Poles für Janis & Kinch auf dem Adria Circuit

adriakinchjanis.jpgSpannende Ausgangsposition nach dem Qualifying in der FIA-GT auf dem Adria-Circuit. Nach der vierten Pole von Zakspeed-Pilot Jarek Janis (rechts auf dem Bild) stehen die drei Fahrerkombinationen mit Titelaussichten in der GT1 auf den ersten drei Startplätzen auf dem engen italienischen Circuit. Die vorderste Startreihe teilt sich der Zakspeed-Saleen mit dem Phoenix-Aston-Martin von Deletraz/Picchini. In der zweiten Startreihe folgt der Maserati der Meisterschaftsführenden Bartels/Bertolini, die neben dem erstaunlich starken Lamborghini Murcielago zu stehen gekommen sind. Alle neun GT1-Teams haben sich dabei innerhalb von einer Sekunde qualifiziert.

Die Pole in der GT2 belegte zum achten Mal Andrew Kirkaldy im Scuderia Ecosse F430 . Auf dem Foto nebenan sind beide Serien-Polesetter miteinander abgebildet.

FFSA-GT – Runde 7 – Le Mans – Lauf 1

FFSA-GT - Le Mans - www.superserieffsa.comBruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen S7R) siegten beim samstäglichen ersten Rennen der Französichen GT in Le Mans vor den überraschend starken Eric Cayrolle / Kenis Guyno (SRT-Corvette C5R) sowie Markus Palttala / Pertti Kuismanen (PSI-Corvettte C6R).

Hernandez / Ayari haben nunmehr 81 Zähler Vorsprung auf Palttala / Kuismanen - bei heuer noch 90 zu vergebenden Punkten genügt ihnen bereits ein fünfter Rang in einem der drei ausstehenden Läufe zum Titelgewinn. Die besten Chancen auf den dritten Rang in der Meisterschaft haben die derzeit in Gesamtklassement nur um einen Punkt getrennten Bornhauser / Thevenin (VBM-Chryler Viper) und Balthazard / Policand (Larbre-Ferrari 550). Für beide Teams lief es in Le Mans mit den Rängen 9 bzw. 7 vorerst noch nicht optimal.

Jubiläumssieg für Land Motorsport beim vorletzten Lauf

bfglm9c.jpgBeim vorletzten Lauf der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft haben Marc Basseng und Patrick Simon den insgesamt nun zehnten Gesamtsieg für die Mannschaft von Land Motorsport eingefahren. In der laufenden Saison gelang dem Fahrerduo zum dritten Mal das Triple: Pole-Position, schnellste Rennrunde und schließlich der Sieg. Nach einem wahren Favoritensterben an der Spitze des Feldes komplettierten Dirk Riebensahm, Christopher Gerhard und Hans Peter Huppert-Nieder in der Dodge Viper GTS-R des Zakspeed-Teams und Reinhold Mölig im Irmscher V8STAR vor 21.000 Zuschauern das Podium.  Mario Merten und Wolf Silvester haben mit ihrem sechsten Sieg bei den VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum den Meistertitel fast sicher.

bfglm9b.jpgEine kleine Formalie trennt beide noch von dem Meistertitel in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring: Sie müssen am Saisonfinale teilnehmen. Egal, ob sie dabei die Zielflagge sehen oder nicht - nur dann wird ihnen das letzte Rennen als Streichergebnis gewertet. Sollten beide beim letzten Rennen nicht antreten, würde diese Nullrunde nicht als Streichresultat zählen.

Von der Pole-Position aus gestartet übernahm Marc Basseng im Land-Porsche die Führung. Im Verlauf des Rennens bauten er und Patrick Simon den Vorsprung bis auf sieben Minuten aus. Ein ausreichend großes Polster, um in der Schlussphase des Rennens nach leichten Vibrationen am Fahrzeug noch einen Sicherheitsstopp einzulegen. „Unser Porsche war heute einfach traumhaft zu fahren“, sagte Simon nach seinem siebten Sieg.

bfglm9a.jpgDie direkte Konkurrenz im Rennen fiel technischen Problemen zum Opfer. Nicht über das Zeittraining hinaus kamen Raeder-Motorsport (Getriebeschaden am Lamborghini Gallardo) und Alzen-Motorsport (Motorschaden am Porsche 911 GT3). Im Rennen erwischte es nach 20 Runden die bis zu ihrem Ausfall aufgrund Antriebswellenbruch auf Platz zwei geführten Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich. Volker Strycek, Andreas und Ralf Schall haderten mit Problemen an der Bremsanlage ihres Opel Astra V8 Coupés und zwei Reifenschäden. Einen von beiden fing sich Schlussfahrer Ralf Schall in der vorletzten Runde ein, als er zur Aufholjagd auf den Drittplatzierten Mölig angesetzt hatte. Am Ende belegte die Opel-Mannschaft Platz vier. Jochen Krumbach und Tom Clost fuhren im Porsche 911 GT3 von Mühlner-Motorsport auf Platz fünf vor Frank Lorenzo, Harald Jacksties und Nils Bartels in einem weiteren Porsche 911 GT3 R auf Rang 6.

Die o.g. Infos stammen übrigens wie immer von der HP der Langstreckenmeisterschaft von ks-Design, auf der auch weitere Infos zum Rennen zu finden sind.

FFSA-GT – Le Mans – Änderungen im Entry / Training

SRT-Corvette - www.superserieffsa.comDer von Larbre Competition eingesetzte Care-Ferrari 550 der „neuen (Motor-)Generation“ wird – anderes als in den ersten Presseaussendungen angekündigt – in Le Mans von Gabriele Gardel / Olivier Dupard gefahren. Auch bei SRT gibt es – wie vor einigen Tagen in einer News-Meldung über das Team berichtet - eine kurzfristige Umbetzung: Statt Thierry Soave wird der Belgier Kenis Guyno als Co-Pilot von Eric Cayrolle in der Corvette C5R (Bild) antreten.

In den freien Trainings am Freitag zeichnete sich ab, daß Bruno Hernandez / Soheil Ayari (Oreca-Saleen) schon an diesem Wochenende versuchen werden, vorzeitig die Meisterschaft zu entscheiden: Die beiden Franzosen erreichten Bestzeit vor Frederic Makowiecki (MTO Mirabeau-Chrysler Viper GTS-R) und Policand / Balthazard (Larbre-Ferrari 550).

Porsche weiter mit Penske in der ALMS

spyder07.jpgIm Vorfeld des letzten Laufes der diesjährigen ALMS-Saison in Laguna Seca hat Porsche Motorsport nun bestätigt, dass man auch die kommende Saison 2007 weiter mit Penske Motorsports bestreiten wird. Zum Einsatz kommen wird der neue, weiterentwickelte RS Spyder, welcher in Paris der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

"Mit seiner Erfahrung und seiner Professionalität hatte Penske Motorsports großen Anteil daran, dass wir die Ziele, die wir uns für diese Saison gesetzt haben, erreichen konnten“, lobte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen seinen amerikanischen Partner. Welche Fahrer im nächsten Jahr bei Penske zum Einsatz kommen werden, ist zurzeit noch offen. Penske hatte dieses Jahr vergeblich versucht, einen seiner eigenen Fahrer in den RS Spyder zu setzen. Ob er nächstes Jahr die Möglichkeit dazu hat, wird sich zeigen.

Allem Anschein sieht es danach aus, dass sich die Penske RS Spyder auch im kommenden Jahr nur auf die ALMS konzentrieren werden. Der Trip nach Le Mans wird wohl auch 2007 nicht im Terminkalender stehen. (Photo: Porsche AG)

Mario Josten übersteht Horrorcrash fast unverletzt

Der 19 Jahre alte GS Motorsport-Pilot Mario Josten aus Hückelhoven hat den schweren Unfall am Sonntag beim Belcar Rennen im GS BMW GTR V8 gut überstanden - er blieb bis auf eine leichte Gehirnerschütterung unverletzt. Der Unfall ereignete sich im schnellen Streckenabschnitt Blanchimont. Josten fuhr nur in sehr geringem Abstand hinter seinem Klassenkonkurrenten Rudi Penders im Porsche, als dieser auf einer Ölspur ins Rutschen geriet. Bei rund 250 km/h hatte er keine Chance mehr, die Kollision zu verhindern. Mit ca. 200 km/h schlug Josten dann in die Reifenstapel ein.

„Ich kann nur von Glück sagen, dass unser GSM-BMW GTR V8 so einen stabilen Rahmen hat -  Glück auch für mich, das ich das HANS-System getragen habe (Pflicht bei allen BELCAR Rennen), so wie es auch in der Formel 1 jeder Rennfahrer tragen muss. Dies hat mir sicher schwerere Verletzungen im Hals/Rückenbereich erspart", so der 19 Jährige Josten. Teameigner Georg Severich weiter:  „Bis zum Saisonabschluss in Zolder wird der BMW sicherlich wieder fertig sein. Allerdings ist es für mich wichtiger dass Mario o.k. ist."

Rollcentre steigt auf Pescarolo um

martin_henri.jpgDie Katze ist aus dem Sack: Martin Shorts Rollcentre Team wird in der kommenden Saison mit Unterstützung seines Hauptsponsors Deutsche Bank X-Markets statt der zum Verkauf stehenden Radicals einen der neuen Pescarolo LMP1 in der Le Mans Serie und an der Sarthe einsetzen. Das haben Martin Short und Henri Pescarolo am gestrigen Donnerstag nach einem 2-tägigen Meeting beider Teamchefs offiziell bekannt gegeben. Damit ist klar, dass in der LMP1-Klasse zumindest zwei der neuen französischen Chassis antreten werden.

Short kauft im Rahmen des ausgehandelten Deals Pescarolo einen seiner existierenden Wagen ab, der mit dem neuen LMP1-konformen Monocoque, einer neuen Crashbox und dem überarbeiteten Bodywork nach 2007er Spezifikation ausgerüstet wird. Rollcentre wird so zum #1-Kundenteam von Pescarolo, die an ihrem Chassis die Entwicklungsarbeit betreiben und Rollcentre in möglichst kurzen Zeitabständen davon profitieren lassen wollen. Die Pressemitteilung von „Shorty“ lässt keinen Zweifel an dem Vertrauen, das er Henri bezüglich der getroffenen Vereinbarung entgegen bringt. „Wir wissen genau, was wir für einen Wagen bekommen – effektiv ein ausgetestetes Chassis das zweimal in Folge um ein Haar Le Mans gegen die Audis gewonnen hätte und in der hiesigen Saison in der LMS ungeschlagen ist. Henris Erfahrungsschatz bezüglich der Vorbereitung eines LMP1 für Sportwagenrennen oder Le Mans ist unglaublich verblüffend. Es gibt kein Detail auf das er nicht mit einer Antwort dienen kann, wie viel Verbesserung oder Verschlechterung das für die Rundenzeiten oder Geschwindigkeiten in Le Mans bedeutet. Er hat sich an seinen Wagen über alles Gedanken gemacht, was wir auch z.B. an den Dallaras entdeckt haben, und der Grad der Vorbereitung seiner Wagen für LM ist einfach unglaublich professionell. Ich wusste danach: Das ist der Mann, von dem ich ungesehen ein LMP-Chassis kaufen würde.“

Der Plan ist nun, dass Rollcentre bis Mitte Februar den kompletten Wagen mit dem Monocoque-Chassis #2 erhalten wird, um einen Test in Paul Ricard und einen anschließenden Einsatz März 2007 in Sebring absolvieren zu können.

GT Italia – Vallelunga – Vorschau

Racing Box-Maserati MC12 - www.acisportitalia.itMit zwei 60-Minuten-Läufen am 15.10. in Vallelunga geht die diesjährige Italienische GT-Meisterschaft zu Ende: Bei den GT1 haben sich – wie berichtet – Gianbattista Giannocaro / Toni Vilander (Playteam-Maserati MC12) den Titel bereits vorzeitig gesichert. Im Kampf um den zweiten Gesamtrang in der großen Klasse sollte deren Markenkollege Luca Cappellari (Racing Box-MC12, Bild) der Papierform nach seinen knappen Punktevorsprung gegenüber Loris Kessel (Kessel Racing-Ferrari F575 GTC) verteidigen können.

In der GT2-Kategorie haben beim Saisonfinale noch fünf Ferrari-Fahrer Ambitionen auf den Gesamtsieg: Denny Zardo / Alex Caffi (Villorba Corse-F430), Michele Maceratesi / Nicola Cadei (Playteam-F430) sowie Damien Pasini (Victory Engineering-F430) dürfen sich Chancen auf den Klassen-Titel ausrechnen.

SRT - Aussichten

srtteampicturesrf.jpgBeim vergangenen Rennen in Spa konnte sich die Truppe von SRT Racing (Bild rechts, Quelle: SRT) durchsetzen und so die Tabellenführung in der Klasse 1 übernehmen. Die Corvette C5R von Heylen / Bouchut mit der Startnummer 19 gewann zwar das Rennen, war allerdings in der Klasse der Gaststarter unterwegs. Nun führt man mit einem Vorsprung von neun Punkten, wird aber höchstwahrscheinlich den Titel nicht verteidigen können: Wie vor kurzem aus einer Pressemitteilung bekannt wurde, wird das Team um Patrick Selleslagh statt in Zolder am Start zu sein, am Finale der FFSA-GT in Magny Cours teilnehmen. Somit müsste die Konkurrenz von GLPK schon ausfallen, damit SRT die Meisterschaft verteidigt.

Auch im Jahr 2007 wird man nicht mehr an der Belcar teilnehmen, sondern in der Französischen Meisterschaft fahren. Bei den Läufen der FFSA-GT am kommenden Wochenende in Le Mans greift bei SRT ausserdem Guino Kenis ins Steuer. Der Gesamtdritte vom Racing Festival (in einem Mosler MT900R) hatte schon vor einiger Zeit in Zolder die C5R getestet und war begeistert.

RRC macht 2007 weiter

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Die Organisatoren des Radical Race Cups blicken auf eine erfreuliche Saison zurück. Und die Weichen für die Saison 2007 werden schon gestellt. Hier verspricht man sich  deutlich mehr Competition.

Im Radical RaceCup 2007 wird mit einem deutlich grösseren Starterfeld gerechnet. Der Kroate Zeljko Markovic, dessen Debüt beim Saisonfinale erfolgte wird hinzukommen, Behler, Ledur werden mit einem dritten Fahrer zwei zusätzliche Fahrzeuge einsetzen. Radical Deutschland rechnet mit einer grösseren Anzahl von Wechslern aus anderen Serien.

Man bietet zudem einen Rookie-Lehrgang am 3./4. November in Hockenheim und einen Testtag für interessierte Teams am 3. November in Hockenheim an.

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