Zwei Postkarten aus Hockenheim

...müssen leider als Genesungswünsche in die Krankenzimmer von Gerd Beisel und Tony Sinclair gehen. Beiden wünscht die Sports Car Challenge möglichst baldige Genesung, und wir schließen uns diesen Wünschen selbstverständlich an.

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Sports Car Challenge 2006: Das vorläufige Endergebnis

Division 1 & 2 gesamt

1. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth, 394
2. Pius Truffer/CH, PRC-BMW, 355
3
. Gerhard Münch/D, Norma M20, 280
4
. Gerd Beisel/D, PRC-BMW, 275
5. Tony Sinclair/GB, Jade-IES, 264
6. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Opel, 180
7. Peter Kormann/D, PRC-BMW, 175
8. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, 169
9. Emanuel Pedrazza/A, PRC, 159
10. Sabrina Hungerbühler/CH, Osella-BMW, 142
11. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, 137
12. Henry Uhlig/D, PRC-Opel, 102
13. Jörg Peham/A, PRC-Honda, 96
14. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, 94
15. Georg Hallau/D, MRP-Honda, 75
16. Gregor Fischer/CH, PRC, 68
17. Jeff Davies/GB, Juno-Jaguar, 52
18. Alexander Hin/D, PRC-Honda, 44
19. Neill Briggs/GB Juno - Jaguar 41
20. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa, 36
21. Mike Roberts/GB, Juno-Nissan, 34
22. Burkhard Stricker/CH, PRC-Honda, 33
22. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, 33
2
4. Rudi Hämmerle/A, PRC-Opel, 30
25. Johann Pauer/A, PRC-Opel, 25
26. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, 22
27. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, 19
28. Klaus Essig/D, PRC-Opel, 17
29. Herbert Hunziker/CH, Radical SR3, 13
29. Norbert Groer/A PRC-Honda, 13
31. Carlo Bermes/D, PRC-Opel, 0

Division 1 - Sports Car Challenge Sportprototypen

1. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth, 394
2. Gerd Beisel/D, PRC-BMW, 275
3. Tony Sinclair/GB, Jade-IES, 264
4. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, 169
5
. Sabrina Hungerbühler/CH, Osella-BMW, 142
6. Emanuel Pedrazza/A, PRC-BMW, 96
7. Jeff Davies/GB, Juno-Jaguar, 52
8. Neill Briggs/GB, Juno-Jaguar, 41
9. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, 40
10. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa, 36
11. Mike Roberts/GB, Juno-Nissan, 34
12. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, 19 

Division 2 - Sports Car Challenge Sportprototypen-Light

1. Pius Truffer/CH, PRC-BMW, 355
2
. Gerhard Münch/D, Norma M20, 280
3
. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Opel, 180
4. Peter Kormann/D, PRC-BMW, 175
5. Thomas Wolfert/D; MRP-Opel, 137
6. Henry Uhlig/D, PRC-Opel, 102
7. Jörg Peham/A, PRC-Honda, 96
8. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, 94
9. Georg Hallau/D, MRP-Honda, 75
10. Emanuel Pedrazza/A, PRC-Honda, 63
11. Alexander Hin/D, PRC-Honda, 44
12. Burkhard Stricker/CH, PRC-Honda, 33
12. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, 33
14. Rudi Hämmerle/A, PRC-Opel, 30
15. Gregor Fischer/A, PRC-Honda, 28
16. Johann Pauer/A, PRC-Opel, 25
17. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, 22
18. Klaus Essig/D, PRC-Opel, 17
19. Herbert Hunziker/CH, Radical SR3, 13
19. Norbert Groer/A, PRC-Honda, 13
20. Carlo Bermes/D, PRC-Opel, 0

Division 4 - SCC GT-Trophy

1. Kurt Peter/CH, Porsche, 109
2.Otto Dragoun/A, Porsche, 100
3. Martin Brückl/A, Porsche, 85
4. Martin Sagmeister/A, Porsche, 34
5. Klaus Stanek/A, Porsche, 33
6. Josef Strobl/A, Porsche, 31
7. Peter Bernhard/CH, Porsche, 28
8. Patrick Ortlieb/A, Porsche, 24
8. Philipp Zumstein/CH, Porsche, 24
10. Paul Pfefferkorn/A, Porsche, 21
11. Matthias Schmitter/A, Porsche, 20
12. Christian Bösch/A, Porsche, 14

FHR 100 Meilen-Rennen in Hockenheim

derkum911.jpgDas 100 Meilen Rennen in Hockenreim im Rahmen des Rheintal Rennens erwies sich als gelungenes Auftakt-Schmankerl für Sportwagenfans. Ein Porsche 935 und 4 BMW M1 an der Spitze zum Start des Rennens Dazu 3 Sports 2000, 90 % GT´s im Feld und das ganze über eine Renndauer von 90 Minuten. Das konnte sich sehen lassen! Auch wenn das Feld der FHR 100Meilen Trophy die undankbare Aufgabe hatte die Strecke für die nachfolgenden Divinol-Cup und SCC-Felder trocken zu fahren.

Das Rennen gewann am Ende der von Derkum Motorsport vorbereitete Porsche 911 RSR (Bild des Fahrzeugs aus Spa 2004), gesteuert von Georg Berlandy vor dem M1 von Dr. Michael Hinderer und einem 2. M1 des Schweizers Christian Traber.

James Weaver sagt Goodbye

weaver.jpgAm vergangenen Wochenende endete vorläufig die Karriere eines der ganz großen Namen des Sports. Die Rede ist dabei nicht vom 7 maligen F1-Weltmeister Michael Schumacher, der in Brasilien seinen viel beachteten Abschied gab, sondern von James Weaver, der anlässlich des ALMS-Saisonfinales in Laguna Seca  seinen Abschied erklärte. Weaver gelang mit dem Rennen in Laguna Seca ein passender Saisonabschluß. Als 3. in der Fahrerwertung hinter den beiden Audi-Champions Capello und Mc Nish, aber noch vor den Audi-Piloten Biela und Pirro, beendete der 1955 geborene Weaver, der im Team von Rob Dyson den unangefochtenen Nr.1-Status besaß, seine Karriere. Mit dem Team von Rob Dyson, mit dem er 33 Laufsiege und 3 Meisterschaften errang verband Weaver eine besonders enge Beziehung.

Insgesamt hat Weaver in seiner Karriere über 100 Laufsiege erzielen können. Er begann Ende der Siebziger Jahre in der Formel Ford, wechselte dann in die F3 und in die britische Tourenwagenszene bevor er in die Sportwagenszene wechselte. In Le Mans steuerte er 12 mal Wagen wie  den Mazda 717C, Porsche 956B, March 85G-Nissan, Porsche 962, Jaguar XJ320, McLaren F1 GTR, Panoz GTR1 oder den Audi R8. Sein bestes ergebnis beim Klassiker an der Sarthe bleibt der 2. Platz 1985 den er gemeinsam mit Palmer/Lloyd auf einem Porsche 956B errang. Bei den 24h Daytona war er 1997 erfolgreich. In der ALMS stehen für den New Yorker 55 Starts, 5 Laufsiege und 26 Podiumspositionen zu Buche.

Saisonausklang der JLMC

jlmc_courage.jpgAm kommenden Wochenende findet in Okayama der abschließende Lauf zur Japan Le Mans Challenge statt. Somit geht eine sicherlich schwierige erste Saison des japanischen Pendants von ALMS und der Le Mans Series zu Ende. Ein für JLMC Verhältnisse großes Starterfeld insgesamt von zwanzig Fahrzeugen hat für den Lauf gemeldet. Jedoch fällt bei genauerem Hinsehen auf, dass zum Beispiel von elf genannten Prototypen neun gar keine richtige LMP sind, sondern für Langstreckenrennen umgebaute Formelfahrzeuge. Von den verbliebenen zwei entspricht genau betrachtet auch nur der Mugen Werks-Courage (Foto) dem aktuellen Le Mans Reglement, da der Hitotsuyama Racing Zytek nach dem alten LMP675 Reglement aufgebaut ist. Interessant zu sehen sein wird, ob die beiden LMP zum ersten Mal die Renndistanz überstehen werden. Sollte dies der Fall sein, wird es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um den Sieg geben.

Auch in den beiden GT Kategorien tummeln sich eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die in der europäischen Le Mans Series keine Startberechtigung hätten. So werden in der kleinen GT Klasse neben zwei Mazdas vier verschiedene Porsche Modelle an den Start gehen.

Die beiden bisherigen Läufe zur JLMC hat der von Hitotsuyama Racing eingestezte Ferrari 550 Maranello gewonnen, der auch dieses Mal wieder auf einen Ausrutscher der großen Prototypen hofft. Alles in allen sind die zwanzig Fahrzeuge dennoch schon mal eine Hausnummer. In der Premierensaison war es zunächst einmal wichtig Teams für den Le Mans Gedanken zu begeistern. Die passenden Autos sind da erst der zweite Schritt. (Foto: JLMC)

LG Motorsports GT2-Corvettes für 2007?

GT1-CorvetteWährend das GT1-Engagement der beiden Werksteams von Aston Martin und Corvette stark auf der Kippe steht, scheint die GT2-Klasse in der ALMS für die Privatteams eine hohe Attraktivität zu besitzen. In Laguna Seca wurde am Rande des Saisonfinales bekannt, daß nun auch der Aufbau von 2 GT2-Corvettes durch das LG Motorsports Team von Lou Gigliotti geplat ist.

Gigliotti kommt aus der Speed World GT Challenge, einer nationalen amerikanischen GT-Serie, wo seine Wagen nach einigen Siegen mit 90kg Zusatzballast versehen worden waren. Derzeit entsteht daher eine ACO konforme Kunden-GT2-Z06 Corvette für einen Fahrer der damit in der kommenden Saison in der ALMS anzutreten gedenkt. Parallel soll ein 2. Chassis entstehen das später in der Saison eingesetzt werden soll.

Mit der Corvette würde die Markenvielfalt in der GT2-Klasse der ALMS, wo im nächsten Jahr Porsche, Panoz und Ferrari mit Sicherheit und Spyker möglicherweise vertreten sind, noch weiter steigen.

MOBI MPRs beim SCC-Finale

mpr.jpgGeorg Hallau und Thomas Wolfert waren in Hockenheim beim Finale der Sportscar Challenge (Link zum Rennbericht ) immer noch mit den unlackierten, schwarzen Chassis der ursprünglich als Sharon GT gebauten CN unterwegs die nun unter Eigenregie unter dem Namen MRP weiterentwickelt werden. Derzeit hat man 2 unterschiedliche Motorisierungen im Einsatz: einen Opel CN+ und einen Honda CN, der allerdings eher einem Block aus der Serie mit 200 PS Leistung entspricht, nachdem der ursprüngliche CN-Block mit 240PS einem Motorschaden zum Opfer fiel. 

Mit konstantem Antreten die Saison über hat man sich im Endklassement auf den Rängen 5 und 10 der Division 2 Wertung platzieren können. Für das nächste Jahr das vom Team immer noch als ein Entwicklungsjahr angesehen wird, plant man den Umbau des CN+ auf einen C3, ein Motorenupdate beim Honda und die Komplettierung von 2 weiteren Chassis. Später soll der umbau des C3-Chassis auf einen Motor für die grosse Division ins Auge gefasst werden.

Gerd Beisel in Hockenheim schwer verletzt

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Ausgerechnet beim Heimrennen & Saisonfinale musste das Team von Gerd Beisel einen schweren Unfall des Teamchefs und Fahrers in Personalunion hinnehmen. Beisel war nach 2 Runden im Qualifying noch ohne gewertete Zeit als sein PRC-Mugen nach einer Kollision mit einem Mitwettbewerber von der Strecke abkam und er mit gebrochener Radaufhängung am Streckenrand strandete. Dies wäre noch folgenlos geblieben doch beim Versuch den Wagen mit einer Stahltrosse abzuschleppen riss sich diese aufgrund Überlastung vom Überrollbügel des PRC los. Der verwendete Karabinerharken durchschug Beisels Hand und verursachte einen offenen Bruch der in einer Not-OP in Mannheim behandelt werden musste. Die gute Nachricht am nächsten Tag war dass Beisels Hand wohl vollständig gerettet werden konnte, allerdings kann nicht ausgeschlossen werden dass der ein oder andere Finger steif bleibt.

beiselgruesse.jpgKlar dass die Stimmung im Team am nächsten Tage gedämpft war. Beisels Teamkollege Gerd Münch beschränkte sich darauf seine Rennen schnörkellos zu Ende zu fahren – der Titel des Österreichischen Sportwagenmeisters in der 2l-Klasse war ihm sowieso schon vor dem Finale sicher.  Der LMP900-Norma des Chefs blieb unberührt in der Garage stehen. Genesungswünsche vom Rest des Feldes wurden spontan organisiert. Der Autor dieser Zeilen und das gesamte GT-Eins Team schliessen sich dem vorbehaltslos an.

Georg Severich beendet Motorsportkarriere

_mg_9097.jpgHeute um 12 Uhr gab Georg Severich das Ende seiner Karriere als Rennfahrer bekannt.Der 47 Jahre alte Aachener hat nach 25 Jahren in seinen eigenen Worten die Geilheit verloren.„Man muss brennen und geil sein, um Rennen zu fahren. Nach 25 Jahren ist man ausgebrannt.“GS Motorsport wird nächstes Jahr in der Belcar mit 3 Fahrzeugen ohne Georg Severich am Steuer an den Start gehe. „Man muss für neue, junge Fahrer Platz machen wenn man von ihnen 3-4 Sekunden pro Runde aufgebrummt bekommt.“Die Belcar-Offiziellen bedanken sich bei Georg Severich weiterhin für sein Engagement:„Georg hat die Serie durch seine Professionalität mit aufgebaut, es war schön einen ehemaligen DTM Fahrer in der Belcar zu haben.“Seit 1997 hat das Team von GS Motorsport an der Belcar teilgenommen und direkt im ersten Rennen einen 100000€ Crash verursacht. Seitdem hat man in der Belcar diverse Siege und Podiumsplätze eingefahren. Momentan sieht es auch gut für einen weiteren Titel in der Klasse 2 aus. Georg Severich bedankt sich weiterhin bei den Belcaroffiziellen „Die Serie ist nah am Aachener Raum so können seine Teammitglieder nach dem Feierabend nach Hause fahren. Die Belcarserie ist mit keiner deutschen Serie vergleichbar, in der Belcar kannst du einen Abend Stress haben und am nächsten trinkst du dann zusammen ein Bier und alles ist wieder in Ordnung. Es ist schade das es so etwas nicht in Deutschland gibt, wo die Funktionäre dran schuld sind.“Zu den weiteren Plänen im nächsten Jahr wollte Georg Severich nichts konkretes sagen: „Im Oktober/November kann man einfach noch nicht sagen wie es nächstes Jahr im Feburar/März aussieht. Ich muss mit meinen technischen Köpfen reden, weil ein internationales Engagement die ganze Freizeit kostet.“Georg Severich bedankt sich auch bei seinem ganzen Team für die gute und teilweise 20 Jahre dauernde Zusammenarbeit. „Ich hatte nie einen schweren Unfall aufgrund von technischen Defekten, dafür danke ich meinem ganzen Team.“

24h Bahrain - erste Infos zu den Teilnehmern

bahrainext.jpgAuf einer ersten veröffentlichten Nennliste für die 24h von Bahrain, die auf einer speziellen, erstmals zum Einsatz kommenden Langstreckenvariante des Kurses in der arabischen Wüste ausgetragen wird, finden sich 40 Teams, unter denen es etliche aus der deutschen Rennszene stammende Mannschaften zu vermelden gibt. Mehr als die Hälfte stammt aus dem GT-Lager das mit Fahrzeugen der Marken Porsche, Ferrari, Lamborghini,  Lotus, Aston Martin und BMW beschickt wird. Auf Tourenwagenseite kommen noch VW, Alfa, BMW, Mini und einige Shiluettenwagen hinzu.

Unter den 17 Porsche Teams befinden sich etliche bekannte Namen mit einer Vielzahl an Modellvarianten. Das belgische GPR-Pro Team hat sogar einen Carrera GT gemeldet. Die Teams von Konrad, Lechner, Land, Mühlner, Lammertink, NGK Belgien, Paczinski, Seyfarth, Steinberg und Prospeed sind aus dem Langstreckenpokal, dem Porsche Cup bzw. der Belcar bekannt und planen zum Teil den Einsatz von mehreren Wagen. JMB Racing plant sich mit dem Einsatz zweier Ferrari F360 der Porsche-Meute entgegen zu stellen. Das österreichische Team von Duller Motorsport wird das bei den 24h von Silverstone siegreiche Z4-M-Coupe einsetzen und Raeder Motorsport plant den Gallardo aus dem Langstreckenpokal in die Wüste bringen. Der Einsatz eines Lotus ist vom Team Grohs Motorsport angedacht. Bei den Torenwagenteams ist der Einsatz eines BMW unter der Nennung von Ralf Kelleners erwähnenswert. Weitere Details zu den Team und den Besatzungen – bis zu 5 Fahrer pro Wagen sind reglementsmäßig vorgesehen, werden sich bis zum Start des vom MSC Ruhrblitz Bochum veranstalteten Rennens am 13-16 Dezember ergeben.

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