugelassen, bevor zur Saison 2018 dann ganz auf den GT4-Standard gewechselt wird. Einzige Einschränkung: Die traditionell an einer engen Zusammenarbeit mit Großserien-Herstellern interessierte CTSCC-Mutter-Organisation IMSA hat bereits angekündigt, Kleinserien-Fahrzeuge a la Ginetta, Sin oder auch KTM nicht zu ihrer Meisterschaft zuzulassen - und so die etablierten Marken davor zu bewahren, möglicherweise von vermeintlichen "Kit-Cars" gebügelt zu werden.
Einen etwas
anderen Weg geht die US-interne Konkurrenz in Gestalt der Pirelli World Challenge. Deren GTS-Serie erlebte schon in diesem Jahr einen regen Zulauf von GT4-Fahrzeugen und wird bereits zur kommenden Saison ganz auf den SRO-Standard umgestellt, wobei hier auch die Exoten ausdrücklich erwünscht sind.
In Asien versucht unterdessen die bislang mit GT3 (und einigen wenigen Cup-Fahrzeugen) ausgetragene GT-Asia, ihre bröckelnden Starterzahlen durch die Einführung einer GT4-Klasse zu stabilisieren. Gleichzeitig droht der von der Motorsport Asia Ltd organisierten Meisterschaft aber neues Ungemach durch Stephane Ratels neuestes Baby - dieser hat ja unlängst bei der jährlichen Presse-Konferenz im Rahmen der 24h von Spa angekündigt, mit dem Blancpain GT Asian Cup eine eigene Serie in Fernost auf die Beine stellen zu wollen. Auch hier soll das Starterfeld aus einem Mix aus GT3 und GT4-Boliden bestehen - wobei Ratel in Spa betonte, dass man zwar für eine Zusammenarbeit mit der etablierten Konkurrenz aus dem Hause Motorsport Asia offen ist - diese aber nur nach den Spielregeln der SRO stattfinden könne: "Wir werden sehen, ob sie eine Konkurrenz sind, oder ob wir in der Zukunft einen Kompromiss finden. Aber für den Moment haben wir einen Plan, und diesen wollen wir auch umsetzen," wird der GT-Zampano von unseren Kollegen von Sportscar365 zitiert. Sollte sich hier über den Winter keine einvernehmliche Lösung finden, bleibt den potentiellen Kunden-Teams damit wohl zunächst einmal die Qual der Wahl.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Die
beiden PRC-Turbo-Piloten Andreas Fiedler und Peter Kormann (Bild)siegten bei zwei abwechslungsreichen Rennen auf dem Salzburgring . Die fünfte Runde der Sports Car Challenge bot einiges an Action und zahlreiche Führungswechsel.
Zunächst einmal sorgte heftiger Regen beim Quali für sehr schwierige Streckenbedingungen. daher wurde das erste Rennen auf den Samstag verlegt. Für das erste Rennen zählte die Bestzeit, für Rennen zwei die zweitbeste Zeit aus dem ersten Qualifying. Thomas Amweg schlug so der versammelten Division 1 Fraktion ein Schnippchen und stellte seinen Division 2 PRC Honda gleich zweimal auf Pole.
Auf der noch nassen Piste am Samstagmorgen konnte Amweg die leistungsstärkere Konkurrenz indes nicht halten. Auf dem Salzburgring sind viele Pferdestärken immer noch das Patentrezept zum Sieg. In der ersten Hälfte des Rennens bestimmte Siegmar Pfeifer das Tempo. Turi Breitenmoser auf seinem PRC- Ford, Andreas Fiedler und Alexander Seibold folgten auf den weiteren Plätzen. Nach einer Safetycar-Phase bauten die Reifen des Führenden ab. In Runde sieben setzte sich Breitenmoser vor Pfeifer in Front. Während Pfeifer weiter durchgereicht wurde, brachte sich Andreas Fiedler in Stellung. Sechs Umläufe vor Schluss ging Fiedler schließlich in Führung. Fast bis auf 6s baute der PRC-Pilot den Abstand auf Breitenmoser aus. Den dritten Platz holte sich souverän Alexander Seibold.
Gleich nach der Startfreigabe des zweiten Rennens setzte Andreas Fiedler seinen PRC in die Leitplanke. Die Folge war wegen der vielen Trümmerteile der Abbruch des Rennens. "Ich muss wahrscheinlich auf einer der vielen Bodenwellen gewesen sein und die Reifen nicht den vollen Kontakt gehabt haben. Als voller Grip da war, drehte es mich einfach in die Leitplanke", berichtete Fiedler. Auch der zweite Start klappte nicht wunschgemäß. Diesmal gerieten Alexander Seibold und Turi Breitenmoser aneinander. Erneut musste das Rennen abgebrochen werden. Erst eine Stunde später sollte es weitergehen. Zwar wurde Thomas Amweg beim Restart wieder aufgeschnupft, aber bei den Division 1 Piloten wollte es nicht so richtig laufen. Siegmar Pfeifer setzte sich zunächst in Front. Bis zur 14. Runde behauptete sich Pfeifer auf der ersten Position, ehe das Aus in die Box kam. Daraufhin war es Turi Breitenmoser, der seinen PRC- Ford in die Favoritenstellung brachte. Doch auch dem Schweizer brachte die Führung kein Glück. In der letzten Runde fiel Breitenmoser auf die dritte Position zurück.
Der Schweizer konnte plötzlich nicht mehr schalten und hatte nur noch den fünften Gang zur Verfügung. Den Sieg holte sich schließlich Peter Kormann vor Thomas Amweg. Für Kormann war es der erste Gesamtsieg in der Sports Car Challenge. Damit trug sich der PRC-Pilot als 37. Pilot in die Bestenliste ein.
An Thomas Amweg führte zumindest in der Division 2 kein Weg vorbei. Zweimal durfte der PRC-Pilot jubeln. In beiden Rennen war es Landsmann Simon Stoller, der auf seinem PRC-Honda das Tempo noch am ehesten mitgehen konnte. Stoller belohnte sich mit Rang zwei und sammelte zudem ganz wichtige Meisterschaftszähler. Dritter wurde in beiden Durchgängen Jay Boyd im Norma-Honda. Der Vorjahres-Division 2 Champ ließ Happy Behler im PRC-Honda bzw. Andreas Hasler im Radical SR4 hinter sich.
Da gemeinsam mit der P9 Challenge gefahren wurde, bot sich den Zuschauern ein schönes Bild mit vielen unterschiedlichen Rennfahrzeugen. Beim nächsten Lauf in Brünn wird die Sports Car Challenge erneut zusammen mit der FIA Zone fahren, so dass ein erneut schönes und abwechslungsreiches Starterfeld erwartet wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auch die
LMP2 Mannschaft von Manor wird bei der ersten Überseerunde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Mexico einen einheimischen Fahrer an den Start bringen. Wie die britische Mannschaft nun bekannt gab wird der 30 jährige Formelpilot Picho Toledano als Teamkollege von Stammpilot Tor Graves mit ins Steuer des Oreca O05 LMP2 #44 greifen. Toledano ist neben den Greaves Motorsport Piloten Luis Diaz und Roberto Gonzalez sowie RGR-Pilot Ricardo Gonzalez der vierte mexikanische Pilot der in der LMP2-Klasse bei der WM-Premiere des Rennens antreten wird.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die
Gamma Racing Days , die jedes Jahr am ersten August Wochenende auf dem TT Circuit in Assen ausgetragen werden und von der Baumarktkette Gamma veranstaltet und gesponsert werden lockten auch in diesem Jahr wieder 92.000 Besucher an die Rennstrecke im Norden der Niederlande. Neben vielen anderen Rennserien auf zwei und vier Rädern rundete auch am Sonntag die Supercar Challenge mit ihrem zweiten Lauf an diesem Wochenende ein gelungenes Rennprogramm ab.
Nach technischen Problemen am Vortag konnten Berry van Elk (Mosler) und Cor Euser (Praga) leider am zweiten Rennen nicht teilnehmen. Tim Joosen (Norma) ging erneut von der Pole Position aus ins Rennen. Er übernahm auch gleich die Führung und konnte sich etwas absetzen. Es folgten Jan Lammers im Ligier LMP3, Henry Zumbrink im Volvo und
Henk Thuis im Puma RT. Richtig gut lief es auch für Dominik Dierkes der mit seinem Radical Druck auf den Ginetta LMP3 von Lequeux ausüben konnte.
Nach 18 Rennminuten ereignete sich ein unglücklicher Zwischenfall am Eingang der Start Ziel Gerade. Dierkes war gerade dabei den Porsche von Cengiz Oguzhan zu überholen als der Führende Norma von hinten angeschossen kam um beide zu überrunden. Für drei Autos reichte der Platz aber nicht aus. Der Porsche und der Norma berührten sich und schlugen in die Leitplanke ein. Beide Piloten konnten ihr Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen, Tim Joosen wurde allerdings mit dem Krankenwagen ins Medical Center gebracht. Der Porsche kam mitten auf der Start Ziel Gerade zum stehen. Deshalb musste das Rennen für 20 Minuten neutralisiert werden. Die Bergung der beiden Fahrzeuge verzögerte sich auch dadurch das ein Reifenstapel neu aufgestellt werden musste und einer der beiden Kranwagen nach dem Verladen eines Autos den Kran nicht richtig eingefahren hatte und unter der Brücke auf der Start Ziel Geraden hängen blieb. Dieses sorge für herabfallende Werbeschilder und Belustigung auf den Tribünen.
Weniger erfreulich war, dass das Safety Car sich nicht vor den Führenden setzte sondern mitten im Feld heraus fuhr. Es gelang auch während dieser 20 Minuten nicht das Feld zu sortieren. Da in dieser Zeit auch die Pflicht Boxenstopps absolviert wurden kam es zu der kuriosen Situation, dass die ersten 4 Autos im Gesamtklassement ganz am Ende der Schlange fuhren aber somit fast eine Runde Vorsprung hatten. Sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Nach dem dann noch mehrere Piloten Durchfahrtstrafen wegen Verstößen bei der Gelbphase absitzen mussten übernahm Henry Zumbrink mit seinem Volvo beim Restart die Führung knapp gefolgt vom Puma RT von Henk Thuis der wie schon am Vortag eine starke Leistung am Ende des Rennens zeigte. Kurz vor Schluss nutzte er einen kleinen Fahrfehler von Zumbrink aus und übernahm die Führung. Dieser gab sich aber nicht geschlagen und versuchte sich den Platz an der Sonne zurück zu holen. Seite an Seite fuhren sie dem Zielstrich entgegen.
Als die schwarz weiß karierte Flagge fiel hatte Henk Thuis mit gerade einmal 70 tausendstel Sekunden die Nase vorne. Den dritten Platz in der Super GT Klasse sicherte sich Martin Lanting im Ferrari vor Bob Herber im Mercedes SLS, Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und dem Mosler von Salvador/de Martin.
Nach dem Ausfall des führenden Norma gab es einen Doppelsieg der beiden Ligier LMP3 in der Superlight Klasse. Dontje/Melker gewannen vor Lammers/van Eerd. Dritter wurde der Wolf GB08 von Kamphues/Rijnbeek vor Bernd Rosenschon im Radical. In der kleinen Prototypen Klasse siegte erneut Dominik Dierkes im Radical vor Fiona James im Praga.
In der GTB Division gewannen Sluys/Mattheus im BMW vor Roger Grouwels im Porsche, Bogaerts/an der Aa im BMW und den weiteren Porsche Piloten Marcel van Berlo, Cenk Ceyisakar, Aart Bosman und Jos Jansen. Einen Doppelsieg der Seat Piloten gab es in der Supersport Wertung. Dennis Houweling siegte vor van Riet/de Borst und dem BMW von van Loon. Eric van den Munckhof dessen BMW Z4 nach dem Crash am Vortag nicht einsatzbereit war teilte sich am Sonntag das Einsatzfahrzeug von Daan Meijer. Sie belegten den vierten Platz. In der Sport Division siegten Bergsma/de Jong im Lotus Exige.
Nun geht die Supercar Challenge auf Reise. Das nächste Rennen findet am 03/04 September in Snetterton an der Ostküste von England statt.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Das
erste Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy am Nürburgring entschied Klaus Abbelen im spektakulären Porsche 962 für sich. Zweiter wurde Edy Kamm im Audi A4 DTM, der Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) hinter sich ließ. In der Division 2 siegte Sven Markert im BMW M3 WTCC.
Gleich beim Start setzte sich Abbelen an die Spitze. Zwei Safety Car Phasen verhinderten, dass sich der Nordschleifenspezialist groß absetzen konnte. Dahinter entbrannte ein enger Dreikampf zwischen Ulrich Becker, Edy Kamm und Jürgen Bender. 3 Runden vor Schluss ging der Schweizer an Becker vorbei und sicherte sich Platz zwei. In einer engen Entscheidung setzte sich Becker gegen Bender beim Kampf um den dritten Rang durch. Jürgen Bender hingegen war mit dem Gesamtergebnis nicht glücklich.
Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) siegte als Gesamtneunter in der Klasse 3, während Lisa Christin Brunner (Audi TT RS) in der Klasse 2T gewinnen konnte. Die Division 2 ging an Sven Markert, der den von ganz hinten gestarteten Lars Harbeck in Schach hielt.
In einem turbulenten zweiten Rennen sicherte sich Klaus Abbelen (Porsche 962) seinen zweiten Gesamtsieg. In einem engen Zweikampf hielt der Porsche-Pilot den Audi A4 DTM von Edy Kamm hinter sich. Dritter wurde Jürgen Bender in seiner Corvette Z06 GT3.R.
Gerade die Anfangsphase des zweiten Rennens hatte es in sich, denn Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) gewann überraschend den Start. Klaus Abbelen musste sich zunächst mit der vierten Position hinter Edy Kamm und Jürgen Bender zufrieden geben. Erst in der dritten Runde schnappte sich Abbelen die Führung. Edy Kamm konnte der Porsche-Pilot nicht abschütteln. Kurzzeitig ging Kamm vorbei, doch Abbelen konterte wenig später. Der Eidgenosse nutzte gegen Rennmitte eine Überrundung, um erneut vorbeizugehen. Kurz darauf kam das Safety-Car. Nach dem Restart schnappte sich Abbelen die Führung und siegte zum zweiten Mal. Gerade 0,8s betrug der Vorsprung auf Rang zwei. Dahinter landeten Edy Kamm und Jürgen Bender, der sich gegen Becker durchgesetzt hatte, auf dem Treppchen.
Ulrich Becker musste zudem noch "Benni Hey" im Porsche 991 GT3 R passieren lassen, der sich damit seinen ersten Klassensieg bei der Spezial Tourenwagen Trophy holte. Eng ging es in der Klasse 3 zu, wo sich Christian Franck gegenüber Thomas Kramwinkel (beide Porsche 997 GT3 Cup) durchsetzte. In der Klasse 2T setzte sich Lisa Christin Brunner (Audi TT RS) erneut durch. Die Division 2 war eine deutliche Angelegenheit für Sven Markert (BMW M3 E46 WTCC).
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wieder einmal endete ein Rennen der IMSA mit einem Doppelsieg durch die Action Express Mannschaft. Zu Beginn konnten sich Jonathan Bomarito / Tristan Nunez im #55 Speedsource Lola-Mazda Runde um Runde von der Konkurrenz immer weiter absetzen - verspielte dann aber durch eine falsche Boxenstopp-Taktik den Sieg. Dieser ging am Ende an Eric Curran und Dane Cameron (#31) dessen Teamkollegen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi (#5) nun nur noch einen Punkt in der Meisterschaft vorne liegen.
Nach einem Crash kurz vor Rennende war für den in der PC-Meisterschaft führenden Renger van der Zande (#8 Starworks) das Rennen beendet. Am Ende siegten Robert Alon / Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) vor Colin Braun / Jon Bennett (#54 CORE).
Ein packenden Mehrkampf wurde den Rennfans in der GTLM-Klasse geboten. Nach einer frühen Führung durch die beiden Porsche's hatten nach einem harten Fight Giancarlo Fisichella / Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) die besten Chancen. Doch nach einem weiteren Kampf mit dem Ford GT #67 wurde man durch den übereifrigen Tristan Nunez von der Strecke geräumt. Kurz vor Rennende schnappte Antonio Garcia (#4 Corvette) dem Ford GT-Piloten Richard Westbrook (#67) den Sieg vor der Nase weg.
In der GTD lagen Ben Keating und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper) fast das ganze Rennen über an und holte sich am Ende auch den Sieg.
Mehr zum Rennen, sowie aller Ergebnisse und einen vollständigen Rennbericht gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de