Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Ausgerechnet beim Heimrennen & Saisonfinale musste das Team von Gerd Beisel einen schweren Unfall des Teamchefs und Fahrers in Personalunion hinnehmen. Beisel war nach 2 Runden im Qualifying noch ohne gewertete Zeit als sein PRC-Mugen nach einer Kollision mit einem Mitwettbewerber von der Strecke abkam und er mit gebrochener Radaufhängung am Streckenrand strandete. Dies wäre noch folgenlos geblieben doch beim Versuch den Wagen mit einer Stahltrosse abzuschleppen riss sich diese aufgrund Überlastung vom Überrollbügel des PRC los. Der verwendete Karabinerharken durchschug Beisels Hand und verursachte einen offenen Bruch der in einer Not-OP in Mannheim behandelt werden musste. Die gute Nachricht am nächsten Tag war dass Beisels Hand wohl vollständig gerettet werden konnte, allerdings kann nicht ausgeschlossen werden dass der ein oder andere Finger steif bleibt.
Klar dass die Stimmung im Team am nächsten Tage gedämpft war. Beisels Teamkollege Gerd Münch beschränkte sich darauf seine Rennen schnörkellos zu Ende zu fahren – der Titel des Österreichischen Sportwagenmeisters in der 2l-Klasse war ihm sowieso schon vor dem Finale sicher. Der LMP900-Norma des Chefs blieb unberührt in der Garage stehen. Genesungswünsche vom Rest des Feldes wurden spontan organisiert. Der Autor dieser Zeilen und das gesamte GT-Eins Team schliessen sich dem vorbehaltslos an.
Verfasst von Henning Stubbe. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Heute um 12 Uhr gab Georg Severich das Ende seiner Karriere als Rennfahrer bekannt.Der 47 Jahre alte Aachener hat nach 25 Jahren in seinen eigenen Worten die Geilheit verloren.„Man muss brennen und geil sein, um Rennen zu fahren. Nach 25 Jahren ist man ausgebrannt.“GS Motorsport wird nächstes Jahr in der Belcar mit 3 Fahrzeugen ohne Georg Severich am Steuer an den Start gehe. „Man muss für neue, junge Fahrer Platz machen wenn man von ihnen 3-4 Sekunden pro Runde aufgebrummt bekommt.“Die Belcar-Offiziellen bedanken sich bei Georg Severich weiterhin für sein Engagement:„Georg hat die Serie durch seine Professionalität mit aufgebaut, es war schön einen ehemaligen DTM Fahrer in der Belcar zu haben.“Seit 1997 hat das Team von GS Motorsport an der Belcar teilgenommen und direkt im ersten Rennen einen 100000€ Crash verursacht. Seitdem hat man in der Belcar diverse Siege und Podiumsplätze eingefahren. Momentan sieht es auch gut für einen weiteren Titel in der Klasse 2 aus. Georg Severich bedankt sich weiterhin bei den Belcaroffiziellen „Die Serie ist nah am Aachener Raum so können seine Teammitglieder nach dem Feierabend nach Hause fahren. Die Belcarserie ist mit keiner deutschen Serie vergleichbar, in der Belcar kannst du einen Abend Stress haben und am nächsten trinkst du dann zusammen ein Bier und alles ist wieder in Ordnung. Es ist schade das es so etwas nicht in Deutschland gibt, wo die Funktionäre dran schuld sind.“Zu den weiteren Plänen im nächsten Jahr wollte Georg Severich nichts konkretes sagen: „Im Oktober/November kann man einfach noch nicht sagen wie es nächstes Jahr im Feburar/März aussieht. Ich muss mit meinen technischen Köpfen reden, weil ein internationales Engagement die ganze Freizeit kostet.“Georg Severich bedankt sich auch bei seinem ganzen Team für die gute und teilweise 20 Jahre dauernde Zusammenarbeit. „Ich hatte nie einen schweren Unfall aufgrund von technischen Defekten, dafür danke ich meinem ganzen Team.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Auf einer ersten veröffentlichten Nennliste für die 24h von Bahrain, die auf einer speziellen, erstmals zum Einsatz kommenden Langstreckenvariante des Kurses in der arabischen Wüste ausgetragen wird, finden sich 40 Teams, unter denen es etliche aus der deutschen Rennszene stammende Mannschaften zu vermelden gibt. Mehr als die Hälfte stammt aus dem GT-Lager das mit Fahrzeugen der Marken Porsche, Ferrari, Lamborghini, Lotus, Aston Martin und BMW beschickt wird. Auf Tourenwagenseite kommen noch VW, Alfa, BMW, Mini und einige Shiluettenwagen hinzu.
Unter den 17 Porsche Teams befinden sich etliche bekannte Namen mit einer Vielzahl an Modellvarianten. Das belgische GPR-Pro Team hat sogar einen Carrera GT gemeldet. Die Teams von Konrad, Lechner, Land, Mühlner, Lammertink, NGK Belgien, Paczinski, Seyfarth, Steinberg und Prospeed sind aus dem Langstreckenpokal, dem Porsche Cup bzw. der Belcar bekannt und planen zum Teil den Einsatz von mehreren Wagen. JMB Racing plant sich mit dem Einsatz zweier Ferrari F360 der Porsche-Meute entgegen zu stellen. Das österreichische Team von Duller Motorsport wird das bei den 24h von Silverstone siegreiche Z4-M-Coupe einsetzen und Raeder Motorsport plant den Gallardo aus dem Langstreckenpokal in die Wüste bringen. Der Einsatz eines Lotus ist vom Team Grohs Motorsport angedacht. Bei den Torenwagenteams ist der Einsatz eines BMW unter der Nennung von Ralf Kelleners erwähnenswert. Weitere Details zu den Team und den Besatzungen – bis zu 5 Fahrer pro Wagen sind reglementsmäßig vorgesehen, werden sich bis zum Start des vom MSC Ruhrblitz Bochum veranstalteten Rennens am 13-16 Dezember ergeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Die IMSA-Lite Serie, eine der Rahmenrennserien der ALMS war schon in Road Atlanta beendet worden. Auftaktsieger des neuen Championnats wurde Adam Pecorari, der 9 der 10 Rennen mit seinem Elan DP-02 gewinnen konnte. In der L2-Klasse war Pilot Dan McBreen auf einem West-Prototypen erfolgreich. Die L3 gewann Pilot Richard Spicer.
Die mit 3 Klassen ausgetragene Serie, in der 2- und einsitzige Fabrikate von Elan, West und radical gegeneinander antreten, war von der IMSA als Aufsteigerklasse für am Prototypensport interessierte Teams und Piloten anfangs diesen Jahres neu ins Leben gerufen worden. Zumindest für Pecorari scheint sich der Titel ausgezahlt zu haben. Das Radical-Team von Gunnar van der Steur hat bereits Interesse an einer Verpflichtung des Piloten für die ALMS signalisiert.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die Startaufstellung zum letzten Lauf der American Le Mans Series in Laguna Seca sieht die beiden europäische Gäste in Front. Stefan Johansson konnte im Zytek die schnellste Zeit in den kalifornischen Asphalt brennen. Mit 1:13.731 war er ca. ein Zehntel schneller als das Duo Minassian/Primat im Creation Judd. Dritter gesamt und erster der kleineren LMP2 Klasse waren Sascha Maassen und Timo Bernard im Porsche RS Spyder. Hier war es Sascha Maassen der das Qualifying fuhr. Die beiden Audi R10 TDI werden von den Startplätzen vier und fünf ins Rennen gehen. Dennoch sieht man das Ergebnis bei Auto in keinster Weise dramatisch. „Der Abstand zum Zytek und dem Creation ist kleiner als erwartet, das ist ein gutes Zeichen für das Rennen." gab Audi Werkfahrer Dindo Capello nach dem Qualifying zu Protokoll. Etwas enttäuscht von Qualifying zeigte sich die Dyson Truppe. Hier hatte man sich eine Zeit, die mehr als eine halbe Sekunde schneller gewesen wäre als die erreichte ausgerechnet.
Gut in Szene setzen konnte sich die beiden Radical, die von den Startplätzen sieben und acht ins Rennen gehen. Stuart Mosley im Werksradical war mit der Zeit von 1:15.311 sehr zufrieden: „Übernacht konnten wir das Auto noch etwas fahrbarer machen, so dass wir näher an die Porsche heran rücken konnten. Ein Platz auf dem Podium ist unser Ziel fürs Rennen.“
In der GT1-Klasse konnten sich Lamy/Sarrazin im Aston Martin vor den beiden Werkscorvette platzieren. Die GT2 Klasse sieht den Risi Ferrari von Mika Salo an der Spitze vor den beiden Porsche von AJR und PWL. GT2 Tabellenführer Johannes von Overbeek wird von Ende des Feldes ins Rennen, da man wegen Kupplungsproblemen keine Runde fahren konnte. Das Rennen über vier Stunden finden in der Nacht zum Sonntag statt. (Foto: Dyson Racing)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Jürgen Barth hat unseren Kollegen von Project Le Mans gegenüber Details zum aktuellen Stand der geplanten ADAC GT3-Serie erläutert. Demnach hat man vom DMSB und dem ADAC nun die Freigabe zur Planung des auf 6 Rennen ausgelegten Terminkalenders erhalten, von denen man 5 Rennen in Deutschland durchzuführen gedenkt. Mittlerweile hätten einige bestehende GT3-Teams wie Reiter, Carsport oder BMS Interesse an der zusätzlichen Spielwiese geäussert. Durch Vermeidung von Terminkollisionen mit dem Porsche Sports Cup und der GT3-EM will man einer Nachfrage aus diesen Lagern Rechnung tragen. Die Termine sollen, wie bereits angekündigt, bis zur Motorshow in Essen fixiert werden. Durch 99%ige Anlehnung an das EM-Reglement (einzige Abweichungen sind derzeit die Zulassung von 1-Wagen Teams bei Beibehaltung des „6 Wagen pro Hersteller“ Kontingents und die Wertung von ggf. weniger als 3 Wagen pro Hersteller) erhofft man sich zusätzlichen Zulauf. Derzeit geklärt werden die TV-Möglichkeiten und die Durchführung eigener, vom ADAC getragener Veranstaltungen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat gestern leichte Anpassungen des Reglements für die LMP & GT bekannt gegeben. Man beabsichtigt die LMP2 und die GT2 für die Privatteams zu reservieren, während die LMP1 und die GT1 den profi- und werksteams vorbehalten sein sollen. LMP1, LMP2, GT1 und GT2 sollen in dieser Reihenfolge deutlich in der Performance voneinander getrennt werden, wobei die GT1 langsamer als die LMP2 werden sollen. Dafür nimmt der ACO nun Performanceanpassungen in allen Klassen vor.
LMP1: Die Tankkapazität der Dieselwagen wird gegenüber der von benzin-getriebenen Wagen von 90 Liter auf 81l um 10% reduziert. Restriktorgrößen, Ladedrücke und Gewichte der Fahrzeuge bleiben unangetastet.
LMP2: Da diese auf einzelnen Kursen den LMP1 mittlerweile in der Performance nahe kommen werden die Restriktorgrößen der LMP2 generell um 5% verkleinert. Weitere Verkleinerungen behält der ACO sich vor wenn es z.B. in Le Mans zu Differenzen in den schnellsten Rundenzeiten kommen sollte, die 1,5% unterschreiten könnten.
LMGT1: Werden ebenfalls mit 5% kleineren Restriktoren ausgerüstet um entsprechend den Abstand zu den LMP2 zu wahren. Die maximale Tankkapazität wird auf 90l begrenzt.
LMGT2: es gelten die selben Änderungen wie bei den GT1
Treibstoffe: Der ACO wird bei seinen Veranstaltungen einen einheitlichen Lieferanten für Treibstoffe verbindlich vorschreiben, der sowohl Diesel als auch Benzin in einer einheitlichen Qualität zur Verfügung stellen wird. Zur Zeit besteht eine bis 2008 laufende entsprechende Vereinbarung mit Shell. Gegenwärtig wird die Möglichkeit geprüft diesen Treibstofffen eine gewisse Menge regenerativ erzeugter Bio-Treibstoffe (etwa Rapsöl ) ab 2008 beizumischen. Zusätzlich wird in der ALMS als Sonderreglung Ethanol als 3. Treibstoffform erlaubt, und dort mit einer Erweitung der Tankkapazität für solcher Art betriebene Fahrzeuge auf 110 Liter verbunden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In der gestern veröffentlichten Übersicht der GT2-Teams hatten wir einen Namen bewusst ausgeklammert, da im Raum stand dass es heute Nacht dazu eine offizielle Bekanntmachung geben würde. Nun ist sicher: das bisherige IRL-Team von Rahal-Letterman steigt mit zumindest einem Porsche 997 RSR in die ALMS ein. Bobby Rahal (Foto), dem schon seit Jahren Sportwagenambitionen nachgesagt werden, fängt mit einem Wagen in der untersten Kategorie an, wobei man derzeit daran arbeitet die Mittel für ein 2.Chassis zusammen zu bekommen. Allerdings machte er schon gestern Abend klar, dass er keine kleinen Brötchen zu backen gedenkt.
„Unser Ziel ist die Meisterschaft in der GT2 im nächsten Jahr. Seit Jahren haben wir schon versucht etwas im Sportwagenbereich zusammen zu bringen, von daher ist das heute ein großer Tag für mich. Vor uns liegt allerdings eine harte und lehrreiche Saison, wir werden uns Schritt für Schritt vorarbeiten müssen.“
Eine Fahrerbesetzung für den Wagen steht noch nicht fest. Der Einsatz von evtl. Porsche-Werkspiloten wird zur Zeit ebenso diskutiert wie der von Rahals Schützlingen Danica Patrick oder Sohn Graham, der zur Zeit in der A1-GP-Serie beschäftigt ist. Die Bekanntmachung deutet an dass RLR möglicherweise nicht in der GT2-Klasse verbleiben wird sondern das GT2-Programm nur als „Zeh im kalten Wasser“ für einen späteren Aufstieg in die LMP2 mit Porsche nutzen könnte. Rahal hat schon in früheren Jahren eine lange und erfolgreiche Gruppe C- und IMSA-Vergangenheit mit Porsche gehabt. Seine Rückkehr dürfte der Serie gut tun.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie stark besetzt ist die GT-Klasse in der ALMS 2007? Die Gerüchte schiessen in den letzten Wochen arg ins Kraut und an diesem Wochenende werden in Laguna Seca beim Saisonabschluss der ALMS 2007 sicher weitere Facts und Fictions die Runde machen. Doch langsam scheint sich abzuzeichnen, was in der kleinsten Klasse der Amerikanischen Top-Sportwagenserie 2007 uns ins Haus stehen könnte.
Flying Lizzard hat am Rande des PLM den Einsatz von zwei Porsche 997 RSR für die kommende Saison offiziell bestätigt. Eine 2. Mannschaft die ebenfalls zwei der neuen Porsche an den Start bringen wird ist Tafel Racing, die aus dem Grand-Am Cup in die ALMS wechseln und von Porsche als Entwicklungsteam den Vorzug vor Flying Lizzard bekamen. Hier werden Wolf Henzler, Robin Liddell, Jim Tafel und Dominik Farnbacher bereits als offizielle Piloten für 2007 genannt. Noch offen ist die Bekanntgabe der Pläne von J3 Racing, die 2007 mit einem Wagen zurückkehren sollen. Zumindest 2 weitere 996 RSR werden für zwei neue Teams gehandelt, wobei es sich bei einem um Farnbacher-Loles handeln soll. Hingegen spricht einiges dafür, dass die Engagements von Petersen Whith Lightning und Alex Job mit Ablauf dieser Saison enden könnten. Das würde in der Summe schon einmal auf mindestens 6-7 Porsches in der kommenden Saison hinweisen.
Auf Seiten von Panoz spricht derzeit nichts gegen eine Fortführung des Engagements von Multimatic, auch wenn deren Erfolge sich nicht mit denen des europäischen Importeurs LNT messen lassen können. Es wird hingegen sogar vom Einsatz eines 3. Chassis bei ausgewählten Events berichtet, in das angeblich das Team von Dick Barbour involviert sein soll. Pessimisten sollten daher die Hausmarke der ALMS mit zwei Wagen auf der Rechnung haben. Optimisten dürfen mit drei rechnen – die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.
Definitiv beendet wird das BMW-Engagement von PTG. Tom Millners Truppe wird wohl wieder gen Grand Am ziehen und erwägt erst 2008 wieder eine Rückkehr in die ALMS, nachdem sich die Pläne, ein Z4-Coupe einzusetzen, offensichtlich nicht gemeinsam mit BMW realisieren liessen. Erledigt ist zur Zeit auch das Thema Lexus.
In Sachen Ferrari scheint sich einiges zu tun. Neben Risi, die wieder zwei Wagen an den Start bringen könnten, wird ein aktuelles Meisterschaftsteam aus Europa in die ALMS gerüchtet. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob damit nun Scuderia Ecosse (britische GT) oder AF Corse (FIA-GT) gemeint sein könnte. Ob man nun mit zwei oder vier F430 in der kommenden Saison rechnen sollte, bleibt jedenfalls noch offen.
Was Spyker anbelangt, scheint sich die Situation zu wenden. Noch in Jarama verneinte Teammanager Hans van Rennens laufende Verhandlungen mit Teams. Nun hört es sich nach aktuellen Meldungen so an, als wäre man in konkreten Verhandlungen involviert, die beiden Vorjahreswagen auf dem für Spyker so wichtigen amerikanischen Markt zum Einsatz zu bringen. Eine mögliche Option könnte das Team von Kevin Doran sein, der angeblich einen neuen Hersteller in die Serie einzuführen gedenkt – nur eine Vermutung unsererseits, diese beiden vagen Tatsachen in Zusammenhang zu bringen.
Packt man all diese Zahlen zusammen, spricht dies derzeit für eine hohe Wahrscheinlichkeit dass mit 10 permanenten GT2-Nennungen über die ALMS-Saison 2007 zu rechnen sein dürfte
Zum Abschluss noch ein beliebter Diskussions-Evergreen für die Forums-Gemeinde: Das DP7-Grand-Am Team von Dan Pastorini bereitet demnach den Aufbau eines GT2-konformen Mercedes CLK für die ALMS vor. Der Autor dieser Zeilen ist allerdings geneigt, dies eher in der Gerüchteabteilung zu belassen, bis der Wagen auch tatsächlich auf irgendeiner Rennstrecke gesichtet wird.
Verfasst von Hans Thies Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die beiden Finalrennen um den 17. int. deutschen UHSport-Divinol-Cup-06 sowie den fünften Hockenheim-Pokal werden am 21. Oktober im Motodrom-Hockenheim wieder GT-und Tourenwagensport vom Allerfeinsten bieten. Ein volles Feld scheint dort sicher. Einige Teams ringen noch um die Fahrzeugbesetzungen. Nicht nur Fahrer wollen punkten und siegen, auch die Teams sehen ihre Interessen nur durch Spitzenresultate für 2007 perfekt vermarktet. Vier Fahrer haben 2006 im Cup Gesamtsiege eingefahren: UHSport-EM-Trophy-Gewinner Robert Wallenborn aus Kerpen, Klaus Horn vom cargraphic-Team-Landau, der amtierende Champion und Teameigner Thomas Probst aus Rodgau sowie der schnelle Libanese Chaouki Chikhani aus Paris. Alle vier sind auf GT2-Porsches am Start (mit Ausnahme Probsts sind drei der Obgenannten auf dem nebenstehenden Foto aus Salzburg zu sehen).
Die 4 spielen zusammen mit den Kollegen Pierre v. Mentlen, Michael Düchting, Klaus Schneider, „Dok Herry“ und Gottfried Grasser wohl die erste Geige im Konzert der GT-Dominatoren im finalen UHSport-Konzert 06. An der Spitze läuft alles auf einen GT-Fight Porsche kontra V8SuperStar, Audi, Donkervoort und Ultima-GT hinaus. Das Wetter spielt eine sehr entscheidende Rolle. Regen wäre Audiwetter - dann reibt sich Willi Herold die Hände. Trockener Asphalt dürfte dem V8SupersStarpiloten Pierre von Mentlen (CH) besser gefallen. Spannung liegt über dem DonkiAudiAuftritt. Zu hohe Reifentemperaturen bremsten Donkiimporteur und Fahrer Michael Düchting in Dijon entscheidend ein. Welche technischen Finessen hat er für Hockenheim im Rohr? Dazu haben wir einen Porsche-Mann, der unbedingt versuchen wird, am Finalweekend noch einen Sieg zu landen: Jürgen Bender aus der NSU-Stadt Neckarsum auf seinem Team-Probst-993.GT2.
In den Klassen rangieren die Fahrer Robert Wallenborn, Jens Smollich, Martin Zajicek CZ), Milan Bezak (CH), Willi Reichel, Jo Kreuer, Henning Pape, Lady Daniela Schmid (A), Karl Knaus (A), Klaus Hackl und Eddy Kamm (CH) als Klassenbeste in der Tabelle. Am Start werden wir Fahrer aus Tschechien, der Schweiz, Österreich, dem Libanon, Dänemark, Monaco und Deutschland sehen.