Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Am 12. November werden die Spanische GT-Meisterschaft und die International GT-Open-Serie ihre Saison mit einem gemeinsamen Rennen auf den Circuito de Catalunya beschließen. Als Distanz sind 70 Runden bei einer maximalen Renndauer von 2 Stunden 10 Minuten vorgesehen. In beiden Bewerben ist der Titel noch nicht vergeben.
Die vorläufige Gesamt-Entry-Liste umfasst rekordverdächtige 63 Fahrzeuge - neben den üblichen Teilnehmern finden sich darin zum Beispiel in der GTA-Kategorie zwei MTO Mirabeau-Chrsyler Viper GTS-R aus der Französischen Meisterschaft oder bei den GTS ein Damax-Ascari, eine Riverside-GT3-Corvette, zwei Mik Corse-Lamborghini Gallardo sowie drei AF Corse-GT3-Maserati. Ein ehemals prominenter Fahrername sticht unter den vielen Teilnehmen sofort hervor: Alessandro Nannini soll mit Gianni Giudici in dessen Ferrari 360 in der GTB-Klasse antreten. Auch ein deutsches Team wird in Barcelona dabei sein: Chrzanowski Racing hat zwei Porsche 996 GT3 Cup und einen GT3R gemeldet - als Piloten für den GT3R sind Stefan Berger / Markus Friesacher genannt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Schon einige Wochen vor den Saisonabschluss in Eastern Creek kocht die Neuigkeiten- und Gerüchteküche der Australischen GT über: Lamborghini Australia soll angeblich die Vollzeit-Rückkehr in die Meisterschaft planen. 2007 will man demnach einen GT3-Gallardo für Peter Hackett einsetzen, auch ein zweites Auto für einen vorerst noch nicht benannten Fahrer ist angedacht.
In den Jahren 2003 und 2004 hatte das Team mit Paul Stokell im Lamborghini Diablo GTR die australischen GT-Meisterehren errungen, 2005 hatte Peter Hackett den Kampf um den Titel erst im letzten Rennen verloren. Heuer lief das Fahrzeug nur bei den Läufen auf der Traditionsstrecke von Bathurst (Bild).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Reiter Engineering, hat ein weiteres Kundenteam für die GT3-Gallardos gewinnen können. First Racing aus Frankreich wird in der kommenden Saison in der dortigen nationalen Meisterschaft nicht mehr die beiden GT1-Vipers an den Start bringen sondern 3 Gallardos in der GT3-Klasse einsetzen. Die Wagen werden mit aktuellen 2007-Evo Teilen ausgestattet werden. Ein Einsatz soll neben der nationalen französischen Serie auch in der FIA-GT3-EM erfolgen, womit Reiter ein weiteres starkes Kundenteam hinzugewinnt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Radical Cups
In der Saison 2007 wird der deutsche Radical RaceCup wieder an sechs Rennwochenenden veranstaltet. An zwei dieser Termine wird der deutsche RRC zusammen mit dem Radical WorldCup als Support Serie in die 1000 km-Rennen der europäischen Le Mans Serie eingebunden sein.
Dabei wird der deutsche Radical RaceCup 2007 eine wichtige Rolle spielen. Christian Drop von Radical Motorsports Deutschland erläutert: "Wir werden zwei unserer 6 Rennwochenden bei der Le Mans Serie absolvieren und dabei den Radical WorldCup mit einbinden. Mit Nürburgring (29. Juni - 1. Juli) und Spa (17. - 19. August) haben wir hier zwei herausragende und interessante Strecken. Besonders spannend ist dabei für unsere Teilnehmer des deutschen Radical RaceCup, dass bei WorldCup-Rennen regelmässig knapp 60 Radical antreten. Auch wenn wir selbst 2007 aufgrund der verkauften Fahrzeuge mit ca. 20 fest eingeschriebenen Teilnehmern rechnen, ist ein Feld von 60 Fahrzeugen bei zwei Läufen natürlich sensationell." Die Teilnehmer des deutschen Radical RaceCup sind automatisch auch bei den zwei zusätzlichen WorldCup Läufen in Valencia und Silverstone startberechtigt.
In 2007 wird zudem das Reglement des deutschen Radical RaceCup bezüglich des Rennformats geändert. Es werden an einem Rennwochenende zwei Rennläufe über eine zeitliche Distanz von je 45 Minuten stattfinden. Ein Fahrerwechsel während jedes Rennlaufes ist weiterhin zulässig. Das Qualifying wird auf 30 Minuten gekürzt. Die Fahrer erhalten somit deutlich mehr Fahrzeit im Renneinsatz.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team wird die Winterpause im europäischen Motorsport nutzen, um mit seinen beiden Porsche 997 GT3 an den zwei 24-Stunden-Rennen im Mittleren Osten teilzunehmen. Mitte Dezember findet das erste 24-Stunden-Rennen von Bahrain statt. Dafür wurde der Grand Prix Kurs des Bahrain International Circuit wie berichtet extra umgebaut. Mühlner hofft von den Erfahrungen des Supercup Rennens im März 2006 profitieren zu können. Im Vorfeld des Formel 1 Laufes hatte das auf 24-Stunden-Rennen spezialisierte Team ausgiebige Testfahrten durchgeführt und auch schon ein Set Up in Richtung „Long Distance“ herausgefahren.
Von Bahrain aus geht es dann weiter nach Dubai, wo Mitte Januar die zweite Auflage des dortigen 24-Stunden-Rennens in Angriff genommen wird. „Die Teilnehmer des Premiere Rennens haben uns gegenüber natürlich einen Erfahrungsvorsprung, den denken wir aber Dank unserer Endurance-Routine kompensieren zu können. Immerhin konnten wir insgesamt bereits 12 Klassensiege bei 24-Stunden-Rennen einfahren.“ so Teamchefin Renate Mühlner.
Neben den beiden orientalischen 24-Stunden-Rennen, teamintern als „48h of the Middle East“ bezeichnet, plant Mühlner Motorsport 2007 an den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Spa-Francorchamps, in Zolder und in Silverstone teilzunehmen. Diese „24h Races World Tour“ wird neben den Aktivitäten in der Deutschen Langstrecken Meisterschaft und den Porsche Markenpokalen (Carrera Cup Deutschland und Supercup) eine zentrale Rolle für Mühlner Motorsport spielen. Ferner wird momentan aber auch noch an einem zusätzlichen, sehr ehrgeizigen Programm gearbeitet, welches in der Saison 2007 den Grundstein für die Teilnahme an einem weiteren 24-Stunden-Rennen in der Saison 2008 legen soll. Ob damit Le Mans oder Daytona gemeint ist, lässt das Team bis dato offen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nachzutragen haben wir auch noch den Endstand in der VdeV-Sprint Proto-Kategorie: Robin Longechal (Norma M20), der längst als Gesamtsieger feststand, gewann zum Saisonabschluss auch die beiden 25-Minuten-Rennen in Magny-Cours. 14 Siege und zwei zweiten Plätze ergaben für ihn nach Abzug der Streichresultate 455 Zähler, die Ehrenränge in der Sprint-Challenge belegten David Zollinger (Norma M20, 340) und David Caussanel (Norma M20, 223).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Seit dem gestrigen Montag laufen die ersten offiziellen Testtage zur kommenden Grand-Am Saison in Daytona. An der Stätte des Saisonauftakts und –Höhepunktes sind derzeit 21 Daytona Prototypes und 19 GT-Teams am Testen. Auch zwei deutsche Piloten greifen ins Lenkrad. Dominik Farnbacher ist an Bord der 3 genannten Farnbacher Loles-Porsche 997 Cup (Foto) unterwegs um die Testarbeit voranzubringen. Im GT3-Cup des Tafel Racing-Teams, die ja in der kommenden Saison in die ALMS umsteigen, ist Wolf Henzler unterwegs. Weitere Details zur Entry-Liste und den Testergebnissen können unter diesem Link erkundet werden.
Verfasst von Christian Kuda. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Rund 20.000 rumänische Motorsport-Fans kamen am Sonntag in Bukarest zur offiziellen Stadtkurs-Präsentation, dessen Einweihung in der nächsten Saison mit einem Lauf zur FIA-GT-Weltmeisterschaft begangen wird.
Zu den Gästen zählte auch das österreichische RaceAlliance-Team mit Karl Wendlinger, der unzählige Taxifahrten auf dem provisorisch installierten Stadtkurs rund um den Palast des ehemaligen Diktators Nikolai Ceaucescu, heute das Parlament Rumäniens, unternahm.
Konzipiert hat den 3,1 km langen Kurs der Deutsche Rennstrecken-Architekt Hermann Tilke, der unter anderem auch selber als GT-Pilot, zuletzt auf dem Raeder-Gallardo, regelmäßig auf der Nürburgring Nordschleife unterwegs ist. „Wir haben heute natürlich nur einen Bruchteil der Strecke aufgebaut. Für das FIA-GT-Rennen im nächsten Jahr sind noch viele Adaptierungen notwendig“, so der Aachener, „unter anderem werden wir in den Anbremszonen und den Kurven einen neuen Asphalt auftragen.“
Karl Wendlinger zeigte sich begeistert: „Es ist zwar kein typischer Stadtkurs, weil es nur wenige Kurven mit vier langen Geraden gibt – aber die Kulisse ist überwältigend. Dieses Rennen wird unsere Meisterschaft sicher noch aufwerten.“
Ähnlich denkt auch Lukas Lichtner-Hoyer, Teameigner von RaceAlliance: „Wenn man sieht, wie viele Zuschauer heute schon da sind, kann man ein echtes Spektakel erwarten. Ich hoffe nur, dass der Event auch dementsprechend organisiert ist, damit kein Chaos entsteht. Denn die Fans werden in Massen kommen.“
Nächster Einsatz des RaceAlliance-Teams ist das FIA-GT-Saisonfinale am 18. November in Dubai, wo Wendlinger mit Partner Philipp Peter auf dem Red Bull Aston Martin DBR9 die Debütsaison der österreichischen Mannschaft beschließen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Andre Lotterer hat es geschafft. Der deutsche Pilot ist mit nur einem Punkt Vorsprung gemeinsam mit seinem Partner Wakisaka (Foto rechts) Champion der japanischen Super GT-Serie 2006.
Im letzten Rennen auf dem Traditionskurs von Fuji reichte Lotterer (links auf dem Foto) ein 4. Platz in seinem Lexus SC430, der mit 90 kg Zusatzgewicht eigentlich nicht die besten Voraussetzungen zum Auftakt der Finalrunde hatte. Jedoch kamen ihre schärfsten Konkurrenten Matsuda / Motoyama im letzten Rennen trotz 80 kg weniger Zuladung nur auf dem 11 Platz ins Ziel und verpassten somit den Titelgewinn. Dabei war es für den Lexus von Lotterer ein denkbar knappes Finale – nur 0,12s betrug auf den Zielstrich sein Vorsprung vor dem fünftplatzierten Honda von Iida / Kataoka. Ein Vorsprung der am Ende den Titel für den Deutschen sicherte.
Für Lotterer ist es der erste japanische Titel in seiner 4.Super-GT-Saison. Der zweifache Formel ADAC-Champion der Jahre 1998 und 99 und ehemalige Jaguar-F1-Testpilot hat seitdem bis heute auf einen weiteren Titel warten müssen. Er ist nach Michael Krumm der 2. deutsche Pilot der das Championnat gewinnen konnte.
Das Rennen wurde von dem Honda NSX der Piloten Duval/Mutoh gewonnen. Beide konnten am Ende das Rennen des 42 Wagen starken Feldes vor 46.000 Zuschauern für sich entscheiden. 32s dahinter gab es ein Herzschlag-Finale um den 2. Platz das der Lexus von Hattori/Dumbreck 0,3s vor dem Nissan von Seiji Ara und dessen Partner Yanagida, der 10s vor Lotterer ins Ziel kam. Auch Michael Krumm erzielte mit einem 6. Platz bei ebenfalls 90kg Zuladung ein mehr als akzeptables Ergebnis, konnte aber nicht mehr in den Titelkampf eingreifen.
Die GT300-Klasse gewann beim Finale der Toyota MR2-S des Toy-Story-Teams mit nur 0,7s Vorsprung vor dem Toyota Celica des WedsSports-Teams und dem Nissan des Endless Advan Teams.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Auch aus einer nationalen Prototypen-Serie gibt es noch etwas nachzutragen: Nachdem Filippo Francioni (Lucchini-Alfa Romeo) seine erfolgreiche Titelverteidigung bereits vor einigen Wochen in Vallelunga fixieren hatte können, ging es beim Saisonfinale der Italienischen Meisterschaft in Misano nur noch um die Ehrenplätze. Ein Feld von 26 Autos nahm das 23-Runden-Rennen auf dem Autodromo di Santamonica in Angriff.
Zum vierten Mal in diesem Jahr siegte Fabio Francia im Osella PA21P-Honda aus der CN2-Klasse über alle hubraumstärkeren CN4-Fahrzeuge. Zweiter wurde Franco Ghiotto (Norma M20 evo-Honda, CN4) vor Davide Uboldi sowie Marco Didaio (beide Lucchini-Alfa Romeo, CN4).
Dieses Rennergebnis brachte im Gesamtklassement der C.I.P. keine Verschiebungen mehr: Filippo Francioni, der in Misano nicht punktete, ist mit 129 Zählern Meister vor Francia (120), Uboldi (106), Ghiotto (104) und Didaio (76). Die Klassentitel gingen an Francioni (CN4), Antonio Vallebona (CN3, Bild) und Fabio Francia (CN2).