Das Feld beim FIA-GT Saisonfinale

AF-Corse-F430Zur letzten Runde der FIA-GT-Meisterschaft in Dubai sind insgesamt 27 Fahrzeuge gemeldet worden. Das Feld besteht aus 9 GT1, 14 GT2, einem G3-Vertigo und drei GT3-Fahrzeugen. Bei den GT1 treten mit einer Ausnahme die üblichen Verdächtigen wie Vitaphone, Phönix, BMS, Carsport Holland & Race Alliance an. Neu ist der F550 von Labre Competition, der mit der modifizierten Motorelektronik startet, die nicht mehr von Prodrive-Technikern gewartet werden muß. Damit will man wie berichtet eine deutliche Verringerung der Einsatzkosten bei den nun schon in die Jahre kommenden F550-Modellen erreichen. Gabriel Gardel, Steve Zacchia und Frederik Makowiecki sind hier als Fahrer vorgesehen.

Eine faustdicke Überraschung gibt es beim Meisterteam von AF Corse. Bei der schon als Champions feststehenden Paarung hat man im Meisterauto (Bild aus Spa 2006) Matteo Bobbi durch den Finnen Toni Vilander ersetzt. Grund dafür soll eine Kollision Bobbis mit dem Schwesterauto bei der letzten Runde auf dem Adria Circuit sein. Damit würde Jamie Melo wenn er auch nur einen Punkt in Dubai einfährt alleiniger Meister in der GT2-Klasse werden. Sicherlich eine harte Massnahme von Seiten des Teams. Auf dem Ebimotors-Porsche #75 wird an der Seite von Emanuel Collard Mike Rockenfeller anstelle von Luca Riccitelli, der derzeit Vaterfreuden entgegensieht, ins Lenkrad greifen. Neues Blut gibt es durch die beiden Werks-Spyker die in der GT2-Klasse den üblichen Ferrari-Porsche-Infight ein wenig auflockern.

In der GT3-Klasse werden zwei Aston Martin von BMS (auf einem sitzt der Schweizer Toni Seiler) und ein JMB-Ferrari das Feld ergänzen. Einheimische Piloten aus dem arabischen Raum sind nicht genannt.

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