Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum ungewöhnlichen Termin Ende September fand am Wochenende die 37. Ausgabe der 24 Stunden von Zolder statt. Nach der Corona bedingten Absage im vergangenem Jahr stelle die diesjährige Ausgabe wieder das Saison Highlight der Belcar Endurance Championship da. Mit 33 Fahrzeugen stand leider das schwächste Feld seit vielen Jahren am Start. Im Qualifying am Donnerstag Abend stellte Gilles Magnus den Russell Racing Norma auf die Pole Position. Auch die Plätze 2 bis 4 gingen an Norma Piloten in Person von Stienes Longin, Sam Dejonghe und Pieder Decurtins. Auf Platz 5 folgte mit Ales Jirasek im Praga der schnellste Pilot der GTA Klasse. Dahinter folgten Ugo de Wilde im Norma, Cedric Wauters im Lamborghini, die Porsche Piloten Xavier Maassen und Glenn Van Parijs sowie Yehann de Wachter im Praga.
Am Samstag um 16 Uhr sprang die Startampel vor gut gefüllten Zuschauerrängen und sonnigem Wetter auf grün. In den ersten Rennstunden tobte ein Kampf zwischen den Norma´s um die Spitze der sich bis in die Dunkelheit hinein zog. Es ging ohne größere Zwischenfälle und Gelbphasen in die Nacht hinein. Dort änderte sich dieses Bild allerdings als eine Kollision zwischen dem Deldiche Racing Norma und dem Belgium Racing Porsche einen der Topfavoriten aus dem Rennen riss. Der Porsche konnte nach einer Reparatur die Fahrt fortsetzen. Die beiden Wolf GB08, die beiden Praga RX1 und der Radical fielen durch technische Probleme und Kollisionen weit zurück. Bis in die Morgenstunden hinein lieferten sich der Russell Racing Norma und der McDonalds Racing Norma einen spannenden Zweikampf um die Führung bis dem McDonalds Norma eine Kollision mit einem Lamborghini zum Verhängnis wurde und man viel Zeit in der Box verlor.
Nun war der Weg frei für Gilles Magnus, Jeffrey Van Hooydonk, Hans und Frank Thiers sowie Alon Day die im Russell Racing Norma die 24 Stunden von Zolder souverän gewannen und damit voraussichtlich den letzten Sieg eines CN Prototypen bei diesem Rennen erzielten da es diese Klasse in der Belcar nächstes Jahr leider nicht mehr geben soll. Nach 830 Runden auf der 4 Kilometer langen Rennstrecke betrug der Vorsprung 11 Runden auf den zweitplatzierten McDonalds Racing Norma von François Bouillon, Koen De Wit, Ugo De Wilde, Karlo Van Dosselaer und Adam Eteki. Dritter wurde der PK Carsport/Krafft Racing Norma mit Bert und Stienes Longin, Christoff Corten und Giorgio Maggi am Steuer. Mit dem vierten Gesamtplatz gewann der Red Ant Racing Porsche von Bert, Ayrton und Yannick Redant sowie Glenn Van Parijs die GTA Klasse. Dahinter folgten der T2 Racing Norma, der GHK Racing Norma und der Belgium Racing Porsche bei dem u.a. Kenneth Heyer ins Lenkrad griff und dabei mit half das seine beiden Teamkollegen Dylan Derdaele und Nicolas Saelens vorzeitig die Meisterschaft in ihrer Klasse feiern konnten. In der GTB Klasse war der Speedlover Porsche Cayman erfolgreich. Der Qvick Motorsport BMW gewann die Tourenwagen Kategorie.
Das Belcar Saisonfinale findet am 10. Oktober beim American Festival in Zolder statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die FIA hat heute die beiden Kandidaten für den in Bahrain traditionell abgehaltenen Rookie Test in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft benannt. Darunter ist auch erstmals ein deutscher Pilot. Neben dem frisch gebackenen französischen Europäischen Le Mans Serie-Meister Charles Milesi, der just mit seinen Team WRT-Copiloten Yifei Ye und Robert Kubica vorzeitig den Titel in der europäischen ACO Serie einfahren konnte wird auch der 24-jährige Deutsche LMP3-Pilot und 2-fache Michelin Le Mans Cup-Champion Laurents Hörr eines der beiden Cockpits am Tag nach dem FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Finale zu einem längeren Test bekommen.
Während Milesi einen der Toyota GR010 Hypercars ausfahren darf, wird Hörr das aktuelle Siegerauto der GTE-Pro-Klasse steuern dürfen. Da der Kampf zwischen Porsche und Ferrari noch nicht entschieden ist, ist auch noch offen welchen Wagen er am 7.November pilotieren darf. Zumindest den Vorgänger des Porsche kennt Hörr, der derzeit nach 3 LMP3-Klassensiegen in der Europäischen Le Mans Serie in der LMP3-Wertung auf Platz 2 liegt, bereits. In der Saison 2019-20 pilotierte er den Porsche GTE des Project 1 Teams in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Er dürfte sich damit einem interessierten Feld von Teamchefs für die kommende WEC-Saison empfehlen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die ADAC GT4 Germany startet am kommenden Wochenende am Sachsenring mit dem bisher größten Feld des Jahres in die zweite Saisonhälfte. Insgesamt 26 GT4 von 7 Marken machen den Titelkampf auf der anspruchsvolle Berg-und-Talbahn bei Chemnitz noch spannender.
Im Titelkampf bringen die Tabellenführer von Hofor Racing by Bonk Motorsport einen zweiten BMW BMW M4-GT4, der von Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt pilotiert wird. East Racing debütiert mit einem Porsche Cayman für Lokalmatador Steve Kirsch und TV-Moderator Niki Schelle. Die tschechische RTR Projects Mannschaft, die Sieger der 2. Runde 2019 am Sachsenring, geben das Saisondebüt mit einem KTM X-Bow GT4 und Prosport Racing kehrt mit einem Aston Martin für Hugo Sasse und Mike David Ortmann zurück. Sasse und Ortmann absolvieren einen Doppelstart und geben auf dem Sachsenring zusätzlich noch im ADAC GT-Masters Vollgas. Viel ADAC GT Masters-Erfahrung haben auch Seriendebütant Indy Dontje, der einen McLaren 570S GT4 von Dörr Motorsport fährt und Christopher Dreyspring, der in einem Schubert Motorsport BMW M4-GT4 in die ADAC GT4 Germany zurückkehrt.
Als Tabellenführer reisen Michael Schrey und Gabriele Piana an den Sachsenring. Das Hofor Racing BMW M4-GT4-Duo hat in dieser Saison bereits 4 Laufsiege erzielt. Nach einem Doppelsieg beim Rennwochenende in Zandvoort haben sich die Mercedes AMG GT4-Piloten Jan Marschalkowski und Théo Nouet im Titelrennen zurückgemeldet. Die Tabellenzweiten kommen auf 90 Meisterschaftspunkte. Für Marschalkowski hat der Sachsenring zudem eine ganz besondere Bedeutung. 2020 feierte er dort seinen ersten Laufsieg in der ADAC GT4 Germany. Auch ihre Teamkollegen Robert Haub und Gabriela Jílková haben mit 76 Punkten noch gute Chancen im Titelrennen. Auf Platz vier liegen die Leipert Motorsport Mercedes AMG GT4-Piloten Marc de Fulgencio und Robin Falkenbach mit 72 Punkten.
Auf dem Sachsenring sind auch wieder Fans an der Strecke und im Fahrerlager willkommen. Tickets gibt es für ADAC Mitglieder bereits ab 22,50 Euro (Nicht-Mitglieder 25 Euro), Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Die beiden Rennen der ADAC GT4 Germany sind online bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport im Livestream zu sehen. Außerdem zeigt der TV-Sender NITRO die Highlights.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Schon vor 2 Wochen fiel in Monza die Titelentscheidung im Porsche Mobil1 Supercup, die wir an dieser Stelle noch nachreichen wollen. Bei den beiden Rennen auf dem italienischen High-Speed-Kurs konnte Larry ten Voorde mit seinem Team GP Elite sich den Titel in der 29.Saison des ranghöchsten Markenpokals des Weissacher Herstellers sichern.
Mit Rang drei im vorletzten Saisonrennen hatte sich Larry ten Voorde zum zweiten Mal in Folge den Titel im Porsche Mobil1 Supercup gesichert. Der Niederländer aus dem Team GP Elite kam auf der Formel-1-Rennstrecke in Monza hinter dem türkischen Porsche Junior Ayhancan Güven aus dem Team BWT Lechner Racing und Dorian Boccolacci ins Ziel.
Der Franzose aus dem Team Martinet by Alméras hielt damit den Titelkampf in der Rookie-Wertung offen bis zum Finalrennen am Sonntag an gleicher Stelle. Entschieden wurde dagegen auch die ProAm-Jahreswertung im internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup: Sie ging an den Monegassen Nicolas Misslin.
Der frisch gekrönte Champion Ten Voorde fuhr dann im Finale am Sonntag zum 4.Mal in dieser Saison als Erster über die Ziellinie. Der Niederländer aus dem Team GP Elite gewann den achten Lauf des internationalen Porsche Markenpokals in überlegener Manier von der Pole-Position aus. Laurin Heinrich sicherte sich mit Rang 2 den Titel in der Rookie-Wertung. Der Deutsche aus dem Team Nebulus Racing by Huber konnte Ayhancan Güven vom Team BWT Lechner Racing knapp hinter sich halten. Der türkische Porsche Junior verteidigte mit Rang drei im Finale den dritten Platz in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter dem zweitplazierten Neuseeländer Jaxon Evans. Güven und Heinrich beendeten die Saison punktgleich, doch die höhere Zahl der Podiums-Erfolge gab den Ausschlag zugunsten Güvens.
Mit dem achten Rang beim Saisonfinale besiegelte ten Voordes Landsmann Max van Splunteren den Team-Gesamtsieg für GP Elite. Die niederländische Mannschaft ist erst seit zwei Jahren im Markenpokal vertreten und beendete mit ihrem Erfolg eine 7 Jahre währende Titelserie der Lechner Racing Mannschaft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Veranstalter des erstmalig geplanten Bahrain ProAm1000 km Rennens (wir berichteten) haben aufgrund zahlreicher Nachfragen europäischer Teams das Austragungsdatum noch einmal angepasst. Statt wie ursprünglich geplant am 12. Dezember soll das Rennen in Bahrain nun 7 Wochen später am 29.januar und somit 3 Wochen nach den 10. Gulf 12 hours in Abu Dhabi und 2 Wochen nach den 24h von Dubai stattfinden. Das haben der Bahrain International Circuit und die Driving Force Events Gruppe heute einvernehmlich bekannt gegeben.
Wegen des relativ späten Endes der diesjährigen europäischen Rennsaison war ein rechtzeitiger Schiffstransport der Einsatzgeräte zum ursprünglich angepeilten Zeitpunkt für die meisten interessierten Mannschaften nicht mehr realisierbar. Die neue Planung schafft dieses Problem zumindest aus der Welt – wobei ein all zu früher europäischer Saison-Start oder Wintertests mit den Wagen wegen des Rücktransports auch nicht möglich sind und damit das Problem eher ins kommende Jahr verschieben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der achte Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie, das 53. ADAC Barbarossarennen des MSC Sinzig (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), ist mit einem historischen Ergebnis zu Ende gegangen. Zum ersten mal gewann ein Aston Martin Team einen Lauf der traditionellen Nordschleifenrennserie. Unterstützt vom Aston-Martin-Werksteam gewannen die beiden Werkspiloten Nicki Thiim und Maxime Martin das im Vorfeld als Testeinsatz proklamierte Rennen. Dieses sollte dem ADAC unter anderem eine Basis für eine nächstjährige BoP-Einstufung liefern die man vermutlich für einen 2-Wageneinsatz beim nächstjährigen 24 Stunden Rennen am Nürburgring benötigt. Das Duo auf dem britischen Boliden querte die Ziellinie am Ende mit 13s Vorsprung auf das Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3-Duo Frank Stippler und Vincent Kolb, die sich nur 15 Hundertstel vor dem BMW M6-GT3 der 3 BMW-Junioren Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen über die Ziellinie retten konnten.
Die letzte halbe Stunde des Rennens war geprägt vom Duell um P2 das Kolb auf nachlassenden Reifen gegen Junior Hesse bestritt, dessen Einsatzgerät nach einer Karambolage zu Rennbeginn Schwächen beim Handling zeigte. Kolb leistete sich jedoch im Verkehr bei den zahlreichen Überrundungen keine Schwächen und verteidigte sein bislang bestes Jahresergebnis mit dem Messer in den Zähnen. Noch vor dem letzten Stopp hatte jedoch der Aston Martin von Thiim und Martin die Führung übernehmen können, nachdem man sich lange in der Spitzengruppe halten konnte.
Es war zugleich der erste Sieg eines britischen Boliden in der Nordschleifenrennserie und das beim ersten Einsatz nach der Vorstellung des Wagens vor 3 Jahren. Gleichwohl war es nicht der erste Sieg eines Aston Martin auf der Nürburgring Nordschleife – sondern der vierte! Denn bereits von 1957-59 (also zuletzt vor 62 Jahren) hatte die britische Marke 3 Siege beim legendären 1000km-Rennen auf dem Nürburgring erzielen können. Der letzte Sieg bei den 1000km mit dem Dreifachtriumph beim Le Mans Series Rennen 2009 erfolgte hingegen „nur“ auf der Nürburgring-Grand Prix Strecke.
Angesichts von 17 startenden GT3-Mannschaften kam ein erwartet enges Rennen auf. Die Poleposition fuhr das Pro-Am-Team von Frikadelli Racing dank einer guten Einzelleistung von Julien Andlauer heraus, der jedoch zu Rennmitte die Spitze nach dem Wechsel auf Co-Pilot und Wagenbesitzer Klaus Abbelen hergeben musste. Beim racing one Ferrari-Team versuchte man sich mit dem Strecken der Spritvorräte in front zu manövrieren, was allerdings zum 2. Stopp hin nach 9 Runden mit einem leeren Tank in der Einfahrt der Boxengase endete. Mantheys „Grello“-Porsche musste mit einem Reifenschaden nach dem Einfahren eines Trümmerteils durch Michael Christensen das Rennen vorzeitig beenden. Auch die Walkenhorst M6 bremsten erneut Reifenschäden an den Yokohamas, auch wenn David Pittard im mit einem neuen Rundenrekord von 7:53.202 Minuten ein nennenswertes Ausrufezeichen setzen konnte.
Angesichts der Schwächen der Gegner konnten andere Team die Top-Positionen hinter den Podiumsplätzen einnehmen. Ein starkes Debüt gab der neu aufgestelllte zweite Lionspeed by Car-Collection Audi auf dem die Pro-Besatzung Patrick Kolb, Nico Mülller und Patric Niederhauser auf Gesamtrang 4 vorstossen konnte. BMW´s neuer M4 Gt3 schaffte es beim 2. Testrennen totz der SP-X Einschränkungen auf Gesamtrang 5 ins Ziel einzulaufen. Die beiden SP9-Pro AMG vom Haupt Racing Team und dem Mann-Filter Team folgten auf den Plätzen. Die 3 letzten Top-10 Plätze gingen an das Huber Racing Team, das nach einer Zeitstrafe gegen die eigentlich vor ihnen plazierte Frikadelli Mannschaft die Pro-Am-Wertung gewann, den #30 Frikadelli-Porsche und den Black Falcon Team Identica GT3-Porsche, der bei seinem Debüt den AMG des HWA Racelab-Werksteams aus den Top-10 verdrängte.
In der SP9-Am-Klasse musste Solo-Pilotin Janine Shoffner den Klassensieg erst in der letzten Rennrunde noch der Audi-Crew der équipe vitesse überlassen. Vor den Privatiers-GT3 kamen die beiden KTM X-Box-GTX der Teichmann Racing Mannschaft auf den Gesamträngen 12 und 13 ins Ziel. Nenneswert war auch das Debüt des neuen Manthey Cup-Porsches von Uwe Alzen und Marco Holzer , der wohl als Entwicklungsträger einer Langstreckenversion auf Basis des 992-Cup-Fahrzeugs auf Gesamtrang 18 ins Ziel kam, und ein besseres Ergebnis nur aufgrund zahlreicher Strafminuten verpasste.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das Frikadelli Racing Team hat im wegen Nebels verspätet gestarteten und verkürzten Qualifyings mit einer 7:53,542 die Poleposition beim 53. ADAC Barbarossapreis, dem 8.Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken Serie erzielt. Julian Andlauer toppte mit der besagten Zeit am Ende des einstündigen Qualifyings die Zeitenlisten und konnte sich dabei 0,198s vor dem Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 von Frank Stippler und Vincent Kolb plazieren, die damit das bis dato beste Qualiergebnis der Saison holten. Platz 3 belegte am Ende mit eine 7:54,744 der Junior Team BMW M6-GT3 von Dan Harper, Neil Verhagen und Max Hesse vor dem von Dirk Müller pilotierten #35 Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 , der seinen Teamkollegen Christian Krognes um 0,053s distanzieren konnte.
Gleich 11 Teams blieben im bei anfänglich nebligen aber dann bei trockenen, kühlen Bedigungen ausgefahrenen Zeittraining unter der Marke von 8 Minuten. 114 Mannschaften beteiligten sich am Zeittraining das um 12.30 Uhr ins verspätet gestartete Rennen münden wird. Der Rennbericht dazu wird unter diesem Link während des Rennens regelmässig aktualisiert werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Am vergangenen Wochenende absolvierte auch die DTM in Assen ihr sechstes Rennwochenende. Rennen 1 gewann Walkenhorst Motorsport Pilot Marco Wittmann mit einem Vorsprung von 3,1s vor Mirko Bortolotti, der auf dem T3 Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo einen Gaststart absolvierte. Auf Platz 3 plazierte sich Red Bull AF Corse Pilot Liam Lawson, der sich gegen Maximilian Götz auf dem Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 und Christian Klien auf dem JP Motorsport McLaren 720 S GT3 durchsetzen konnte.
Lauf 2 endete mit einem Sieg von Winward AMG-Pilot Lucas Auer der den Zweikampf mit Liam Lawson für sic entscheiden konnte. Marco Wittmann komplettierte das Podium, nachdem er sich in einer Kampfgruppe gegen Kelvin van der Linde, Alex Albon und Maximilian Götz durchsetzen konnte.
Vor der 7.Runde in Hockenheim am 1-3 Oktober führt nun Ferrari-Pilot Liam Lawson mit 175 Zählern vor Marco Wittmann mit 165 Punkten und Kelvin van der Linde mit 160.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Audi Pilot Uwe Alzen feierte beim 3.Saisonlauf der Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen des ADAC Racing Weekends seinen zweiten Doppelsieg. Auf dem Hockenheimring hielt der Audi-Pilot in beiden Rennen seinen Bruder Jürgen Alzen im Ford GT Turbo hinter sich. Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) landeten jeweils einmal auf Rang drei.
An der Vormachtstellung von Uwe Alzen gab es auf dem Hockenheimring nichts zu rütteln. Der Titelverteidiger feierte zwei lupenreine Start- und Zielsiege. Dahinter präsentierte sich Jürgen Alzen als engster Verfolger. Der Ford-Pilot musste seinen Bruder zwar zweimal davonziehen lassen, hatte aber seine zweite Position souverän im Griff. Spannung war in beiden Rennen beim Kampf um Rang 3 geboten. Den dritten Rang sicherte im ersten Durchgang Stefan Wieninger, der bereits in Assen einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Der Corvette von Bender konnte Wieninger nach einigen Runden nicht mehr ganz folgen. Als der Neckarsulmer beim Überrunden in den Dreck kam und sich drehte, war Wieninger zur Stelle. Seine zweite Podiumsplatzierung im dritten Rennen brachte der Audi-Pilot souverän über die Zeit. Der zweite Heat brachte Jürgen Bender erneut kein Glück. Zwar lag Bender lange auf der dritten Gesamtposition, am Ende jubelte allerdings Josef Klüber. In der letzten Runde setzte sich Klüber vor die Corvette, die mit Reifenproblemen kaum noch auf dem Kurs zu halten war.
Einen Doppelsieg für Nils Bartels (Porsche 991.1 GT3 Cup) gab es in der Division 2. Der Porsche-Pilot setzte sich in beiden Rennen gegen Thomas König (Porsche 991.1 GT3 Cup) durch. Wie in der großen Division war auch hier der dritte Podestplatz heiß umkämpft. Am Ende setzte sich zweimal Edy Kamm im Seat Leon TCR durch. Bisher lief die Mission Titelverteidigung für Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) gut. In Hockenheim ließ Titelverteidiger Ralf Glatzel im Ford Fiesta er seinen dritten Doppelpack in diesem Jahr folgen. Zweimal Rang zwei hieß es für Nick Deissler. Rang 3 holte sich in beiden Rennen Dominik Gruhn.
Bereits in 2 Wochen steigt der 4.Meisterschaftslauf. Als Ersatz für die wegen der Hochwasserkatastrophe abgesagten Veranstaltung geht es vom 1.-3. Oktober zum traditionellen RGB Saisonfinale auf den Nürburgring.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am vergangenen Wochenende ist anlässlich der 5. Runde der Europäischen Le Mans Serie in Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) eine erste Meisterschaftsentscheidung gefallen. Mit dem dritten Gesamtsieg der Saison holte sich beim Heimspiel der Einsatzmannschaft das belgische Team WRT mit den 3 Piloten Robert Kubica, Yifei Ye und Louis Deletraz ein Rennen vor dem Saisonende vorzeitig den LMP2-Titel und damit die zweite Le Mans Wildcard. Das Trio im belgischen Oreca querte mit einem Vorsprung von 5s vor dem Duqueine Trio Rene Binder , Tristan Gommendy und Memo Rojas sowie weiteren 14s vor dem Panis Racing Oreca von Julien Canal, James Allen und Will Stevens die Ziellinie und sicherte der WRT-Mannschaft damit gleich im Prototypendebütjahr den ersten Titelgewinn, was angesichts der geplanten LMDh-Ambitionen der Mannschaft eine deutliche Unterstreichung der Pläne bedeutet.
In der LMP3-Klasse gelang Laurents Hörr und seinem neuen Partner Mathieu de Barbuat nach Monza und Le Castellet der 3.Klassensieg in Folge mit dem DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3. Das Duo auf dem Luxemburger Boliden distanzierte die Tabellenführer Niklas Krütten, Matthew Bell und Nicolas Maulini um fast eine Minute und verkürzte ausserdem den Punkterückstand auf die Cool Racing Truppe vor dem Finale in Portimao auf 6 Punkte. Platz 3 ging an die #2 Crew von United Autosports mit Wayne Boyd, Rob Wheldon und Edouard Cauhaupe.
In der GTE-Klasse gab es einen Ferrari-Dreifachsieg zu vermelden. Das AF Corse Trio Perrodo/Collard/Rovera ging dabei siegreich über die beiden Iron Lynx-Crews Cressoni/Mastronardi/Molina und Frey/Bovy/Gatting hervor.
Die letzten Titelentscheidungen sind damit auf die letzte Runde in Portimao vertagt worden, die am 24 Oktober über die Bühne gehen wird.