Land holt 5. Saisonsieg im Finale
Marc Basseng und Patrick Simon haben den Saisonabschluss der BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2006 auf dem Land Motorsport Porsche 911 GT3 RSR gewonnen. Für die beiden Piloten und das Land-Motorsport-Team war es der 5.Saisonsieg. Vor 22.000 Zuschauern komplettierten Volker Strycek, Andreas und Ralf Schall im Opel Astra V8 Coupé vor Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer und Markus Gedlich im BMW M3 das Podium. Rang 4 im Rennen ging an die Zakspeed-Viper von Gerhard/Riebensahm/Mohr, die das Podium nur um 2s verpassten. Dahinter wurde der Mitsubishi Lancer von Raeder Motorsport als 5. klassiert.
Nach sechs Klassensiegen und zwei zweiten Plätzen bei den VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum feierten Mario Merten und Wolf Silvester den Gewinn der Meisterschaft 2006.
Von der Pole-Position aus gestartet übernahm Basseng beim Start die Führung und lieferte sich in der ersten Runde einen spannenden Zweikampf mit Armin Hahne im Porsche GT3 MR von Manthey-Racing. Im Abstand von nur einer Zehntelsekunde jagten beide Fahrzeuge in Runde zwei durch die Mercedes-Arena, wo es zu einer Berührung kam. Der Manthey-Porsche trug einen Schaden an der Aufhängung des Kühlers davon, nach der dritten Runde steuerte Hahne die Box an und gab auf.
Damit war der Weg frei für Basseng/Simon, die im folgenden Verlauf des Rennens die beste Reifenwahl trafen. „Das war heute ein wirklich schmaler Grad zwischen Erfolg und Misserfolg“, sagte Simon nach dem Rennen. „Wir sind äußerst vorsichtig mit dem Land-Porsche umgegangen, denn neben der Ideallinie war es häufig noch sehr feucht und das Risiko auszurutschen sehr groß.“ Basseng ergänzte: „Am Ende hat alles gepasst.“
Die Schall-Mannschaft, die durch Boxenstopps begünstigt zeitweise sogar die Führung im Ex-DTM-Opel übernahm, musste in der Schlussphase des Rennens noch einmal zittern, denn nach einem Überholvorgang bei gelber Flagge fing sich Ralf Schall eine Zeitstrafe von drei Minuten ein.
Einen Achtungserfolg verbuchten Claudia Hürtgen, Marc Hennerici und Hans-Joachim Stuck bei der Premiere des BMW Z4 M Coupés auf dem Nürburgring. Zwar stoppte ein Schaden an einem Radlager die Fahrt des von Platz drei gestarteten Trios, „mit der Performance des Fahrzeuges können wir aber nach dem ersten Renneinsatz zufrieden sein“, so Teamchef Torsten Schubert. „In dem M Coupé steckt noch eine Menge Potential.“
Infos und Fotos stammen wie immer von der Homepage der Langstreckenmeisterschaft von ks-design, die auch weitere Details zu allen Rennen der Saison enthält.